DE109509C - - Google Patents
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- DE109509C DE109509C DENDAT109509D DE109509DA DE109509C DE 109509 C DE109509 C DE 109509C DE NDAT109509 D DENDAT109509 D DE NDAT109509D DE 109509D A DE109509D A DE 109509DA DE 109509 C DE109509 C DE 109509C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G7/00—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Seo eJiai ^c-rf tcßet v
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine, bei welcher die plötzlich
wirkende Kraft der Explosion auf einen kleinen Kolben wirkt, welcher die Arbeitskraft
auf einen gröfseren Kolben überträgt. Beide Kolben bewegen sich in im Wasser schwimmenden
Cylindern, so dafs beim emporgehenden Kolben der Auftrieb zur Wirkung gelangt,
worauf ein unter Wasser getauchter, mit Luft gefüllter Körper wieder nach oben strebt mit
einem Druck, welcher gleich dem Gewicht der von ihm verdrängten Wassermenge ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und ist:
Fig. ι ein Schnitt durch die Cylinder,
Fig. 2 ein Grundrifs derselben,
Fig. 3 ein Grundrifs des mit Ein- und Austrittsöffnungen Versehenen Bodens des Gascylinders,
Fig. 2 ein Grundrifs derselben,
Fig. 3 ein Grundrifs des mit Ein- und Austrittsöffnungen Versehenen Bodens des Gascylinders,
Fig. 4 ein Querschnitt desselben,
Fig. 5 ein Grundrifs des kleinen Bassins,
Fig. 6 der Boden desselben im Querschnitt, Fig. 7 ein Querschnitt des Schiebers und
Fig. 8 ein Schnitt durch die Cylinder mit der Anordnung eines Auspuffs für die Cylinder D. In einem auf Mauerwerk oder dergleichen ruhenden Behälter A (s. Fig. 1), welcher durch eine Scheidewand B in zwei Theile getrennt ist, befinden sich zwei Cylinder C (I und II), welche durch Rollen an den an dem Behälter angebrachten Schienen geführt werden und mit Diagonaltraversen α versehen sind, an welchen die die Zapfen der gabelförmig auslaufenden Pleuelstangen b aufnehmenden Lager c befestigt sind.
Fig. 5 ein Grundrifs des kleinen Bassins,
Fig. 6 der Boden desselben im Querschnitt, Fig. 7 ein Querschnitt des Schiebers und
Fig. 8 ein Schnitt durch die Cylinder mit der Anordnung eines Auspuffs für die Cylinder D. In einem auf Mauerwerk oder dergleichen ruhenden Behälter A (s. Fig. 1), welcher durch eine Scheidewand B in zwei Theile getrennt ist, befinden sich zwei Cylinder C (I und II), welche durch Rollen an den an dem Behälter angebrachten Schienen geführt werden und mit Diagonaltraversen α versehen sind, an welchen die die Zapfen der gabelförmig auslaufenden Pleuelstangen b aufnehmenden Lager c befestigt sind.
Damit in beiden Theilen des Behälters A die Flüssigkeit gleich hoch steht, ist in der
Scheidewand B eine Oeffnung O angebracht. Die Cylinder C sind oben offen und unten
mit einem Boden versehen, an welchem die Arbeitscylinder D befestigt sind. Diese sind
wiederum von Behältern E umgeben, welche mit dem Boden des Behälters A fest verbunden
sind. Die Arbeitscylinder D haben in ihren Böden Ein- und Ausströmungsöffnungen m
und n, welche durch einen an den Böden F der
Behälter E beweglichen Schieber G geöffnet und geschlossen werden können. Aufserdem besitzen
die Böden F der Behälter E Oeffnungen, an welchen die Rohrleitungen, wie Zuleitung
von Gasometer, Wasserabflufs und Auspuff angebracht werden können. Die Schieber G werden
auf der inneren Fläche der Behälter E durch an der Kurbelwelle aufgekeilte Excenter
H und mit Winkelhebel J und mit Auslösungsvorrichtung versehene Gestänge hin- und
herbewegt. Die Schieber G besitzen ein Zapfenloch d, in welches ein an dem Schieber
des Arbeitscylinders D angebrachter Zapfen e eingreift und infolge der Excenterbewegung
den Schieber K des Arbeitscylinders zwingt, der Bewegung zu folgen. Aufserdem ist an
dem Schieber K auf der rechten Seite eine an den Boden des Arbeitscylinders D angebrachte
Feder/ befestigt, durch welche bei der Aufwärtsbewegung des Cylinders D. wobei der
Eingriff des Zapfens e in das Zapfenloch d und somit auch das Zusammendrücken der
Feder aufgehoben wird, der Schieber K durch das Bestreben der Feder, sich auszudehnen,
nach links gedrückt wird und so den Verschlufs der Ein- und Ausströmungsöffnungen
bewirkt. Durch den Zapfen e wird zugleich durch ein im Innern desselben befindliches
Stück Kupferdraht ο ein Contact zwischen dem Boden des Bassins E und dem des Cylinders
D hergestellt.
