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DE1089955B - Gummi-Reparaturplatte fuer Foerderbaender, Autoreifen od. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Gummi-Reparaturplatte fuer Foerderbaender, Autoreifen od. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1089955B
DE1089955B DER16328A DER0016328A DE1089955B DE 1089955 B DE1089955 B DE 1089955B DE R16328 A DER16328 A DE R16328A DE R0016328 A DER0016328 A DE R0016328A DE 1089955 B DE1089955 B DE 1089955B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
layer
repair plate
conveyor belt
repair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER16328A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Roehrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pahlsche Gummi-und Asbest-Gesellschaft (Paguag)
Original Assignee
Pahlsche Gummi-und Asbest-Gesellschaft (Paguag)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pahlsche Gummi-und Asbest-Gesellschaft (Paguag) filed Critical Pahlsche Gummi-und Asbest-Gesellschaft (Paguag)
Priority to DER16328A priority Critical patent/DE1089955B/de
Publication of DE1089955B publication Critical patent/DE1089955B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/04Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
    • B29C73/10Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/709Articles shaped in a closed loop, e.g. conveyor belts
    • B29L2031/7092Conveyor belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Gummi-Reparaturplatte für Förderbänderr Autoreifen od. dgl und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Gummi-Reparaturplatte für Förderbänder, Autoreifen od. dgl. sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Wenn Förderbänder, Autoreifen oder andere aus Gummi bestehende Gegenstände, bei denen unter einer oberen Gummideckschicht eine Gewebeschicht liegt, auf ihrer Oberseite beschädigt werden, z. B.
  • Förderbänder durch das zu fördernde Gut oder durch auf sie fallende Gesteinsbrocken, so bedeutet dies, daß aus dem Gegenstand ein Teil der Gummi deckschicht herausgerissen wird.
  • Um diese Verletzung zu beseitigen, hat man bisher den Gegenstand, also beispielsweise das Förderband, an der beschädigten Stelle durch Freilegen der Gewebeschicht und deren Aufrauhen hergerichtet und anschließend in die so gebildete Vertiefung der Gummideckschicht unter Zwischenfügung eines Binde- oder Klebemittels ein Gummideckpflaster eingesetzt. Ein anderer, allerdings noch primitiverer Weg der Beseitigung der Schadensstelle besteht darin, auf diese unter Verwendung von Gummilösung ein Gummiabdeckpflaster entsprechender Größe aufzulegen und anschließend die Schadensstelle in umständlicher und langwieriger Weise durchzuvuikanisieren. Eine glatte Oberfläche konnte hierbei erst recht nicht zustande gebracht werden; denn selbst wenn sich eine gute Haftung des Deckpflasters erzielen ließe, wirkte die Auflage sehr stark auftragend, und zwar auch dann, wenn die Rundkanten des Deckpflasters angeschärft wurden. Die Reparaturstelle war daher in der Folge einem raschen Verschleiß durch Abtrieb unterworfen.
  • Es ist, um diese Mängel zu vermeiden, auch bereits vorgeschlagen worden, die Schadensstelle zunächst in der oben bereits beschriebenen Weise herzurichten und nach Auftragen einer Gummilösung die Vertiefung in der Gummideckschicht entweder mit einer Knetpaste aus Rohgummi auszufüllen und anschließend heiß zu vulkanisieren oder eine selbstvulkanisierende Knetpaste zu verwenden, deren Verfestigung jedoch eine verhältnismäßig lange Zeit benötigt. Hierbei ist außerdem zu beachten, daß Knetpasten der in Betracht kommenden Art von Hand geknetet werden müssen, was den Nachteil hat, daß sie leicht Fremdstoffe aufnehmen, die die Verfestigung, die Homogenisierung und das Haftvermögen stark beeinträchtigen. Auch bleiben die Pasten nach der Verwendung noch einige Zeit plastisch verformbar, so daß eine glatte Oberfläche selten erhalten bleibt, wenn z. B. ein instandgesetztes Förderband sogleich wieder in Betrieb genommen wird. Vor allem aber ist die Verwendung von Knetpasten nur bei Beschädigungen möglich, die einen verhältnismäßig geringen Umfang haben; Schäden größeren Flächenausmaßes können mit ihnen nicht beseitigt werden.
