DE1089590B - Anlass- und Abstellvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Anlass- und Abstellvorrichtung fuer EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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- DE1089590B DE1089590B DEK37102A DEK0037102A DE1089590B DE 1089590 B DE1089590 B DE 1089590B DE K37102 A DEK37102 A DE K37102A DE K0037102 A DEK0037102 A DE K0037102A DE 1089590 B DE1089590 B DE 1089590B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/002—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Einspritzbrennkraftmaschinen
zum Bewegen der Einspritzpumpenregelstange in Richtung auf Stopp, zum Halten derselben in der Stoppstellung und zur Freigabe
derselben zum Anlassen und Betrieb der Maschine, bei der ein in Richtung der Regelstange durch
einen Hebel bewegbares Stellglied vorgesehen ist, welches durch einen unter Federkraft stehenden
Querriegel in seinen Stellungen festgehalten werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der
in einfacher Weise eine Handbetätigung mit einer Betätigung durch Elektromagnete kombiniert ist. Die
erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein mittels Handhebel verschwenkbarer Winkelhebel
vorgesehen ist, der ausgehend von seiner Betriebsstellung beim Verschwenken in der einen Schwenkrichtung
das Stellglied, welches in an sich bekannter Weise als in Bewegungsrichtung der Regelstange verschiebbare
Stellstange ausgebildet ist, zum Abstellen der Maschine in Richtung auf die Regelstange zu bewegt
und beim Verschwenken in der anderen Schwenkrichtung den Querriegel durch Bewegen entgegen
dessen Federkraft außer Berührung mit der Stellstange kommen läßt, und daß zwei Elektromagnete
vorgesehen sind, mittels welcher die genannten Bewegungen der Stellstange und des Querriegels
auch elektromagnetisch herbeigeführt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung mit weiteren Verbesserungen derselben
beispielsweise dargestellt.
Die Zeichnung zeigt den linken Teil 1 der Brennstoffeinspritzpumpe einer Einspritzbrennkraftmaschine,
aus welcher die Regelstange 2 herausragt. Bei einer Bewegung der Regelstange 2 nach rechts
wird der Brennstoff abgestellt. Eine Bewegung der Regelstange nach links bedeutet eine wachsende Vergrößerung
der eingespritzten Brennstoffmenge von Null bis zu einer Höchstmenge. Die Regelstange ist in
der Stellung gezeichnet, in der sie die größtmögliche Einspritzmenge freigibt. Vor der Regelstange 2 befindet
sich die Vorrichtung zum Abstellen und Anlassen der Brennkraftmaschine. Diese Vorrichtung
wirkt auf die Regelstange 2 ein, indem sie eine in Richtung der Regelstange verschiebbare, durch eine
Feder 3 belastete Stellstange 4 hat. Die Stellstange 4 wird durch einen Abstellmagnet 5 oder durch einen
Hebel 6 in Längsrichtung bewegt und durch einen Querriegel 7 in zwei Stellungen gehalten, wobei der
Querriegel 7 ebenfalls durch einen Magnet 8 oder durch einen Hebel 9 bewegbar ist. Die Hebel 6 und 9
sind zu einem Winkelhebel vereinigt, der über eine Welle 10 mit einem Handhebel 11 in Verbindung
Anlaß- und Abstellvorrichtung
für Einspritzbrennkraftmaschinen
für Einspritzbrennkraftmaschinen
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz, Mülheimer Str. 149-155
Köln-Deutz, Mülheimer Str. 149-155
Hans Cramer, Porz-Ensen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
steht. Dieser Handhebel hat neben einer mittleren Betriebsstellung
12 auf der einen Seite die Stoppstellung 13 und auf der anderen Seite die Anlaßstellung 14.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Abstellmagnet 5 zur Längsbewegung der Stellstange 4 auf
der von der Regelstange 2 abgewandten Seite der Stellstange 4 angeordnet ist.
Der Querriegel 7 greift jeweils in eine Nut 15 oder
16 der Stellstange 4 ein, die in der Stellstange nebeneinanderliegend
angeordnet sind. Die Nut 15 bestimmt dabei die Betriebsstellung und die Nut 16 die Stoppstellung.
