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DE1091187B - Drehschalter mit Nockensteuerung - Google Patents

Drehschalter mit Nockensteuerung

Info

Publication number
DE1091187B
DE1091187B DEH19633A DEH0019633A DE1091187B DE 1091187 B DE1091187 B DE 1091187B DE H19633 A DEH19633 A DE H19633A DE H0019633 A DEH0019633 A DE H0019633A DE 1091187 B DE1091187 B DE 1091187B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating body
cam
switching
shaft
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH19633A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Oberholzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hasler AG
Original Assignee
Hasler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hasler AG filed Critical Hasler AG
Publication of DE1091187B publication Critical patent/DE1091187B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschalter mit einer veränderlichen Anzahl von unter sich gleichen, in zwei parallelen Reihen einzeln wegnehmbar angeordneten Isolierkörpern und einer gleichen Anzahl von Nockenscheiben, die auf einer zwischen diesen Reihen befindlichen Schaltwelle einzeln wegnehmbar angeordnet sind, wobei jeder Isolierkörper mit einem festen und einem beweglichen Schaltkontakt eines Stromkreises ausgerüstet ist, wovon der bewegliche Kontakt mittels der zugeordneten Nockenscheibe durch Drehen der Schaltwelle betätigt werden kann.
Es ist bereits ein Drehschalter bekannt, der eine veränderliche Anzahl von Nockenscheiben besitzt, die auf einer Schaltwelle einzeln wegnehmbar angeordnet sind. Bei diesem Drehschalter sind je zwei nebeneinanderliegende Nockenscheiben zur Steuerung eines einzigen Kontaktfederpaares vorgesehen. Dadurch ist der Drehschalter in seinem Aufbau verhältnismäßig kompliziert und groß. Außerdem ist bei diesem Drehschalter nicht die Möglichkeit des schnellen und leichten Auswechselns der Kontaktelemente gegeben.
Ein weiterer bekannter Drehschalter ist als Tastkontaktschalter ausgebildet und wird durch Schaltnocken betätigt, die fest auf einer Welle angeordnet sind. Bei diesem Gerät sind entsprechend der Zahl der Stromkreise unter sich gleiche Isolierkörper vorgesehen, die je einen festen und einen beweglichen Schaltkontakt tragen und als Ganzes wegnehmbar angebracht sind. Dies ist jedoch nicht ohne weiteres und auf einfache Art möglich, da vor den Befestigungsschrauben der Isolierkörper die Hebel der beweglichen Schaltkontakte liegen. Ebenso wie der vorher beschriebene baut auch dieser Drehschalter verhältnismäßig groß. Die Möglichkeit des Zufügens, Wegnehmens bzw. Auswechselns einzelner Schaltnocken ist bei diesem Drehschalter nicht gegeben.
Es ist weiterhin eine Schalteinrichtung bekannt, bei der auf einer Trommel Ringe mit Nocken angeordnet sind, denen jeweils um die halbe Ringbreite versetzt Isolierkörper mit Kontakten auf entgegengesetzten Seiten der Trommelwelle zugeordnet sind. Bei dieser Einrichtung läßt sich das Schaltprogramm nur nach Herausnehmen der Trommel und Änderung der Nockenanordnung auf den Ringen ändern. Außerdem erfordert diese Schalteinrichtung sehr viel Platz.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drehschalter der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der entsprechend seiner Bauart einer beliebigen Anzahl von Schaltvorgängen und Schaltprogrammen anpaßbar ist und der möglichst gedrängt und klein gebaut, trotzdem einen schnellen und leichten Ein- bzw. Ausbau oder Austausch sowohl der Kontakteinrichtung als auch der Nockenscheiben ermöglicht. Dies ist Drehschalter mit Nockensteuerung
Anmelder:
Hasler A.-G., Werke für Telephonie
