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DE1099081B - Spacistor mit einem in Sperrichtung vorgespannten pin-Halbleiterkoerper und mit einer injizierenden Elektrode und einer nicht injizierenden Modulator-Elektrode auf der i-Zone - Google Patents

Spacistor mit einem in Sperrichtung vorgespannten pin-Halbleiterkoerper und mit einer injizierenden Elektrode und einer nicht injizierenden Modulator-Elektrode auf der i-Zone

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Publication number
DE1099081B
DE1099081B DEG27053A DEG0027053A DE1099081B DE 1099081 B DE1099081 B DE 1099081B DE G27053 A DEG27053 A DE G27053A DE G0027053 A DEG0027053 A DE G0027053A DE 1099081 B DE1099081 B DE 1099081B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
injecting
semiconductor body
spacistor
zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG27053A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Mauritz Pell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1099081B publication Critical patent/DE1099081B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/04Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only
    • H03F3/14Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only with amplifying devices having more than three electrodes or more than two PN junctions
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10DINORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
    • H10D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)

Description

  • Spacistor mit einem in Sperrichtung vorgespannten pin-Halbleiterkörper und mit einer injizierenden Elektrode und einer nicht injizierenden Modulator-Elektrode auf der i-Zone Die Erfindung betrifft asymmetrisch leitende Halbleiteranordnungen, insbesondere solche Halbleiteranordnungen, die im allgemeinen als »Spacistoren« bezeichnet werden.
  • Ein Flächentransistor, die am meisten gebräuchliche Halbleiteranordnung zum Übertragen von Signalen, enthält zwei Zonen vom einen Leitfähigkeitstyp, die von einer dünnen Zone des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps getrennt sind, die von zwei dichtbenachbarten pn-Übergängen begrenzt wird. hiinoritätsträger werden in der mittleren Zone oder Basiszone von der einen Zone mit dem entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp injiziert, die als Emitterzone bezeichnet wird. Der Stromdurchgang in der Emitterschaltung, einem Kreis mit geringer Impedanz, setzt den Stromfluß im Ausgangs- oder Kollektorkreis fest. Da der Kollektorkreis ein Kreis mit hoher Impedanz ist, kann eine Spannungs- und Leistungsverstärkung erzielt werden. Ein Nachteil des Transistors besteht darin, daß er eine niedrige Eingangsimpedanz hat.
  • Der Spacistor nutzt andererseits nur einen pn-Übergang aus, der die Zone der einen von der des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps trennt. Eine mit einer Stromquelle verbundene Kontaktelektrode ist an der Zone mit dem einen Leitfähigkeitstyp vorhanden. Eine Ausgangs- oder Kollektorelektrode ist mit der Zone mit dem entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp verbunden. An dem pn-Übergang ist eine Vorspannung in der Sperrichtung angelegt, damit ein breites Raumladungsgebiet entsteht. Ein Raumladungsgebiet ist an allen pn-Übergängen vorhanden und durch eine fast völlige Abwesenheit von positiven oder negativen Leitungsträgern gekennzeichnet. In einem Spacistor verbreitert die entgegengesetzte Vorspannung, die an dem Raumladungsgebiet angelegt ist, in starkem Maße das Raumladungsgebiet.
  • Zwei Kontaktelektroden an dem verbreiterten Raumladungsgebiet vervollständigen den Spacistor. Eine Injektorelektrode und eine Modulatorelektrode sind nämlich an dem Raumladungsgebiet angebracht. An der Injektorelektrode liegt eine Vorspannung, so daß Träger des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps injiziert werden. An der Modulatorelektrode liegt eine Vorspannung, die die injizierten Träger zurücktreibt, die von der Ausgangselektrode gesammelt werden. Zwischen der mit der Stromquelle verbundenen Elektrode und der Modulatorelektrode wird ein Eingangssignal angelegt. Ein Ausgangssignal wird dann an einer Belastung im äußeren Kreis zwischen der Ausgangselektrode und der Stromquelle abgegriffen. Die Halbleiteranordnung arbeitet infolge einer Modulation des Stroms, der in dem Kreis zwischen den Injektor-und Ausgangselektroden fließt, mit Signalen, die an der Modulatorelektrode angelegt werden. Zu den Vorteilen des Spacistors gehören seine hohe Eingangsimpedanz und verbesserte Hochfrequenzeigenschaften.