Zum Eingreifen in die Nuten 15 und 16 umgibt der Querriegel die Stellstange 4 mit einem
Langloch 17. Auf der vom Betätigungsmagnet 8 abgewandten Seite ist in den Riegel 7 eine Rastschraube
18 eingedreht, welche von oben her in das Langloch
17 hineinragt und entweder in die Nut 15 oder in die Nut 16 eingreift. Von der Nut 15 der Stellstange 4,
welche die Betriebsstellung der Regelstange 2 bestimmt, führt eine schräge Rutschfläche 24 zu der Nut
16, welche die Stoppstellung der Regelstange 2 bestimmt.
Die Einspritzbrennkraftmaschine ist eine solche, die mit Druckluft angelassen wird. Diese Druckluft
wird durch ein Hauptanlaßventil freigegeben, welches gleichzeitig mit dem Querriegel 7 betätigt wird. Zu
diesem Zweck ist das Hauptanlaßventil, welches mit
19 bezeichnet ist, mit dem Querriegel 7 in Reihe geschaltet. Das Hauptanlaßventil 19 ist außen auf das
Gehäuse 25 gesetzt, welches die Stellstange 4, den Querriegel 7 und die anderen Teile enthält. Der
Ventilkörper 20 des Hauptanlaßventils wird bei der Betätigung des Ouerriegels 7 mitverschoben. 21 ist
eine den Querriegel 7 belastende Feder. 22 ist ein Raststift für den Winkelhebel 6, 9. Die die Stellstange
4 belastende Feder stützt sich gegen einen Federteller 23 der Stellstange ab.
009 608/107
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: So wie die Vorrichtung dargestellt ist, befindet sich
die Einspritzbrennkraftmaschine in Betrieb. Soll dieselbe stillgesetzt werden, so ist es nur notwendig, entweder
den Handhebel 12 in die Stoppstellung 13 zu bewegen oder den Abstellmagnet 5 zu betätigen. Es
wird dann die Stellstange 4 nach rechts bewegt, so daß diese auch die Regelstange 2 nach rechts bewegt,
wobei der Brennstoff abgestellt wird. Der Ouerriegel rutscht mit seiner Rastschraube 18 über die schräge
Rutschfläche 24 in die Nut 16 und hält somit die Stellstange 4 und die Regelstange 2 in der Stoppstellung.
Soll die Maschine angelassen werden, so ist es nur notwendig, den Hebel 11 über die Betriebsstellung in
die Anlaßstellung 14 zu bewegen oder den Anlaßmagnet 8 zu betätigen. Der Ouerriegel 7 wird dann
angehoben und gibt die Stellstange 4 frei, so daß diese wieder in die eingezeichnete Betriebsstellung, und
zwar durch die Wirkung der Feder 3 geschoben wird. Die Regelstange 2 der Brennstoffeinspritzpumpe, die
der Stellstange 4 folgt, gibt dabei den für das Anlassen der Einspritzbrennkraftmaschine notwendigen
Brennstoff frei. Mit dem Anheben des Ouerriegels 7 wird auch das Hauptanlaßventil 19 betätigt, indem
sein Kolben 20 angehoben wird und die Anlaßdruckluft zur Maschine freigibt. Sobald die Maschine angesprungen
ist, wird der Hebel 12 in die Mittelstellung »Betrieb« zurückbewegt, wodurch die Rastschraube
18 in die Nut 15 der Stellstange 4 eingreift und das Hauptanlaßventil 19 wieder abstellt. Die
Maschine hat dann ihren ordentlichen Betrieb aufgenommen. Letzteres gilt sinngemäß auch für den
Magnet 8.