und Präzisionsmechanik,
Bern
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Schiffer, Patentanwalt,
Karlsruhe, Kochstr. 3
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 30. März 1953
Max Oberholzer, Bern-Liebefeld,
ist als Erfinder genannt worden
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Reihenlängsrichtung je zwei gleiche Isolierkörper einander gegenüberliegen und daß der diesen zugeteilte Raum dem zwei einander unmittelbar benachbarten Nockenscheiben zugeteilten Raum in Axialrichtung der Schaltwelle entspricht, daß die den beiden Nockenscheiben zugeordneten und diese teilweise umfassenden Isolierkörper eine sich einerseits gegen die Nockenscheibe und andererseits nur nach einer Seite hin öffnende Aussparung zur Aufnahme der Kontakte aufweisen, auf entgegengesetzten Seiten der Schaltwelle angebracht und in bekannter Weise je für sich als Ganzes wegnehmbar sind, und daß die Isolierkörper auf einer anderen Seite der Schaltwelle zwischen sich eine Öffnung frei lassen, welche nach Lage und Weite ermöglicht, die einzelne Nockenscheibe in bekannter Weise ohne Lageänderung der Isolierkörper oder einer anderen Nockenscheibe von der Schaltwelle wegzunehmen oder an dieser anzubringen. Zweckmäßig sind dabei zwei zur Schaltwelle parallele Träger zur Aufnahme je einer der Isolierkörperreihen vorgesehen, und die Isolierkörper weisen je einen den Träger aufnehmenden, im Querschnitt U-förmigen Einschnitt auf, der in der Abnahmerichtung der Nockenscheiben offen ist. In Weiterbildung der Erfindung ist eine Sperrscheibe vorgesehen, die zum Zwecke der Blockierung des Schalters auf eine Schaltstellung oder der Gebrauchsbeschränkung auf mehrere aufeinanderfolgende Schaltstellungen wenigstens eine Ausnehmung für den Eingriff eines Riegels aufweist.
009 628/290
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drehschalters ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher
Abb. 1 den Grundriß,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Abb. 1,
Abb. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Nockenscheibe und
Abb. 4 eine Sperrscheibe zeigen.
Beim veranschaulichten Drehschalter ist eine Vielzahl von Schaltetagen hintereinander angeordnet, welche je einen Isolierkörper 1 mit je einem festen und einem beweglichen Schaltkontakt und eine Nockenscheibe 3 zum Betätigen des Schaltkontaktes aufweisen. Zur Veranschaulichung, daß die Isolierkörper 1 unter sich alle gleich ausgebildet und in gleicher Weise mit den Schaltkontakten und zwei Anschlußklemmen ausgerüstet sind, zeigt Abb. 1 einige Isolierkörper ohne und nur zwei mit elektrischer Ausrüstung.
Die Nockenscheiben 3 sind auf einer gemeinsamen Schaltwelle 4 je für sich radial wegnehmbar mittels einer Schraube 10 montiert, während die Isolierkörper 1 auf zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten der Schaltwelle 4 auf zwei zu dieser parallelen Vierkantträgern 2 je in einer Reihe einzeln als Ganzes wegnehmbar mittels einer Schraube 14 befestigt sind. Die Anzahl der Schaltetagen des Drehschalters ist theoretisch nicht begrenzt, liegt aber bei bevorzugten Ausführungsformen dank eines sehr gedrängten Aufbaus selbst mit über 50 bis 60 Schaltetagen hinsichtlich der Länge noch immer in brauchbaren Grenzen. Der gedrängte Aufbau ergibt sich dadurch, daß der in der Reihenlängsrichtung je zwei gleichen Isolierkörpern 1 zugeteilte Raum dem zwei einander unmittelbar benachbarten Nockenscheiben 3 in Axialrichtung der Schaltwelle 4 zugeteilten Raum entspricht, wobei jedem Isolierkörper mit seinen Schaltkontakten eine Nockenscheibe zugeordnet ist. Einander an den Nockenscheiben gegenüberliegende Isolierkörper lassen zwischen sich auf einer dritten Längsseite der Schaltwelle eine öffnung frei, welche nach Lage und Weite ermöglicht, die einzelne Nockenscheibe ohne Lageänderung der Isolierkörper oder anderer Nockenscheiben von der Schaltwelle wegzunehmen oder an dieser anzubringen. Die Schaltwelle 4 ist mittels des Schaltergriffes 5 schrittweise drehbar, und ihre Schaltschrittstellungen werden durch eine Rastvorrichtung 6 bestimmt.