  • Ein Ziel der Erfindung ist eine Halbleiteranordnung, bei der der Eingangs- und Ausgangskreis dieses bekannten Spacistors mit Injektor- und Modulatorelektrode, die stark kapazitiv gekoppelt sind, entkoppelt werden, so daß beim Betrieb mit hohen Frequenzen keine äußeren Entkopplungskreise verwendet zu werden brauchen.
  • Die Erfindung bezieht sich somit auf einen Spacistor mit einem in Sperrichtung vorgespannten pin-Halbleiterkörper mit einer injizierten Elektrode mit einem in Flußrichtung vorgespannten, vorgelagerten Übergang auf der i-Zone und mit einer nicht injizierenden und zur Modulation verwendeten Elektrode mit einem in Sperrichtung vorgespannten, vorgelagerten Übergang in der Nähe der injizierenden Elektrode auf der i-Zone. Erfindungsgemäß ist zur weiteren Entkopplung von Eingangs- und Ausgangskreis eine dritte, nicht injizierende Elektrode mit einem in Sperrichtung vorgespannten, vorgelagerten Übergang zwischen den ersten beiden Elektroden und dem am Ausgangskreis gelegenen pi- bzw. ni-Übergang des Halbleiterkörpers angebracht.
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung der Fig. besser verständlich. Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Spacistors gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Auftragung der Spannung innerhalb des Spacistors nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Spacistors nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist ein Spacistor mit der zugehörigen Schaltung gemäß der Erfindung zu sehen. Der Spacistor nach Fig: 1 enthält einen Halbleiterkörper 1 mit einem p-Bereich 2 und einem n-Bereich 3, die durch ein breites eigenleitendes Gebiet 4 getrennt sind. Eine mit einer Stromquelle verbundene Elektrode 5 befindet sich am p-Bereich 2. Eine Ausgangselektrode 6 ist am n-Bereich 3 angebracht. Eine Emitterelektrode 7, die in diesem Falle von einem mit einem Donator legierten Kontakt gebildet ist, ist an dem eigenleitenden Gebiet 4 relativ dicht neben dem pi-Übergang 8 angebracht, der die Bereiche 2 und 4 trennt. Eine Modulatorelektrode 9, die ein mit einem Akzeptor legierter Kontakt ist, befindet sich ebenfalls an dem eigenleitenden Gebiet 4 relativ dicht am pi-Übergang B. Eine Pufferelektrode 10, die ebenfalls ein mit einem Akzeptor legierter Kontakt ist, ist zwischen der Emitterelektrode 7 und der Modulatorelektrode 9 einerseits und dem n-Bereich 3 andererseits an dem eigenleitenden Bereich 4 angeschlossen. Was für Donatoren und Akzeptoren für den Halbleiterkörper benutzt werden, ist allgemein bekannt. Es sind z. B. die Elemente der Gruppe III des Periodischen Systems Akzeptoren und die Stoffe der Gruppe V Donatoren für Germanium, Silizium und Siliziumkarbid, dagegen sind die Elemente der Gruppe II und VI Akzeptoren bzw. Donatoren für intermetallische Mischungen oder Verbindungen der Gruppen III und V.
  • An dem pin-Übergang des Halbleiterkörpers liegt eine Vorspannung in der Sperrichtung, so daß im wesentlichen kein Stromdurchgang von der mit der Stromquelle verbundenen Elektrode 5 zur Ausgangselektrode 6 stattfindet. Die Emitterelektrode 7 hat gegenüber der mit der Stromquelle verbundenen Elektrode 5 eine positive Vorspannung. An der Modulatorelektrode 9 und der Pufferelektrode 10 liegt jeweils eine positive Vorspannung gegenüber der Elektrode 5. Die tatsächliche Vorspannung an der betreffenden Elektrode ist jedoch nicht durch die angelegten Vorspannungen darstellbar, da die wesentliche Eigenschaft der Vorspannung, die an einer speziellen Elektrode angelegt ist, nicht das Potential gegenüber der mit der Stromquelle verbundenen Elektrode oder der Ausgangselektrode ist, sondern das Potential der speziellen Elektrode gegenüber dem Halbleiterkörper ist, mit dem die Elektrode an einem bestimmten Punkt in Berührung steht. Da der Spacistor mit einer Injektion von Trägern, im Falle der Fig. 1 mit einer Injektion von Elektronen, aus der Injektorelektrode 7 und mit der Sammlung dieser Elektronen an der Ausgangselektrode6 arbeitet, muß an der Injektorelektrode7 eine Vorspannung in Durchlaßrichtung gegenüber dem Punkt des Halbleiterkörpers liegen, mit dem die Elektrode in Berührung steht. Außerdem müssen die Modulatorelektrode 9 und die Pufferelektrode 10 eine Vorspannung in Sperrichtung gegenüber dem Punkt des Halbleiterkörpers aufweisen, mit dem sie in Berührung stehen.
