DE1084415B - Klares, fluessiges Wasch- und Reinigungs-mittel - Google Patents
Klares, fluessiges Wasch- und Reinigungs-mittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine anionische, waschaktive Substanz, Phosphat und Alkalisilikat enthaltende, klare,
flüssige, hochleistungsfähige Reinigungsmittelkonzentrate. Der wirksamste Inhibitor für die Korrosion von Aluminium
durch alkalische Phosphate ist Natriumsilikat. In den die obigen Bestandteile enthaltenden, bekannten
Zusammensetzungen verursachte die Zugabe von Natriumsilikat zu einer wäßrigen Lösung einer anionischen, waschaktiven
Substanz und eines alkalischen Phosphats stets eine Phasentrennung oder Wolkenbildung. Es ist dies in
der USA.-Patentschrift 2 618 607 beschrieben.
Die meisten anionischen, waschaktiven Substanzen sind allein, ohne Lösungshilfsmittel in wäßrigen Phosphatlösungen
mit einer Konzentration von 18°/0 oder mehr, sogar in Abwesenheit von Silikat, nicht vollständig
löslich. Die waschaktive Substanz »salzt aus« und bildet eine gummiartige Schicht auf der Oberfläche der Lösung
oder ein Zweiphasensystem. Als Lösungshilfsmittel wird für gewöhnlich ein Natriumsalz von Benzolsulfonat oder
von methylsubstituierten Benzolsulfonaten verwendet. Gibt man Natriumsilikat in einer zur Verhinderung der
Korrosion von Aluminium während der Verwendung der Zusammensetzung ausreichenden Menge diesen wäßrigen
bekannten Phosphatlösungen, in welchen eine anionische, waschaktive Substanz auf diese Weise löslich gemacht
wurde, zu, so löst sich das Silikat nicht vollständig, sondern bildet eine gelartige Masse oder ein Zweiphasensystem.
Es wurde gefunden, daß Alkylglyceryläthersulfonate, in denen das Alkylradikal zumindest zu 50 °/0 aus Alkoholen
mit 10 bis 14 C-Atomen stammt, die Eigenschaft haben, Alkalimetallsilikaten in einer die Korrosion von
Aluminium durch Phosphate verhindernden Menge löslich zu machen. Diese Eigenschaft unterscheidet die Alkylglyceryläthersulfonate
besonders vorteilhaft von den bekannten Reinigungsmitteln und insbesondere von denen
gemäß der genannten USA.-Patentschrift 2 618 607. Es ist ja bekannt, daß fast alle synthetischen Kapillaraktiven
Substanzen ein sehr schlechtes Schmutztragevermögen haben, und bei pulverförmigen Waschmitteln
wird dieses Schmutztragevermögen durch Einarbeiten von Celluloseglykolaten ausgeglichen. Celluloseglykolate
lassen sich aber in flüssige Waschmittelkonzentrate nicht einarbeiten, weil sich dadurch eine starke Viskositätserhöhung ergeben würde.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkonzentrate kennzeichnen sich dadurch, daß sie enthalten:
a) 6 bis 15 Gewichtsteile Salze von Alkylglyceryläthersulfonaten, in denen die Alkylradikale zu mindestens 50 °/0 aus Alkoholen mit 10 bis 14 C-Atomen stammen und bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung zu 71Z2 bis 14 Gewichtsteilen aus der anionischen, waschaktiven Substanz bestehen, wovon nicht weniger als 2 Gewichtsteile und mindestens ein Sieben-Klares, flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel
a) 6 bis 15 Gewichtsteile Salze von Alkylglyceryläthersulfonaten, in denen die Alkylradikale zu mindestens 50 °/0 aus Alkoholen mit 10 bis 14 C-Atomen stammen und bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung zu 71Z2 bis 14 Gewichtsteilen aus der anionischen, waschaktiven Substanz bestehen, wovon nicht weniger als 2 Gewichtsteile und mindestens ein Sieben-Klares, flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel
Anmelder:
The Procter & Gamble Company,
Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. rer. nat. G. Hauser,
Patentanwälte, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Patentanwälte, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Juni 1956
V. St. v. Amerika vom 29. Juni 1956
William Clarence Krumrei, Springdale, Ohio,
Bruce Strain, Wyoming, Ohio,
und Haskeil Johnson Peddicord, Cincinnati, Ohio
und Haskeil Johnson Peddicord, Cincinnati, Ohio
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
tel, jedoch nicht mehr als drei Viertel Kaliumsalze von Alkylglyceryläthersulfonaten sind, in welchen die
Alkylgruppe zu mindestens 50°/0 aus Radikalen von Alkoholen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen besteht
und der Rest ein alkalibeständiges organisches ■ Schwefelsäurereaktionsprodukt ist, wobei mindestens
ein Alkalimetallsalz oder mindestens ein Alkylolamin dieses alkalibeständigen, organischen Schwefelsäurereaktionsprodukts
in einer Menge von mindestens 4 Gewichtsteilen in einer aus 8 Gewichtsteilen des
Kahumalkylglyceryläthersulfonats und 20 Gewichtsteilen Kaliumpyrophosphat, 50 Gewichtsteilen Wasser,
6 Gewichtsteilen Natriumtoluolsulfonat und 4 Gewichtsteilen Äthylalkohol bestehenden Lösung stabil
und löslich ist;
b) Kaliumtripolyphosphat oder Kaliumpyrophosphat oder Mischungen derselben in einer Menge von mindestens
12 Gewichtsteilen bis zur oberen Löslichkeitsgrenze des Kaliumphosphats bei Raumtemperatur in
dem fertigen Reinigungsmittel;
c) 3,5 bis 6 Gewichtsteile Natriumsilikatfeststoffe mit einem Verhältnis von SiO2: Na2O von 1,6:1 bis
2,6:1;
d) 2,5 bis 9 Gewichtsteile einer anionischen Verbindung mit einer hydrophoben Kohlenwasserstoffgruppe mit
bis zu 5 Kohlenstoffatomen in einer geraden Kette, wobei eine bis drei solcher Ketten zugegen sein können,
oder mit einer einzigen cyclischen Gruppe mit bis zu
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3 4
8 Kohlenstoffatomen sowie einer hydrophilen Sulfonat- Weise, in welcher die löslich machende Wirkung ausgeübt
oder Phosphatgruppe als Lösungshilfsmittel, und wird, ist von Schwartz und Perry in »Surface Active
e) 40 bis 75 Gewichtsteile Wasser, um insgesamt 100 Ge- Agents«, S. 307 ff., Interscience Publishers, New York,
wichtsteile der gesamten Bestandteile zu ergeben, ent- 1949, beschrieben.
. halten. 5 Das bevorzugte Lösungshilfsmittel ist Natriumtoluol-
Sie können noch als zusätzliche Lösungshilfsmittel sulfonat. Natriumbenzolsulfonat und Natriumxylolsul-
1 bis 6 Gewichtsteile Äthylalkohol, Isopropylalkohol oder fonat sind ebenfalls wirksam, man benötigt jedoch hier-
Diäthylenglykolmonöbutyläther sowie 1,0 bis 3,0 Ge- von etwas größere Mengen.
wichtsteile eines Alkylolamidsvon Fettsäuren der Kokos- Es erscheint wesentlich für die Erfindung, daß gegen-
nußölgruppe, und zwar ein Monoäthanolamid, Diäthanoi- io über den bekannten Zusammensetzungen eine Mischung
amid, Monoisopropanolamid und/oder Diisopropanol- aus zwei waschaktiven Substanzen verwendet wird. Die
amid als Schaumbildner enthalten. Summe der beiden anionischen, waschaktiven Substanzen
Eine typische Zusammensetzung dieser Art kann zu übersteigt zweckmäßig nicht etwa 14°/0, bezogen auf die
etwa 2 bis 9 Gewichtsprozent aus den Kaliumsalzen von gesamte Zusammensetzung. Die Menge des Alkylglyceryl-
Alkylglyceryläthersulfonat, worin die Alkylgruppen zu 15 äthersulfonats soll 8 % nicht übersteigen. Beträgt sie 8 %,
mindestens 50% Radikale von Alkoholen mit 10 bis 14 kann die Menge des zweiten anionischen Reinigungs-
Kohlenstoffatomen sind, zu 4 bis 9 Gewichtsprozent aus mittels somit 6 % betragen.
