DE1098813B - Verfahren zur Verhinderung des Tonens von auf photographischem Wege hergestellten Gelatine-Flachdruckformen - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung des Tonens von auf photographischem Wege hergestellten Gelatine-FlachdruckformenInfo
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- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/06—Silver salts
- G03F7/063—Additives or means to improve the lithographic properties; Processing solutions characterised by such additives; Treatment after development or transfer, e.g. finishing, washing; Correction or deletion fluids
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- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
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- B41N1/14—Lithographic printing foils
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Description
DEUTSCHES
Im Flachdruck, der im Prinzip auf dem unterschiedlichen Verhalten von Bildstellen und Planum gegenüber
Wasser und Fettfarbe beruht, ist es üblich, schwach saure, meist phosphorsäurehaltige Feuchtungsmittel und
»Fixagen« zu verwenden. Dies gilt [insbesondere für den Druck mit Offsetvervielfältigungsmaschinen. Die Verarbeitung
von Druckformen, deren Oberfläche aus einem hydrophilen, aber wasserunlöslichen Beschichtungsmaterial
besteht, setzt — wenn man eine Umstellung des Feuchtungssystems bzw. der Feuchtungsmittel an der
Maschine vermeiden will — deshalb voraus, daß von derartigen Schichten im genannten schwach sauren pn-Bereich
(4 bis 7) fortlaufend tonfrei gedruckt werden kann.
Von den zahlreichen organischen Kolloiden, die hydrophile und wasserunlösliche Schichten geben, erfüllen
jedoch nur wenige diese Voraussetzungen, so ist hierfür Gelatine wenig geeignet, da sie einerseits in der Nähe
des isoelektrischen Punktes, der sich gerade in dem erwähnten pH-Bereich von 4 bis 7 befindet, die geringste
Quellung und damit nur wenig Wasserführung beim Druck zeigt und andererseits durch die zur Erzielung einer
gewissen mechanischen Festigkeit notwendige Härtung solcher Gelatineschichten stets eine mehr oder weniger
starke Hydrophobierung der Gelatine erfolgt. Gegenüber anderen hydrophilen Kolloiden, wie z. B. mit Schwermetallsalzen
gehärteter Carboxymethylcellulose, haben aber Gelatineschichten den Vorzug, alkalifest zu sein und
sich deshalb zur Durchführung von photographischen Prozessen zu eignen, die an eine alkalische Entwicklung
gebunden sind. Bei Druckfolien, deren farbabnehmende Bilder auf photographischem Wege hergestellt werden,
wird daher eine Beschichtung mit Gelatine als hydrophilem wasserführendem Kolloid bevorzugt. Derartige Druckformen
sind z. B. im deutschen Patent 1011280 sowie den
Patentanmeldungen A 27030 IVa/57d vom 25. 4.1957, und A 27721 IVa/57d vom 16. 8.1957 sowie A 29778
IVa/57d vom 27.6.1958 vorgeschlagen worden. Beim Druck mit diesen Druckformen erweist es sich als
schwierig, mit Feuchtungsmitteln des genannten pH-Bereiches
von 4 bis 7 völlig tonfreie Abzüge zu erhalten, zumal wenn die Maschine noch durch Papierstaub u. dgl.
verunreinigt ist.
Es wurde nun gefunden, daß Gelatineschichten, die für den Flachdruck Verwendung finden, selbst bei
extrem starker Durchhärtung und bei Verwendung von Feuchtungsmitteln mit pH-Werten zwischen 4 und 7
völlig tonfreie Drucke ergeben, wenn man die Gelatine mit einer weitgehend neutralisierten wäßrigen Fluokieselsäure
behandelt.
Man kann dabei die teilweise neutralisierte Fluokieselsäure
der Gelatine vor dem Vergießen zusetzen oder mittels eines Nachbehandlungsbades in die bereits
auf einem Träger befindliche Gelatineschicht einbringen.
Verfahren zur Verhinderung des Tonens
von auf photographischem Wege hergestellten Gelatine-Flachdruckformen
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk,
Kaiser -Wilhelm -Allee
Dr. Eberhard Günther, Leverkusen,
und Dr. Wolfgang Lässig, Köln-Stammheim,
sind als Erfinder genannt worden
Im letztgenannten Fall kann diesem Nachbad eine Behandlung der Gelatineschicht mit anderen Bädern,
wie z. B. Härtungsbädern, Lösungen, die Entwicklungskeime — gegebenenfalls auch Halogensilberlösungsmittel
— für die Erzeugung von Silberbildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren enthalten, unter anderem
vorausgehen oder nachfolgen.
