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DE1094693B - Verfahren und Vorrichtung zum stetigen Erhitzen von mit einer Loesung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum stetigen Erhitzen von mit einer Loesung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben

Info

Publication number
DE1094693B
DE1094693B DEP17110A DEP0017110A DE1094693B DE 1094693 B DE1094693 B DE 1094693B DE P17110 A DEP17110 A DE P17110A DE P0017110 A DEP0017110 A DE P0017110A DE 1094693 B DE1094693 B DE 1094693B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
steam
tissue
moistened
hood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP17110A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Edwin Bell
James Leon Moore
Carl Frederic Riegel
Hugh David Terhune
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1094693B publication Critical patent/DE1094693B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/02Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in superimposed, i.e. stack-packed, form; J-boxes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum stetigen Erhitzen von mit einer Lösung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben Textilien werden, in der Breite oder in Strangform, in verschiedenen Beuch-, Bleich- und ähnlichen Anlagen der Einwirkung von Dampf ausgesetzt, um das Gewebe zu erhalten und dadurch die Einwirkung eines Behandlungsmittels auf dasselbe zu beschleunigen oder zu verbessern. In Anlagen dieser Art zur kontinuierlichen Behandlung wird gewöhnlich das Gewebe mit einer Behandlungsflüssigkeit, wie einer Bleich- oder Beuchflotte, angefeuchtet, in feuchtem Zustand mit Dampf erhitzt und das erhitzte Material zeitweilig in einem Behälter, wie einer J-Box, gespeichert, wobei alle Behandlungen stetig ausgeführt werden. Die Erhitzung mittels Dampf erfolgt im allgemeinen in einem gesonderten Dampfrohr oder einer Dampfkammer, aus welcher das Behandlungsgut der J-Box zugeleitet wird.
  • Bei einer anderen Vorrichtung dieser Art läuft das Textilgut über eine am Kopf der Haube befindliche Walze und von dort abwärts durch einen Stiefel, und in den unteren Teil der Stiefelhaube wird von der Rückseite her Wasserdampf zugeführt, der gezwungen ist, das ganze Rohr des Stiefels zu durchströmen. Hierbei erfolgt die Strömung des Dampfes auf seinem gesamten Wege gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung des Textilgutes.
  • Anlagen dieser Art haben zwar eine weite Anwendung gefunden, sind aber aus verschiedenen Gründen nicht völlig zufriedenstellend. Einmal ist ein verhältnismäßig langes Erhitzungsrohr, im allgemeinen U-förmig ausgebildet und mit einer Mehrzahl von Führungsrollen versehen, erforderlich, in welchem eine beträchtliche Reibung zwischen den Führungsrollen und dem Gut auftritt, die zu einem ungleichmäßigen Bleichen oder mangelhaften Färben führt. Ferner ist bei Verwendung der bekannten gesonderten Dampfrohre das Volumenverhältnis von Dampf zu Behandlungsgut verhältnismäßig klein, und bei ihrer Verwendung wird leicht Luft, die von dem Gewebe mitgerissen wird, in der Haube der J-Box eingeschlossen, was beides dazu beiträgt, daß die Erhitzung nicht wirksam erfolgt. Bei dem Einspritzen von Dampf in das Unterende der Stiefelhaube von der Rückseite her wird sogar noch zusätzliche Luft durch die Eintrittsöffnung für das Textilgut angesaugt, wodurch die Erhitzung des Gutes durch Kondensation des Wasserdampfs erheblich beeinträchtigt wird.
