DE1094702B - Verankerung fuer Koksofenbatterien - Google Patents
Verankerung fuer KoksofenbatterienInfo
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- DE1094702B DE1094702B DEK37322A DEK0037322A DE1094702B DE 1094702 B DE1094702 B DE 1094702B DE K37322 A DEK37322 A DE K37322A DE K0037322 A DEK0037322 A DE K0037322A DE 1094702 B DE1094702 B DE 1094702B
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- Pending
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B29/00—Other details of coke ovens
- C10B29/08—Bracing or foundation of the ovens
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Verankerung für Koksofenbatterien Das Hauptpatent betrifft eine Verankerung für Koksofenbatterien, wobei die unteren Zuganker sowohl über die Ankerständer das Mauerwerk des Ofenunterbaues als auch unabhängig davon das Barunterliegende Mauerwerk geringerer Dehnung mittels eines Druckkörpers in Spannung halten und wobei der Ankerständer mittels eines den Druckkörper untergreifenden bzw. in diesen hineingreifenden Auslegers gegen senkrechte Verschiebung gesichert ist.
- Nach dem Hauptpatent ist zwischen dem gegen das Mauerwerk geringerer Dehnung anliegenden und unterhalb der Regeneratoren liegenden Druckkörper sowie dem mit dem Ankerständer fest verbundenen, in den Druckkörper hineinragenden Ausleger zunächst ein Spielraum gelassen, der bei der Montage durch Keile, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Blechen, ausgefüllt wird. Auf diese Weise ist der Ankerständer an dem Druckkörper gegen ein Abwandern nach oben abgestützt. Durch den während der Dehnung sich auf den Ankerständer nach oben auswirkenden Zug wird jedoch eine Verklemmung zwischen dem Druckkörper und Ausleger des Ankerständers ausgeübt, die so groß werden kann, daß die stärkere Dehnung des Ofenunterbaues gegenüber der Barunterliegenden Mauerwerksschicht geringerer Dehnung sich nicht mehr in der meßbaren Zusammendrückung der zwischen Zugankermutter und Ankerständer angeordneten Druckfedern auswirken kann, sondern zu einer Verbiegung der Ankerständer führt.
- Die Erfindung besteht nun darin, die stärkere Dehnung des Ofenmauerwerks mit Sicherheit dadurch in die Druckfedern der Ankerständer zu übertragen, daß zwischen dem Ausleger des Ankerständers und dem Druckkörper eine waagerechte Verschiebung erleichternde Druckrollen angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Druckwirkung des gegen den Druckkörper in der Höhenrichtung mittels des Auslegers anliegenden Ankerständers in Rollen gelegt, die nur eine geringe Auflagefläche und somit eine wesentlich kleinere Reibung verursachen.
- Die Druckrollen bestehen aus Stahl und liegen zwischen ebenfalls aus Stahl bestehenden Schienen des Druckkörpers und des Ankerständerauslegers, um die Reibung weitgehendst herabzusetzen.
- Gegenstand der Erfindung ist ferner, die Ankerständerausleger in Höhenrichtung verstellbar am Ankerständer zu befestigen, so daß die Druckrollen passend zum Anliegen gegen die Ausleger und Druckkörper gebracht werden können.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, die einen teilweise senkrechten Schnitt durch die untere Verankerung einer Ofenbatterieseite darstellt.
- Der nur im unteren Teil dargestellte Ankerständer 1 liegt gegen das Ofenmauerwerk 2 an. Der Ofenunterbau besteht beispielsweise aus Silikabaustoff, der in der Regeneratorsohle 3 endet. Unterhalb der Regeneratorsohle 3 ist eine Mauerwerksschicht aus mehreren Lagen von Rotziegeln 4 angeordnet, die wiederum auf einer Betonschicht 5 aufliegt. Das Rotziegelmauerwerk 4 endet in einem Abstand vor dem Ankerständer 1 bei 6. Zwischen dem Ankerständer 1 und dem Rotziegelmauerwerk ist ein Druckkörper 7 angeordnet. Der Druckkörper 7 ist etwa winkelförmig ausgebildet. Ein an dem Ankerständer 1 befestigter Ausleger 8 greift unter einen Vorsprung 9 des Druckkörpers 7.
