DE1089825B - Zentralspinner zum Bewickeln von Draehten u. dgl. - Google Patents
Zentralspinner zum Bewickeln von Draehten u. dgl.Info
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- DE1089825B DE1089825B DE1958P0021065 DEP0021065A DE1089825B DE 1089825 B DE1089825 B DE 1089825B DE 1958P0021065 DE1958P0021065 DE 1958P0021065 DE P0021065 A DEP0021065 A DE P0021065A DE 1089825 B DE1089825 B DE 1089825B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/24—Spinning or twisting machines of different kinds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
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- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
- Zentralspinner zum Bewickeln von Drähten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentralspinner zum Bewickeln von Drähten und Kabeln, z. B. elektrischen Kabeln, mit von den Spulen über Kopf abgezogenen Fadenelementen.
- Zentralspinner mit gebremster Abwicklung des Fadens von der Spule sind bekannt.
- Bei bekannten Umspinnern dieser Art, die ein Verzwirnen des Fadens beim Abziehen vermeiden, sind die Fadenspulen drehbar auf einem Bolzen gelagert, und es werden diese beim Abziehen des Fadens durch diesen in Drehung versetzt. Hierdurch muß der Faden sowohl die Lagerreibung der Spule, die Schwankungen unterliegt, wie auch die Massenbeschleunigung der Spule beim Anfahren aushalten. Der Faden neigt daher leicht zum Reißen, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, durch welche die genannten Widerstände klein gehalten werden.
- Bei Einzelspulen ist es bekannt, den Faden von der Spule über Kopf abzuziehen. Hierbei werden die Spulen nicht durch den Faden in Drehung versetzt. Die Nachteile der oben angegebenen Spinner treten also nicht auf.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sich dieses vorteilhafte Abziehen des Fadens für eine Mehrzahl von Spulen zum Bewickeln von Drähten od. dgl. nutzbar zu machen. Hierbei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, die über Kopf abgezogenen Fadenelemente trotz der Drehung der Spulen um den Leiter nicht zu verzwirnen oder zu tordieren.
- Um diese Nachteile unter Aufrechterhaltung der Vorteile des bekannten Abziehens über Kopf zu vermeiden, stehen gemäß der Erfindung die Fadenspulen, die an einem Kopfende in an sich bekannter Weise mit einem unter Federdruck stehenden Bremsglied versehen sind, senkrecht zur Achse der Hohlwelle des Spinners, und die Spulen sowie die zu diesen koaxial angeordneten Führungsorgane sind für die Fäden mit dem umlaufenden Halter undrehbar verbunden.
- Das Bremsglied wird durch eine Druckscheibe oder einen Dreharm gebildet, die auf dem Befestigungsdorn der Fadenspule gelagert und der Wirkung einer regelbaren Feder unterworfen sind. Statt dessen kann das Bremsglied auch aus einem Kreisring bestehen, der einen Läufer führt.
- Die Gesamtanordnung des Umspinners besteht darin, daß eine mit einem hohlen Drehhalter undrehbar verbundene Scheibe neben den Spulen gleichzeitig koaxiale Führungsösen und Umlenkrollen trägt, auf deren Achse eine automatische Abschaltvorrichtung schwenkbar gelagert ist, die in Arbeitsstellung durch eine sich auf den vorbeibewegten Faden abstützende Nadel gehalten wird.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Spinners; Fig.2 ist eine in einer Radialebene geschnittene Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten Spinners in größerem Maßstab.
- Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Spinner eine Hohlwelle 1 auf, welche durch eine beliebige mechanische Anordnung in Umdrehung versetzt wird. Diese Hohlwelle treibt ihrerseits einen Körper 2 an, an welchem Spulen tragende Dorne 3 befestigt sind. An dem Körper 2 ist noch eine die Führungsvorrichtungen der Fäden oder Drähte tragende Scheibe 4 befestigt.
- Jeder Dorn 3 nimmt eine Spule 5 aus Überzugsmaterial auf, welche an ihm durch Einschrauben eines Stiftes 6 festgezogen ist. Der Stift 6 trägt eine sich drehende, mit einer Öse 8 versehene Scheibe 7, welche durch eine Feder 9 gebremst wird, welche zwischen zwei Lochscheiben 10 und 11 angeordnet und durch eine Mutter 12 gehalten ist, welche gleichzeitig zur Einstellung des Federdrucks dient.
- An der Scheibe 4 ist gegenüber einem jeden Dorn 3 ein Halter 13 angebracht, welcher eine auf der Achse der Spule 5 liegende Führungsöse 14 trägt. Ferner ist an der Scheibe ein eine Umlenkrolle 16 tragender Halter 15 befestigt. Auf der Achse 17 der Umlenkrolle ist eine einer Nadel 19 zugeordnete selbsttätige Auslösevorrichtung 18 schwenkbar angebracht.