  • Diese und andere Nachteile sind zwar schon lange bekannt; bisher wurde aber kein brauchbarer Weg zu deren Beseitigung vorgeschlagen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum stetigen Erhitzen von mit einer Lösung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben, bei welchem eine endlose Länge des befeuchteten Gewebes in den umschlossenen Oberteil einer J-Box eingeführt wird und den unteren Teil der J-Box stapelförmig durchläuft, während dem Oberteil der J-Box Dampf zugeführt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß das durchfeuchtete Gewebe im unteren Teil der J-Box stetig in Form einer dichten Masse gestapelt wird, welche die J-Box gegen den Durchtritt von Dampf in Richtung nach der Gewebeaustrittsseite hin abdichtet, und daß in den geschlossenen Oberteil der J-Box unmittelbar oberhalb des gestapelten Gewebes stetig Dampf eingeleitet wird, der in unmittelbarer Berührung mit dem zugeführten Gewebe, jedoch in gegensinniger Bewegungsrichtung zu demselben den Oberteil der J-Box durchströmt.
  • Hierdurch wird im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung erreicht, daß der Dampf die eingeschlossene Luft durch die Eintrittsöffnung für das Textilgut hinausspült. Während bei der bekannten Vorrichtung die eingeschlossene, nicht kondensierbare Luft und die womöglich durch den Dampf von außen mitgerissene und zusätzlich eingeführte Luft den Dampf kühlt, die wirksame Heizfläche vermindert und die maximale Erhitzung des Gutes durch Dampfkondensation verhindert, werden alle diese Nachteile durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden. Infolgedessen erreicht man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in dem Teil der J-Box, in welchem das Textilgut gestapelt wird, Temperaturen von 96,5 bis 99° C, während bei der bekannten Vorrichtung an der entsprechenden Stelle selten Temperaturen von auch nur 9J,5"' C erzielbar sind.
  • Die J-Box zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt eine Einrichtung zum stetigen Aufschichten des ankommenden Gewebes in der mit einem verschlossenen Oberteil versehenen J-Box und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuleitung zur stetigen Zufuhr von Dampf in den Oberteil der J-Box unmittelbar oberhalb der abdichtenden Gewebemasse vorgesehen ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, für die jedoch nur in Verbindung mit dem im vorhergehenden Absatz erwähnten Erfindungsmerkmal Patentschutz beansprucht wird, ist die J-Box mit einer vorzugsweise vertikal angeordneten Eintrittskammer versehen, welche ein geschlossenes, mit einer Einlaßöffnung versehenes Ende sowie ein offenes Ende aufweist, welches sich in den Oberteil der (-Box öffnet.
  • Dieses Eingangsgehäuse stellt eine Verlängerung des Raumes der Haube der J-Box dar, in welchem der direkte Kontakt des Gewebes mit dem Dampf erfolgt. Durch diese Verlängerung erfolgt eine erhebliche Vergrößerung des Volumenverhältnisses von Dampf zu Behandlungsgut.
  • Nach einem älteren Vorschlag verwendet man zum stetigen Erhitzen von Textilgut, insbesondere zum Bleichen, eineu Kontinue-Warenspeicher in Form einer J-Box, die in ihrem unteren Bogen dampfdicht in einem Behälter mit Dampfentwicklungseinrichtung eingesetzt ist, so daß die entwickelten Dämpfe durch Öffnungen im Bogen eindringen und den Speicher gleichzeitig von außen umspülen. Hiervon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Bogen der J-Box keine Öffnungen aufweist und sich nicht in einem Behälter mit Dampfentwicklungseinriclituiig befindet. Bei der Vorrichtung gemäß dem älteren Vorschlag muß der Dampf die dichte Xlasse des gestapelten Gewebes vollständig durchsetzen, wozu Dampf von höherer Temperatur sowie eine kostspielige Einrichtung erforderlich ist.
