DE1092865B - Aus einer Mehrwalzenbiegemaschine und einer Abschneidevorrichtung bestehende Einrichtung zum intermittierenden Herstellen von Rohren - Google Patents
Aus einer Mehrwalzenbiegemaschine und einer Abschneidevorrichtung bestehende Einrichtung zum intermittierenden Herstellen von RohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/0815—Making tubes with welded or soldered seams without continuous longitudinal movement of the sheet during the bending operation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/14—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Es ist bekannt, Schlitzrohre, die beispielsweise als Rohrschüsse für Behälter- und Faßmäntel verwendet
werden sollen, aus ebenen, auf Maß zugeschnittenen Blechtafeln mittels einer Blechbiegemaschine mit drei
oder mehr Biegewalzen herzustellen. Hierbei nehmen die Blechränder am vorderen und hinteren Ende der
Blechtafel nicht an der Verformung teil, bleiben also mehr oder weniger eben, so daß der Rohrquerschnitt
anstatt der gewünschten durchgehenden Rundung beiderseitig des Schlitzes eine Dachform erhält. Diese
unerwünschte Erscheinung läßt sich auch nur in beschränktem Maße durch besondere konstruktive Ausbildung
der Blechbiegemaschine und durch zusätzliche, mit Zeitverlusten, verbundene Arbeitsvorgänge
(z. B. Walzenverstellung und mehrfaches Hin- und Herwalzen) vermeiden. Aus diesem Grunde werden
im allgemeinen die vorderen und hinteren Blechränder vor oder nach dem Runden der Blethtafeln mittels
einer Biegemaschine auf den gewünschten Radius angebogen, oder aber es wird das Rohr nach dem Zuschweißen
des Schlitzes in einer besonderen Rundmaschine nachgerundet. Alle diese Möglichkeiten sind
umständlich und zeitraubend. Sie erfordern einen erheblichen technischen Aufwand. Ein weiterer Nachteil
des bekannten Herstellungsverfahrens besteht darin, daß jede Blechtafel einzeln in die Biegemaschine eingeführt
werden muß, wozu ■—· wenigstens bei der Verwendung dicker Bleche — eine jedesmalige Walzenverstellung
erforderlich ist.
Die Erfindung geht von einer aus einer Mehrwalzenbiegemaschine und einer Abschneidevorrichtung bestehenden
Einrichtung zum intermittierenden Herstellen von Rohren aus einem hinsichtlich seiner Breite
der Rohrlänge entsprechenden Band unbegrenzter Länge aus, von dem die Abschneidevorrichtung jeweils
die zur Bildung eines Rohres benötigte Teillänge abschneidet. Bei einer bekannten Einrichtung dieser
Art ist die aus einer Schlagschere bestehende Abschneidevorrichtung auf der Eintrittsseite der Mehrwalzenbiegemaschine
angeordnet. Die mittels dieser Einrichtung hergestellten Rohre weisen ebenfalls den
Nachteil auf, daß die an den Rohrschlitz angrenzenden Umfangsteile schlecht gebogen sind.
Erfindungsgemäß ist die Abschneidevorrichtung auf der Austrittsseite und ein Endanschlag in der Nähe
der Eintrittsseite des Biegewalzwerkes angeordnet. Ferner ist eine Meßeinrichtung zwischen der Abschneidevorrichtung
und dem Endanschlag zur Aufnahme und Abmessung des in diesen Raum unter vom endgültigen Rohrquerschnitt abweichender elastischer
Verformung von den Biegerollen eingespeisten gekrümmten
Bandes vorgesehen. Mit Hilfe dieser Einrichtung können mit kleinstem Zeitaufwand aus dem
einmal in das Biegewalzwerk eingeführten Band unbe-Aus
einer Mehrwalzenbiegemaschine
und einer Abschneidevorrichtung
und einer Abschneidevorrichtung
bestehende Einrichtung
zum intermittierenden Herstellen
von Rohren
Anmelder:
Mannesmann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Mannesmannufer 1 b
Düsseldorf, Mannesmannufer 1 b
Dr.-Ing. Hans Fliegenschmidt, Langschede/Ruhr,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
grenzter Länge Schlitzrohre hergestellt werden, bei denen die an den Rohrschlitz angrenzenden Wandteile
stets die genaue Rundung des Rohrmantels haben. Die gerundeten Bandabschnitte können unter Ausnutzung
der elastischen Aufweitung senkrecht zur innenliegenden Biegewalze oder in Längsrichtung über die seitliche
Walzenlagerung abgezogen werden.
Die Anordnung der Abschneidevorrichtung auf der Austrittsseite einer Biegevorrichtung ist an sich bekannt,
und zwar bei einer Einrichtung zum Herstellen von Federringen oder Kolbenringen aus einem Draht,
der schraubenförmig gewunden wird. Hierbei bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, die einzelnen Windungen
nach dem Durchgang durch die Biegevorrichtung abzuschneiden. Bei der Herstellung von Rohrschüssen
aus einem endlosen Band ist es nicht möglich, dem Band einen schraubenförmigen Verlauf zu geben. Der
Gedanke, die Abschneidevorrichtung bei der Einrichtung gemäß der Erfindung auf der Austrittsseite anzuordnen,
genügt daher allein noch nicht zur Lösung der Erfindungsaufgabe. Vielmehr ist hierzu auch die
Anordnung des Endanschlags in der Nähe der Eintrittsseite und der Meßeinrichtung zur Aufnahme und
Abmessung des elastisch verformten gekrümmten Bandes notwendig.
Die Meßeinrichtung zum Abmessen des gekrümmten Bandes besteht bei einer Ausfübrungsform der Erfindung
aus einem zwischen Abschneidevorrichtung und Endanschlag sich erstreckenden gekrümmten Meßband,
dessen Länge der gewünschten Rohrumfangslänge entspricht.