- Die obige Anordnung arbeitet folgendermaßen: Durch die Bohrung 20 der Hohlwelle 1 läuft der zentrale Draht oder das zu überziehende Kabel 21. Der fadenförmige Werkstoff 22, welcher von jeder Spule 5 kommt und zur Bildung eines Kabels um diesen zentralen Draht oder eines Überzugs des Kabels 21 bestimmt ist, läuft durch die Führungsöse 8 der Scheibe 7. Durch die Fliehkraft wird der fadenförmige Werkstoff von der Spule 5 abgezogen und versetzt die Scheibe 7 in Umdrehung. Diese Drehbewegung wird durch die Wirkung der Feder 9 gebremst. Der fadenförmige Werkstoff 22 läuft anschließend durch das Führungsglied 14 des Halters 13, worauf er durch die Umlenkrolle 16 an dem oberen Teil der Maschine in einen von einer Traverse 24 getragenen Fadenleiter 23 geleitet wird, welcher die verschiedenen Fäden des fadenförmigen Werkstoffs um den zentralen Draht oder das Kabel 21 vereinigt.
- Die sich auf dein fadenförmigen Werkstoff 22 abstützende Nadel 19 hält den selbsttätigen Auslöser 18 in der Arbeitsstellung.
- Die obige Maschine findet Anwendung, insbesondere bei der Herstellung von armierten Kabeln, der Umspinnung von Gummifäden, der sehr empfindlichen Umspinnung einer Textilseele usw.
- Einzelne Teile der Maschine können abgewandelt werden. So kann die sich drehende Scheibe 7 durch eine beliebige Vorrichtung zum Abziehen der Spule ersetzt werden, z. B. durch einen sich um den Dorn 6 drehenden Arm oder einen an diesem Dorn befestigten Kreis, um welchen sich ein Läufer dreht, oder durch einen festen, auf einer von dem Dorn 6 unabhängigen Konsole angeordneten Kreis, welcher einen Läufer trägt.
Claims (5)
- P:1TENTANSYRÜCHE: 1. Zentralspinner zum Bewickeln von Drähten oder der Metall- oder Textilseele von Kabeln, z. B. elektrischen Kabeln, mit von den Spulen über Kopf abgezogenen Fadenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspulen (5), die an einem Kopfende in an sich bekannter Weise mit einem unter Federdruck stehenden Bremsglied (7) versehen sind, senkrecht zur Achse der Hohlwelle (1) des Spinners stehen und die Spulen und die zu diesen koaxial angeordneten Führungsorgane (14) für die Fäden (22) mit dem umlaufenden Halter (2) undrehbar verbunden sind.
- 2. Zentralspinner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (7) durch eine Drehscheibe oder einen Dreharm gebildet ist, die auf dem Befestigungsdorn (3) der Fadenspule (5) gelagert und dem Druck einer regelbaren Feder (9) unterworfen ist.
- 3. Zentralspinner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (7) durch einen auf dem Befestigungsdörn für die Spule befestigten, einen Läufer führenden Kreisring gebildet ist.
- 4. Zentralspinner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (7) durch einen festen, zur Achse der Spule koaxialen, einen Läufer führenden Kreisring gebildet ist, der unabhängig vom Befestigungsdorn der Spule auf einer Konsole gelagert ist.
- 5. Zentralspinner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem hohlen Drehhalter (2) starr verbundene Scheibe (4) gleichzeitig mit den Spulen koaxiale Führungsösen (14) und Umlenkrollen (16) trägt, auf deren Achse eine automatische AbschaItvorrichtung (18) schwenkbar gelagert ist, die in Arbeitsstellung durch eine sich auf den vorbeibewegten Faden abstützende Nadel (19) gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 364 221, 582 694, 582 695, 634 830; französische Patentschrift Nr. 893 523; USA.-Patentschrift Nr. 1108 307.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1089825 | 1957-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089825B true DE1089825B (de) | 1960-09-29 |
Family
ID=599840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1958P0021065 Pending DE1089825B (de) | 1957-07-30 | 1958-07-24 | Zentralspinner zum Bewickeln von Draehten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089825B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1108307A (en) * | 1913-01-17 | 1914-08-25 | Optische Anstalt Goerz Ag | Spherically, chromatically, astigmatically, and comatically corrected double objective. |
DE364221C (de) * | 1922-11-20 | Johann Martin | Spinnkopf fuer Drahtumspinnmaschinen | |
DE582694C (de) * | 1931-07-31 | 1933-08-21 | Sarl Etablissements Rotatiss | Faden- bzw. Bandwaechter fuer Umspinn- und aehnliche Maschinen |
DE582695C (de) * | 1931-07-31 | 1933-08-21 | Sarl Etablissements Rotatiss | Elektromagnetische Spulenbremse fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Umspinnmaschinen |
DE634830C (de) * | 1933-12-16 | 1936-09-04 | Optimit Gummi Und Textilwerke | Umspinneinrichtung |
FR893523A (fr) * | 1942-05-23 | 1944-07-30 | Licentia Gmbh | Procédé pour poser des enroulements hélicoïdaux sur des conducteurs métalliques |
-
1958
- 1958-07-24 DE DE1958P0021065 patent/DE1089825B/de active Pending
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