DE1095379B - Thermischer UEberstromausloeser - Google Patents
Thermischer UEberstromausloeserInfo
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- DE1095379B DE1095379B DEV15399A DEV0015399A DE1095379B DE 1095379 B DE1095379 B DE 1095379B DE V15399 A DEV15399 A DE V15399A DE V0015399 A DEV0015399 A DE V0015399A DE 1095379 B DE1095379 B DE 1095379B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
- H01H71/16—Electrothermal mechanisms with bimetal element
- H01H71/162—Electrothermal mechanisms with bimetal element with compensation for ambient temperature
Landscapes
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Description
Es ist bekannt bzw. es wurde bereits vorgeschlagen, bei einem Bimetallauslöser zum Zwecke einer Temperaturkompensation
Widerstände mit positiven oder negativen Temperaturkoeffizienten in Reihe oder parallel
zu dem thermischen Glied zu schalten. Wird bei einem in Reihe mit dem thermischen. Glied geschalteten
Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten der Widerstand durch die Umgebungstemperatur erwärmt,
so nimmt der durch den Widerstand und das thermische Glied fließende Strom entsprechend ab.
Die Aufheizung des thermischen Gliedes durch den Strom erfolgt daher bei höherer Raumtemperatur in
geringerem Maße.
Bei einem parallel zum thermischen Glied geschalteten Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten
nimmt bei Erwärmung des Widerstandes der durch das thermische Glied fließende Strom ebenfalls
ab.
Ferner ist ein Relais bekannt, bei dem in einem magnetischen Kreis ein bei Erwärmung durch den
Strom seine magnetischen Eigenschaften ganz oder teilweise verlierender Körper liegt. Die Wirkungsweise
dieses Relais ist derart, daß auf einem Mittelschenkel des Elektromagneten ein Anker drehbar gelagert
ist, der von den beiden anderen Schenkeln entsprechend einer Kontaktschließung oder -Öffnung angezogen
wird. Zwischen einem dieser Schenkel und dem Anker ist ein Widerstandsstück angeordnet, dessen
Permeabilität bei steigender Temperatur stark absinkt. Dieses Widerstandsstück wird von dem Sekundärstrom
eines Stromtransformators durchflossen. Bei Erwärmung des Widerstandes überwiegt die magnetische
Induktion des zweiten Schenkels, die nun die Anziehung des Ankers an diesen Schenkel bewirkt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen thermischen Überstromauslöser mit einem vom Sekundärstrom
eines Wandlers aufgeheizten Auslöseglied. Eine solche Anordnung dient unter anderem dem Zweck, die Auslösezeit
durch den niedrigeren Sekundärstrom bei einem Primärstrom höherer Stromstärke zu vergrößern.
Besteht nun der Kern des Wandlers ganz oder teilweise aus einer Wärmelegierung, so kann erreicht
werden, daß der magnetische Einfluß bei erhöhter Raumtemperatur stark abnimmt, was wiederum
die Abnahme des Sekundärstromes zur Folge hat. Erfindungsgemäß wird also der Heizstrom des thermischen
Gliedes (Sekundärstrom) durch vollständige oder teilweise Ausbildung des Wandlerkernes aus
einer magnetischen Wärmelegierung so verändert, daß sich bei verschiedenen Raumtemperaturen gleiche
Auslösezeiten ergeben.