  • Ein anderer älterer Vorschlag betrifft ein Bleichverfahren für im Strang oder in breiter Bahn durch einen Bleichstiefel hindurchgeführte, mit Bleichmitteln getränkte Textilwaren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Dampf für die Durchführung der Bleichreaktion dem Bleichstiefel auf der mit einer gegen die Atmosphäre möglichst dampfdicht absperrenden Abschlußvorrichtung versehenen Warenaustrittsseite mit Überdruck zugeführt wird. Gemäß der Erfindung wird weder der Dampf an der Austrittsseite des Textilgutes zugeführt noch erfolgt die Dampfzufuhr unter Überdruck noch ist eine gute Abdichtung der auslaufenden Ware gegen die Atmosphäre erforderlich. Weiterhin muß der Oberteil der J-Box erfindungsgemäß geschlossen sein, während er gemäß dein älteren Vorschlag offen sein kann, wofür dort allerdings an der Ausgangsseite des Bleichstiefels eine besondere Vorrichtung zum Abdichten gegen die Atmosphäre vorgesehen sein muß.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig.l in perspektivischer Darstellung, teils geschnitten, eine J-Box, die gemäß der Erfindung zur Dampfbehandlung von Geweben ausgebildet ist, Fig.3 den Oberteil der J-Box gemäß Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig.3 eine Draufsicht auf die Haube der J-Box gemäß Fig. 1.
  • Der Eintrittsteil der J-Box wird durch den verhältnismäßig langen, senkrechten Schenkel 2, der Austrittsteil durch den verhältnismäßig kurzen, senkrechten Schenkel 3 gebildet; die Schenkel sind durch einen U-förmigen Mittelteil 4 verbunden. Schenkel 3 ist mit einem Teil 5 versehen, dessen Querschnitt sich nach oben fortschreitend verringert und der in der Auslaßöffnung 6 endet. Der längere Schenkel 2 ist mit einem oberen Teil oder einer Haube 7 versehen, welche mit einem abnehmbaren Deckel 8 mit Handgriffen 9 ausgestattet ist. An die Haube 7 ist eine sich nach unten erstreckende, flache, verhältnismäßig schmale Kammer 10 angesetzt, die sich über die gesamte Breite der J-Box 1 erstreckt. Die Kammer 10 öffnet sich oben in die Haube 7, während ihr geschlossener Boden mit einer Einlaßöffnung 11 für das Gewebe und einem Auslaßrohr 12 versehen ist. Der von der Kammer 10 umschlossene Raum bildet eine Verlängerung des freien Raums in der Haube 7 nach unten und vergrößert das Volumenverhältnis von Dampf zu Gewebe wesentlich.
  • Das Gewebe 13 wird in Strangform von der angetriebenen Förderwalze 15 durch Einlaßöffnung 11, Kammer 10 und Führungsring 14 geführt, fällt dann nach unten und wird in der J-Box 1 in Form der kompakten Masse 16 aufgeschichtet, von welcher es durch die Auslaßöffnung 6 durch eine nicht eingezeichnete Einrichtung abgezogen wird. Führungsring 14 sitzt an einem Arm 17, dessen unteres Ende fest mit einem Drehzapfen 18 verbunden ist. Drehzapfen 18 seinerseits ist fest mit dem unteren Ende der Schwinge 19 verbunden. Das obere Ende der Schwinge 19 ist an dem einen Ende des Verbindungsstabs 20 angelenkt, dessen anderes Ende außermittig am Kurbelrad 21 angelenkt ist. Durch Drehen von Kurbelrad 21 wird über Verbindungsstab 20, Schwinge 19, Drehzapfen 18 und Arm 17 der Führungsring 14 längs der Förderwalze 15 hin- und herbewegt. Hierdurch wird das durch den Führungsring 14 geführte und über die Förderwalze 15 laufende Gewebe in Längsrichtung der Förderwalzenachse hin- und leergeführt.
  • In der Haube 7 sind Führungsbleche 22 angeordnet, deren Oberkanten an Wellen 23 befestigt sind, welche in den beiden Seitenwandungen der Haube 7 gelagert sind. Die Wellen 23 gehen durch die Seitenwandungen der Haube 7 hindurch nach außen. Ihre Enden sind fest mit Schwingen 24 verbunden, von welchen lediglich zwei eingezeichnet sind. Die unteren Enden der Schwingen 24 (zwei an jeder Seite von Haube 7) sind an einem Verbindungsstab 25 angelenkt, der seinerseits außermittig an einem Kurbelrad 26 auf der Triebwelle 27 angelenkt ist. Durch Drehen der Kurbelräder 26 werden über die Verbindungsstäbe 25, Schwingen 24 und Wellen 23 die Führungsbleche 22 vor- und zurückbewegt, wodurch das Gewebe gleichmäßig von vorn nach hinten und zurück über die J-Box verteilt wird.