  • Die genauen Verhältnisse zwischen den Potentialen, die an den Elektroden 7, 9 und 10 angelegt sind, kann man besser an Hand der Fig. 2 verstehen. Fig. -2 zeigt eine Auftragung des Spannungsgradienten über dem Halbleiterkörper 1 der Fig. 1. Wie man- aus der Fig. 2 erkennen kann, ist das Potential im p-Bereich 2 im wesentlichen das Bezugspotential, bis der pi-1Jbergang 8 erreicht wird. Hier tritt ein Potentialanstieg auf. Wenn nicht an den Elektroden 7, 9 und 10 eine Vorspannung angelegt wäre, würde ein langsamer linearer Anstieg des Potentials im eigenleitenden Gebiet 4 auftreten, wie er durch die gestrichelte Linie A angegeben ist, bis man zu dem ni-Übergang 11 gelangt, an dem die gesamte angelegte Spannung erreicht sein würde. Das tatsächliche Potential im Gebiet 4 mit den. an den Elektroden angelegten Potentialen ist durch die Kurve B der Fig. 2 dargestellt. Aus der Kurve B kann man erkennen, daß am Punkt b1 eine positive Vorspannung, die an der Injektorelektrode liegt und etwas geringer als das Potential des Punktes des Halbleiterkörpers ist, mit dem die Elektrode in Berührung steht, einen Abfall des Potentials bewirkt. Da die Injektorelektrode 7 ein Donatorkontakt ist und gegenüber dem Halbleiterkörper, mit dem sie in Berührung steht, negativ ist, liegt der hierdurch gebildete Übergang an einer Vorspannung in Durchlaßrichtung, so daß die Injektion von Elektronen in das eigenleitende Gebiet 4 hinein erleichtert wird.
  • An der Kurve B kann man erkennen, daß das Potential des eigenleitenden Gebietes ansteigt, wenn man weiter in das Innere des Kristalls hinein vorschreitet und sich von dem p-Bereich 2 und dem Punkt b1 entfernt, daß aber nicht wieder das durch die gestrichelte Linie A angegebene Potential erreicht wird, das bei einer Abwesenheit der an den Elektroden 7, 9 und 10 angelegten Vorspannungen erreicht werden würde. Das Potential innerhalb des Halbleiterkörpers steigt weiterhin an, bis der Punkt b2 erreicht ist, an dem die Modulatorelektrode 9 angeordnet ist. Die Modulatorelektrode 9 ist genauso wie die Injektorelektrode 7 positiv gegenüber dem p-Bereich2 und der mit der Stromquelle verbundenen Elektrode 5 vorgespannt, ist aber nur so weit positiv, daß die Modulatorelektrode 9 gegenüber dem Punkt des Halbleiterkörpers negativ ist, mit dem sie in Berührung steht. Hierdurch wird das Potential des Halbleiterkörpers ein wenig gesenkt, wie durch die Vertiefung an der Stelle b2 angedeutet ist. Da die Modulatorelektrode ein Akzeptorkontakt ist, bewirkt die Tatsache, daß sie sich auf einem negativen Potential gegenüber dem Punkt des Halbleiterkörpers befindet, mit dem sie in Berührung steht, daß an ihr eine Vorspannung in Sperrichtung liegt. Infolgedessen ist die Modulatorelektrode 9 daran gehindert, einen Elektronenstrom abzuführen, der in das eigenleitende Gebiet 4 aus der Injektorelektrode 7 injiziert ist.