Die Maßnahme zur Erzielung einer Temperaturkompensation bei einem Wandler für einen thermischen
Überstromauslöser unterscheidet sich grundsätzlich Thermischer überstromauslöser
Anmelder:
Continental Elektroindustrie
Aktiengesellschaft
Voigt & Haeffner,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Hans Schuchardt, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
von der bekannten Maßnahme bei einem Relais, bei dem, wie beschrieben, in einem magnetischen Kreis
ein bei Erwärmung durch den Strom seine magnetischen Eigenschaften ganz oder teilweise verlierender
Körper liegt. Während bei dem bekannten Relais eine Aufheizung der Wärmelegierung durch den Strom erfolgt,
wirkt auf die Wärmelegierung beim Gegenstand der Erfindung nur die jeweils vorhandene Raumtemperatur
ein, die sich normalerweise innerhalb eines entsprechend kleineren Bereiches verändert. Während
bei der entgegengehaltenen Anordnung durch die Wärmebeeinflussung des Widerstandsstückes nach
einer bestimmten Zeit eine plötzliche Umschaltung des Ankers erfolgt, tritt nach der Erfindung nur ein
der jeweiligen Raumtemperatur entsprechender Sekundärstrom (Heizstrom) auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Auslöser 1 ist an die Sekundärwicklung 8 eines Wandlers angeschlossen. Die Primärwicklung ist
mit 9 und der Kern des Wandlers mit 10 bezeichnet. Bei einem Aufbau des Kernes 10 aus siliziertem Eisenblech
oder aus Blechen aus einer Nickel-Eisen-Legierung, wie dies in bekannter Weise der Fall ist, hat
eine unterschiedliche Raumtemperatur keinen oder keinen wesentlichen Einfluß auf den Sekundärstrom I2,
der durch den Auslöser 1 fließt. Erfindungsgemäß wird nun der Kern 10 ganz oder teilweise aus einer
4-5 Wärmelegierung aufgebaut. Diese Wärmelegierung
hat die Eigenschaft, daß bei unveränderter Erregung der magnetische Fluß bei steigender Temperatur stark
abnimmt. So gibt es Wärmelegierungen, die bei einer Temperatur um 20° C wie Magneteisen wirken, bei
Temperaturen über 60 bis 90° C jedoch unmagnetisch sind, d. h. praktisch wie Luft wirken. Der induzierte
Strom in der Sekundärwicklung kommt also bei einer solchen Temperatur einem Wert gleich, der sich ergibt,
wenn überhaupt kein Wandlerkern, also nur
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Luft, vorhanden wäre. Praktisch dürfte es aber nie erforderlich sein, den ganzen Wandlerkern aus einer
Wärmelegierung herzustellen. Es wird im allgemeinen genügen, wenn ein Teil der Bleche aus einer solchen
Wärmelegierung besteht. Der von dem Primärstrom I1 bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten
Wandlerkern 10 induzierte Sekundärstrom I2 ist daher
stark temperaturabhängig, so daß die Aufheizung des Auslösers bei höherer Raumtemperatur weniger
stark erfolgt. Möglicherweise kann auch nur ein Schenkel des Kernes 10 aus einer Wärmelegierung bestehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Thermischer Überstromauslöser mit einem vom Sekundärstrom eines Wandlers aufgeheizten Auslöseglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstrom des thermischen Gliedes (1) (Sekundärstrom) durch vollständige oder teilweise Ausbildung des Wandlerkernes (10) aus einer magnetischen Wärmelegierung so verändert wird, daß sich bei verschiedenen Raumtemperaturen gleiche Auslösezeiten ergeben.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 837 726, 588 171, 937, 477 630, 438 121;französische Zusatzpatentschrift Nr. 45 597 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 760 728).In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 053 641.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 009 679M17 12.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15399A DE1095379B (de) | 1958-11-13 | 1958-11-13 | Thermischer UEberstromausloeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15399A DE1095379B (de) | 1958-11-13 | 1958-11-13 | Thermischer UEberstromausloeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095379B true DE1095379B (de) | 1960-12-22 |
Family
ID=7575009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV15399A Pending DE1095379B (de) | 1958-11-13 | 1958-11-13 | Thermischer UEberstromausloeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1095379B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE438121C (de) * | 1923-12-10 | 1926-12-10 | Asea Ab | Relais mit einem in einem magnetischen Kreis liegenden und bei Erwaermung durch den Strom seinen Magnetismus ganz oder teilweise verlierenden Koerper |
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FR45597E (fr) * | 1932-11-30 | 1935-10-17 | Bresson & Cie | Relais thermique à action compensée |
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-
1958
- 1958-11-13 DE DEV15399A patent/DE1095379B/de active Pending
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