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DE108677C - - Google Patents

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Publication number
DE108677C
DE108677C DENDAT108677D DE108677DA DE108677C DE 108677 C DE108677 C DE 108677C DE NDAT108677 D DENDAT108677 D DE NDAT108677D DE 108677D A DE108677D A DE 108677DA DE 108677 C DE108677 C DE 108677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
driving
movement
driven
tooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT108677D
Other languages
English (en)
Publication of DE108677C publication Critical patent/DE108677C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/24Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving gears essentially having intermeshing elements other than involute or cycloidal teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

i KAISERLICHES
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Zahnradgetriebe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juni 1899 ab.
Durch die Erfindung, welche sich auf Zahnradgetriebe, insbesondere auf intermittirende Getriebe bezieht, wird der todte Gang derselben auf ein Mindestmafs herabgedrückt und die Bewegung des getriebenen Rades beginnt und hört auf ohne den geringsten Stofs oder Schlag. Indessen kann die Erfindung auch auf gleichförmig sich drehende Getriebe angewendet werden.
Bei der einen Art der bisher verwendeten intermittirenden Getriebe griff ein Stift des treibenden Rades nach einander in die Zähne oder Zacken des Sternrades auf der getriebenen Welle ein, so dafs diese während jeder Umdrehung der treibenden Welle immer eine Drehung von einem gewissen Winkel ausführte. Dieses Getriebe hat indessen den grofsen Nachtheil, dafs der treibende Zahn, welcher gleichförmig umläuft, an dem Sternzahn bei Beginn des Eingriffes mit diesem entlang gleitet; der Stofs des Eingriffes hat dann einen weiteren Ruck oder Schlag auf die getriebene W7elle zur Folge, was sehr schädlich ist.
Nach dieser Erfindung wird nun statt eines treibenden Stiftes an der treibenden Welle ein treibender Vorsprung angebracht, welcher die zum Eingriff mit den Zähnen des getriebenen Rades geeignete Form besitzt. Wesentlich ist hierbei, dafs sich das eine Ende dieses Ansatzes in der Nähe ,des Mittelpunktes des treibenden Rades befindet. Die beiden Räder sind sich so einander gegenüber gestellt, dafs während der Drehung des getriebenen Rades die Spitzen der Zähne desselben über den Mittelpunkt des treibenden Rades hinweg- oder in seiner unmittelbaren Nähe vorbeigehen. Damit nun Anfang und Ende der Bewegung des getriebenen Rades langsam verlaufen und um jeden Schlag oder Stofs zu vermeiden, ist die Einrichtung getroffen, dafs das am weitesten nach innen liegende Ende des treibenden Ansatzes in dem Augenblick, wo sein am weitesten nach aufsen gelegenes Ende die Bahn des angetriebenen Zahnes verläfst, in Berührung mit der Spitze des nächsten Zahnes des getriebenen Rades kommt. Selbstverständlich kann mehr als ein treibender Ansatz an dem treibenden Rade vorgesehen und diese können so gestellt sein, dafs sich das getriebene Rad ohne Unterbrechung bewegt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Zahnradgetriebe von vorn und Fig. 2 von der Seite gesehen.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Stellungen des Räderpaares.
Die Fig. 6 bis 13 veranschaulichen verschiedene Formen, welche man den Zähnen des neuen Getriebes geben kann.
Der Ansatz b des treibenden Rades α kommt in Eingriff mit den Zähnen des getriebenen Rades c. Das Rad α ist auf dem freien Ende seiner Welle d befestigt, weil ja die Spitzen der Zähne des Rades c über den Mittelpunkt des Rades α hinweggehen.
Fig. ι zeigt nun die Stellung des Ansatzes b und des Zahnes des Rades c gerade einen Augenblick nach Beginn der Drehbewegung des Rades c. Der Pfeil giebt die Drehrichtung an.
In Fig. 3 hat sich das getriebene Rad in der Pfeilrichtung gedreht, aber man sieht, dafs in-
folge der Form des Ansatzes b eine Drehung von nur einem geringen Winkel des Rades c erfolgt ist, während sich das Rad a um einen viel gröfseren Winkel gedreht hat.
In Fig. 4 befindet sich der Ansatz b irT der für das Drehen des Rades c günstigsten Stellung, es wird daher in diesem Augenblick — unter der Annahme, dafs sich das treibende Rad gleichförmig dreht — das Rad c sich mit seiner gröfsten Geschwindigkeit drehen.