  • Wenn man um ein weiteres Stück in das eigenleitende Gebiet 4 hineingeht und von dem p-Bereich 2 aus am Punkt b, vorbeigeht, nimmt das Potential des eigenleitenden Gebietes noch einmal langsam zu, erreicht aber nicht das Niveau, das innerhalb des eigenleitenden Gebietes vorhanden sein würde, wenn keine Vorspannungen an den Elektroden 7, 9 und 10 liegen würden. Dieser Zustand dauert so lange an, bis ein Punkt b3 erreicht wird., an dem die Pufferelektrode 10 angeordnet ist. An der Isolationselektrode 10 liegt ein positives Potential gegenüber der mit der Stromquelle verbundenen Elektrode 5. Diese Spannung ist jedoch derart gewählt, daß sie sich etwa unter dem Potential des Punktes des Halbleiterkörpers befindet, mit dem die Elektrode in Berührung steht, so daß sie tatsächlich negativ gegenüber dem Halbleiterkörper ist. Infolgedessen fällt das Potential an ihr unmittelbar auf einen möglichst kleinen Wert am Punkt b3 ab. Da die Pufferelektrode 10 einen Akzeptorkontakt aufweist und negativ gegenüber dem Halbleiterkörper ist, mit dem sie in Berührung steht, liegt an dem Übergang zwischen dem Kontakt 10 und dem eigenleitenden Gebiet 4 eine Vorspannung in Sperrichtung. Genauso wie an der Elektrode 9 ist dieser Zustand erforderlich, damit die Elektrode keinen Elektronenstrom abfuhrt und den Durchgang der Elektronen nicht nachteilig beeinflußt, die von der Injektorelektrode 7 injiziert und vom Bereich 3 gesammelt werden. Im Hinblick auf diese beiden Vorspannungen sei erwähnt, daß die relativen Werte der Vorspannungen und das Potential des Halbleiterkörpers, mit dem die Elektroden in Berührung stehen, derart gewählt sind, daß das Positiverwerden der Elektroden gegenüber dem Halbleiterkörper beim Anlegen kurzer Signale nicht ausreicht, die Elektroden positiv gegenüber dem Halbleiterkörper zu machen, so daß Elektronen von den Elektroden angezogen werden.
  • Wenn man weiter nach innen innerhalb des eigenleitenden Gebietes 4 von dem p-Bereich 2 aus vorschreitet, steigt das Potential des Halbleiterkörpers, wie durch die Kurve B angegeben ist, bis zu einem Maximum an, das an dem in-Übergang 11 erreicht und im gesamten n-Bereich 3 im wesentlichen konstant beibehalten wird.
  • In einem speziellen Beispiel für den zuvor beschriebenen Spacistor, bei dem die Vorspannungen so ausgewählt sind, daß sie die zuvorgenannten Bedingungen einhalten, kann der Halbleiterkörper 1 ein monokristallines Gußstück aus Silizium von etwa 3 mm Länge sein. Das breite eigenleitende Gebiet 4 kann annähernd 1,25 mm dich sein. Der p-Bereich 2 kann mit 1018 Atomen pro cm3 Bor imprägniert sein und einen spezifischen Widerstand von 0,02 Ohm - cm aufweisen. Der n-Bereich 3 kann mit annähernd 1018 Atomen pro cm3 Lithium imprägniert sein und weist einen spezifischen Widerstand von 0,02 Ohm -cm auf. Eine Sperrspannung von 100 V ist zwischen der Elektrode 5 und der Ausgangselektrode 6 von einer Gleichspannungsquelle, z. B. einer Batterie 12, hergestellt. Fast die gesamte Spannung ist dem eigenleitenden Gebiet 4 aufgeprägt, dessen elektrisches Potential sich von dem Bezugspotential des p-Bereichs 2 und des pi-Übergangs 8 bis zu einem maximalen positiven Potential des n-Bereichs 3 am in-Übergang 11 ändert. Die Injektorelektrode 7 liegt 0,125 mm vom pi-Übergang 8 entfernt. Die Modulatorelektrode 10 ist in einem Abstand von annähernd 0,25 mm von der Injektorelektrode 7 in Längsrichtung des eigenleitenden Gebietes 4 entfernt angeordnet. Die Pufferelektrode 10 liegt etwa 0,65 mm von der Modulatorelektrode 9 in Längsrichtung des eigenleitenden Gebietes 4 entfernt.