Alkalimetallalkylbenzolsulfonat mit durchschnittlich et- Wenn die Menge der zweiten waschaktiven Substanz
wa 12 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, wobei die mehr als 6% betragen soll, muß der Gehalt an Alkyl-
Summe aus dem Alkylglyceryläthersulfonat und dem 20 glyceryläthersulfonat entsprechend reduziert werden,
Alkylbenzolsulfonat nicht mehr als 14% beträgt, zu z. B. auf 4%, wobei dann etwa 9% der zweiten Substanz
18 bis 22 Gewichtsprozent aus Kaliumpyrophosphat, zu unter Erzielung einer günstigen Kombination zugegeben
3 bis 5 Gewichtsprozent aus Äthylalkohol oder Isopropyl- werden können,
alkohol, zu 1 bis 2 Gewichtsprozent aus Alkylolamiden
alkohol, zu 1 bis 2 Gewichtsprozent aus Alkylolamiden
von Fettsäuren der Kokosnußölgruppe, und zwar Mono- 25 Beispiel I
äthanol-, Diäthanoi-, Monoisopropanol- und/oder Diiso- Die folgende Zusammensetzung wurde hergestellt:
propanolamid, zu 3,5 bis 6 Gewichtsprozent aus Natrium- Gewichtsteile
Silikatfeststoffen mit einem Verhältnis yon SiO2: Na2O KaUumalkylglyceryläthersulfonat, das 66%
von 1,6:1 bis 2 6:1 zu 2,5 bis 9 Gewichtsprozent aus Rad^^n Dodecylalkohol und im übrigen
Natnumtoluolsulfonat und aus mindestens 40 Gewichts- 30 Raäikale von m^]^ ^t 10, 14 und 16
Prozent Wasser bis auf 100 Gewichtsprozent bestehen. Kohlenstoffatomen enthält 8
Diese Zusammensetzung ergibt bei Raumtemperatur eine Natriumalkylbenzolsulfonat, in welchen die
klare Lösung und bleibt bis herab zu etwa 20 C klar Alkylgruppen Polypropylengruppen mit
Das erfindungsgemaß verwendete A^ylglycerylather- durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoffatomen
sulfonat enthalt etwal5% Diglycerylathersulfonate, und 35 sjn(j 5
zwar lediglich wegen der leichteren Herstellbarkeit Der KaHumpyrophosphat'[[.[ '?*\ [[[['.'.'.'.'.'.['.'.[ 20
Ausdruck Alky glyceryläthersulfonat umfaßt alle Alkyl- Kokosnußmonoäthanolamid 1
glyceryläthersulfonate, welche nur Monoglycerylradikale Äthvlalkohol 4
enthalten bis zu solchen, welche 30 % Diglycerylradikale Natriumtoluolsülfonat '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 4
enthalten. 40 NatriumsilikatfeststofEe mit einem Verhältnis
Das bevorzugte Alkylglyceryläthersulfonat wird durch „„ c-n . χτ η ^ ο η. ι λ
_, , ,. b . 1η / ° J . J α n ι 1 · 1 νοη ^102: JNa2O von ζ,ϋ : 1 4
Reaktion eines Alkohols oder einer Alkoholmischung, Wasser * ^
die mindestens 50 % Alkylradikale von Alkoholen mit
10 bis 14 Kohlenstoffatomen enthält, mit 100 bis 130% 49 Teile Wasser wurden auf etwa 57° C erhitzt, und
der theoretisch erforderlichen Menge Epichlorhydrin her- 45 diese Temperatur wurde während der Zugabe der Begestellt.
Die durch Reaktion dieses Alkohols mit Epi- standteile aufrechterhalten. Dann wurden das Kaliumchlorhydrin
gebildeten Alkylchlorglyceryläther werden alkylglyceryläthersulfonat und das Natriumalkylbenzoldurch
Erhitzen mit einer Ätznatronlösung in Glycidyl- sulfonat darin gelöst. Man gab das Kaliumpyrophosphat
äther übergeführt. Die gebildeten Glycidyläther werden zu und dispergierte es in der Lösung der anionischen,
dann mit einem Alkalimetalibisulfit sulfoniert. Dadurch 50 waschaktiven Substanzen. Alsdann wurde eine 4 Teile
entstehen Alkalimetallchloride und -sulfate in einer Menge Silikatfeststoffe und 5 Teile Wasser enthaltende Natriumvon
weniger als 6%, bezogen auf das Alkylglyceryl- silikatlösung zugesetzt. Das Kokosnußmonoäthanolamid
ätheralkalimetallsulfonat. wurde in dem Alkohol gelöst, und die Lösung wurde auf
An Stelle der zur Herstellung des Alkylglyceryläther- Raumtemperatur abgekühlt. Unter kräftigem Rühren
sulfonats verwendeten Fettalkohole können auch die 55 gab man dann das Natriumtoluolsulfonat zu. Man erhielt
durch »Oxo«-Reaktion aus geradkettigen Olefinen er- eine klare Flüssigkeit mit den Eigenschaften eines hochhaltenen
Alkohole verwendet werden. Diese sollen in leistungsfähigen Reinigungsmittels. Beim Abkühlen auf
bezug auf die Kettenlänge die gleichen Bedingungen wie eine Temperatur oberhalb 4° C traten keinerlei Ausdie
Fettalkohole erfüllen, d. h. sollen zu mindestens 50 % Scheidungen auf. Der Äthylalkohol kann in der voraus
Alkoholen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen bestehen. 60 stehenden Zusammensetzung durch Isopropanol unter
Geeignete Lösungshilfsmittel sind z. B. Trialkylphos- Erzielung gleicher Ergebnisse ersetzt werden,
phate, in denen die Alkylgruppe niedrigmolekular ist, Die obige Zusammensetzung kann leichte Änderungen
z. B. Triamylphosphat oder andere Trialkylphosphate, in erfahren. So können das Alkylglyceryläthersulfonat
welchen die Summe der Kohlenstoff atome in den Alkyl- zwischen 2 und 9 Teilen, das Alkylbenzolsulfonat zwischen
gruppen nicht mehr als 15 beträgt. Die Alkalimetallsalze 65 10 und 5 Teilen, das Pyrophosphat zwischen 18 und 22
verschiedener organischer Sulfonate werden ebenfalls Teilen, der Alkohol zwischen 3 und 5 Teilen, das Amid
wegen ihrer die Löslichkeit fördernden Eigenschaften zwischen 1 und 3 Teilen, die Silikatfeststoffe zwischen
verwendet. Unter diesen sind die besten die Salze von 3,5 und 6 Teilen und das Natriumtoluolsulfonat zwischen
Petroleumsulfonat, Salze von Benzolsulfonat und von 2,5 und 9 Teilen betragen, wobei jeweils Wasser bis auf
methylsubstituierten Benzolsulfonaten. Die Art und 70 100 Teile zugegeben wird.
