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DE1089622B - Flussmittelueberzug auf Hartmetallplaettchen - Google Patents

Flussmittelueberzug auf Hartmetallplaettchen

Info

Publication number
DE1089622B
DE1089622B DES47650A DES0047650A DE1089622B DE 1089622 B DE1089622 B DE 1089622B DE S47650 A DES47650 A DE S47650A DE S0047650 A DES0047650 A DE S0047650A DE 1089622 B DE1089622 B DE 1089622B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flux
hard metal
metal plate
flux coating
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES47650A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES47650A priority Critical patent/DE1089622B/de
Publication of DE1089622B publication Critical patent/DE1089622B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/3601Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
    • B23K35/3606Borates or B-oxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • Flußmittelüb erzug auf Hartmetallplättchen Die Erfindung betrifft einen Flußmittelüberzug auf Hartmetallplättchen, der es zumindest an den zu lötenden Stellen bedeckt.
  • Das Verlöten von Hartmetallteilen mit metallischen Werkstücken, wie es beispielsweise bei der Fertigung von Drehstählen od. dgl. benötigt wird, läßt sich in der Regel nur schwierig durchführen, da bei der Erhitzung unter anschließender Verfestigung des Lotes leicht Lunker zwischen Hartmetallteil und Lötwerkstoff bzw. Werkstück entstehen. Man hat daher versucht, durch Beimengungen zum Flußmittel oder durch andere Zusammensetzung des Flußmittels diese Nachteile zu beseitigen, ohne daß man jedoch zu brauchbaren Ergebnissen gelangt ist. Die Lunker an der Verbindungsstelle stellen jedoch eine große Gefahr dar, da leicht ein Ab- bzw. Wegspringen des Hartmetallteiles bei der Benutzung des Werkzeugstahles auftreten kann. Die Folge davon sind Beschädigungen am Werkstück oder der das Werkstück bearbeitenden Maschine oder gar Unfälle.
  • Es ist beim Hartlöten allgemein üblich und bekannt, die Lötstelle vor dem Löten mit einem Flußmittel, z. B. .einem Brei aus Flußmittel, zu überziehen. Dieses Vorgehen ist nicht in allen Fällen anwendbar, z. B. dann nicht, wenn zwischen dem Auftragen des Flußmittels und dem Lötvorgang eine mehr oder wenig-er große Zeitspanne liegt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Flußmittelüberzuges, der unabhängig von der Zeit einen einwandfreien Lötvorgang gewährleistet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Überzug glasurartig ist und aus einem an sich bekannten bo-rhaltigen Flußmittel besteht. Mit Vorteil dienen Stoffe als Flußmittel, die aus Boraten, vorzugsweise Alkaliboraten, bestehen, denen feinverteilter Kohlenstoff beigemengt ist. Ferner dient vorteilhaft Natriumborat mit Rußbeimengungen als Flußmittel.
  • Versuche haben ergeben, daß beim Flußmittelüberzug nach der Erfindung nicht nur ein sattes und lunkerfreies Aufsetzen des Plättchens auf dem Werkstück erzielt werden kann, sondern durch das bessere Eindringen des Flußmittels wird auch eine bessere Verankerung des Lotes erzielt. Die Folge davon ist eine einwandfreie und mechanisch wesentlich stabilere Verbindung, als sie mit allen bisher bekannten Lötverfahren für Hartmetalle zu erreichen war.
  • Zweckmäßig ist -es, nicht nur die »Verglasung« des Flußmittels auf dem Hartmetallteil durch induktive Erwärmung des Hartmetallteiles zu erreichen, sondern auch den anschließenden Lötvorgang unter Einwirkung induktiver Hochfrequenzfelder zu vollziehen. Als Flußmittel werden Stoffe, die aus Boraten, insbesondere Alkäliboraten, bestehen, verwendet, denen feinverteilter Kohlenstoff beigemengt wird. Besonders zweckmäßig hat sich ein Stoff, der aus Natriumbo-rat und feinverteiltem Ruß zusammengesetzt ist, bewährt. Selbstverständlich können diesen Verbindungen noch weitere Restverbindungen beigemengt werden, die die wesentlichen Eigenschaften der genannten Stoffe nicht beeinträchtigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCFIE: 1. Flußmittelüberzug auf Hartmetallplättchen, der es zumindest an den zu lötenden Stellen bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug glasurartig ist und aus einem an sich bekannter bo-rhaltigen Flußmittel besteht.
  2. 2. Flußmittelüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flwßmittel Stoffe dienen, die aus Boraten, vorzugsweise Alkaliboraten, bestehen, denen feinverteilter Kohlenstoff beigemengt ist.
  3. 3. Flußmittelüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flußmittel Natriumborat mit Rußbeimengungen dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 282 548, 719 824, 732 769, 806 930, 859 851; Lüder, »Handbuch der Löttechnik«, Verlag Technik, Berlin 1952, S. 159.
DES47650A 1956-02-24 1956-02-24 Flussmittelueberzug auf Hartmetallplaettchen Pending DE1089622B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282548C (de) *
DE719824C (de) * 1937-08-13 1942-04-17 Meutsch Voigtlawnder & Co Vorm Verfahren zum Aufschweissen mehrere einzelner Hartmetallstuecke, die aus Carbiden der Wolframgruppe gebildet sind, auf Werkzeuge, insbesondere Tiefbohrwerkzeuge, mittels Schweissbrenner
DE732769C (de) * 1940-01-26 1943-03-11 Bosch Gmbh Robert Flussmittel
DE806930C (de) * 1948-10-02 1951-06-21 Fried Krupp Widiafabrik Hartloetmittel
DE859851C (de) * 1951-02-15 1952-12-18 Rau Fa G Loetmittel

Patent Citations (5)

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