  • Wenn auch die Injektor-, die Modulator- und die mit der Spannungsquelle verbundenen Elektroden in einer Reihe angegeben sind, ist diese geometrische Anordnung nicht unbedingt notwendig. Es ist lediglich erforderlich, daß die Modulatorelektrode 9 sich an einer Stelle befindet, an der sie den Trägerstrom vom Injektor zur Ausgangselektrode beeinflußen kann. Sie könnten sich z. B. am Punkt 7' der Fig. 1 senkrecht gegenüber der Elektrode 7 befinden. Die Pufferelektrode 10 braucht lediglich an einer Stelle angeordnet zu sein, an der ein an ihr angelegtes Potential eine innere Rückkoppelung vom Ausgangskreis zum Eingangskreis verhindert.
  • Um die elektrischen Vorspannungen in der zuvor beschriebenen Weise aufrechtzuerhalten, wird von einer Spannungsquelle, z. B. einer Batterie 13, an die Injektorelektrode 7 ein positives Potential von 9,9 V geliefert. Damit die Modulatorelektrode 9 das richtige Potential gegenüber dein eigenleitenden Gebiet 4 aufweist, mit dem sie in Berührung steht, wird ein positives Potential von 15 V von einer Spannungsquelle, z. B. einer Batterie 14, zugeführt, die in einem Zweig zwischen der Modulatorelektrode 9 und der mit der Spannungsquelle 12 verbundenen Elektrode 5 liegt. Von einer Batterie 15 wird eine `'orspannung von 30 V an die Pufferelektrode 10 geliefert. Passende elektrische Eingangssignale werden einem Eingangswiderstand 16 über Anschlüsse 17 und 18 zugeführt, der eine Modulationsspannung zwischen der Modulatorelektrode 9 und der Eingangselektrode 5 aufdrückt. Eine Ausgangsspannung wird an einem Ausgangswiderstand 19 über Klemmen 20 und 21 abgenommen, die mit der Ausgangselektrode 6 und der Eingangselektrode 5 in Verbindung stehen.
  • Es ist wesentlich, das eigenleitende Gebiet 4 viel breiter als die Raumladungsgebiete der bisherigen Spacistoren zu machen. Zur Ausbildung eines derartig breiten eigenleitenden Gebietes kann ein bereits vorgeschlagenes Verfahren, bei dem Störstellen als Ionen durch Feld- und Wärmeeinwirkung wandern, Verwendung finden. Gemäß diesem vorgeschlagenen Verfahren wird ein pn-Übergang in einem Halbleiterkörper unter Verwendung eines schnell diffundierenden, äußerst beweglichen Aktivators für den Halb leiten auf der einen Seite des pn-Übergangs hergestellt. An den auf diese Weise hergestellten pn-Übergang wird dann eine Vorspannung in Sperrichtung gelegt, mit der ein elektrisches Feld von etwa 105 V/cm am Übergang aufgedrückt wird. Das Gerät wird dann auf eine solche Temperatur erhitzt, daß die äußerst beweglichen Aktivatorionen auf der einen Seite des Übergangs unter der Wirkung des elektrischen Feldes zu wandern beginnen, so daß es zur Bildung eines sehr breiten eigenleitenden Gebietes am Übergang kommt.
  • Äußerst bewegliche Ionen sind für dieses Verfahren Lithiumionen in Silizium oder Siliziumkarbid und die üblichen Donator- und Akzeptor-Verunreinigungen für Hochtemperaturhalbleiter, z. B. Siliziumkarbid, Bor, intermetallische Mischungen oder Verbindungen der Gruppen III-V, z. B. Aluminiumphosphid, Galliumarsenid und Indiumantimonid, sowie die üblichen Donatoren und Akzeptoren für intermetallische Mischungen oder Verbindungen der Gruppen II-VI, z. B. Zinktellurid und Kadmiumtellurid.