Bei der Abwärtsbewegung des Cylinders D und des damit fest verbundenen Cylinders C
kommt die Abschrägung des Zapfens e an den linken Rand des Zapfenloches d, wodurch der
Schieber K etwas nach rechts gedrückt und dadurch der Contact aufgehoben wird. Ist
nun ein festes Aufsitzen des Schiebers K auf den Dichtungsringen k des Schiebers G erfolgt,
so decken sich die entsprechenden Oeffnungen derselben genau und werden die Schieber
durch die Excenterbewegung nach rechts geschoben, bis die Oeffnungen in beiden Böden
vollständig frei sind, so dafs durch die Zuleitung Gas einströmen und durch die Auspuffleitungen
das verbrannte Gas ausströmen kann. Hierauf erfolgt das Zurückgehen der Schieber,
die Ein- und Ausströmungsöffnungen sind dann geschlossen, und der Zapfen berührt
beide Contacte, wobei zwischen den Platinspitzen ρ und q Funken überspringen, so dafs
das in dem Cylinder D enthaltene Gas zur Explosion gelangt, und sowohl der in dem
Cylinder D sich bewegende Kolben L, der durch eine Kolbenstange M in einer Stopfbüchse
des Bodens des Cylinders C geführt ist, als auch der mit der Kolbenstange fest verbundene
Kolben ΛΓ des Cylinders C hochgehoben
wird. Infolge der Aufwärtsbewegung des Kolbens N in Verbindung mit dem Kolben
L, welch letzterer das über ihm im Cylinder D befindliche "Wasser durch die oben
angebrachten Oeffnungen P zum Austritt zwingt, entstehen in den Cylindern D und C Lufträume,
wodurch der ganze Körper der Cylinder specifisch leichter wird und ein Auftrieb entsteht.
Die Kolbenstange N bezw. die Kolben L und N werden so lange die Bewegung nach
aufwärts fortsetzen, bis der Kolben N gegen die Diagonaltraversen α des Cylinders C anstöfst.
Hierbei wird die oben gezahnte Kolbenstange M durch einen immer durch Gegengewicht
f nach links gedrückten, unter einen Zahn der Kolbenstange M greifenden Hebel g
festgehalten bezw. ein Herabsinken derselben infolge ihres Eigengewichtes und der damit
fest verbundenen Kolben L und N verhindert. Die Feststellung der Kolbenstange währt so
lange, bis der mit Gegengewicht versehene Hebel h beim Aufwärtsgehen des Cylinders C
an den am Behälter A oben angebrachten Bügel i anstöfst, wodurch der Hebel h nach
abwärts und die Stange g nach rechts gerückt wird, so dafs die Feststellung der Kolbenstange
gelöst wird und ein Herabsinken der beiden Kolben N und L erfolgen kann, bis
letzterer auf der an dem Boden des Cylinders D angebrachten - Verstärkung ankommt
(s. Cylinder II).
