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DE1084105B - Selbsttaetige Drehbank mit einer Einrichtung zum Abschalten des Antriebs bei Werkzeugbruch - Google Patents

Selbsttaetige Drehbank mit einer Einrichtung zum Abschalten des Antriebs bei Werkzeugbruch

Info

Publication number
DE1084105B
DE1084105B DEG22929A DEG0022929A DE1084105B DE 1084105 B DE1084105 B DE 1084105B DE G22929 A DEG22929 A DE G22929A DE G0022929 A DEG0022929 A DE G0022929A DE 1084105 B DE1084105 B DE 1084105B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
thread cutting
automatic lathe
switch
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG22929A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Brodbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
Priority to DEG22929A priority Critical patent/DE1084105B/de
Priority to CH6083258A priority patent/CH363212A/de
Publication of DE1084105B publication Critical patent/DE1084105B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Selbsttätige Drehbank mit einer Einrichtung zum Abschalten des Antriebs bei Werkzeugbruch Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Drehbank mit in einem schaltbaren Träger gelagerten, in diesem längsverschiebbaren Gewindeschneidspindeln und mit einer Einrichtung zum Abschalten des Antriebs bei Werkzeugbruch.
  • Bei solchen Maschinen kommt es vor, daß an den Werkzeugspindeln angeordnete Gewindeschneidwerkzeuge, wie Gewindebohrer oder Schneideisen, durch Abbrechen, Ausbrechen oder Formbeschädigungen des Gewindes unbrauchbar werden, ohne daß dies von der Bedienungsperson sogleich bemerkt wird. Dies führt zur Fertigung einer mehr oder minder großen Zahl von unbrauchbaren Werkstücken, wodurch erhebliche Werkstoff- und Maschinenzeitverluste eintreten, und ein kostspieliges Sortieren von großen Werkstückserien erforderlich werden kann. Um diese Mängel und Nachteile zu beseitigen, sind bei bekannten selbsttätigen Drehbänken mechanisch arbeitende Sicherungsvorrichtungen geschaffen worden, die eine Weiterarbeit der Maschine sogleich verhindern, wenn eine Gewindeschneidspindel infolge Beschädigung ihres Werkzeugs nicht ihren vorgeschriebenen Arbeitsverschiebeweg zurücklegt. Solche Sicherungsvorrichtungen arbeiten zuverlässig; ein ihnen anhaftender schwerwiegender Mangel besteht jedoch darin, daß sich eine gleichzeitige Anordnung von mehreren solcher Vorrichtungen, mit denen die Arbeitsweise mehrerer in einer Maschine eingesetzter Gewindeschneidspindeln überwacht werden könnte, nur mit erheblichen Schwierigkeiten und unter großem Aufwand vornehmen läßt.
  • Schwierigkeiten ergeben sich hierbei insbesondere hinsichtlich der räumlichen Anordnung solcher Vorrichtungen sowie in bezug auf das wirkungsmäßige Ankoppeln derselben an eine einzige Verriegelungs-bzw. Ausschaltvorrichtung der Maschine. Bei selbsttätigen Drehbänken mit mehreren Gewindeschneidspindeln mußte daher bisher im allgemeinen darauf verzichtet werden, die Arbeit sämtlicher dieser Spindeln mittels Sicherungsvorrichtung der erwähnten Art zu überwachen..
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Drehbank der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der sich die Arbeit beliebig vieler Gewindespindeln durch Sicherungsvorrichtungen in der erwähnten Weise überwachen läßt, und wobei- die Anordnung solcher Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten durchführbar sein soll und keinen großen Aufwanck erfordert.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß. bei einer selbsttätigen Drehbark der- eingangs. bezeichneten Art an den Gevzir4deschneid@pindeln: einstellbare Anschläge für eine Betätigung eines elektrischen Kontaktschalters angeordnet sind, mit dem in Abhängigkeit vom Erreichen des vorgeschriebenen Gewindespindelvorschubs eine elektrische Verriegelung für den nächsten, auf das Gewindeschneiden folgenden Arbeitsgang der Maschine wirkungslos gemacht wird.
  • Um in unverwickelter Weise eine Einschaltbereitschaft der elektrischen Steuereinrichtung bei von einer Werkzeugspindel des schaltbaren Trägers durchzuführenden Arbeitsgang zu sichern, ist es von Vorteil, eine Rückstelleinrichtung anzuordnen, mittels welcher die elektrische Verriegelung nach erfolgter Einleitung einer auf den vorhergehenden Arbeitsgang folgenden Schaltbewegung des schaltbaren Trägers in ihren Ausgangszustand zurückführbar ist.