1 UÖ4 41b
5 6
5 6
Beispiel II Man erhielt die Zusammensetzung auf folgende Weise:
Das verwendete Natriumalkylglyceryläthersulfonat war 51 Teile Wasser wurden auf etwa 57° C erhitzt, und diese
mit dem im Beispiel I verwendeten identisch. Der zweite Temperatur wurde während der ganzen Zubereitungszeit
anionische Bestandteil bestand aus einer Mischung von beibehalten. Man gab dann das Kaliumalkylglyceryl-Kaliumsalzen
der Schwefelsäureester des durch Reaktion 5 äthersulfonat und das Kaliumalkyl-(AetO)3-SuIfat zu und
von 3 Mol Äthylenoxyd mit 1 Mol der Mittelfraktion von löste durch Rühren. Dann rührte man das Kaliumpyro-
Kokosnußalkoholen erhaltenen Produkte mit 66 °/0 Dode- phosphat ein. Die 5 Teile Wasser und das Amid ent-
cylalkoholradikalen und im übrigen Alkoholradikalen mit haltende Silikatlösung wurde zugegeben und eingerührt,
überwiegend 14 und 16 Kohlenstoffatomen. Die zweite Dann setzte man das Natriumtoluolsulfonat zu und
anionische, waschaktive Substanz wird der Einfachheit ίο rührte die ganze Mischung durch. Bei der Abkühlung auf
halber als Alkyl-(AetO)„-sulfat bezeichnet. Die Zu- Raumtemperatur erhielt man eine klare Lösung mit gutem
sammensetzung dieses Beispiels war die folgende: Schaumbildungsvermögen und guten Reinigungsmitteleigenschaften.
Die Viskosität und die Beständigkeit beim
Gewichtsteile Abschrecken können durch Ersatz eines Teiles des
Kaliumalkylglyceryläthersulfonat mit 66 % 15 Wassers durch ein Lösungshilfsmittel, wie Äthylalkohol
Dodecylalkoholradikalen und im übrigen oaer Isopropylalkohol oder Diäthylenglykolmonobutyl-
Radikalen von Alkoholen mit 10, 14 und äther, noch verbessert werden.
16 Kohlenstoffatomen 8
Kaliumalkyl-(AetO)3-sulfat ' 4 Beispiel IV
Kaliumpyrophosphat 20 20 ^ stelle von Kaliumpyrophosphat kann Kaliumtri-
Kokosnußmonoäthanolamid 1 polyphosphat verwendet werden. Eine die folgenden
Äthylalkohol 4 Bestandteile enthaltende Zusammensetzung wurde her-
Natriumsilikatfeststoffe mit einem Verhältnis gesteut
von SiO : Na2O von2,0:1 4 ' Gewichtsteile
wSer 53 ^ Kahumalkylglyceryläthersulfonat mit 66°/0
Dodecylalkoholradikalen und im übrigen
, „ Radikalen von Alkoholen mit 10, 14 und
, „ Radikalen von Alkoholen mit 10, 14 und
Diese Zusammensetzung wurde so hergestellt, daß man ^ Kohlenstoffatomen .... 8
48 TeUe Wasser auf etwa 57° C erhitzte und diese Tempe- Natriumalkylbenzolsulf onat,' wobei 'die' Älkylratur
die ganze Zeit beibehielt. In dem erhitzten Wasser 30 g^p^ aus Polypropylengruppen mit
wurden das Kaliumalkylglyceryläthersulfonat und das durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoffatomen
wurden das Kaliumalkylglyceryläthersulfonat und das durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoffatomen
Kaliumalkyl-(Aet O)3-SuIfat gelöst. Dann dispergierte man bestehen 5
darin das Kaliumpyrophosphat und setzte eine aus 4 Tei- Kokosnußmonoäthanolainid ".'............... 1
len Silikatfeststoffen und 5 Teüen Wasser bestehende Kanumtripolyphosphat 14
Natriumsilikatlösung zu. Das Kokosnußäthanolamid 35 Natriumsilikatfeststoffe mit einem Verhältnis
wurde in dem Alkohol gelöst und zugegeben. Man gab von Si0 . N 0 von i>6: 1 bis 2,6:1 4
dann das Natriumtoluolsulfonat zu und rührte die Mi- Äthvlalkohol 4
schung gut durch. Natriumtoluoisulfonat ...................... 4
Die erhaltene klare Lösung wurde auf Raumtemperatur Wasser 60
abgekühlt. Sie bildete ein hochleistungsfähiges Reini- 40
gungsmittel und zeigte bei Abkühlung auf 1O0C keine 55 Teile Wasser wurden auf etwa 57° C erhitzt, und die
Ausscheidungen, begann sich jedoch bei etwa 4°C zu Bestandteile wurden wie im Beispiel II zugegeben, wobei
trüben. jedoch das Alkylbenzolsulfonat die Stelle des Alkyl-
Die obige Zusammensetzung kann leichte Änderungen (AetO)3-sulfats einnahm. 5 Teile Wasser wurden zuerfahren.