Claims (5)
1. Vorrichtung an Einspritzbrennkraftmaschinen zum Bewegen der Einspritzpumpenregelstange in
Richtung auf Stopp, zum Halten derselben in der Stoppstellung und zur Freigabe derselben zum
Anlassen und Betrieb der Maschine, bei der ein in Richtung der Regelstange durch einen Hebel bewegbares
Stellglied vorgesehen ist, welches durch einen unter Federkraft stehenden Ouerriegel in
seinen Stellungen festgestellt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mittels Handhebel (11) verschwenkbarer Winkelhebel (6, 9) vorgesehen ist,
der ausgehend von seiner Betriebsstellung beim Verschwenken in der einen Schwenkrichtung das
Stellglied, welches in an sich bekannter Weise als in Bewegungsrichtung der Regelstange verschiebbare
Stellstange (4) ausgebildet ist, zum Abstellen der Maschine in Richtung auf die Regelstange (2)
zu bewegt und beim Verschwenken in der anderen Schwenkrichtung den Querriegel (7) durch Bewegen
entgegen dessen Federkraft (21) außer Berührung mit der Stellstange (4) kommen läßt, und
daß zwei Elektromagnete (5 und 8; vorgesehen sind, mittels welcher die genannten Bewegungen
der Stellstange (4) und des Ouerriegels (7) auch elektromagnetisch herbeigeführt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerriegel (7) jeweils in
eine Nut der Stellstange (4) eingreift und daß in der Stellstange nebeneinanderhegend zwei Nuten
(15, 16) vorgesehen sind, von denen die eine (16) die Stoppstellung der Regelstange der Brennstoffeinspritzpumpe
und die andere (15) die Betriebsstellung der Stellstange (4) bestimmt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Nut (15),
welche die Betriebsstellung der Stellstange (4) bestimmt, eine schräge Rutschfläche (24) zu der Nut
(16) führt, welche die Stoppstellung der Regelstange (2) bestimmt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerriegel (7)
ein die Stellstange mit einem Langloch (17) umgebender Bolzen ist, in den auf der vom Betätigungsmagnet
abgewandten Seite eine Rastschraube (18) eingedreht ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 für eine Einspritzbrennkraftmaschine, bei der das
Anlassen mit Druckluft geschieht, die durch ein Hauptanlaßventil freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptanlaßventil (20) gleichzeitig mit dem Querriegel (7) betätigt wird,
indem das Hauptanlaßventil mit dem Ouerriegel in Reihe geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 630484, 865 837,
218;
Deutsche Patentschriften Nr. 630484, 865 837,
218;
österreichische Patentschrift Nr. 156 742.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 608/107 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK37102A DE1089590B (de) | 1959-02-26 | 1959-02-26 | Anlass- und Abstellvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK37102A DE1089590B (de) | 1959-02-26 | 1959-02-26 | Anlass- und Abstellvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089590B true DE1089590B (de) | 1960-09-22 |
Family
ID=7220909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK37102A Pending DE1089590B (de) | 1959-02-26 | 1959-02-26 | Anlass- und Abstellvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089590B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE630484C (de) * | 1934-08-30 | 1936-05-28 | Humboldt Deutzmotoren Akt Ges | Anlasssteuerung fuer Brennkraftmaschcinen |
AT156742B (de) * | 1937-03-10 | 1939-08-10 | Bosch Gmbh Robert | Einspritzbrennkraftmaschine mit einer Andrehvorrichtung, insbesondere einem elektrischen Anlasser, sowie mit einer Einspritzpumpe. |
DE865837C (de) * | 1950-08-04 | 1953-02-05 | Daimler Benz Ag | Regel- und Bedienungsvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
-
1959
- 1959-02-26 DE DEK37102A patent/DE1089590B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE630484C (de) * | 1934-08-30 | 1936-05-28 | Humboldt Deutzmotoren Akt Ges | Anlasssteuerung fuer Brennkraftmaschcinen |
AT156742B (de) * | 1937-03-10 | 1939-08-10 | Bosch Gmbh Robert | Einspritzbrennkraftmaschine mit einer Andrehvorrichtung, insbesondere einem elektrischen Anlasser, sowie mit einer Einspritzpumpe. |
DE865837C (de) * | 1950-08-04 | 1953-02-05 | Daimler Benz Ag | Regel- und Bedienungsvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
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