DE1092958B - Handmikrophon fuer Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraete mit eingebauten, zur Steuerung auf die verschiedenen Betriebsarten dienenden Schalteinrichtungen - Google Patents
Handmikrophon fuer Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraete mit eingebauten, zur Steuerung auf die verschiedenen Betriebsarten dienenden SchalteinrichtungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Handmikrophon für Tonauf zeichnungs- und Wiedergabegeräte mit eingebauten,
zur Steuerung auf die verschiedenen Betriebsarten, wie Aufnahme, Wiedergabe, Stop, Rücklauf u. dgl., dienenden
Schalteinrichtungen, so daß diese Geräte vom Mikrophon aus in bekannter Weise auf die Schaltstellungen
»Aufnahme«, »Stop«, »Rücklauf« und »Wiedergabe« je nach Bedarf geschaltet werden können.
Bei den bekannten Handmikrophonen sind Schalteinrichtungen gebräuchlich, die durch Betätigung eines
oder mehrerer Druckknöpfe oder eines Schiebeknopfes bzw. Druck- und Schiebeknopfes mit einem Finger,
vorzugsweise dem Daumen, die einzelnen Schaltvorgänge im Tonaufnahme- und Wiedergabegerät bewirken.
Da insbesondere die Funktionen »Aufnahme« und »Stop« sehr häufig geschaltet werden, ist das ständige
Betätigen der Schaltknöpfe sehr ermüdend, und die Schalteinrichtungen neigen auch zufolge der vom Bedienenden
nicht immer beachteten Sorgfalt sehr bald zu Störungen in der Kontaktgabe.
Es ist auch bereits bei einem Handapparat für Fernsprechgeräte bekanntgeworden, das Mikrophon unter
Verwendung lageempfindlicher Schalter ein- oder auszuschalten bzw. eine Signallampe zur Kontrolle zum
Leuchten zu bringen. Bei diesem Handapparat liegt aber nicht die Aufgabe vor, außerhalb des Handapparates
befindliche, mit der Funktion desselben nicht unmittelbar verbundene Geräte zu steuern, sondern
lediglich die Elemente des Handapparates selbst in oder außer Betrieb zu setzen.
Die Erfindung zielt darauf hin, ein leicht zu bedienendes und betriebssicheres Gerät zu schaffen, und ist
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Handmikrophon der eingangs beschriebenen Art
wenigstens ein Teil der Schalteinrichtungen aus grundsätzlich bekannten, bei jeweils vorbestimmten, jedoch
voneinander verschiedenen Lageänderungen oder Beschleunigungen bzw. Verzögerungen des Handmikrophons
ansprechenden Schaltern besteht.
Ein erfindungsgemäß ausgestattetes Handmikrophon braucht also nur in eine von mehreren Lagen geschwenkt
oder in eine bestimmte Richtung ruckartig bewegt zu werden, um den dieser Lage bzw. Richtung
zugeordneten Schaltvorgang in der Schalteinrichtung auszulösen. Die Schalteinrichtung selbst ist dabei
nicht mehr der unmittelbaren Betätigung seitens des Bedienenden und daher auch nicht dessen individueller
Bedienungsweise ausgesetzt, was sich zugunsten ihrer Betriebssicherheit und Lebensdauer auswirkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in an sich bekannter Weise eine Flüssigkeit
in einem geschlossenen Gefäß vorgesehen, das als Schalteinrichtung für jeden Schaltvorgang die Flüssigkeit
aufnehmende und die Schaltorgane (Kontakte) Handmikrophon für Tonaufzeichnungsund
Wiedergabegeräte mit eingebauten,
zur Steuerung auf die verschiedenen
zur Steuerung auf die verschiedenen
Betriebsarten
dienenden Schalteinrichtungen
dienenden Schalteinrichtungen
Anmelder:
Akustische u. Kino-Geräte Gesellschaft
m.b.H., Wien
m.b.H., Wien
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap und Dipl.-Ing. H. Mitscherlich,
Patentanwälte, München 22, Mariannenplatz 4
Patentanwälte, München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 25. Juli 1958
Österreich vom 25. Juli 1958
Dr. Rudolf Görike und Karl Reinthaler, Wien,
sind als der Erfinder genannt worden
sind als der Erfinder genannt worden
enthaltende Ausbuchtungen (Näpfe) in der Gefäßwandung aufweist, wobei die Kontakte durch die
Flüssigkeit elektrisch überbrückt oder durch Vermittlung von mit der Flüssigkeit beaufschlagten Membranen,
Kolben u. dgl. geschlossen werden.