So können das Alkylglyceryläthersulfonat 2 bis 45 sammen mit den Silikatfeststoffen zugesetzt, so daß man
8 Teile, das Alkyl-(Aet O)3-SuIfat 3,5 bis 4,5 Teile, das auf die vorstehend angegebenen insgesamt 60 Teüe
Pyrophosphat 18 bis 22 Teile, der Alkohol 4 bis 5 Teile, Wasser kam.
das Amid 1 bis 2,5 Teile, die Silikatfeststoffe 3,5 bis Man erhielt eine klare Lösung, die sich bei 10° C nicht
5 Teile und das Natriumtoluolsulfonat 5 bis 8 Teile be- trübte oder Ausscheidungen zeigte, jedoch bei etwa 4°C
tragen, wobei jeweils Wasser bis auf 100 Teile zugegeben 50 anfing, sich zu trüben. Der Äthylalkohol kann in dieser
wird, das Kalium-(Aet O)3-SuIfat kann durch das Natrium- Zusammensetzung unter Erzielung gleicher Ergebnisse
oder Kaliumsalz des sulfurierten Reaktionsprodukts von durch Diäthylenglykolmonobutyläther ersetzt werden.
4 Mol Äthylenoxyd mit 1 Mol Nonylphenol ersetzt werden. Dl6 Temperatur braucht während der Mischung nicht
4 Mol Äthylenoxyd mit 1 Mol Nonylphenol ersetzt werden. Dl6 Temperatur braucht während der Mischung nicht
auf den angegebenen 57° C gehalten zu werden. Eine
„ . 55 Temperatur von 43 bis 60° C ist bevorzugt. Etwas höhere
™ oder niedrigere Temperaturen stören jedoch nicht. Natür-
Die Zusammensetzung enthält die folgenden Bestand- lieh kann an Stelle eines einzelnen Phosphats auch eine
teile: Mischung von Kaliumpyrophosphat und Kaliumtripoly-
Gewichtsteile phosphat verwendet werden.
Kaliumalkylglyceryläthersulfonat mit 66°/0 60
Kaliumalkylglyceryläthersulfonat mit 66°/0 60
Dodecylalkoholradikalen und im übrigen Beispiel V
Radikalen von Alkoholen mit 10, 14 und Gewichtsteile
16 Kohlenstoffatomen 8 Alkylglyceryläthersulfonat wie im Beispiel IV .. 4
Kaliumalkyl-(AetO)3-sulfat 4 Alkylbenzolsulfonat mit Polypropylengruppen
Kaliumpyrophosphat 20 65 mit durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoff-Natriumsilikatfeststoffe
mit einem Verhältnis atomen 2/3 Kaliumsalz und 1Z3 Natriumsalz ... 9
von SiO2: Na2O von 2:1 4 Kaliumtoluolsulfonat 8,5
Kokosnußmonoäthanolamid 1 Äthylalkohol 4
Natriumtoluolsulfonat 6 Kaliumpyrophosphat 18
Wasser 57 70 Kokosnußmonoäthanolamid , 3
7 8
Gewichtsteile wird und das Silikat und das Lösungshüfsmittel als
Natriumsilikatfeststoffe mit einem Verhältnis Natriumsalze vorliegen, beträgt das Molverhältnis von
yon SiO2: Na2O von 1,6 4,25 Kalium zu Natrium etwa 3,4:1. Wenn alle Bestandteile
Triäthanolamin , 1,0 der Zusammensetzung mit Ausnahme des Silikats als
Korrosionsinhibitoren, fluoreszierende Substan- 5 Kaliumsalze vorliegen — das Silikat ist als Natrium-
tivfarbstoffe und Duftstoffe 1,3 silikat zugegen —, beträgt das Molverhältnis von Kalium
Wasser bis auf 100 Teile (5,3 Teile zusammen mit zu Natrium etwa 6,9:1. Die bevorzugten Molverhältnisse
den Silikatfeststoffen) 46,95 von Kalium zu Natrium liegen dann zwischen etwa 3:1
Die Zusammensetzung wurde durch Erhitzen von und 7:1.