Von entscheidender Bedeutung für die Wirkung des Verfahrens ist der Neutralisierungsgrad der Fluokieselsäure.
Man erhält nämlich nur dann eine befriedigende Hydrophilierung der Gelatine, wenn die Fluokieselsäure
bis in den p^-Bereich von 5,0 bis 6,5, vorzugsweise jedoch
von 5,5 bis 5,8, neutralisiert ist. Da zur Neutralisation der Fluokieselsäure auf den erwähnten pn-Bereich von
5,0 bis 6,5 bedeutend mehr Base verbraucht wird, als der Formel
H2SiF6 + 2 MeOH ->■ Me2SiF6 + H2O
entspricht, muß angenommen werden, daß gleichzeitig oder anschließend an die Neutralisation der zweibasischen
Fluokieselsäure eine Hydrolyse des [SiF6]--Anions zu gegebenenfalls noch Fluoridionen enthaltenden
Kieselsäuresolen unbekannter Konstitution stattfindet.
Offenbar scheiden nur die gerade in diesem pn-Bereich
auftretenden Kieselsäuresole beim Ein- oder Aufbringen auf die Gelatineschichten feindisperse unlösliche Kieselsäureteilchen
ab, denen die beobachtete hydrophilierende Wirkung zugeschrieben werden kann. Diese theoretischen
Überlegungen stellen aber in keiner Weise eine Einschränkung des beanspruchten Verfahrens dar.
Für die Neutralisation der Fluokieselsäure eignen sich basische Verbindungen, wie z. B. die Hydroxyde und
Carbonate von Lithium, Natrium und Ammonium.
109 508/353
Die auf ph 5 bis 6,5 neutralisierte Fluokieselsäure
wird als 0,5- bis 10°/„ige, vorzugsweise als U bis 5%ige
wäßrige Lösung angewendet.
In Abhängigkeit von der Konzentration der angewendeten Fluokieselsäure sowie der Art des Kations
können bei der teüweisen Neutralisierung auf den erwähnten pn-Bereich von 5 bis 6,5 Niederschläge auftreten,
die man vor der Verwendung der Lösung abfiltriert.
Ein Papierträger wird in einem ersten Arbeitsgang mit einer Gelatinelösung folgender Zusammensetzung
begossen:
I. 170 Teüe wäßrige Gelatinelösung (30%),
170 Teüe einer mit Soda auf pn 5,5 bis 5,8 neutralisierten
7°l^geä Fluokieselsäure (filtriert),
30 Teüe wäßrige Natriumthiosulfatlösung (50%), 10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der pH-Wert der Gesamtlosung beträgt 5,5.
Diese Lösung wird mit einer ebenfalls mit Soda auf Ph 5,5 bis 5,8 neutralisierten 3,5%igen Fluokieselsäure
(filtriert) so weit verdünnt, daß bei den gegebenen Gießbedingungen der Gelatineauftrag 2 bis 4 g/m2 beträgt.
Der Guß wird bei 70 bis 800C getrocknet.
In einem zweiten Arbeitsgang wird dann die Gelatineschicht
mit folgender wäßriger Lösung behandelt:
II. 350 Teüe Wasser,
50 Teüe einer wäßrigen l%igen Lösung von kolloidalem Schwefelsüber,
2 Teüe wäßrige Natriumthiosulfatlösung (50%), 12 Teüe wäßrige Ätznatronlösung (10%),
6 Teüe wäßrige Formalinlösung (etwa 30%),
10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5%).
6 Teüe wäßrige Formalinlösung (etwa 30%),
10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 70 bis 800C getrocknet und das so
beschichtete Papier 8 Tage abgelagert. Die Schicht ist dann genügend hart, um einer längeren mechanischen
Beanspruchung in einer Flachdruckmaschine standzuhalten.