Im besonderen ist ein mit vorstehender Schalteinrichtung ausgestattetes Handmikrophon, insbesondere
für Diktiergeräte od. dgl., das gegebenenfalls gleichzeitig als Lautsprecher dient und in dessen Gehäuse
eine Schalteinrichtung zum Schalten des Gerätes auf »Aufnahme«, »Stop«, »Rücklauf«, »Wiedergabe«
und einer sonstigen Schaltfunktion, wie z. B. für Markierungen am Tonträger, einer zusätzlich über-
♦5 lagerten Aufnahme od. dgl. vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schankeinrichtungen als Quecksilberschalter
ausgebildet ist, an dessen Gefäß die Schaltnäpfe sternförmig angeordnet sind, derart, daß
bei lotrechter Lage der Mikrophonlängsachse der unterste Napf mit seinen Kontakten auf »Aufnahme«
schaltet, der gegen die Rückwand des Mikrophongehäuses gerichtete Napf das Gerät abschaltet
(»Stop«) und vorzugsweise der oberste Napf auf »Rücklauf« sowie ein seitlicher Napf auf »Wieder-
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gäbe« schaltet, während gegebenenfalls ein dem letz- In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Mikrophongehäuse
teren gegenüberliegender Napf eine sonstige Funktion bezeichnet, das eine öffnung 2 aufweist, in deren Beschaltet,
reich das nicht dargestellte Mikrophon angeordnet ist, Schließlich besteht ein erfindungsgemäßes Merkmal welches auch ails Lautsprecher dienen kann. Im Halteauch
darin, daß im Handmikrophon mit der Schalt- 5 teil des Gehäuses 1 ist auf Konsolen 3 die Schalteinrichtung
nach Art eines Quecksilberschalters ein einrichtung befestigt, die aus einem Gefäß 4 mit im
Teil der Schaltfunktionen, z. B. »Aufnahme« und wesentlichen sternförmigen Ausbuchtungen in der Ge-
»Stop«, und mit einer zusätzlich vorgesehenen mecha- fäßwand besteht. Im Grunde der Ausbuchtungen oder
nischen, mit Knöpfen zu betätigende Schaltvorrich- sternzackenförmigen Näpfe 4a bis 4ά* sind die für die
tung die übrigen Funktionen, wie »Wiedergabe«, io Schaltvorgänge eines Diktiergerätes notwendigen Kon-
»Rücklauf« od. dgl., geschaltet werden. takte vorgesehen, wogegen in dem gegen die Rück-Im
übrigen ist darauf hinzuweisen, daß die erwähnte wand la gerichteten Napf 4 ^ die Kontakte fehlen. In
Schaltvorrichtung selbstverständlich auch nach Art dem Gefäß 4 ist Quecksilber als von der Schwerkraft
von anderen bekannten, auf Lageänderung oder Be- verlagerbare und als unmittelbar kontaktgebende
wegung ansprechenden Schaltern ausgebildet sein 15 Masse eingefüllt, die je nach der Lage des Schallkann.
Neben leitenden Flüssigkeiten, die die elek- wandlergehäuses 1 in einem der fünf Näpfe 4a bis 4c
irischen Kontakte unmittelbar überbrücken, können enthalten ist.