41,65 Teilen Wasser auf etwa 570C und Zugabe der Be- io Natürlich können färbende Stoffe, fluoreszierende Sub-
standteile unter gutem Rühren und in der nachstehenden stantivfarbstoffe und die Korrosion verhindernde Stoffe
Reihenfolge erhalten: an einem beliebigen geeigneten Punkt in die Zusammen-
Das Alkylglyceryläthersulfonat und das Alkylbenzol- Setzung eingemischt werden, und Duftstoffe können nach
sulfonat; das Kaliumtoluolsulfonat; der Alkohol, in Herstellung und Abkühlung der Zusammensetzung ebenweichem das Amid und der fluoreszierende Substantiv- 15 falls zugegeben werden.
farbstoff gelöst wurden; das Kaliumpyrophosphat; das Das Kaliumalkylglyceryläthersulfonat dient offen-
Triäthanolamin; die SiHkate; die Inhibitoren. Nach der sichtlich als Lösungshüfsmittel für das Silikat. Bis zu 6 %
Abkühlung wurden Parfüm und Farbstoffe zugegeben. Silikatfeststoffe können in Zusammensetzungen, wie sie
Die Reihenfolge der Zugabe ist nicht wesentlich, son- die Beispiele zeigen, welche Alkylglyceryläthersulfonat
dem kann variiert werden. Ein Punkt soll jedoch beachtet ao und Kaliumpyrophosphat enthalten, in klarer Lösung
werden, nämlich, das Silikat soll nach dem Phosphat ein- gehalten werden. Es besteht keine Veranlassung, den
gemischt werden. Die relativ hohe Alkalität des Phosphats Silikatfeststoffgehalt unter 3,5 °/? zu senken, da unterhalb
ist erforderlich, um ein Gelieren des Silikats zu vermeiden. dieses Wertes die Korrosion nicht mehr wirksam ver-
Die erhaltene Zusammensetzung besaß gute Reinigungs- hindert wird. Bei SiO2: Na2O-Verhältnissen unterhalb
eigenschaften und blieb bis herab zu 40C klar. 25 1,6:1 wird die Alkalität zu hoch, und bei Verhältnissen
Wenn in den vorstehenden Beispielen kein Alkyl- über 2,6:1 treten Lösungsschwierigkeiten auf. Die obere
glyceryläthersulfonat, sondern als synthetisches Reini- Grenze der zugesetzten Menge an Kaliumpyrophosphat
gungsmittel nur die zweite waschaktive Substanz allein oder Kaliumtripolyphosphat hängt von der Menge des
verwendet wird, kann man keine klare, einphasige Lösung verwendeten zweiten anionischen Bestandteils ab.
erhalten. Wenn %. B. Alkylbenzolsulfonat, in welchem die 30 Die als Schaumbildner dienenden Alkylolamide kommen Alkylgruppen Polypropylengruppen mit durchschnitt- unter Berücksichtigung ihrer Gefriereigenschaften in lieh etwa 12 Kohlenstoffatomen sind, als einziger, anioni- Mengen bis zu etwa 3 % zur Anwendung. Weniger als 1% scher Reinigungsmittelbestandteil verwendet wird, be- bewirken keine wesentliche Verbesserung der Schaumwirkt die Zugabe von Alkohol die Ausbildung von zwei bildung.
erhalten. Wenn %. B. Alkylbenzolsulfonat, in welchem die 30 Die als Schaumbildner dienenden Alkylolamide kommen Alkylgruppen Polypropylengruppen mit durchschnitt- unter Berücksichtigung ihrer Gefriereigenschaften in lieh etwa 12 Kohlenstoffatomen sind, als einziger, anioni- Mengen bis zu etwa 3 % zur Anwendung. Weniger als 1% scher Reinigungsmittelbestandteil verwendet wird, be- bewirken keine wesentliche Verbesserung der Schaumwirkt die Zugabe von Alkohol die Ausbildung von zwei bildung.
