DE1090611B - Wandernder Strebausbau - Google Patents
Wandernder StrebausbauInfo
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- DE1090611B DE1090611B DEC8927A DEC0008927A DE1090611B DE 1090611 B DE1090611 B DE 1090611B DE C8927 A DEC8927 A DE C8927A DE C0008927 A DEC0008927 A DE C0008927A DE 1090611 B DE1090611 B DE 1090611B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0481—Supports specially adapted for use in combination with the placing of filling-up materials
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Description
- Wandernder Strebausbau Die Erfindung betrifft einen Strebausbau für steiles Einfallen, der maschinell dem fortschreitenden Abbaustoß nachgebracht werden kann. Insbesondere bei steilem Einfällen ist es erforderlich, den Strebraum gegen den Versatzraum abzuschirmen, um ein Hereinfließen von Versatzgut in den Strebraum, der als Arbeitsraum offengehalten werden muß, zu verhindern.
- Es sind verschiedene Möglichkeiten zur Abschirmung des Strebraums gegenüber dem Versatzraum bekannt: Ein umständliches und mit hohem Arbeitsaufwand verbundenes Verfahren besteht darin, den Streb mittels Verschlägen oder Versatzmatten von dem Versatzraum abzutrennen. Es ist hierbei erforderlich, die Verschläge in kurzen Zeitabständen, häufig täglich umzulegen bzw. neu zu errichten. Um das Errichten der Verschläge von Hand zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, zum Ausbau des Strebs von Hand oder maschinell rückbare Ausbaugestelle zu verwenden, die den Streb zum Versatzraum hin abschirmen. Diese Ausbaugestelle haben in der vorgeschlagenen Form bis heute keinen Eingang in den Bergbau gefunden. Ein wesentlicher Nachteil derselben besteht darin, daß sie bei etwas stärkerem Einfallen sehr leicht abrutschen oder in Richtung des Einfallens umkippen, wenn sie gerückt werden. Die bekannten Ausbaugestelle lassen sich daher bei steilerem Einfallen nicht einsetzen.
- Die Erfindung bezweckt einen Ausbau, dem die genannten Nachteile nicht anhaften. Erfindungsgemäß wird zur Abtrennung des Strebraums gegenüber dem Versatzraum ein Gurt-, Platten-, Ketten- oder Schuppenband verwendet, welches sich auf am Hangenden und Liegenden angeordnete Stützschilde abstützt. Das genannte Band kann dem fortschreitenden Abbaustoß als Ganzes nachgebracht werden. Da auf das Band vom Versatz her eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt wird, kann man das Band gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, zweckmäßig rollend, zur Fußstrecke hin wandern lassen, wo es entweder abmontiert und zur Abdeckung der Firste verwendet wird oder gliedweise abgebaut wird, um in der Kopfstrecke wieder angefügt zu werden.
- Damit das Band, welches den je nach Flözmächtigkeit mehr oder weniger großen Abstand zwischen den Stützschilden überdeckt, nicht von den Schildrändern abrutschen kann, werden an diesen und auch an dem Band ineinandergreifende Leisten oder Führungen angebracht.
- Die Schilde werden vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Spannvorrichtung durch Ketten oder Laschen od. dgl. an dem Band oder an einer besonderen unterhalb des Bandes durchlaufenden Kette, die in der Kopfstrecke fest verankert ist, angeschlagen. Es wird damit verhindert, daß die Stützschilde im Einfallen nach unten wandern. Die die Schilde haltenden Gestelle können ihrerseits untereinander durch Spannketten verbunden sein. Die einzelnen Schildgestelle können sich aber auch mittels Rollgestelle aneinander abstützen.
- Die Schilde sind zweckmäßig zum Versatz hin gewölbt. Sie können gelenkig an den Schildgestellen angebracht sein.
- Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Abb. 1 zeigt einen Strebriß von der Kopf- bis zur Fußstrecke, Abb.2 in größerem Maßstab einen Teilausschnitt davon, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Streb, Abb.4 in größerem Maßstab die rollende Abstützung des Bandes auf einem Seitenschild. Zwischen dem Stoß 1 und dem Versatz 2 wird durch die Schilde 4 und die sie abstützenden Gestelle 11 ein Arbeitsraum freigehalten. Das Band 3, das in der Kopfstrecke auf einem Wagen 8 verankert ist, deckt den Zwischenrraum zwischen den Schilden 4 ab. Dieses Band ist vorzugsweise aus Gliederketten gebildet, an deren sie verbindenden Quersprossen einander überdeckende Schuppenbleche gelenkig aufgehängt sein können. Diese Bleche besitzen Seitenborde, welche in entsprechende Leisten der Schilde 4 greifen, so daß das Band an den Schilden eine Führung erhält und daher stets den Zwischenraum zwischen den Schilden überdeckt. Um bei einem nach unten wandernden Band die Abwärtsbewegung zu erleichtern, werden Rollen 7 angeordnet, wie Abb. 4 zeigt. Durch eine Gummiabdeckung 5 kann eine auch gegen feineres Versatzgut abdichtende Verbindung erzielt werden. Selbstverständlich kann man das Band 3 auch gegen Abheben von den Schilden 4 sichern, wenn dies erforderlich ist. An der Fußstrecke kann das wandernde Band über eine Rolle 10 herausgeführt werden. Es ist zweckmäßig, an dieser Stelle die Tragketten abzumontieren und die Bleche als Abdeckung über der Strecke liegenzulassen.
- Die Schilde können an einer Tragkette 6 über Spanneinrichtungen 14 aufgehängt sein. Die sie tragenden Gestelle 11 können, wie Abb. 2 zeigt, an den Schilden auch gelenkig befestigt sein. Die Gestelle können untereinander in bekannter Weise durch Ketten verbunden oder auch mit Rollgestellen 9 versehen sein.
- Die Schilde werden durch Stempel oder Federn od. dgl. 15 an das Hangende und Liegende gedrückt. Ihre Gestelle 11 werden durch die Gabelköpfe 12 der Strebstempel geführt, wobei sie zweckmäßigerweise federnd an das Nebengestein gedrückt werden, so daß sie sich jederzeit unter dem Versatzdruck vorschieben können. Sobald dieser Vorschub etwa den Abstand der Anschläge 13 erreicht hat, werden die Gabelkopfstempel umgesetzt, wobei diese sich wiederum an den Gestellen 11 führen. Kommen einzelne Schilde nicht nach, so können sie beispielsweise durch in Schlitzen der Gestelle 11 sitzende Keile vorgeschoben oder auch zurückgehalten werden, indem sie sich gegen die Gabelköpfe abstützen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wandernder Strebausbau für steiles Einfallen, gekennzeichnet durch ein am oberen Strebende aufgehängtes, sich auf am Hangenden und Liegenden angeordnete Stützschilde abstützendes Gurt-, Platten-, Ketten- oder Schuppenband.
- 2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurt-, Platten-, Ketten- oder Schuppenband derart aufgehängt ist, daß es mit fortschreitendem Verhieb nach unten nachgelassen werden kann.
- 3. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Bandes als Firstenverzug der Fußstrecke benutzt wird.
- 4. Strebausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Ketten besteht, an welche Schuppen angehängt sind.
- 5. Strebausbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten mit Kettensprossen versehen sind und die Schuppen, einander überdeckend, an den Kettensprossen gelenkig befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8927A DE1090611B (de) | 1954-02-22 | 1954-02-22 | Wandernder Strebausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8927A DE1090611B (de) | 1954-02-22 | 1954-02-22 | Wandernder Strebausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1090611B true DE1090611B (de) | 1960-10-13 |
Family
ID=7014425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8927A Pending DE1090611B (de) | 1954-02-22 | 1954-02-22 | Wandernder Strebausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1090611B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183043B (de) * | 1961-07-11 | 1964-12-10 | Harpener Bergbau Ag | Anordnung zum Abbau von floezartigen Mineralien, insbesondere Kohlen, in geneigter bis steiler Lagerung |
DE1265098B (de) * | 1959-01-07 | 1968-04-04 | Bergwerksverband Gmbh | Versatzabkleidung, die eine Abstuetzung und eine Versatzmatte aufweist |
-
1954
- 1954-02-22 DE DEC8927A patent/DE1090611B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265098B (de) * | 1959-01-07 | 1968-04-04 | Bergwerksverband Gmbh | Versatzabkleidung, die eine Abstuetzung und eine Versatzmatte aufweist |
DE1183043B (de) * | 1961-07-11 | 1964-12-10 | Harpener Bergbau Ag | Anordnung zum Abbau von floezartigen Mineralien, insbesondere Kohlen, in geneigter bis steiler Lagerung |
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