auch nichtleitende verwendet werden, in welchem Die im Napf 4a vorgesehenen Kontakte schalten die
Falle, wie schon oben ausgeführt, in den Näpfen des Funktion »Aufnahme« eines Diktiergerätes und sind
Gefäßes von der Flüssigkeit beaufschlagbare mecha- 20 über die Leitungen 11, 12 und 13 mit dem Startnische
Vorrichtungen, wie Membranen, Kolben od. dgl., kontakt S, dem Aufnahmekontakt A und dem Masseangeordnet
sind, welche die elektrischen Kontakte für kontakt K einer Steckerkupplung 6 verbunden; die
die Stromkreise steuern. Kontakte im Napf 4 δ schalten die Funktion »WiederStatt
der flüssigen Masse können in der Schalt- gäbe« und sind über die Leitungen 14, 15 gleichfalls
einrichtung auch frei bewegliche feste Körper ver- 25 mit dem Startkontakt .S* und dem Massekontakt K verwendet
werden, die in Führungen der Schalteinrich- bunden; der durch den Napf 4 c über die Leitungen 16,
tung geführt sind, wobei am Ende einer jeden Füh- 17 mit dem Massekontakt K und dem Rücklaufrung
von der Schwerkraft des betreffenden Körpers kontakt R schaltbare Stromkreis betätigt den »Rückl
>etätigte, die Stromkreise schaltende Kontaktelemente lauf« des Diktiergerätes, wogegen die Kontakte im
angeordnet sind. Die Massen können aus Kugeln, 30 Napf 4 d über die Leitungen 18, 19 eine weitere Funk-Rollen,
Gleitkörper od. dgl. bestehen und in den Ka- tion, ζ. B. eine überlagerte Aufnahme oder Markienälen
zu den Kontaktgruppen der Schalteinrichtung rung am Tonträger schalten können. Im Napf 4 e sind
frei beweglich oder gebunden beweglich sein, und zwar keine Kontakte vorgesehen, da bei Lagerung der
im letzteren Falle als pendelnde oder als kinematisch Masse in diesem Napf die »Stop«-Stellung des Dikgelenkte
Körper. Die festen Körper können selbst elek- 35 tiergerätes gegeben ist.
irisch leitend sein und die Stromkreise an den Kon- Je nach der Lage des Handmikrophons schalten sich
takten der Schalteinrichtung durch unmittelbare Kon- demnach die einzelnen Funktionen des Diktiergerätes
taktgebung steuern. Die festen Körper können aber selbsttätig, und zwar bei lotrechter Lage des Mikro
auch aus nichtleitendem Material bestehen und federnd phons mit dem Handgriff nach unten, wie das Handausgebildete
Kontakte der Schalteinrichtung durch die 40 mikrophon beim Besprechen gehalten wird, ist das
Wirkung der Schwerkraft bzw. ihrer Trägheit betäti- Diktiergerät auf »Aufnahme« geschaltet; wird das
gen. Vorzugsweise ist in der Schalteinrichtung ein Handmikrophon auf seine Rückwand la gelegt oder in
einziger fester Körper, wie z. B. eine frei bewegliche der analogen Lage gehalten, dann befindet es sich auf
Kugel, Rolle od. dgl., angeordnet. Jedoch können in »Stop«, und das Diktiergerät ist abgeschaltet; bei lotder
Schalteinrichtung auch eine Vielzahl von kleinen 45 rechter Lage mit dem Handgriff nach oben ist das
festen Körpern, wie z. B. Metallschrott, Metallgrieß Diktiergerät auf »Rücklauf« und bei waagerechter
od. dgl., als Masse vorgesehen sein. Lage mit dem Napf 4 & nach unten auf »Wiedergabe«
Die Schalteinrichtung kann auch so ausgestattet geschaltet. Es kann demnach mit diesem Handmikrosein,
daß für jeden Schaltvorgang eine gesonderte, be- phon das Diktiergerät für die einzelnen Funktionen
wegliche Masse angeordnet ist. Die mit den Massen 50 ohne Betätigung eines Druck- oder Schiebeknopfes
stromschließenden Kontakte der einzelnen Kontakt- durch bloße Lageänderung des Mikrophons geschaltet
gruppen sind aus Kanten bzw. Schneiden von Strom- werden.
schienen-, Lamellen od. dgl. gebildet. Natürlich kön- Vom psychologischen Standpunkt des Diktierenden
nen auch Kugelkontakte die Verbindung der Strom- aus gesehen, kann es zweckmäßig sein, nur die beiden
kreise über die Massenkörper schließen. 55 beim Diktieren am häufigsten gebrauchten Schalt-
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele Stellungen »Aufnahme« und »Stop« mit der erfin-
der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt dungsgemäßen Einrichtung im Handmikrophon zu
die schalten und die beiden anderen Funktionen »Wieder-
Fig. 1 in Vorderansicht und gäbe« und »Rücklauf« mit einem an sich bekannten
Fig. 2 in Seitenansicht ein Handmikrophon mit im 60 druckknopfbetätigten Schaltmechanismus zu steuern.