  • Die - Erfindung sieht demgegenüber eine Gummi-Reparaturplatte mit einer unter Druck fließfähigen, d. h. form- und stärkeveränderlichen Mittelschicht aus einem vulkanisierbaren, vorzugsweise selbstvulkanisierbaren oder härtbaren Werkstoff vor, die auf einer Seite eine im Verhältnis zu ihr dünne Trägerschicht aus vulkanisiertem Werkstoff und auf ihrer anderen Seite einen Rohkautschukfilm aufweist. Nach dem Herrichten der Schadens stelle durch Freilegen der Gewebeschicht des beschädigten Gegenstandes, beispielsweise eines Förderbandes, und Aufrauhen der Gewebeschicht wird ein Stück der erfindungsgemäßen Gummi-Reparaturplatte, das etwa der Größe der Schadensstelle entspricht, in die Vertiefung der beschädigten Gummideckschicht mit der vulkanisierten Trägerschicht nach außen eingelegt und so in die Vertiefung eingedrückt, daß sich die noch form- und stärkeveränderliche Mittelschicht den Unebenheiten der Oberfläche der Gewebeschicht des beschädigten Gegenstandes anpaßt und die Vertiefung ganz ausfüllt, wobei die überschüssige Masse der Mittelschicht seitlich herausgequetscht und anschließend entfernt wird.
  • Die vulkanisierte Trägerschicht, die so weit nach unten gedrückt wird, bis sie mit der Oberfläche des beschädigten Teiles der Gummideckschicht des zu reparierenden Gegenstandes bündig ist, hat hierbei die Aufgabe, sofort eine feste, wenn auch nur dünne Oberflächenschicht der Schadens stelle zu bilden, so daß man mit dem reparierten Gegenstand, beispielsweise Förderband, sofort weiterarbeiten kann, ohne daß an der Schadensstelle Unebenheiten der Oberfläche entstehen. Auftragende und daher einem erhöhten Verschleiß unterliegende Deckauflagen und Unebenheiten auf der instandgesetzten Oberfläche der Gummi decke werden somit restlos vermieden. Dabei können nicht nur kleine Schäden, sondern auch solche großen Ausmaßes beseitigt werden. Selbst sich über mehrere Meter erstreckende Beschädigungen der Gummideckschicht, beispielsweise eines Förderbandes, können mit der Reparaturplatte an Ort und Stelle im Betrieb ohne Schwierigkeiten und in kürzester Zeit instandgesetzt werden.
  • Die Gebrauchsgrößen der erfindungsgemäßen Gumini-Reparaturplatte können beliebig gewählt werden.
  • In Betracht kommen Fassonstücke in der Art von Einsatzpflastern, weiterhin Platten größeren Ausmaßes, von denen Teilstücke in der Bedarfsgröße abgeschnitten werden, und schließlich laufende Bahnen unbeschränkter Länge in Rollenform.
  • Die aus vulkanisiertem Werkstoff bestehende Trägerschicht der Reparaturplatte besitzt ein glatte Oberfläche. Ihre Dicke kann je nach dem Verwendungszweck der Reparaturplatte etwa 0,3 bis 1,5 mm betragen. Ihr gegenüber besitzt die form- und stärkeveränderliche Mittelschicht zweckmäßigerweise eine größere Ausgangs dicke. Diese kann zwischen etwa 1 und 5 mm liegen, so daß ein Verhältnis der Dicke der Trägerschicht zu der Dicke der Mittelschicht von 1:10 möglich ist.
  • In der Zeichnung sind eine Gummi-Reparaturplatte gemäß der Erfindung und ihre Einbringung in die beschädigte und hergerichtete Gummi deckschicht eines Förderbandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Gummi-Reparaturplatte, Fig. 2 einen Schnitt durch ein beschädigtes Förderband, Fig. 3 das Einsetzen eines Teiles der Gummi-Reparaturplatte der Fig. 1 in die entsprechend hergerichtete Schadensstelle des Förderbandes der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch das reparierte Förderband.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Gummi-Reparaturplatte besteht aus einer oberen, durch vulkanisiertem Werkstoff gebildeten Trägerschicht 1, einer Mittelschicht 2 aus einem unter Druck fließfähigen, d. h. form- und stärkeveränderlichen vulkanisierbaren, und zwar vorzugsweise selbstvulkanisierbaren bzw. härtbaren Werkstoff und einem diese Mittelschicht auf der Unterseite abdeckenden Rohkautschukfilm 3. Die äußere Fläche dieses Rohkautschukfilms und die äußere Fläche der Trägerschicht 1 sind in an sich bekannter Weise mit entfernbaren, gasundurchlässigen Auflagefolien 4 bzw. 5 aus Metall, Kunststoff od. dgl. abgedeckt, und zwar verbleiben diese Abdeckfolien in an sich bekannter Weise so lange auf der Gummi-Reparaturplatte, bis diese zur Ausbesserung einer Schadensstelle benötigt wird. Erst dann werden die Abdeckfolien durch Abziehen entfernt.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Förderband besteht aus einem Gewebekörper 6 und diesen Körper beiderseitig bedeckenden Gummideckschichten 7 und 8. Die Gummideckschicht 8 weist bei 10 eine reparaturbedürftige Schadensstelle auf, und zwar ist die Gummi decke teilweise bis auf die Gewebeschicht 6 des Förderbandes abgerissen.