Die Nockenscheibe 3 bewirkt mittels einer an einem Schwenkarm 21 des Isolierkörpers 1 angeordneten Druckrolle 7 die öffnung bzw. Schließung eines Federkontaktes 8. Die Druckrolle 7 ist so angebracht und dimensioniert, daß sie ganz auf der einen Seite der zur Druckrollenachse senkrechten Mittelebene des Isolierkörpers liegt und ihre Breite kleiner als die halbe Breite des letzteren ist. Demzufolge entspricht auch die Dicke der Nockenscheibe ungefähr der halben Breite eines Isolierkörpers.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß die Nockenscheiben 3, welche vorzugsweise aus Preßstoff bestehen, mit einem radialen Schlitz 9 versehen sind, dessen Weite die Dicke der als Vierkant ausgebildeten Schaltwelle4 um weniges übertrifft, damit die Nockenscheiben durch eine in Richtung der Achse ihrer Befestigungsschraube
10 erfolgende Bewegung von der Schaltwelle weggenommen oder auf diese aufgesetzt werden können.
Die Isolierkörper 1 weisen je eine im Querschnitt U-förmige Ausnehmung auf, deren eine ebene Fläche
11 nur wenig breiter ist als die Dicke des Vierkantträgers 2. Zwei weitere ebene Flächen 12 und 13 der Ausnehmung des Isolierkörpers stehen einander parallel gegenüber sowie senkrecht auf dessen Fläche 11 und ermöglichen dadurch, daß sich der Isolierkörper 1 durch eine Bewegung senkrecht zur Fläche 11 auf den Vierkantträger 2 aufsetzen oder von diesem wegnehmen läßt. Zu diesem Zweck ist auch die der Schaltwelle 4 zugekehrte Begrenzungsfläche des vorzugsweise aus Preßstoff hergestellten Isolierkörpers so geformt, daß sie mit ihrem Teil a-a parallel zu einer durch die Achse
ίο der Schaltwelle 4 gehenden und auf der Ebene durch die Vierkantträger 2 senkrechten Mittelebene des Schalters verläuft. Zur Befestigung der Isolierkörper 1 mittels der Schrauben 14 sind die Vierkantträger 2 mit passend verteilten Gewindelöchern 15 versehen.
Die Nockenscheibe 3 besitzt bei der bevorzugten, aus PreßstofF hergestellten Ausführungsform nach Abb. 1 und 3 einen äußeren Teil 16, welcher gegenüber dem inneren Teil 17 weniger dick und abgesetzt ist. Der Teil 16 ist auf seiner einen Seite mit linienartigen Markierungsrippen 18 und 19 versehen, von denen die Rippe 18 nach einer Kreislinie mit Zentrum auf der Scheibenachse und die Rippen 19 radial zu diesem Zentrum verlaufen und als Anhaltspunkte für die radiale Tiefe bzw. die Winkelweite von an der Scheibenperipherie anzubringenden Ausnehmungen 20 bestimmt sind, wie sie für die Durchführung von Schaltprogrammen erforderlich sind. Die radialen Markierungsrippen 19 sind entsprechend der Anzahl und Verteilung der Schaltstellungen angeordnet, im gezeigten Beispiel in Abständen von 30 zu 30 bzw. von 15 zu 15°. Als Markierungen könnten anstatt Rippen auch linienartige Vertiefungen oder aufgetragene Striche vorgesehen sein.
Abb. 1 und 4 zeigen eine Sperrscheibe 22 mit Ausnehmungen 23, wie sie am Schalter zur vollständigen oder nur teilweisen Sperrung desselben erwünschtenfalls zur Verwendung gelangen kann. Sie ist auf dem dem Schaltergriff 5 entgegengesetzten Ende der Schalterwelle 4 montiert. Nicht gezeichnete Mittel,
