DE109128C - - Google Patents
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- DE109128C DE109128C DENDAT109128D DE109128DA DE109128C DE 109128 C DE109128 C DE 109128C DE NDAT109128 D DENDAT109128 D DE NDAT109128D DE 109128D A DE109128D A DE 109128DA DE 109128 C DE109128 C DE 109128C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M1/00—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/08—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of specially shaped wood laths or strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Kerben und Schnitzen
von Holz und ähnlichem Material, zum Zweck, fortlaufende Ornamente oder Zierstäbe auf
mechanischem Wege herzustellen. Die Maschine besteht im Wesentlichen aus zwei hin- und
hergehenden Sätzen von Werkzeugen , von denen der eine den Umrifs des herzustellenden
Musters einschneidet, während der andere Werkzeugsatz den von dem Einschnitt umrahmten
Theil aus dem Arbeitsstück aushebt.
Von einer ähnlichen, in der Patentschrift 82834 beschriebenen Maschine unterscheidet
sich die Maschine gemäfs vorliegender Erfindung dadurch, dafs sie das herzustellende Muster
nicht, auf einmal in seiner ganzen Tiefe ausschneidet, sondern dieses Muster während der
schrittweisen Bewegung des Arbeitsstückes durch eine Reihe von Theilschnitten nach und nach
fertigstellt. Auf diese Weise fällt das Muster aufserordentlich sauber aus und die Leistungsfähigkeit
der Maschine ist eine erhöhte.
Auf den Zeichnungen ist in
Fig. ι .eine Endansicht und in
Fig. 2 eine Vorderansicht der neuen Maschine dargestellt;
Fig. 3 zeigt den Aufrifs und Fig. 4 den Grundrifs des Werkzeughalters in vergröisertem
Mafsslabe;
Fig. 5 giebt in Seitenansicht ein halbfertiges Ornament, welches mit Hülfe der Maschine
hergestellt ist, und
Fig. 6 eine Oberansicht dieses Ornamentes, wie es fertig aus der Maschine herauskommt;
Fig. 7 ist die Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Maschine,
Fig. 8 ein mit derselben ausgeführtes Ornament im Grundrifs;
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Maschine und endlich
Fig. 10 ein mit derselben ausgeführtes Ornament in Oberansicht.
Die Maschine gemäfs Fig. 1 besteht aus einem Gestell A, auf welchem zwei Werkzeughalter
tragende Schlitten C und D angeordnet sind. Der Schlitten C ist in einer schwalbenschwanzartigen
Führung E1 auf der Oberfläche des Tisches E geführt. Der Tisch E kann
in die Maschine eingesetzt, von derselben losgenommen und auch unter irgend einem Winkel
zu derselben, wie es die Eigenart des Werkstückes verlangt, festgestellt werden. Zu dem
Zwecke ist der Tisch am Konsol A1 verstellbar befestigt. Das Konsol A1 kann an dem Ständer
oder Bett der Maschine A entweder mit Bolzen E2 fest verschraubt oder auch angegossen
sein. Die Bolzen E'2, falls solche verwendet sind, gehen durch Schlitze des Konsols^L1
hindurch. Der Schlitten D ist in einer schwalbenschwanzförmigen Führung F1 seitlich
am Konsol F geführt, welches auf- und abwärts verstellt und ebenfalls unter verschiedenem
Winkel, wie es das herzustellende Muster verlangt, festgestellt werden kann, sofern dieses
Konsol nämlich ebenfalls verstellbar zwischen Winkeln A'2 befestigt ist, die wiederum an dem
Gestell A entweder angebolzt oder angegossen sein können. In der gezeichneten Ausführungsform sind die Winkel A2 an dem Maschinengestell
mittelst Bolzen F2 befestigt, welche durch Schlitze in den Winkeln A2 hindurchgehen.
Die Schlitten C und D werden durch Excenterstangen
C1 und D1 hin- und herbewegt. Dieselben sind mit Schraubhülsen C2 und D2
ausgerüstet, die Rechts- und Linksgewinde
haben, derart, dafs durch entsprechende Drehung dieser Schraubhülsen die Länge der Excenterstangen
geändert werden kann. Die Excenter sitzen mit dem Schwungrad G1 auf der Welle G.