  • Einen Gewebestrang mittels einer hin- und hergehenden Führung, wie eines Führungsringes 14, sowie Führungsblechen, wie den Blechen 22, gleichmäßig über den gesamten Querschnitt einer J-Box abzulegen, ist bekannt. Durch diese Führungsorgane wird das Gewebe zu einer kompakten Masse 16 aufgeschichtet. Diese aus feuchtem Gewebe bestehende Masse dichtet die J-Box wirksam ab und verhindert einen Austritt von Dampf aus ihrer Auslaßöffnung. jeder Teil des Gewebes, das diese abdichtende :lasse bildet, wird durch die Wirkung der Schwerkraft stetig zum Auslaßende der J-Box hin bewegt, wobei die Abdichtung durch das Auflegen neu hinzukommenden Gewebes stetig erneuert und aufrechterhalten wird. Der beschriebene Mechanismus schichtet zwar das Gewebe gleichmäßig über den Querschnitt der J-Box auf, es können aber hierzu auch andere bekannte Führungsvorrichtungen verwendet werden.
  • Dampf wird in die Haube 7 an ihrer Vorderseite durch den Schlitz 28 aus einem Verteiler 29 eingeleitet, welcher den Dampf aus Rohrleitung 30 erhält. Der Verteiler 29 ist mit einem Leitblech 31 und einem U-Rohr 32 zum Ableiten von Kondenswasser versehen. Wie in Fig. 3 dargestellt, erstreckt sich der Verteiler 29 vorzugsweise über die gesamte Breite der Vorderfront der J-Box, dergleichen Schlitz 28 und Leitblech 31. Vorzugsweise führt man den Dampf dem unteren Teil der Haube 7 an einer Stelle oberhalb des mit 16 bezeichneten Gewebestapels zu, um von dem Punkt an, an welchem das Gewebe durch die Einlaßöffnung 11 in die Anlage gelangt, bis zu dem Punkt, an welchem der Stapel abdichtend wirkt, den größtmöglichen direkten Kontakt von Dampf und Gewebe zu erreichen.
  • Die Einlaßöffnung 11 kann kreisförmig oder (wie dargestellt) länglich ausgebildet sein, wenn Gewebe im Strang behandelt wird. Wenn das Gewebe in der Breite behandelt werden soll, sollen die Eintrittskamtner 10 und die J-Box 1 auf ihrer gesamten Länge, einschließlich des Teiles 5, die Breite der Gewebebahn haben; der Führungsring 14 und der Mechanismus zum Hin- und Herbewegen des Gewebes entfallen dann und Einlaßöffnung 11 und Auslaßöffnung 6 sind durch Schlitze zu ersetzen, deren Länge der Breite der Gewebebahn entspricht.
  • 33 bezeichnet einen Anschluß im unteren Teil der Eintrittskammer 10 für einen Temperaturregler, mit Hilfe dessen die Dampfzufuhr zur Anlage so geregelt wird, daß die gewünschte Temperatur innegehalten wird. Der Temperaturregler kann, wenn gewünscht, auch an einer anderen Stelle der Anlage angeordnet werden. Die dargestellte Anordnung ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn Gewebe in Strangform behandelt wird. In diesen Fällen liegt in der breiten Eintrittskammer 10 ein verhältnismäßig hohes Volumenverhältnis von Dampf zu Gewebe vor, wobei das Gewebe in der Mitte der Eintrittskammer durch die Öffnung 11 eintritt. Im Ergebnis bläht sich das Gewebe nicht auf und berührt niemals den Temperaturregler. Der Regler ist stets von einem verhältnismäßig großen Volumen Dampf umgeben und kann dadurch rasch auf Änderungen der Temperatur an der Meßstelle ansprechen.
  • Die Einrichtungen zum Antrieb der Förderwalze 15, des Kurbelrades 21 oder der Triebwelle 27 sind nicht eingezeichnet; sie können aus den üblichen Mitteln, z. B. einem :Motor, Riemen und Riemenscheiben, bestehen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage werden die Reibung, die in getrennten Dampfrohren zwischen dem Gewebe und den Führungsrollen auftritt, sowie die Reibung, die durch den scharfen Winkel zwischen Führungsring 14 und Förderwalze 15 auftritt, vollständig vermieden. Dies stellt ebenfalls einen wichtigen Vorteil dar, da die Möglichkeit eines Scheuerns und das dadurch bedingte Auftreten von Bleich- und Färbungsmängeln in dem fertigen Gewebe wesentlich verringert wird. F_in wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß die Wirksamkeit der Erhitzung so erhöht wird, daß fast der theoretische Wirkungsgrad erreicht wird und wenig oder kein Dampf durch die Einlaßöffnung 11 entweicht. In der Praxis wird eine Senkung des Dampfbedarfs um 20 bis 25°/a erzielt. Die Verringerung der Menge an entweichendem Dampf ist nicht nur aus Gründen der Arbeitshygiene wesentlich, sondern auch deshalb, weil entweichender Dampf auf Rohrleitungen, die Decke des Arbeitsraumes und andere Einrichtungen nachteilig und zerstörend einwirkt.