Bereich der Schaltvorrichtung aufgerissener Gehäuse- Wie Fig. 3 zeigt, sind im Gefäß 21 nur zwei Näpfe
wand; 21a und 21? analog den Näpfen 4a und 4t? im Aus-
Fig. 3 zeigt ein abgeändertes Ausführungsbeispiel führungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 vorgesehen, so
entsprechend dem Handmikrophon nach den Fig. 1 daß durch die lotrechte Haltung die Funktion »Auf-
und 2, wobei bei beiden Ausführungen die auf die 65 nähme« und durch die horizontale Rückenlage die
Masse wirkende Schwerkraft die Schalteinrichtung Funktion »Stop« geschaltet wird. Die weit weniger
betätigt; gebrauchten Funktionen »Rücklauf« und » Wieder -
Fig. 4 veranschaulicht in Ansicht ein Ausführungs- gäbe« des Diktiergerätes werden durch die im Ge-
l>eispiel, bei welchem die von der Trägheit ausgelöste häuse eingebaute, an sich bekannte mechanische, aber
Kraft einer Masse den Schaltvorgang bewirkt. 70 nicht dargestellte Schalteinrichtung mit dem Schiebe-
knopf 22 geschaltet, der auch in eine mittlere AusschaltsteMung
gebracht werden kann.
Die Schaltvorgänge nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 können, wie leicht verständlich
ist, statt mit einer flüssigen Masse auch mit einer in das Gefäß eingebrachten Metallkugel bei entsprechender
Anordnung der Kontakte geschaltet werden. Die Schaltvorgänge im Gefäß 21 nach Fig. 3
können außer mit einer Kugel auch mit einer Metallrolle oder einem metallischen stromleitenden Gleitstück
geschaltet werden.
Bei Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine Kugel 31 als Masse im Gehäuse 1 pendelartig an einer Stange
31a aufgehängt und von schwachen Federn 32 im Gleichgewichtszustandgehalten,sodaßbei einer ruhigen
Bewegung des Mikrophongehäuses 1 die Masse in ihrer Lage verharrt. Wird jedoch das Mikrophon, z. B. in
der Richtung des Pfeils p, rasch oder ruckartig bewegt, dann bleibt die Masse der Kugel entgegen der
Kraft der Federn 32 infolge ihrer Trägheit zunächst in Ruhe, und die Kontaktfeder 33 stößt gegen die
Masse 31, wodurch die Kontaktfeder 33 mit der Kontaktfeder 34 in Berührung kommt und einen elektrischen
Stromimpuls auslöst, der über ein Relais den Stromkreis für die gewünschte Funktion des Gerätes
steuert. Die Federn 32 führen die Masse nach Beendigung der Bewegung wieder in ihre mittlere Ausgangsstellung
für einen weiteren Schaltvorgang zurück. Bei entgegengesetzter rascher Bewegung des Mikrophons
wird durch die Trägheit der Masse das federnde Kontaktpaar 35, 36 kurzzeitig geschlossen und eine weitere
Funktion des Gerätes geschaltet. Es kann ohne weiteres auch eine dritte federnde Kontaktgruppe mit drei
Kontakten 37, 38, 39 durch die Masse geschaltet werden, wenn das Mikrophon aus der Zeichenebene heraus
bewegt wird.
Mit dieser Schalteinrichtung schalten z. B. die Kontakte 37, 38, 39 die Funktion »Aufnahme«, die Kontakte
33, 34, die Funktion »Wiedergabe« und die Kontakte 35, 36 in Funktion »Rücklauf«. Für das
Ausschalten kann in einer vierten Richtung ein zusätzliches Kontaktpaar gegenüber der Kontaktgruppe
37 bis 39 vorgesehen oder ein gesonderter Druckknopfschalter im Handmikrophon eingebaut sein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel schaltet die elektrisch nichtleitende Masse die Kontakte. Eine elektrisch
leitende Masse mit elektrisch leitender Aufhängung kann aber auch selbst in den Stromkreis zur
unmittelbaren Schaltung der Stromkreise einbezogen werden. Wird in diesem Falle z. B. der Pendelgelenkpunkt
31 b an den Massekontakt K nach Fig. 1 angeschlossen, dann genügt für die Schaltung »Rücklauf«
und »Wiedergabe« statt der beiden federnden Kontakte 33, 34 bzw. 35, 36 für den Stromimpuls je ein
fester Kontakt, und für die Schaltung der Funktion »Aufnahme« genügen zwei federnde Kontakte, um die
Schaltvorgänge in den Stromkreisen auszulösen.
Das Schaltgehäuse kann bei Verwendung von festen Massen selbstverständlich jede beliebige Form aufweisen.