Damit nun die in den Cylindern D enthaltenen verbrannten und noch wenig gespannten
Gase dem Herabgehen der Kolben JV und L einen Widerstand nicht entgegensetzen, ist an
den Cylindern D (Fig. 8) eine Vorrichtung angeordnet, welche das Austreten der verbrannten
Gase ermöglicht. Diese besteht aus Hebeln bezw. Stangen s s, welche an den Hebel h angreifen,
so dafs die Bewegung des Hebels h vermittelst Winkelhebels sl oder dergleichen
und vermittelst geeigneter Zwischenglieder auf den Schieber K übertragen wird. Es wird
also beim Anschlagen des Hebels h an den Bügel i eine Bewegung des Schiebers K erfolgen,
durch dessen Oeffnungen die verbrannten Gase austreten. Sollte bei der Bewegung des Schiebers Wasser in den Cylinder
D dringen, so wird dies beim Aufsetzen des Cylinders auf die Ringe k wieder in die
Auspuffleitung laufen. Es liefse sich der Auspuff aus dem Cylinder D auch auf andere
Weise erreichen, indem vielleicht an dem Boden des Cylinders ein Ventil zum Auspuffen sich
öffnet, oder dadurch, dafs in den Boden F ein Rohr mündet, welches unter dem Ventil am
Boden des Cylinders D befestigt ist und sich wasserdicht durch den Boden F beim Auf-
und Niedergang des Cylinder D schiebt, wodurch dann das Auspuffrohr nach einem geeigneten
Orte geführt wird.
Anscheinend müfsten die frisch zugeführten Gase, die durch die Eintrittsöffnungen η in den
Cylinder D treten, sich durch den zugleich geöffneten Auspuff m einen Ausweg suchen
und entweichen. Da jedoch der durch den Winkelhebel J bethä'tigte Schieber G nur für
einen ganz kurzen Augenblick die Oeffnungen des Cylinders D mit der Einlafsöffnung bezw.
mit dem Auspuff verbindet, so gestatten die in dem kleinen Räume unter dem Kolben L
verdichteten verbrannten Gase den eintretenden frischen Gasen erst dann den Eintritt, wenn
sie durch den Auspuff abgezogen sind; von den nachdrängenden frischen Gasen kann der
Auspuff nicht mehr als Abzug benutzt werden, denn dann wird derselbe schon längst wieder
geschlossen sein.
Um nun die Möglichkeit, dafs durch den Auspuff die eintretenden Gase wieder abziehen,
völlig auszuschliefsen, läfst es sich durch unsymmetrische Anordnung der Oeffnungen m
und η erreichen, dafs die Ein- bezw. Ausläfsöffnungen der Gase nicht zu gleicher Zeit mit
den zugehörigen Ein- bezw. Auslafsrohren verbunden werden, sondern dafs nach einander,
und zwar erst der Austritt m für die verbrannten Gase geöffnet wird und erst dann,
nachdem sich dieser geschlossen hat, auch die
Claims (3)
1. Gaskraftmaschine, gekennzeichnet durch in Wasserbehältern (A und E) bewegliche,
mit einander fest verbundene Cylinder (C und D) mit je zwei Kolben (L und N),
welche bei dem durch eine Explosion bewirkten Aufwärtsgang das oberhalb derselben
in den Cylindern (C und D) befindliche Wasser aus diesen verdrängen,
wobei hinter den Kolben Lufträume entstehen, so dafs infolge des Auftriebes der ganze Cylinderkörper gehoben wird, der
durch sein Eigengewicht zusammen mit dem Gewicht der sich beim Niedergange der Kolben über denselben wieder ansammelnden
Wassermenge abwärts sinkt.
2. Eine Gaskraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Boden des
Explosionscylinders (D) beweglichen federbelasteten Schieber (K), welcher die Ein-
und AusströmungsöfFnungen (m und n) des
Explosionscylinders steuert, und unten einen abgeschrägten, von einem Kupferdraht (o)
durchzogenen Zapfen (e) besitzt, der in eine entsprechende Oeffnung (d) eines von der
Maschine hin- und herbewegten Schiebers (G) greift, wodurch, der Schieber (K)
vom Schieber (G), der die Ein- und Ausströmungsleitung steuert, mitgenommen
wird.
3. Eine Gaskraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dafs nach beendigtem Hub der Kolben (L und N) die oben
mit Zähnen versehene Kolbenstange (M) durch eine an dem Cylinderkörper angebrachte,
durch Gegengewicht (f) immer nach links gedrückte, unter einen Zahn der
Kolbenstange greifende Stange (g) festgestellt wird, bis der Hub des Cylinderkörpers
beendet ist und ein mit der Stange (g) verbundener Hebel (h) gegen
einen Anschlag (i) stöfst, der die Stange (g) nach rechts bewegt, wodurch die Kolbenstange
(M) freigegeben wird und ein Sinken derselben sowie der damit verbundenen
Cylinderkolben (L und N) und hierauf des gesammten Cylinderkörpers erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109509C true DE109509C (de) |
Family
ID=379396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109509D Active DE109509C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109509C (de) |
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