In Fig. 5 hat die Bewegung des Rades c gerade aufgehört und das innere Ende des Ansatzes b stöfst gegen die Spitze des nächsten Zahnes des Rades c, so dafs dessen Weiterbewegung in diesem Augenblick aufhört.
Aus dem Gesagten ersieht man, dafs, kurz bevor die Bewegung des Rades c aufhört, seine Bewegung äufserst langsam ist wegen der Form dieses Theiles des Ansatzes b und des Theiles des Zahnes, welcher in diesem Augenblick gerade gefafst ist. Ferner ist auch leicht ersichtlich, dafs die beiden Räder sich stets in mechanischem Eingriff befinden und dafs der todte Gang auf ein Mindestmafs herabgedrückt wird, weil eben irgend ein Theil des Ansatzes b stets in Berührung mit einem Theile eines Zahnes des Rades c ist.
Um die Bewegung des getriebenen Rades ganz ausschliefslich in der Zeit eintreten zu lassen, wenn die treibende Fläche des Ansatzes b in Berührung ' mit der folgenden Fläche eines Zahnes des Rades c ist, bringt man zweckmäfsig eine Scheibe e auf der treibenden Welle an, welche mit ihren kreisförmigen Ausschnitten mit einer entsprechenden Scheibe f auf der getriebenen Welle in Eingriff kommt. In der Scheibe e befindet sich ein Einschnitt g (Fig. i), welcher die Bewegung der treibenden Welle nur dann gestattet, wenn das getriebene Rad von dem Ansatz b gefafst wird. Diese Anordnung ist übrigens nicht neu und allen Fachleuten wohl bekannt.
Die Fig.. 6 bis 13 zeigen verschiedene Zahnformen, welche alle die gleichen vortheilhaften Eigenschaften wie die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten haben, nämlich dafs die Bewegung ,des getriebenen Rades c ganz langsam anfängt und langsam aufhört. Dies rührt von dem Umstand her, dafs sich stets die treibende Fläche des Ansatzes b bis in die Nähe des Mittelpunktes erstreckt und dafs die Spitze ,dieser Fläche, welche zuerst nut der angetriebenen Fläche des Zahnes des Rades c in Berührung kommt, ganz nahe am Mittelpunkt des Rades α vorbeigeht und sich dabei ganz langsam bewegt. Infolge dessen wird der Beginn der Bewegung des Rades c in allen Fällen ganz langsam sein. Ferner wird die Drehung des Rades c ebenfalls ganz langsam aufhören. Ein Blick auf die Zeichnung lehrt, dafs der letzte Theil der angetriebenen Fläche des Zahnes devs Rades c kurz vor dem Ende der Bewegung nahezu tangential zu der Bewegungsbahn des letzteren Theiles der treibenden Fläche des Ansatzes b steht. Hieraus ergiebt sich, dafs die Bewegung des Rades c in dieser Periode sehr langsam sein mufs.
Es ist ohne weitere Schwierigkeit einzusehen, dafs die Winkelgeschwindigkeit des getriebenen Rad'es während der ganzen Bewegung desselben nicht gleichförmig bleibt. Vorliegende Erfindung erlaubt jedoch, auch diesen Umstand zu umgehen und dem Rad c eine gröfsere Winkelgeschwindigkeit während des mittleren Theiles seiner Bewegung zu geben, als am Anfang und am Ende seiner Bewegung.
Selbstverständlich kann man unter Umständen mehr als einen Ansatz b verwenden, so dafs sich das getriebene Rad zwei oder mehrmals während jeder vollen Drehung des treibenden Rades dreht. Dies hängt nur von der Zahl der Ansätze b ab. Auch kann man diese so anordnen, dafs das getriebene Rad c eine gleichförmige Drehbewegung erhält, jedoch wird im Allgemeinen die Drehung eine ungleichförmige sein.
Das neue Zahnradgetriebe kann vielfach Verwendung finden, wo es sich um die Uebertragung der Drehung einer Welle auf eine andere handelt. Man kann es z. B. zweckmäfsig zur Hervorbringung der kinetoskopischen Vorgänge bei der Laterna magica verwenden, ferner bei photographischen Apparaten, wissenschaftlichen Instrumenten, Kanonen, Druckereimaschinen, Propellern, Uhrwerken u, s. w.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zähne des getriebenen Rades c bis zum Mittelpunkte des treibenden Rades a oder über ihn hinwegreichen und das treibende Rad α mit einem oder mehreren Vorsprüngen ausgestattet ist, deren treibende Flächen vom Mittelpunkte ausgehend verlaufen, so dafs während eines gewissen Abschnittes der Bewegung des getriebenen Rades der Berührungspunkt des Vorsprungs mit dem Zahne des getriebenen Rades sich nur sehr langsam verlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT108677D Active DE108677C (de)

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