- Der Druckkörper 7 besteht aus Gußeisen und ist im Bereich des Vorsprungs 9 unten mit einer Stahlleiste 10 versehen, die mittels Schrauben 11 befestigt ist. In gleicher Weise ist auch der Ausleger 8 im Bereich des Vorsprungs 9 des Druckkörpers 7 oben mit einer Stahlleiste 12 versehen. Zwischen diesen Leisten 10, 12 sind Druckrollen 13 gelagert, die durch ein Querhaupt 14 miteinander verbunden sind. Der Ausleger 8 ist mit Langlöchern 15 versehen, die von zur Befestigung des Auslegers 8 an dem Ankerständer 1 dienenden Schrauben 16 durchsetzt werden. Nach vollständig beendeter Montage wird der Ausleger 8 mit seiner Leiste 12 gegen die Druckrollen 13 verschoben, bis diese passend zwischen den Leisten 10, 12 liegen. Hiernach wird der Ausleger 8 mit dem Ankerständer 1 verschweißt.
- Der von einer Ofenbatterieseite zur anderen reichende Zuganker 17 durchsetzt das Rotziegelmanerwerk 4, den Druckkörper 7 und den unten gegabelten Ankerständer 1.
- Gegen den Ankerständer 1 liegt ein mit einer Aussparung 18 versehener Rohrkörper 19 an, durch den der Ankerständer 1 gegen das Mauerwerk des Ofens 2 mittels einer auf Gewinde des Zugankers 17 verstellbaren Mutter 20 unter Vermittlung von Tellerfedern 21 angedrückt wird.
- Unabhängig von dem Andruck des Ankerständers 1 gegen das Ofenmauerwerk wird das Rotziegelmauerwerk 4 durch eine ebenfalls auf dem Zuganker 17 verstellbare Mutter 22, die durch die Aussparung 18 des Rohrkörpers 19 zugängig ist, unter Vermittlung eines gegen, den Druckkörper 7 anliegenden Distanzrohres 23 in Spannung gehalten.
- Die zwischen dem Druckkörper 7 und dem Ausleger 8 des Ankerständers 1 liegenden Rollen verhindern ein Verklemmen. Die stärkere Dehnung des Ofenmauerwerks 2 wirkt sich dadurch mit Sicherheit auf die Federn 21 aus, an denen das Maß der Dehnung feststellbar ist, worauf die Mutter 20 entsprechend verstellt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPROCHE: 1. Verankerung für Koksofenbatterien mit senkrechten, der Ofenhöhe entsprechenden Ankerständern, die durch obere und untere Zuganker zu spannen sind, wobei die unteren Zuganker durch getrennt wirkende und getrennt einstellbare Spannelemente sowohl über die Ankerständer das über der Regeneratorsohle liegende Mauerwerk des Ofenunterbaues, als auch über besondere Druckkörper das unter der Regeneratorsohle liegende Mauerwerk unter Spannung halten, wobei außerdem jeder Ankerständer mittels eines den Druckkörper untergreifenden Auslegers gegen senkrechte Verschiebung gesichert ist, nach Patent 885 838, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausleger (8) und dem Druckkörper (7) Druckrollen (13) angeordnet sind.
- 2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gußeisen bestehenden Druckkörper (7) und Ankerständerausleger (8) im Bereich der Druckrollen (13) mit Führungsleisten (10, 12) aus Stahl versehen sind.
- 3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (8) in der Höhenrichtung verstellbar am Ankerständer (1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK37322A DE1094702B (de) | 1951-08-19 | 1959-03-25 | Verankerung fuer Koksofenbatterien |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11042A DE885838C (de) | 1951-08-19 | 1951-08-19 | Verankerung fuer Koksofenbatterien |
DEK37322A DE1094702B (de) | 1951-08-19 | 1959-03-25 | Verankerung fuer Koksofenbatterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094702B true DE1094702B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=33160404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK37322A Pending DE1094702B (de) | 1951-08-19 | 1959-03-25 | Verankerung fuer Koksofenbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094702B (de) |
-
1959
- 1959-03-25 DE DEK37322A patent/DE1094702B/de active Pending
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