\o z. B. elektromagnetische Relais, steuern einen Riegel 24, welcher bei bestimmten Schaltstellungen gegebenenfalls in eine der Ausnehmungen 23 der Sperrscheibe 22 eingreifen kann, um die Schaltwelle 4 zu blockieren oder nur eine beschränkte Drehung derselben zuzulassen, je nach der Winkel weite der Ausnehmung. Durch Rückzug des Riegels 24 aus der Ausnehmung 23, was z. B. durch Anziehen eines elektromagnetischen Relais bewirkt werden kann, wird der Schalter wieder für sämtliche Schaltstellungen freigegeben. Die Sperrscheibe kann auch nur eine Aussparung aufweisen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drehschalter mit einer veränderlichen Anzahl von unter sich gleichen, in zwei parallelen Reihen einzeln wegnehmbar angeordneten Isolierkörpern und einer gleichen Anzahl von Nockenscheiben, die auf einer zwischen diesen Reihen befindlichen Schaltwelle einzeln wegnehmbar angeordnet sind, wobei jeder Isolierkörper mit einem festen und einem beweglichen Schaltkontakt eines Stromkreises ausgerüstet ist, wovon der bewegliche Kontakt mittels der zugeordneten Nockenscheibe durch Drehen der Schaltwelle betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihenlängsrichtung je zwei gleiche Isolierkörper (1) einander gegenüberliegen und daß der diesen zugeteilte Raum dem zwei einander unmittelbar benachbarten Nockenscheiben (3) zugeteilten Raum in Axialrichtung der Schaltwelle (4) entspricht,
daß die den beiden Nockenscheiben (3) zugeordneten und diese teilweise umfassenden Isolierkörper (1) eine sich einerseits gegen die Nockenscheiben und andererseits nur nach einer Seite hin öffnende Aussparung zur Aufnahme der Kontakte (8) aufweisen, auf entgegengesetzten Seiten der Schaltwelle (4) angebracht und in bekannter Weise je für sich als Ganzes wegnehmbar sind, und daß die Isolierkörper auf einer anderen Seite der Schaltwelle (4) zwischen sich eine öffnung frei lassen, welche nach Lage und Weite ermöglicht, die einzelne Nockenscheibe (3) in bekannter Weise ohne Lageänderung der Isolierkörper (1) oder einer arideren Nockenscheibe (3) von der Schaltwelle (4) wegzunehmen oder an dieser anzubringen.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Schaltwelle (4) parallele Träger (2) zur Aufnahme je einer der Isolierkörperreihen vorgesehen sind und die Isolierkörper (1) je einen den Träger (2) aufnehmenden, im Querschnitt U-förmigen Einschnitt (11 bis 13) aufweisen, der in der Abnahmerichtung der Nockenscheiben (3) offen ist.
3. Drehschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrscheibe (22) mit wenigstens einer Ausnehmung (23) für den Eingriff eines Riegels (24) zum Zweck der Blockierung des Schalters auf eine Schaltstellung oder der Gebrauchsbeschränkung auf mehrere aufeinanderfolgende Schaltstellungen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 143 225, 716 033,
246;
britische Patentschrift Nr. 334 775.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH19633A 1953-03-30 1954-03-13 Drehschalter mit Nockensteuerung Pending DE1091187B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH2833872X 1953-03-30

Publications (1)

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DE1091187B true DE1091187B (de) 1960-10-20

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ID=4572138

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DEH19633A Pending DE1091187B (de) 1953-03-30 1954-03-13 Drehschalter mit Nockensteuerung

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US (1) US2833872A (de)
CH (1) CH310052A (de)
DE (1) DE1091187B (de)

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