Die Excenter sind auf dieser Welle derart aufgekeilt, dafs die Werkzeuge der beiden Schlitten
abwechselnd zum Werkstück geführt werden. Diese abwechselnde Wirkung der Werkzeuge
ist jedoch nur dann erforderlich, wenn der Schlitten und deren Werkzeuge nach ein und
demselben Punkte gerichtet sind. Es ist dann das eine Werkzeug aus dem Arbeitsstück herausgetreten,
wenn das zweite Werkzeug in das Arbeitsstück eintritt und dasselbe anzugreifen beginnt. Die Schnitte derart zu einander gerichteter
Werkzeuge treffen sich dann, wie leicht verständlich, in dem Arbeitsstück.
Durch diese directe Verbindung zwischen der Hauptwelle G und den Schlitten C und D
ist es ermöglicht, die Maschine mit hoher Geschwindigkeit gleichmäfsig zu betreiben.
Die Einrichtung der Werkzeughalter, die auf den Schlitten C und D sitzen, ist aus den
Fig. 3 und 4 zu ersehen. Ein solcher Werkzeughalter besteht aus einem Körper H, zu
dessen beiden Seiten im Querschnitt winkelförmig geformte Nuthen H1 laufen. Dieser
Körper H ist in einer Nuth des Schlittens C bezw. D mit Hülfe von in die Nuth Ηλ eingreifenden
Druckstücken / und Stellschrauben 71 verstellbar befestigt. Der Körper H kann aber
auch mit gewöhnlichen schwalbenschwanzförmigen Nuthen ausgerüstet sein; in diesem
Falle müssen dann natürlich auch die Druckstücke / entsprechende Form besitzen. Der
Körper H ist ferner mit senkrecht auf demselben sitzenden Flantschen versehen, zwischen
welchen die vier Werkzeuge KK1K-2K3 (die
Anzahl dieser Werkzeuge kann natürlich auch eine gröfsere oder geringere sein) eingelegt sind.
Die Werkzeuge ruhen auf Unterlagen LL1L2L3
und sind durch Pafsstücke von einander getrennt bezw. zu einander festgelegt, wie dies
bei ähnlichen Maschinen, bei Drehbänken u.s.w. bekannt und üblich ist. Die Werkzeuge liegen
mit ihren hinteren Enden gegen Stellschrauben Kx (Fig. 3) an. Die Stellschrauben Kx sind
in dem Flantsch H3 verschraubbar. Andererseits werden die Werkzeuge gegen eine Verschiebung
in senkrechter Richtung durch Stellschrauben M1 gesichert, die in dem Querbalken
M nachstellbar sind. Der Querbalken M . ist an den Seitenflantschen H- durch Schrauben
H^ befestigt. Auf diese Weise können die Werkzeuge in verschiedener Weise mit
Hülfe der Schrauben Kx aus dem Werkzeughalter vorgeschoben werden. Aufserdem ist
auch der ganze Werkzeughalter mit seinen Werkzeugen zu dem Werkstück durch eine Schraube Hh verstellbar, die durch Augen C3
auf dem Schlitten C hindurchgeht und durch Muttern He festgestellt werden kann. Das
Wesentliche bei diesem eben beschriebenen Schlitten besteht darin, dafs die in ihm befindlichen
Werkzeuge völlig unabhängig in verschiedenen Ebenen und so eingestellt werden können, dafs sie nach einander auf eine
Stelle des sich vor ihnen vorbei bewegenden Arbeitsstückes zur Wirkung kommen, so dafs
der Schnitt des einen Werkzeuges durch den Schnitt des benachbarten folgenden Werkzeuges
vertieft wird.
Aus der in Fig. 3. dargestellten Anordnung der Werkzeuge ist z. B. zu ersehen, dafs das
Werkzeug K höher liegt als das Werkzeug K1 und das Werkzeug K2 höher als dasjenige KB.