  • Eine einfache und zu einer günstigen Anordnung führende Ausgestaltung einer solchen Rückstelleinrichtung ergibt sich dadurch, daß diese einen elektrischen Kontaktschalter und ein zur Betätigung desselhen ausgebildetes,. von der Steuerwellendrehung beeinfluß.bares Schaltteil" beispielsweise eine mit der Steuerwelle verbundene Schaltkurve, umfaßt.
  • Eine schaltungstechnisch günstige und. einen in jeder Hinsicht geringen Aufwand erfordernde sowie der jeweiligen Anzahl und Anordnung der Gewindeschneidspindeln im schaltbaren Träger leicht anpaßbare Ausgestaltung der Erfindung. kann dadurch erreicht werden,. daß. auf der Steuerwelle eine Trägerscheibe für verstellbare Schaltnocken angeordnet ist, und daß mittels dieser Nocken. einelektrischer Kontaktschalter betätigbar ist,. mit dem vor Einleitung des auf das Gewindeschneiden nächstfolgenden Arbeitsgängs die Weiterarbeit der Maschine bei nicht eingeschalteter elektrischer Verriegelung verhinderb_ar ist.
  • In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Es veranschaulicht :Fig-1. in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf einen Teil einer selbsttätigen Drehbank, die gemäß der Erfindung zur Überwachung der Arbeit mehrerer -Gewindeschneidspindeln ausgebildet ist, Fig:2 in einer Ansicht eine Trägerscheibe für Schaltnocken, - -Fig. 3 schematisch in einer Schaltskizze die Anordnung, und das Zusammenwirken von zum elektrischen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 gehörenden Bau-In Fig. 1 ist ein Spindelträger 1 in maschinenfesten Lagern 2 und 3 um eine volle Umdrehung schaltbar angeordnet. Steuer- und Betätigungsvorrichtungen zur Schaltung eines solchen Spindelträgers sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Dasselbe gilt für Arbeitsvorrichtungen für eine in maschinenfesten Lagern 5 und- 6 geführte Steuerwelle 4 und für im schaltbaren Träger längsverschiebbar angeordnete Werkzeugspindeln, von denen in Fig.1 drei gezeigt sind, die mit den Bezugszeichen 7, 8 und 9 bezeichnet sind. In an sich" bekannter Weise können die Spindeln wahlweise in zwei verschiedenen Drehrichtungen antreibbar sein. so daß Links- und Rechtsgewinde geschnitten werden können.
  • In Fig. 1 sind die Spindeln 7 und 9 mit je einem Schneideisen ausgerüstet, während die Spindel 8 einen Gewindebohrer trägt. Das Gewindeschneiden erfolgt in äri --sich bekannter-- Weise -so, daß die -Gewindeschneidwerkzeuge durch ejne Vorschubvorrichtung kurzzeitig an das Werkstück angedrückt werden und sodann nach erfolgtem Anfassen am Werkstück selbsttätig in dieses hinein bzw.-über dieses hinweg laufen. Als Vorschubvorrichtung ist ein Winkelhebel 11 angeordnet, der mit seinem einen Arm 11 a. von einer mit der Steuerwelle 4 verbundenen Nockenkurve 10 beeinfiußbar ist, während.der Arm 11 b dieses Hebels zum »Andrückvorschub« der- Gewindeschneidspindeln äient.-Zu diesem Zwecke ist der Arm 11 b mit Bundstücken 7a bzw. 8a.bzw. 9a in kraftschlüssige Verbindung führbar, die` an den-Spindeln 7 bzw. 8 bzw. 9 ausgebildet bzw. angeordnet sind.
  • Das zu bearbeitende, mit 12 bezeichnete Werkstück bzw. die zu bearbeitende `Werkstoffstange sind in einer an der Arbeitsspindel 13 angeordneten Zange 14 gespannt, .und der Spindelstock 15 kann in an sich bekannter Weise .feststehend oder längsverschiebbar sein.. -Gemäß der Erfindung sind an den Gewindeschneidspindeln einstellbare Anschläge angeordnet. In Fg. 1 ist. an der .Spindel 8 ein solcher, als Verstellschraube ausgebildeter Anschlag gezeigt und mit 16 bezeichnet.
  • Die verstellbaren Anschläge dienen der- Betätigung eines elektrischen Kontaktschalters, mit dem in Abhängigkeit vom Erreichen der vorgeschriebenen Verschiebewegstrecke der jeweiligen Spindel eine elektrische Steuereinrichtung einschaltbar ist, die den nächsten, auf das Gewindeschneiden folgenden Arbeitsgang der Maschine zur Durchführung freigibt.
  • Die Betätigung des elektrischen Kontaktschalters 17 mittels.der Anschläge 16 erfolgt über einen winkelförmig ausgebildeten Fühlhebel 18.