klaren Schichten, welche sich nicht zu einer einphasigen 35 Die zur Lösung des Amids, zur Herabsetzung der Vis-
Lösung bei Zugabe eines Lösungshilfsmittels vereinigen kosität und als weitere Lösungshilfsmittel verwendeten
lassen. Bei Verwendung eines Alkyl-(AetO)3-sulfats, bei Alkohole, nämlich Äthanol oder Isopropanol oder der zu
welchem die Alkylgruppen aus der Mittelfraktion von diesem Zweck verwendete Diäthylenglykolmonobutyl-
Kokosnußalkohol stammen und zu etwa 65 °/0 aus Dode- äther fördern die Durchmischung und setzen die Vis-
canolradikalen bestehen, als einziges, anionisches Reini- 40 kosität herab, verursachen jedoch in Mengen von mehr
gungsmittel tritt die gleiche Erscheinung auf. als 6 % eine Phasentrennung. Bei längeren Mischungs-
Ein üblicher Klarheitstest kann so durchgeführt werden, zeiten kann der Alkohol weggelassen werden, und man
daß man die Zusammensetzung in ein 150 mm langes erhält doch ein zufriedenstellendes hochleistungsfähiges,
Reagenzglas mit einem Durehmesser von 20 mm bringt flüssiges Reinigungsmittel.
und 5 Tage auf einer bestimmten Temperatur unterhalb 45 Im Beispiel III wurde Alkyl-(AetO)3-sulfat als zweite
_ Raumtemperatur hält. Bei diesem Test wird bei sehr waschaktive Substanz verwendet. Die durch Reaktion
guten Zusammensetzungen das Alkylglyceryläthersul· eines hochmolekularen Alkohols mit η Mol Äthylenoxyd
fonat weder in einer viskosen oder gelartigen Schicht pro Mol Alkohol gebildeten Produkte enthalten nicht alle
auf der Oberfläche der Lösung ausgesalzen, noch findet η Mol Äthylenoxyd. Die Anzahl der Äthylenoxydgruppen
eine Trennung in zwei Schichten statt. 50 schwankt vielmehr zwischen 0 und 2 n. Aus diesem Grunde
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel erwiesen sich müssen nicht genau 3 Mol Äthylenoxyd zur Reaktion
bei Raumtemperatur bis herab zu etwa 4° C als äußerst gebracht werden.
stabil, während die Zusammensetzungen mit Alkyl- Die sulfurierten Reaktionsprodukte von 2 Mol Äthylenglyceryläthersulfanat
als einziger, anionischer, wasch- oxyd und 4 Mol Äthylenoxyd mit einem bestimmten Fettaktiver Substanz nur Temperaturen bis herab zu etwa 55 alkohol besitzen die angenäherte Zusammensetzung von
IQ0C aushielten. Zur Bestimmung der Beschaffenheit Alkyl-(Aet O)3-SuIfat und können wahlweise verwendet
der Zusammensetzungen genügt eine visuelle Beobachtung werden. Mit zunehmender Molzahl von Äthylenoxyd
in gutem Licht, indem man z. B. die Probe gegen eine nimmt die Verträglichkeit mit Elektrolyten ab und wird
Fensterscheibe betrachtet. In den Beispielen wurde das der Abschrecktest verbessert.
Alkylbenzolsulfonat als Natriumsalz und das Alkyl- 60 Das Wasser beträgt zweckmäßig nicht weniger als etwa
(Aet O)3-SuIfat als Kaliumsalz verwendet. Diese Salze 40 °/0, da soviel zur Lösung der Bestandteile erforderlich
sind deshalb bevorzugt, weil sie am leichtesten löslich ist. Zur Erzielung eines sogenannten »konzentrierten«
sind. In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Produkts darf das Wasser nicht mehr als 75% der ge-
muß das Molverhältnis von Kalium zu Natrium zur samten Zusammensetzung betragen.
Verhinderung einer Kristallbildung einigermaßen ge- 65 Als zweite anionische, waschaktive Substanz können
regelt werden. Die maximale Konzentration an Natrium- außer Alkylbenzolsulfonat sulfurierte Alkyläthylenoxyd-
ionen beträgt etwa 1,9% der gesamten Zusammen- kondensate und sulfurierte Nonylphenoläthylenoxykon-
setzung, wenn man die Bildung von Natriumpolyphos- densate verwendet werden. Die Stabilität in alkalischer
phatkristallen verhindern will. Wenn der zweite anioni·- wäßriger Lösung ist für jeden der Bestandteile eine
sehe Bestandteil in Form des Natriumsalzes zugegeben 70 wesenthche Voraussetzung.