009 648/165
Die Abschneidevorrichtung kann eine Schlagschere, eine Schneidrolle, eine Säge, eine Trennscheibe oder
aber auch eine Brennschneidevorrichtung sein. Sie kann gegebenenfalls fliegend angeordnet sein.
Das Blechband kann von einem Haspel abgewickelt werden. An das hintere Bandende kann jeweils in bekannter
Weise ein neues Band angeschweißt und dadurch ein endloses Band hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Das endlose Band α wird durch eine Blechbiegemaschine b, c, d hindurchgeschickt und erhält dabei die
gewünschte Rundung des herzustellenden Schlitzrohres. Der Austrittsseite der Blechbiegemaschine ist
eine Abschneidevorrichtung e, beispielsweise eine Schlagschere, zugeordnet. An der Eintrittsseite der
Biegemaschine ist ein Anschlag/ für das Bandende vorgesehen, der verhindert, daß das vordere Bandende
in die Biegemaschine einläuft. Die Abschneidevorrichtung e und der Anschlag / sind durch ein den gerundeten
Bandabschnitt umschlingendes Meßband g oder mehrere derartige Meßbänder verbunden. Die
Länge dieser Meßbänder entspricht dem gewünschten Umfang der herzustellenden Schlitzrohre. Sobald durch
das aus der Biegemaschine auslaufende gerundete Blechband die Meßbänder gestrafft sind, wobei der
Rohrschuß sich elastisch aufweitet, wird die Abschneidevorrichtung, nötigenfalls nach Stillsetzung der
Biegemaschine, in Tätigkeit gesetzt. Danach kann der gerundete Bandabschnitt unter Ausnutzung der elastisehen
Aufweitung senkrecht zur innenliegenden Biegewalze d oder in Richtung der Rohrachse über ein seitliches
Walzenlager abgezogen werden.
Für die Herstellung dünnwandiger Schlitzrohre kann der Anschlag / auch über der Walze d angeordnet
sein. In diesem Falle kann der gerundete Baudabschnitt nach dem Lösen der Meßbänder g einfach in
Walzrichtung abrollen.
Claims (2)
1. Aus einer Mehrwalzenbiegemaschine und einer Abschneidevorrichtung 1>estehende Einrichtung
zum intermittierenden Herstellen von Rohren aus einem hinsichtlich seiner Breite der Rohrlänge
entsprechenden Band unbegrenzter Länge, von dem die Abschneidevorrichtung jeweils die zur Bildung
eines Rohres benötigte Teillänge abschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung
(e) in an sich bekannter Weise auf der Austrittsseite und ein Endanschlag (/) in der Nähe
der Eintrittsseite des Biegewalzwerkes (b bis d) angeordnet und ferner eine Meßeinrichtung (g)
zwischen Abschneidevorrichtung (e) und Endanschlag
(f) zur Aufnahme und Abmessung des in diesen Raum unter vom endgültigen Rohrquerschnitt
abweichender elastischer Verformung von den Biegerollen (b, c, d) eingespeisten gekrümmten
Bandes vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zum Abmessen
des gekrümmten Bandes aus einem zwischen Abschneidevorrichtung (<?) und Endanschlag (/)
sich erstreckenden gekrümmten Meßband (g) besteht, dessen Länge der gewünschten Rohrumfangslänge
entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 545 598;
schweizerische Patentschrift Nr. 325 189;
USA.-Patentschrift Nr. 1 762 556.
Deutsche Patentschrift Nr. 545 598;
schweizerische Patentschrift Nr. 325 189;
USA.-Patentschrift Nr. 1 762 556.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 648/165 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM40723A DE1092865B (de) | 1959-03-06 | 1959-03-06 | Aus einer Mehrwalzenbiegemaschine und einer Abschneidevorrichtung bestehende Einrichtung zum intermittierenden Herstellen von Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM40723A DE1092865B (de) | 1959-03-06 | 1959-03-06 | Aus einer Mehrwalzenbiegemaschine und einer Abschneidevorrichtung bestehende Einrichtung zum intermittierenden Herstellen von Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1092865B true DE1092865B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=7303786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM40723A Pending DE1092865B (de) | 1959-03-06 | 1959-03-06 | Aus einer Mehrwalzenbiegemaschine und einer Abschneidevorrichtung bestehende Einrichtung zum intermittierenden Herstellen von Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1092865B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1231656B (de) * | 1963-01-30 | 1967-01-05 | Siemag Siegener Masch Bau | Verfahren beim Aufhaspeln von dickem Kaltwalzgut sowie Einrichtung zur Durchfuehrungdes Verfahrens |
DE102011016173A1 (de) * | 2011-04-05 | 2012-10-11 | Bergrohr Gmbh Siegen | Blechbiegemaschine, Verwendung einer solchen zur Herstellung von Schlitzrohren sowie Verfahren zur Formung eines Bleches zu einem Schlitzrohr |
DE102012212713A1 (de) * | 2012-07-19 | 2014-01-23 | Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh | Rollbiegeverfahren und -vorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1762556A (en) * | 1927-06-01 | 1930-06-10 | Lewis C Marshall | Process and apparatus for making piston rings |
DE545598C (de) * | 1928-09-02 | 1932-03-03 | Kleineisenwerk Vossloh G M B H | Werkzeug zur Herstellung von Federringen |
CH325189A (de) * | 1954-01-30 | 1957-10-31 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern mit aus der innern Mantelfläche herausragenden Vorsprüngen |
-
1959
- 1959-03-06 DE DEM40723A patent/DE1092865B/de active Pending
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