Bewegt sich nun das Arbeitsstück in Fig. 3 von links nach rechts vor den Werkzeugen
schrittweise vorbei, und zwar jedesmal um eine Strecke, die gleich der Entfernung zwischen
zwei Werkzeugen ist, so ist klar, dafs zunächst das Werkzeug K in das Werkstück einen Einschnitt
machen wird; bei der nun folgenden ruckweisen Weiterbewegung des Arbeitsstückes
kommt dieser Einschnitt vor das tiefer liegende Werkzeug K1 zu liegen und der Einschnitt
wird daher vertieft, sobald der Schlitten sich mit dem Werkzeuge von Neuem gegen das
Werkstück bewegt u. s. w., bis diese Stelle des Werkstückes vor allen Werkzeugen K bis K3
vorbeigegangen und das Muster so nach und nach , d. h. durch eine Reihe von Theilschnitten,
und daher sehr sauber fertiggestellt ist.
In gleicher Weise wirkt der zweite, auf dem anderen Schlitten befindliche Satz von Werkzeugen.
In Fig. 5 ist beispielsweise ein Holzornament T dargestellt, in welches durch den
einen Satz der Werkzeuge der Maschine bereits senkrechte Einschnitte gemacht wurden, wie
dies die punktirten Linien andeuten. Fig. 6 dagegen zeigt im Grundrifs dasselbe Werkstück
nach der Einwirkung des zweiten Satzes der Werkzeuge. Dieser zweite Satz der Werkzeuge
schneidet in horizontaler Richtung in das Werkstück ein und hebt aus demselben Späne heraus,
die am hinteren Ende durch die oben erwähnten Einschnitte des ersten Satzes der Werkzeuge
begrenzt werden.
Der Schlitten kann auf einmal mit allen Werkzeugen aus der Maschine herausgenommen
werden, um die Werkzeuge in schneller und bequemer Weise zu schärfen, ohne die gegenseitige
Lage derselben verändern zu müssen. Zur Herausnahme des Schlittens aus der Maschine
genügt es, die Muttern H6 los zu machen und die Schrauben P an einer Seite
des Werkzeughalters zu lockern.
Die coniinuirliche schrittweise Bewegung des Arbeitsstückes geschieht durch intermittirend
gedrehte Rollen, die das Arbeitsstück zwischen sich gefafst halten.
Die Maschine aber dreht sich, gleichgültig ob das Arbeitsstück ruht oder weitergeschaltet
Claims (3)
1. Maschine zum Kerben und Schnitzen von Holz und ähnlichem Material, welche mit
hin- und hergehenden Schlitten (C und D) ausgerüstet ist, von denen der eine das
Werkzeug zum Einschneiden des Umrisses des herzustellenden Musters und der andere
das Werkzeug zum Ausheben des umschnittenen Materials trägt, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Schlitten (C und D) leicht, abnehmbare und einstellbare Rahmen (H)
tragen, in denen die einzelnen Messer unabhängig von einander und so einstellbar
angebracht sind, dafs sie bei der schrittweisen Bewegung des Arbeitsstückes die ganze Tiefe des Musters nicht nur durch
einen Schnitt, sondern durch eine Reihe von Theilschnitten schrittweise fertigstellen.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Werkzeugrahmen an einem
schwingenden Hebel (S) angeordnet ist, der von einem hin- und hergehenden
Schlitten (D) aus unter Vermittelung einer Schubstange (S1) bewegt wird.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das Werkzeug an einem bogenförmig
geformten und in einem Bogen schwingenden Schlitten (U) sitzt, der seine Bewegung
unter Vermittelung einer Stange (U2) durch einen Schlitten (C) erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE109128T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109128C true DE109128C (de) |
Family
ID=5651613
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118966D Active DE118966C (de) | |||
DENDAT109128D Active DE109128C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118966D Active DE118966C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE109128C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821666A1 (de) * | 1978-05-18 | 1979-11-22 | Heinrich Haslach | Geraet zur spanabhebenden oberflaechenbearbeitung |
FR2594740A1 (fr) * | 1986-02-27 | 1987-08-28 | Gault Jean Pierre | Machine a decouper les toits des maisons miniatures en ceramique |
-
0
- DE DENDAT118966D patent/DE118966C/de active Active
- DE DENDAT109128D patent/DE109128C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821666A1 (de) * | 1978-05-18 | 1979-11-22 | Heinrich Haslach | Geraet zur spanabhebenden oberflaechenbearbeitung |
FR2594740A1 (fr) * | 1986-02-27 | 1987-08-28 | Gault Jean Pierre | Machine a decouper les toits des maisons miniatures en ceramique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE118966C (de) |
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