  • Aus der Schaltskizze gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß- -im Ausführungsbeispiel die vorerwähnte elektrische Steuereinrichtung, die durch den Schalter 17 einschaltbar ist, durch einen Schaltschütz 19 dargestellt ist. Dieser besitzt zwei Kontakte 191 und 192, von denen der eine zur Selbsthaltung des Schützes, der andere dagegen zum Stromkreisschluß für ein Schaltschütz 20 dient. Mittels dieses wird der Stromkreis sowohl für den Hauptantriebsmotor als auch für den Steuerwellenmotor der Maschine geschlossen.
  • Um nach durchgeführtem Gewindeschneidvorgang die durch den Schaltschütz 19 dargestellte elektrische Steuereinrichtung wieder in ihren Ausgangszustand zu führen und damit dieselbe für den nächsten Arbeitsgang wieder einschaltbereit zu haben, ist in der Stromzuführung zum Schaltschütz 19 ein als Rückstelleinrichtung dienender Kontaktschalter 21 angeordnet, der mittels einer auf der Steuerwelle ange--ordrreten- Schaltkurve-22- betätigt wird. Diese -Schaltkurve ist mit einer der Zahl der im schaltbaren Träger angeordneten Spindeln entsprechenden Anzahl von Nocken versehen, und eine Betätigung des Schalters findet jeweils statt, wenn einer der Nocken auf den Betätigungsstift des Kontaktschalters 21 trifft. Die Relativanordnung dieser Nocken zur Steuerwelle ist so vorgenommen, daß eine Betätigung des Schalters 21 immer zu Beginn einer gerade eingeleiteten Schaltbewegung des schaltbaren Trägers 1 erfolgt.
  • Weiterhin ist auf der Steuerwelle 4 eine Trägerscheibe 23 angeordnet, auf der mit 24, 25 und 26 bezeichnete Schaltnocken verstellbar sind. Für die Zwecke der Verstellung ist an der Scheibe 23 eine Nut 23a ausgebildet, während die Festklemmung der Nocken an der Scheibe in an sich bekannter Weise vorgenommen ist.
  • Die vorerwähnten Nocken dienen zur Betätigung eines Kontaktschalters, der gemäß der Schaltskizze von Fig. 3 parallel zum Kontakt 192 des Schützes 19 geschaltet ist. Der Schalter ist im Normalzustand geschlossen und wird nur während der Zeit -der Betätigung durch die Schaltnocken 24, 25 und 26 geöffnet.
  • Die Anordnung der Schaltnocken 24,25 und 26 an der Seheibe 23 söwie deren Anordnung an der Steuerwelle 4 ist so vorgenommen, daß -eine direkte Zuordnung zwischen den Nockenlagen und den Relativlagen der Gewindeschneidspindeln 7, 8 und 9 im schaltbaren Träger 1 besteht: Weiterhin ist die Lage der Nocken eine solche, daß eine Betätigung des Schalters 27 erfolgt, -bevor der schaltbare Träger nach beendetem Gewindeschneidvorgang seinen nächsten Schaltschritt beginnt.
  • Anstatt nur drei Schaltnocken könnte auf der Scheibe 23 auch eine größere Zahl derselben angeordnet sein; in jedem, Falle gelangt dieselbe Zahl zur Anwendung wie die Zahl der in den schaltbaren Träger eingesetzten Gewindeschneidspindel beträgt. Die einzige Maßnahme, die somit beim Andern der Zahl- der Gewindeschneidspindeln bzw. ihrer Anordnung innerhalb des schaltbaren Trägers erforderlich ist, besteht im Einstellen der Schaltnocken bzw. im Vermehren oder Vermindern ihrer Zahl.
  • Aus den Figuren- und der Beschreibung ist ersichtlich,, daß der für den Aufbau der erfindungsgemäßen Jorrichtüng .erforderliche Aufwand sowohl an Raum als auch an Bauteilen gering ist. Die Anordnung der Schaltkurve 22 und der Nockenträgerscheibe 23 an der,Steuerwelle kann ohne weiteres.an jeder selbsttätigen Drehbank erfolgen, und ebenso erfordert die Unterbringung der Schalter 17, 21 und 27 einenrRaum unwesentlicher Größe.. Hieraus erhellt ein wesentlicher, durch die- Erfindung geschaffener Vorzug, woääch eine -gemäß der Erfindung ausgebildete Sieherungs- und Überwachungsvorrichtung für die Arbeit der Gewindeschneidspindeln ohne jede Schwierigkeit für eine beliebige Zahl von Spindeln anwendbar ist.
