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DE1094546B - Kupplung zur UEbertragung geradliniger Kraefte - Google Patents

Kupplung zur UEbertragung geradliniger Kraefte

Info

Publication number
DE1094546B
DE1094546B DEI10025A DEI0010025A DE1094546B DE 1094546 B DE1094546 B DE 1094546B DE I10025 A DEI10025 A DE I10025A DE I0010025 A DEI0010025 A DE I0010025A DE 1094546 B DE1094546 B DE 1094546B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
hollow body
cylinder
spring
driving part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI10025A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob John Hagopian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Publication of DE1094546B publication Critical patent/DE1094546B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H49/00Other gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplung zur Ubertragung geradliniger Kräfte Häufig besteht die Aufgabe, geradlinig wirkende Kräfte wahlweise zu übertragen, bzw. nicht zu übertragen. Die bekannten Anordnungen enthalten zu diesem Zweck Zwischenglieder, die mechanisch oder elektromagnetisch betätigt werden. Derartige Kupplungsvorrichtungen arbeiten jedoch infolge der oft beträchtlichen bewegten Massen für viele Zwecke zu langsam.
  • Es wurde bereits eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der ein elastisches, magnetisienbares Zwischenglied, z. B. ein Blechstreifen, vorgesehen ist, das sich in ausgeschaltetem Zustand. der Einrichtung unter der Antriebskraft durchbiegt und so diese nicht überträgt. Wird das Zwischenglied jedoch mittels Einschalten eines Elektromagneten durch diesen gegen eine Unterlage aus nicht magnetisierbarem Stoff gezogen, so kann es sich nicht mehr durchbiegen, sondern überträgt die Kraft.
  • Schneller als diese bekannten Einrichtungen arbeiten Magnetpulverkupplungen zur Übertragung axial gerichteter Kräfte; diese bestehen aus einem mit Magnetpulver gefüllten Zylinder, in dem sich ein Kolben befindet, der beweglich ist, solange sich das Magnetpulver nicht im Feld eines Elektromagneten befindet. Sobald der Magnet eingeschaltet ist, erhöht sich die Viskosität .der Füllung derart, da.ß der Kolben mit dem Zylinder praktisch kraftschlüssig verbunden ist. In einer anderen bekannten Einrichtung wird die durch den Elektromagneten veränderlich steuerbare Zähigkeit einer Mischung aus Öl und Eisenspänen dazu ausgenutzt, die Axialbewegungen des Kolbens zu dämpfen, so daß eine Schwingungsdämpfung erreicht wird.
  • Eine Schwierigkeit bei derartigen Vorrichtungen ist die Abdichtung der Kolbenstangeiführung durch die Zylinderwand, weil sie einerseits leicht gängig sein soll, andererseits aber gegen die meist aus C51 und Eisenpulver od. ä. bestehende Mischung gut abdichten muß.
  • Diese Schwierigkeit bei Kupplungen zur übertragung geradlinig wirksamer Kräfte wird gemäß vorliegender Erfindung unter Verwendung eines Hohlkörpers, dessen Füllung durch elektromagnetische Kräfte in ihrer Viskosität veränderbar ist, dadurch vermieden, daß der Hohlkörper durch einen membranarti,g verformbaren Deckel luftdicht verschlossen ist, der seinerseits mit dem treibenden Teil der Kupplung verbunden ist. Der Vorteil dieser Kupplungsausführung liegt insbesondere darin, daß das Volumen des Hohlkörpers konstant bleibt und eine Abdichtung bewegter Teile entfällt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit dem an Hand der aufgeführten Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen ist Fig. 1 der teilweise aufgeschnittene Kupplungszylinder, Fig. 2 ein Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung, Fig. 3 ein Teil der in der Fig. 2 im Schnittdargestellten Vorrichtung in der Grundstellung, Fig. 4 der in Fig. 3 dargestellte Teil der Vorrichtung in Arbeitsstellung, Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung mit Elektromagnet, einer Stromquelle und Nockenkontakt. Der aus nichtinagnetisierbarem Werkstoff bestehende Hohlkörper 10, vorzugsweise in Zylinderform, wird von der Zylinderwand 11 und dem oberen Dekkel 12 gebildet. Das untere Ende des Zylinders 10 wird durch eine elastische Membrane 14 abgeschlossen, die am Rand. der Zylinderwand befestigt ist. Die Membrane 14 besteht aus einem nichtporösen Material, das z. B. Gummi, Leder oder sonst .ein elastischer Werkstoff sein kann.