  • Zur Beseitigung dieser Schadensstelle mittels einer Gummi-Reparaturplatte gemäß der Erfindung wird zunächst die obere Gummi deckschicht 8 des Förderbandes im Bereich der Schadensstelle bis an die Gewebeschicht 6 heran entfernt. Hierbei werden die Randkanten angeschärft und die freigelegte Gewebeschicht aufgerauht und anschließend mit einer Gummilösung eingestrichen.
  • In die so hergestellte Vertiefung 11 in der oberen Gummideckschicht des Förderbandes wird ein aus der Gummi-Reparaturplatte der Fig. 1 herausgeschnittenes Stück entsprechender Größe nach Abziehen der Druckfolien 4, 5 derart eingesetzt, daß die vulkanisierte Trägerdeckschicht 1 oben liegt, wobei die Dicke der Reparaturplatte größer gewählt ist als die Dicke der oberen Deckschicht 8 des Förderbandes. Nunmehr wird auf die Reparaturplatte von oben ein Druck, beispielsweise durch Anrollen, ausgeübt, und zwar so lange, bis die Trägerdeckschicht 1 der Reparaturplatte mit der Oberseite der oberen Gummideckschicht 8 des Förderbandes bündig ist. Hierbei füllt die Masse der Mittelschicht 2 der Reparaturplatte die Vertiefung 11 in der oberen Gummi deckschicht 8 des Förderbandes völlig aus, und ein etwaiger Masseüberschüß tritt am Rand der Vertiefung 11 aus und kann leicht entfernt werden. Die Masse der Mittelschicht 2 erfährt hierbei eine Verdichtung. Alle Unebenheiten der Gewebeschicht 6 des Förderbandes werden ausgeglichen, und es wird eine sehr gute Haftung an der Gewebeschicht erzielt. Insbesondere der Randzonenübergang wird ausgeglichen und verdichtet.
  • Fig. 4 zeigt die Schadensstelle nach der Instandsetzung. Der durch das Einsetzen der Reparaturplatte ergänzte Teil der oberen Gummideckschicht 8 des Förderbandes ist durch eine doppelte Schraffur veranschaulicht.
  • Da die Selbstvulkanisierung der Mittelschicht 2 der Reparaturplatte unmittelbar einsetzt, kann das Förderband alsbald wieder-in Betrieb genommen werden, zumal die Trägerschicht 1 der Reparaturplatte dem Fördergut genügend Widerstand bietet.
  • Die Herstellung der Reparaturplatte gemäß der Erfindung erfolgt vorzugsweise derart, daß die Trägerdeckschicht 1 und der Rohkautschukfilm3 zunächst je auf eine Metall- bzw. Kunststoffolie 5 bzw. 4 aufgebracht und anschließend auf die beispielsweise durch Kalandrieren hergestellte Mittelschicht 2 aufgelegt werden.
  • PATENTANSPaUcHE: 1. Gummi - Reparaturplatte für Förderbänder, Autoreifen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Druck fließfähige, d. h. form- und stärkeveränderliche Mittelschicht (2) aus einem vulkanisierbaren oder härtbaren Werkstoff auf einer Seite eine im Verhältnis zu ihr dünne Trägerdeckschicht (1) aus vulkanisiertem Werkstoff und auf der anderen Seite einen Rohkautschukfilm (3) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Herstellen von Reparaturplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerdeckschicht (1) und der Rohkautschukfilm (3) zunächst je auf eine Metall- bzw.
    Kunststoffolie (5 bzw. 4) aufgebracht und anschließend auf die Mittelschicht (2) aufgelegt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 866 311; USA.-Patentschriften Nr. 1 987 605, 2 486 669, 2 550 151.
DER16328A 1955-03-29 1955-03-29 Gummi-Reparaturplatte fuer Foerderbaender, Autoreifen od. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1089955B (de)

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Publications (1)

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DE1089955B true DE1089955B (de) 1960-09-29

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DER16328A Pending DE1089955B (de) 1955-03-29 1955-03-29 Gummi-Reparaturplatte fuer Foerderbaender, Autoreifen od. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE (1) DE1089955B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1987605A (en) * 1932-01-29 1935-01-15 Du Pont Auto top material and the like
US2486669A (en) * 1947-09-02 1949-11-01 Gates Rubber Co Metal foil covering for repair material
US2550151A (en) * 1945-07-11 1951-04-24 Us Rubber Co Separable backing for repair material
DE866311C (de) * 1948-08-26 1953-02-09 Otto Gruber & Co Reparaturflick, z. B. fuer Kraftwagen- und Fahrradschlaeuche

Patent Citations (4)

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