Zur Verdeutlichung des Erfmdungsgedankens wurden nur drei Ausführungsbeispiele dargestellt und
beschrieben, obwohl eine große Anzahl konstruktiver Lösungen möglich ist.
Claims (4)
1. Handmikrophon für Tonaufzeichnungs- und
Wiedergabegeräte mit eingebauten, zur Steuerung auf die verschiedenen Betriebsarten, wie Aufnahme,
Wiedergabe, Stop, Rücklauf u. dgl., dienenden Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der Schalteinrichtungen aus grundsätzlich bekannten, bei jeweils vorbestimmten,
jedoch voneinander verschiedenen Lageänderungen oder Beschleunigungen bzw. Verzögerungen
des Handmikrophons ansprechenden Schaltern besteht.
2. Handmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
eine Flüssigkeit in einem geschlossenen Gefäß (4) vorgesehen ist, das als Schalteinrichtung für jeden
Schaltvorgang die Flüssigkeit aufnehmende und die Schaltorgane (Kontakte) enthaltende Ausbuchtungen,
z. B. Näpfe (4a bis 4^), in der Gefäßwandung
aufweist, wobei die Kontakte durch die Flüssigkeit elektrisch überbrückt, oder durch Vermittlung
von mit der Flüssigkeit beaufschlagten Membranen, Kolben u. dgl. geschlossen werden
(Fig. 1 und 2).
3. Handmikrophon, insbesondere für Diktiergeräte od. dgl., das gegebenenfalls gleichzeitig als
Lautsprecher dient und in dessen Gehäuse eine Schalteinrichtung zum Schalten des Gerätes auf
»Aufnahme«, »Stop«, »Rücklauf«, »Wiedergabe« und für eine sonstige Schaltfunktion, z. B. für
Markierungen am Tonträger, für eine zusätzlich überlagerte Aufnahme od. dgl. vorgesehen ist, nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung als Quecksilberschalter ausgebildet ist,
an dessen Gefäß (4) die Schaltnäpfe (4 a... 4 s)
sternförmig angeordnet sind, derart, daß bei lotrechter Lage der Mikrophonlängsachse der unterste
Napf (4 a·) mit seinen Kontakten auf »Aufnahme« schaltet, der gegen die Rückwand (1 d) des Mikrophongehäuses
(1) gerichtete Napf (4 e) das Gerät abschaltet (»Stop«) und vorzugsweise der oberste
Napf (4 c) auf »Rücklauf« sowie ein seitlicher Napf (4 fr) auf »Wiedergabe« schaltet, während
gegebenenfalls ein dem letzteren gegenüberliegender Napf (4J) eine sonstige Funktion schaltet
(Fig. 1 und 2).
4. Handmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Handmikrophon mit der
Schalteinrichtung nach Art eines Quecksilberschalters (21) ein Teil der Schaltfunktionen, z. B.
»Aufnahme« und »Stop«, und mit einer zusätzlich vorgesehenen, mechanischen, mit Knöpfen (22)
zu betätigende Schaltvorrichtung die übrigen Funktionen, wie »Wiedergabe«, »Rücklauf«
od. dgl., geschaltet werden (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 314 853, 955 872.
Deutsche Patentschriften Nr. 314 853, 955 872.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 648/299 11.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1092958X | 1958-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1092958B true DE1092958B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=3685353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA31586A Pending DE1092958B (de) | 1958-07-25 | 1959-03-13 | Handmikrophon fuer Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraete mit eingebauten, zur Steuerung auf die verschiedenen Betriebsarten dienenden Schalteinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1092958B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242693B (de) * | 1961-04-28 | 1967-06-22 | Akustische | Fuer Diktiergeraete bestimmte Einrichtung zum Aufsprechen und Abhoeren von Diktaten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE314853C (de) * | ||||
DE955872C (de) * | 1954-01-08 | 1957-01-10 | Franz Baumgartner Fabrik Elek | Mikrotelefon fuer Fernsprechapparate |
-
1959
- 1959-03-13 DE DEA31586A patent/DE1092958B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE314853C (de) * | ||||
DE955872C (de) * | 1954-01-08 | 1957-01-10 | Franz Baumgartner Fabrik Elek | Mikrotelefon fuer Fernsprechapparate |
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DE1242693B (de) * | 1961-04-28 | 1967-06-22 | Akustische | Fuer Diktiergeraete bestimmte Einrichtung zum Aufsprechen und Abhoeren von Diktaten |
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