  • In der Mitte der Membrane ist eine Antriebsstange 15 befestigt. Der obere Deckel 12 sowie die Membrane 14 sind luftdicht mit der Zylinderwand verbunden, und auch. die Befestigung der Antriebsstange 15 an der Membrane ist luftdicht ausgeführt.
  • Das Innere des Zylinders 10 ist mit einer aus Eisen-, Nickel- oder Stahlpulver und öl bestehenden Mischung gefüllt. Das magnetisierfähige Pulver kann entweder allein oder mit Graphitpulver gernischt verwendet werden. Diese an sich flüssige Mischung ist beim Auftreten eines auf die Membrane ausgeübten Druckes nachgiebig, und bei der Aufwärtsbewegung der Antriebsstange 15 gegen den Zylinder 10 wird die ausgeübte Kraft durch die Flüssigkeit innerhalb des Zylinders auf alle inneren Flächen des Zylinders und die Fläche der Membrane übertragen, wodurch die Membrane 14 die in der Fig. 2 gezeigte Form annimmt und durch die Lageverschiebung der magnetisierfähigen Mischung die ausgeübte Kraft absorbiert wird. _ Wenn jedoch zur Zeit der Aufwärtsbewegung der Anitriebsstange 15 die Flüssigkeitsmischung einem magnetischen Kraftfeld ausgesetzt wird, richten sich die magnetisierbaren Teilchen der Mischung mit den Kraftlinien des magnetischen Feldes aus und widerstehen einer Lageverschiebung, so daß die auf die Antriebsstange 15 ausgeübte Bewegungskraft über die Mischung auf den oberen Zylinderdecke112 und die mit diesem verbundene Stange 13 übertragen wird. Eine innerhalb des Zylinders angeordnete-Druckfeder 16 stützt sich einerseits gegen den Deckel 12 und andererseits gegen die Membrane 14 ab und bewegt die Antriebsstange 15 in die in der Fig. 3 dargestellte Grundstellung zurück, wie noch später beschrieben wird.
  • Der Zylinder 10 wird von den Polschuhen 18 und 19 eines Eelktromagne'ten 17 mit der Wicklung22 umgeben (Fig. 5). Der Elektromagnet 17 ist mittels Schrauben 21 an einer Tragpliatte 23 befestigt (Fig. 2, 5). Eine Deckplatte 20 ist den Polschuhen 18 und 19 angepaßt und an diesen mittels der Schrauben 24 befestigt und mit einer Öffnung für den Durchgang der angetriebenen Stange 13 versehen. Zwischen dem Zylinderdeckel 12 und der Deckplatte 20 hzw. zwischen den Polschuhen 18 und 19 (Fig. 2, 3, 4 und 5) ist eine Feder 25 angeordnet, die den Zylinder abwärts drückt. Die Abwärtsbewegung des Zylinders 10 zwischen den Polschuhen 18 und 19 unter der Wirkung der Feder 25 wird durch eine an den inneren Seiten der unteren Enden der Polschuhe gebildeten Schulter 26 begrenzt. Ein mittels der Schrauben 28 an der Tragplatte 23 befestigtes Lager 27 dient zur Führung der getriebenen Stange 13. Ein mittels der Schrauben 30 an der Tragplatte 23 befestigtes Lager 29 führt die Antriebsstange l5. Ein Motor31 ist an einer seitlichen Verlängerung 32 der Tragplatte 23 befestigt, und an seiner Welle 33 sitzen.zwei Nocken 34 und 35. Der Nocken 35 bewegt bei jeder Umdrehung die Antriebsstange 15 einmal aufwärts gegen den Zylinder 10, und der Nocken 34 schließt während seiner Umdrehung einmal einen aus den Kontaktelementen 38 und 37 gebildeten Kontakt. Der Erregungsstromkreis für den Elektromagneten 17 ist in der Fig. 5 dargestellt und enthält die Magnetwicklung22, den Kontakt 37, 38 die Batterie 45 und einen Schalte r 46.