  • Die Eintrittskammer 10 kann vertikal, horizontal oder in Zwischenstellungen angeordnet werden, die vertikale Anordnung in unmittelbarer Nähe der J-Box (wie in den Zeichnungen dargestellt) wird jedoch auf Grund ihrer Gedrungenheit im allgemeinen bevorzugt.
  • J-Box 1 und die dazugehörige Eintrittskammer 10 werden im allgemeinen isoliert, um zu große Wärmeverluste zu vermeiden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum stetigen Erhitzen von mit einer Lösung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben, bei welchem eine endlose Länge des befeuchteten Gewebes in den umschlossenen Oberteil einer J-Box eingeführt wird und den unteren Teil der J-Box stapelförmig durchläuft, während dem Oberteil der J-Box Dampf zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durchfeuchtete Gewebe im unteren Teil der J-Box stetig in Form einer dichten Masse gestapelt wird, welche die J-Box gegen den Durchtritt von Dampf in Richtung nach der Gewebeaustrittsseite hin abdichtet, und daß in den geschlossenen Oberteil der J-Box unmittelbar oberhalb des gestapelten Gewebes stetig Dampf eingeleitet wird, der in unmittelbarer Berührung mit dein zugeführten Gewebe, jedoch in gegensinniger Bewegungsrichtung zu demselben den Oberteil der J-Box durchströmt.
  2. 2. J-Box zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum stetigen Aufschichten des ankommenden Gewebes in der mit einem verschlossenen Oberteil versehenen J-Box, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuleitung (28, 29, 30, 31) zur stetigen Zufuhr von Dampf in den Oberteil (Haube 7) der J-Box unmittelbar oberhalb der abdichtenden Gewebemasse vorgesehen ist.
  3. 3. J-Box nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die J-Box mit einer Eintrittskammer (10) versehen ist, welche ein geschlossenes, mit einer Einlaßöffnung (11) versehenes Ende sowie ein offenes Ende aufweist, welches sich in den Oberteil (7) der J-Box öffnet.
  4. 4. J-Box nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskammer (10) vertikal angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1692 621. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 947 542, 1 032 710.
DEP17110A 1955-10-05 1956-10-02 Verfahren und Vorrichtung zum stetigen Erhitzen von mit einer Loesung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben Pending DE1094693B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1156223XA 1955-10-05 1955-10-05
US1094693XA 1955-10-05 1955-10-05
US807629XA 1955-10-05 1955-10-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1094693B true DE1094693B (de) 1960-12-15

Family

ID=32995731

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP17110A Pending DE1094693B (de) 1955-10-05 1956-10-02 Verfahren und Vorrichtung zum stetigen Erhitzen von mit einer Loesung eines Behandlungsmittels befeuchteten Textilgeweben

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Cited By (2)

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DE1291719B (de) * 1961-10-31 1969-04-03 Northco Einrichtung zum Abdichten des Ein- und/oder Auslasses einer Behandlungskammer fuer strang- oder bandfoermiges Textilgut
US3497926A (en) * 1966-07-08 1970-03-03 Opti Holding Ag Slider for slide-fastener closures

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DE947542C (de) * 1955-02-17 1956-08-16 Benteler Werke Ag Vorrichtung zum Erwaermen und Warmhalten von Textilgut in einem Kontinue-Warenspeicher

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