Da die Folien des so beschichteten Papiers alkalifest sind und Fixiernatron sowie Keime (kolloidales Schwefelsüber)
für die Büderzeugung nach dem Sübersalzdiffusionsverfahren enthalten, können auf ihnen Süberbüder
nach dem Sübersalzdiffusionsverfahren erzeugt werden. Diese Süberbüder können dann weiterhin, z. B.
nach dem Verfahren des deutschen Patents 1 011 280 sowie der Patentanmeldungen A 27030 IVa/57 d und
A 27721 IVa/57 d, in ein Fettfarbe annehmendes Büd umgewandelt werden.
Beim Drucken mit diesen PapierfoHen in einer Vorrichtung, die nach dem Offsetverfahren arbeitet, zeigt
sich bei derartigen FoHen unter Verwendung von Feuchtungsmitteln des pn-Bereiches von 4 bis 7 und selbst
sehr fetten Druckfarben kein Tonen, unabhängig davon, ob es sich um FoHen mit Süberbüdern bzw. umgewandelten,
Fettfarbe annehmenden Büdern handelt oder nicht. Analoge PapierfoHen, bei denen im ersten Guß
keine auf pH 5,5 bis 5,8 neutralisierte Fluokieselsäure angewendet wurde, zeigen dagegen mehr oder weniger
starkes Tonen, je nach dem pn-Wert, der Menge des Feuchtungsmittels und der Art der verwendeten Druckfarbe
(fett oder mager).
Ein wie unter 1 beschriebener Papierträger wird in einem ersten Arbeitsgang mit einer Gelatinelösung
folgender Zusammensetzung begossen:
I. 170 Teüe wäßrige Gelatinelösung (15%),
15 Teüe wäßrige Natriumthiosulfatlösung (50%), 5 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5 %).
Diese Lösung wird so weit mit Wasser verdünnt, daß man bei den gegebenen Gießbedingungen eine Gelatinemenge
von 2 bis 4 g/m2 erhält. Der Guß wird bei 1200C
getrocknet.
In einem zweiten Arbeitsgang übergießt man die Gelatineschicht mit einer wäßrigen Lösung folgender
Zusammensetzung:
II. 370 Teüe Wasser,
12 Teüe wäßrige Ätznatronlösung (10%),
2 Teüe wäßrige Formalinlösung (etwa 30%),
1^ 10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5 %).
1^ 10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5 %).
Der Guß wird bei 12O0C getrocknet.
In einem dritten Arbeitsgang wird die Schicht mit
folgender wäßriger Lösung begossen:
20
20
III. 170 Teüe einer mit Soda auf pn 5,5 bis 5,8 neutra-
Hsierten l,5%igen Fluokieselsäure (filtriert),
5 Teüe Saponinlösung (7,5%).
5 Teüe Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 1200C getrocknet.
In einem vierten Arbeitsgang wird die Schicht schHeß-Hch mit der folgenden wäßrigen Lösung Übergossen:
In einem vierten Arbeitsgang wird die Schicht schHeß-Hch mit der folgenden wäßrigen Lösung Übergossen:
IV. 280 Teile Wasser,
20 Teüe einer wäßrigen l%igen Lösung von kolloidalem Schwefelsüber,
60 Teüe wäßrige Natriumthiosulfatlösung (50%), 10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 120°C getrocknet.
Das derart beschichtete Papier wird zur Durchhärtung der Gelatineschicht 8 Tage abgelagert.
Vergleicht man derartige PapierfoHen mit solchen, denen der dritte Guß mit der teüweise neutraUsierten
Fluokieselsäure fehlt, beim Druck mit sauren Feuchtungsmitteln (pn 4 bis 7), so zeigen nur die ersteren
keine Spur von Tonen, unabhängig von den verwendeten Druckfarben. Dies bezieht sich, wie bereits unter 1
angegeben, sowohl auf FoHen mit nach dem Sübersalzdiffusionsverfahren
aufgebrachten Süberbüdern und deren umgewandelte, Fettfarbe annehmende Büder als auch
auf photographisch nicht behandelte FoHen.
Ein wie unter 1 beschriebener Papierträger wird in einem ersten Arbeitsgang mit einer Gelatinelösung folgender
Zusammensetzung begossen:
: I. 170 Teile wäßrige Gelatinelösung (15%),
25 Teüe wäßrige l%ige Lösung von koUoidalem
Schwefelsüber,
50 Teüe wäßrige Natriumthiosulfatlösung (50%), 5 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5 %).
Die Lösung wird so weit mit Wasser verdünnt, daß man bei den gegebenen Gießbedingungen einen Gelatineauftrag
von 2 bis 4 g/m2 erhält. Der Guß wird bei 1200C
getrocknet.