  • Wie bereits erwähnt, ist es für die Arbeitsweise des Spacistors bedeutsam, daß ein breites eigenleitendes Gebiet innerhalb des Halbleiterkörpers herbeigeführt wird. Der hier benutzte Begriff »breites eigenleitendes Gebiet« bedeutet ein eigenleitendes Gebiet, dessen Dicke größer als die Dicke ist, die in einem beliebigen, gegebenen Halbleiterkörper mit vorgegebenem spezifischem Widerstand und vorgegebener Verunreinigung durch Herstellung eines Rauinladunesgebietes an einem zugehörigen pn-Übergang erzielbar ist. Für einen möglichst günstigen Betrieb des Spacistors und eine leichte Fertigung sollte diese Breite vorzugsweise jedoch mindestens 0,5 mm betragen.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Spacistors nach Fig. 1 zu sehen. Der alleinige Unterschied gegenüber dem Spacistor nach Fig. 1 besteht darin, daß die Injektorelektrode 7 kein n-Donatorkontakt am eigenleitenden Gebiet ist, sondern als Punktkontakt z. B. aus Platin, Platin-Ruthenium oder aus Wolfram ausgebildet ist, wie er z. B. bei Punktkontakttransistoren und -dioden benutzt wird. Da die alleinige Funktion der Elektrode 7 darin besteht, Träger in den Körper des Gerätes zu injizieren und da solche Punktkontakte in an sich bekannter Weise Elektronen oder Defektelektronen in ein eigenleitendes Gebiet injizieren, läßt dieser Austausch sich einfach durchführen.
  • Wenn auch bei dem Spacistor nach den Fig.1 und 2 angegeben ist, daß die Zone 2 ein p-Material und die Zone 3 ein n-Material enthält und die Injektion der Elektronen in der Nähe der Zone 2 stattfindet, kann diese Anordnung auch umgekehrt werden, so daß zwei Arten Geräte ohne wesentlichen Unterschied in ihrer Arbeitsweise entstehen. Zum Beispiel kann die Zone 2 nach Fig. 1 einen n-Halbleiter und die Zone 3 einen p-Halbleiter enthalten. In diesem Fall würde die Injektorelektrode 7 ein Akzeptor- oder Punktkontakt, die Modulatorelektrode 9 ein. Donatorkontakt und die Pufferelektrode 10 ein Donatorkontakt sein. Dann kann der Spacistor mit einer Injektion von positiven Löchern (Defektelektronen) aus der p-Injektorelektrode 7 arbeiten, und die Löcher wandern dann zur p-Zone 3. Wenn ein derartiger Austausch stattfindet, würde die Polung der Batterien 12 bis 15 umgekehrt werden müssen, damit der Spacistor in der Sperrichtung vorgespannt ist, aber die relative Größe der Spannungen würde dieselbe sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spacistor mit einem in Sperrichtung vorgespannten pin-Halbleiterkörper mit einer injizierenden Elektrode, mit einem in Flußrichtung vorgespannten, vorgelagerten Übergang auf der i-Zone und mit einer nicht injizierenden und zur Modulation verwendeten Elektrode mit einem in Sperrrichtung vorgespannten, vorgelagerten Übergang in der Nähe der injizierenden Elektrode auf der i-Zone, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Entkopplung von Eingangs- und Ausgangskreis eine dritte, nicht injizierende Elektrode mit einem in Sperrichtung vorgespannten, vorgelagerten Übergang zwischen den ersten beiden Elektroden und dem am Ausgangskreis gelegenen pi- bzw. ni-Übergang des Halbleiterkörpers angebracht ist.
  2. 2. Spacistor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der injizierenden Elektrode vorgelagerte Zone vom gleichen und die den beiden nicht injizierenden Elektroden vorgelagerten Zonen vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstpp sind wie die am Ausgangskreis gelegene Zone des Halbleiterkörpers.
  3. 3. Spacistor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die injizierende und die in ihrer Nähe liegende nicht injizierende Elektrode näher an dem am Eingangskreis liegenden pi- bzw. ni-Übergang angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1007 887, 1025 994; Proc. IRE, Bd. 45, 1957, Heft 11, S. 1475 bis 1483; Radio und Fernsehen, Bd.7, 1958, Nr.7, S.216 bis 218.
DEG27053A 1958-05-15 1959-05-14 Spacistor mit einem in Sperrichtung vorgespannten pin-Halbleiterkoerper und mit einer injizierenden Elektrode und einer nicht injizierenden Modulator-Elektrode auf der i-Zone Pending DE1099081B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265795B (de) * 1963-01-25 1968-04-11 Ibm Transistorschaltung zur Verwendung als Oszillator, Frequenzmodulator oder Verzoegerungskette

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007887B (de) * 1952-03-14 1957-05-09 Western Electric Co Halbleiterverstaerker
DE1025994B (de) * 1954-08-09 1958-03-13 Deutsche Bundespost Halbleiteranordnung zur Gleichrichtung, Steuerung oder Verstaerkung elektrischer oder photoelektrischer Stroeme

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