Wie bereits eingangs gesagt, kann die gesamte anionische, waschaktive Substanz aus Alkylglyceryläthersulfonaten
mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen in den Alkylgrappen
bestehen. Eine typische Zusammensetzung dieser Art kann zu etwa 6 bis etwa 15 °/0 von Salzen von Alkylglyceryläthersulfonat,
12 bis 27°/0 Kaüumpyrophosphat oder Kaliumtripolyphosphat, 2 bis 6 °/0 Äthyl- oder Isopropylalkohol
oder Diäthylenglykolmonobutyläther, 3,5 bis 6% Natriumsilikat (auf Feststoffbasis) mit einem
Verhältnis von SiO2: Na2O von 1,6 :1 bis 2,6:1, 3,0 bis
8 % eines Lösungshilfsmittels und Wasser bis auf 100 °/0
enthalten. Diese Zusammensetzung ergibt bei ..Raumtemperatur
eine klare Lösung und bleibt bis herab zu etwa 200C klar.
Die löslichmachende Wirkung des Alkylglyceryläthersulfonats wird sowohl au|!,die -Phosphate als auch auf die
Silikate ausgeübt. Bei Herstellung eines hochleistungsfähigen, flüssigen Reinigungsmittels mit Alkylglyceryläthersulfonat
als einziger waschaktiver anionischer Substanz (und unter Zusatz von Lösungslülfsmitteln) können
30 Teile Kaliumpyrophosphat in einer 50 Teile Wasser und 12 Teile Alkylglyceryläthersulfonat enthaltenden
Zusammensetzung gelöst werden. Werden 4 von den 12 Teilen des Alkylglyceryläthersulfonats in der vorstehenden
Lösung durch 5 Teile Alkylbenzolsulfonat ersetzt, so sinkt die Löslichkeit des Kaliumpyrophosphats auf
etwa 23 Teile ab. Das erfindungsgemäß bevorzugte Phosphat ist Pyrophosphat, und zwar wegen der größeren
Löslichkeit und Stabilität dieses Phosphats.
Claims (3)
1. Klares, flüssiges Reinigungsmdttelkonzentrat, enthaltend eine anionische, waschaktive Substanz,
Phosphat und Alkalisilikat, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:
a) 6 bis 15 Gewichtsteile Salze von Alkylglyceryläthersulfonaten, in denen die Alkylradikale zu
mindestens 50°/0 aus Alkoholen mit 10 bis 14 C-Atomen stammen;
b) Kaliumtripolyphosphat oder Kaliumpyrophosphat oder Mischungen derselben in einer Menge von
mindestens 12 Gewichtsteilen bis zur oberen Löslichksitsgrenze
des Kaliumphosphats bei Raumtemperatur in dem fertigen Reinigungsmittel;
c) 3,5 bis 6 Gewichtsteile Natriumsilikatfeststoffe mit einem Verhältnis von SiO2: Na2O von 1,6:1 bis
2,6:1;
d) 2,5 bis 9 Gewichtsteile einer anionischen Verbindung mit einer hydrophoben Kohlenwasserstoffgruppe
mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen in einer geraden Kette, wobei eine bis drei solcher Ketten
zugegen sein können, oder mit einer einzigen cyclischen Gruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen sowie
einer hydrophilen Sulfonat- oder Phosphatgruppe als Lösungshilfsmittel, und
e) 40 bis 75 Gewichtsteile Wasser, um insgesamt 100 Gewichtsteüe der gesamten Bestandteile zu
ergeben.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliches Lösungshilfsmittel
1 bis 6 Gewichtsteüe Äthylalkohol, Isopropylalkohol oder Diäthylenglykolmonobutyläther sowie
1,0 bis 3,0 Gewichtsteüe eines Alkylolarnids von Fettsäuren der Kokosnußölgruppe, und zwar ein Monoäthanolamid,
Diäthanolamid, Monoisopropanolamid und/oder Diisopropanolamid als Schaumbildner enthält,
und sein Wassergehalt mindestens 40 Gewichtsteüe beträgt.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anionische, waschaktive
Substanz zu nicht weniger als 2 Gewichtsteüen und mindestens einem Siebentel, jedoch nicht mehr als
drei Viertel aus Kaliumsalzen von Alkylglyceryläthersulfonaten besteht, in welchen die Alkylgruppe zu
mindestens 50°/0 aus Radikalen von Alkoholen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen besteht und der Rest
ein alkalibeständiges, organisches Schwefelsäurereaktionsprodukt ist, wobei mindestens ein Alkalimetallsalz
oder mindestens ein Alkylolamin dieses alkalibeständigen, organischen Schwefelsäurereaktionsprodukts
in einer Menge von mindestens 4 Gewichtsteilen in einer aus 8 Gewichtsteüen des Kaliumalkylglyceryläthersulfonats
und 20 Gewichtsteüen Kaliumpyrophosphat, 50 Gewichtsteüen Wasser, 6 Gewichtsteüen
Natriumtoluolsulfonat und 4 Gewichtsteüen Äthylalkohol bestehenden Lösung stabil und löslich ist.
® 009 548/426 6.60
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