In einem zweiten Arbeitsgang übergießt man die Gelatineschicht mit folgender wäßriger Lösung:
JI. 370 Teüe Wasser,
12 Teüe wäßrige Ätznatronlösung (10%),
3 Teüe wäßrige Formalinlösung (etwa 30%),
10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5%).
10 Teüe wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 1200C getrocknet.
In einem dritten Arbeitsgang übergießt man die Schicht mit folgender wäßriger Lösung:
III. 170 Teile einer mit Soda auf pn 5,5 bis 5,8 neutralisierten
l,5%igen Fluokieselsäure (nitriert),
5 Teile wäßrige Saponinlösung (7,5%).
5 Teile wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 1200C getrocknet und das so beschichtete
Papier 8 Tage abgelagert.
Ein Vergleich von Folien des so beschichteten Papiers mit solchen, denen der dritte Guß fehlt, bei den unter 1
genannten Versuchsbedingungen zeigt, daß nur die mit der teilweise neutralisierten Fluokieselsäure behandelte
Folie keinerlei Tonen aufweist.
Ein wie unter 1 beschriebener Papierträger wird in einem ersten Arbeitsgang mit folgender Gelatinelösung
begossen:
I. 170 Teile wäßrige Gelatinelösung (15%),
5 Teile wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Die Lösung wird so weit mit Wasser verdünnt, daß man einen Schichtauftrag von etwa 4 bis 6 g/m2 erhält.
Der Guß wird bei 70 bis 8O0C getrocknet.
In einem zweiten Arbeitsgang übergießt man die Gelatineschicht mit folgender wäßriger Lösung:
II. 370 Teile Wasser,
12 Teile wäßrige Ätznatronlösung (10%),
6 Teile wäßrige Formalinlösung (etwa 30%), 10 Teile wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 70 bis 8O0C getrocknet.
In einem dritten Arbeitsgang übergießt man die Schicht mit folgender wäßriger Lösung:
In einem dritten Arbeitsgang übergießt man die Schicht mit folgender wäßriger Lösung:
III. 370 Teile einer mit Ammoniumcarbonat auf pn 5,5
bis 5,8 neutralisierten l%igen Fluokieselsäure, 10 Teile wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 70 bis 80° C getrocknet.
In einem vierten Arbeitsgang übergießt man die Schicht mit folgender wäßriger Lösung:
IV. 280 Teile Wasser,
20 Teile einer wäßrigen l%igen Lösung von kolloidalem Schwefelsilber,
15 Teile wäßrige Natriumthiosulfatlösung (50%), 10 Teile wäßrige Saponinlösung (7,5%).
Der Guß wird bei 70 bis 8O0C getrocknet und das so
beschichtete Papier 8 Tage abgelagert.
Auch hier läßt sich von Folien des so beschichteten Papiers bei den unter 1 erwähnten Prüfbedingungen
ein tonfreier Druck erzielen im Gegensatz zu einer Blindprobe, bei der der dritte Guß (III) weggelassen
wurde.
Ein wie unter 1 beschriebener Papierträger wird in vier Arbeitsgängen wie unter 4 behandelt, nur daß man
zur teilweisen Neutralisierung der Fluokieselsäure des dritten Arbeitsganges (III) Lithiumcarbonat an Stelle
von Ammoniumcarbonat verwendet. Die Ergebnisse sind analog den unter 4 aufgeführten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Verhinderung des Tonens von auf photographischem Wege hergestellten Gelatine-Flachdruckformen,
die zum Drucken mit Fettfarbe geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für
die Herstellung der Druckform verwendete Gelatine mit einer wäßrigen Fluokieselsäurelösung behandelt
wird, die auf einen pH-Wert von etwa 5 bis 6,5, vorzugsweise 5,5 bis 5,8, neutralisiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Fluokieselsäurelösung der
Gelatine vor dem Vergießen zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit der wäßrigen Fluokieselsäurelösung
als Nachbad die bereits auf einen Träger gegossene Gelatineschicht behandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine 0,5- bis 10%ige, vorzugsweise
1- bis 5%ige wäßrige Fluokieselsäurelösung verwendet wird.
Priority Applications (6)
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