  • Die Nocken 34 und 35 sind so geformt, d-aß der Kontakt 37, 38 bereits geschlossen ist, bevor die Antriebsstange 15 ihre Aufwärtsbewegung beginnt, und geschlossen bleibt, bis die Antriebsstange vollständig in ihre Grundstellüngzurückgekehrt ist. Wenn der Schalter46 geöffnet ist, wird die Antriebsstange15 durch den Focken 35 aufwärts gegen den Zylinder 10 und durch die Feder 16 wieder abwärts bewegt. Der bei der Aufwä rtshewegung der Antriebsstange 15 ausgeübte Druck wird durch die Formänderung der Membrane, der Lageveränderung der magnetisierfähigen Mischung des Zylinders und durch die Feder 16 aufgenommen, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Ist jedoch der Schalter 46 geschlossen, dann erzeugt der Elektromagnet 17 ein magnetisches Feld; infolge der Ausrichtung der inagnetisierbaren Teilchen der Mischung innerhalb des Zylinders 10 wird die bei der Aufwärtsbewegung der Antriebsstange 15 ausgeübte Kraft auf den Zylinder 10 und die getriebene Stange 13 übertragen, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Sobald der Nocken 35 das untere Ende der Antriebsstange 15 verläßt, werden der Zylinder 10 und die Stange 13 durch die Feder 25 in ihre Normalstellung zurückgeführt. Zur Bewirkung der richtigen Funktion der dargestellten magnetischen Kupplung wird das magnetiische Feld vorzugsweise erzeugt, wenn sich der Zylinder 10 und die Antriebsstange 15 in ihrer in der Fig. 3 dargestellten Normalstellung befinden. In dieser Stellung wird keine oder nur eine kleine Bewegung auf die getriebene Stange 13 übertragen. Der Nocken 34 ist so geformt, daß bei geschlossenem Schalter 46 der Zylinder 10 dem Magnetfeld nur dann ausgesetzt wird, wenn die Antriebsstange 15 durch den Nocken 35 betätigt wird. Dies sichert die Rückkehr der Antriebsstange 15 unter der Steuerung der Feder 16 und 25 in ihre Normalstellung (Fig. 3) während der Zeit, in welcher der Nocken 35 frei läuft.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplung zur Übertragung geradliniger Kräfte mittels eines gefüllten Hohlkörpers, dessen Füllung durch elektromagnetische Kräfte in ihrer Viskosität veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) durch einen membranartig verformbaren Deckel (14) luftdicht verschlossen ist, der seinerseits mit dem treibenden Teil (15) der Kupplung verbunden ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (16) den membranartigen Deckel (14) des Hohlkörpers (10) in ausgeschaltetem -Zustand der Kupplung gegen den treibenden Teil (15) der Kupplung drückt.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (25) den Hohlkörper (10) bei ausgeschalteter Kupplung in Richtung entgegengesetzt zum getriebenen Teil (13) der Kupplung drückt. 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) mit der Feder (25) in dem vorzugsweise aus den Polschuhen (18, 19) eines Elektromagneten (17) gebildeten Gehäuse beweglich geführt ist. 5. Anwendung der Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4 in einer aus.Nockenscheiben und zugeordneten Abfühlgliedern bestehenden Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (15) der Kupplung als Abfühlglied für eine erste Nockenscheibe (35) ausgebildet ist und während der Dauer der Betätigung des treibenden Teiles (15) durch diese \?ockenscheibe (35) eine zweite Nockenscheibe (34) einen Kontakt (37, 38) für die Erregung des Elektromagneten (17) schließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 589' 132, 817 978: französische Patentschrift Nr. 988 971; Die Technik, Bd. 5, Nr.
  4. 4, April 1950, S.173 bis 176.
DEI10025A 1954-02-16 1955-02-16 Kupplung zur UEbertragung geradliniger Kraefte Pending DE1094546B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1094546XA 1954-02-16 1954-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1094546B true DE1094546B (de) 1960-12-08

Family

ID=22327738

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI10025A Pending DE1094546B (de) 1954-02-16 1955-02-16 Kupplung zur UEbertragung geradliniger Kraefte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1094546B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589132C (de) * 1930-09-28 1933-12-02 Butzkei Bernhard Joseph A G F Selbstschlussventil, insbesondere Klosettspuelventil
DE817978C (de) * 1950-08-22 1951-10-22 Werner Genest Schwingungsdaempfer
FR998971A (de) * 1952-01-24

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR998971A (de) * 1952-01-24
DE589132C (de) * 1930-09-28 1933-12-02 Butzkei Bernhard Joseph A G F Selbstschlussventil, insbesondere Klosettspuelventil
DE817978C (de) * 1950-08-22 1951-10-22 Werner Genest Schwingungsdaempfer

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