  • Die Wirkungsweise der im Ausführungsbeispiel gezeigten Vorrichtung ist wie folgt: Das Einschalten der Maschine, d. h. das Einschalten der Motoren für die Haupt-. und Steuerwelle, geschieht mittels des »Ein«-Schalters 28. Zum Ausschalten der Maschine dient dagegen der »Aus«-schalter 29.
  • Beginnt nun nach Einschaltung der Maschine der programmgemäße Arbeitsablauf, so werden bei den einzelnen Winkellagen des Trägers 1 u. a. die Gewindeschneidspindeln 7, 8 und 9 durch den Winkelliebel 11 und dessen Zusammenwirken mit der Nokkenscheibe 10 kurzzeitig an das Werkstück 12 angedrückt, wodurch die Gewindeschneidwerkzeuge dort fassen und nunmehr das Gewinde auf- bzw. einschneiden. Wird die vorgeschriebene Länge des Gewindes erreicht, so trifft der mit den Spindeln verbundene Anschlag auf den Fühlhebel 18 auf, so daß eine Betätigung des Schalters 17 erfolgt. Das Schließen dieses Schalters bewirkt ein Ansprechen des Schützes 19; hierdurch gelangt dieser über den Kontakt 191 in Selbsthaltung; und außerdem wird über den Kontakt 192 der Stromkreis für das Schütz 20 geschlossen. Dies ist zunächst noch. ohne Bedeutung, da ein Stromkreisschluß über den Schalter 27 besteht.
  • Erfolgt nun nach beendetem Gewindeschneiden und vor dem Weiterschalten des schaltbaren Trägers 1 um einen Schritt ein Betätigen des Schalters 27 mittels einer der Nocken 24, 25 oder 26, so erfolgt ein öffnen dieses Schalters. Dies führt jedoch zu keiner weiteren Folge, da der Schalter 192 geschlossen ist. Demgemäß erfolgt nunmehr ein Weiterschalten des Spindelträgers.
  • Sogleich zu Beginn dieser Schaltbewegung betätigt die Schaltscheibe 22 mit einer ihrer genannten Nocken den Schalter 21 kurzzeitig, und zwar im Sinne eines öffnens desselben. Hierdurch fällt das Schütz 19 ab, so daß auch die Kontakte 191 und 192 wieder öffnen. Das Schütz 20 bleibt hierbei jedoch eingeschaltet, da schon vor Beginn der Schaltbewegung des Trägers 1 der Schalter 27 wieder geschlossen wurde.
  • Ist eines der Gewindeschneidwerkzeuge aus irgendeinem Grunde beschädigt und faßt daher dieses Werkzeug bei dem kurzzeitigen Andrückvorgang mittels des Winkelhebels 11 nicht am Werkstück 12 an, so. erfolgt auch keine Vorschubbewegung der betreffenden Spindel und damit auch keine Betätigung des Schalters 17 über den Fühlhebel 18. Im Augenblick des Auftreffens des der betreffenden Gewindeschneidspindel zugeordneten Schaltnockens 24, 25 oder 26 auf den Schalter 27 erfolgt somit das Öffnen dieses Schalters bei geöffnetem Schalter 192. Als Folge der hierdurch entstehenden Stromkreisunterbrechung des Schaltschützes 20 werden die Antriebsmotoren für die Haupt- und Steuerwelle stromlos, so daß die Maschine zum Stillstand kommt und hieran zu erkennen ist, daß der betreffende Gewindeschneidvorgang nicht ordnungsgemäß verlaufen ist. Auch aus der Wirkungsweise-Beschreibung ist der durch die Erfindung geschaffene unverwickelte und funktionssichere Aufbau einer selbsttätigen Drehbank der genannten Art ersichtlich. Die Funktionsweise einer solchen Maschine ist in gleich hohem Maße sicher wie die Funktionsweise von selbsttätigen Drehbänken mit mechanischer Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung; für eine Gewindeschneidspindel gegenüber den an sich bekannten Maschinen ist jedoch durch die Erfindung der wesentliche Fortschritt erzielt, daß eine Überwachung der Arbeit beliebig vieler Gewindeschneidspindeln unter Zugrundelegung eines geringen Aufwands gewährleistet ist.
  • Die durch die Erfindung geschaffenen Vorzüge sind in gleicher Weise auch bei anderen Arten von selbsttätigen Drehbänken gewährleistet. Damit kommt der Erfindung bei selbsttätigen Drehbänken, sowohl mit verschiebbarem als auch mit nichtverschiebbarem Spindelstock und ebenso bei einem Werkzeugspindelantrieb über mechanische Kupplungen oder über elektromagnetische Kupplungen die gleiche Bedeutung zu.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Drehbank mit in einem schaltbaren Träger gelagerten, in diesem längsverschiebbaren Gewindeschneidspindeln und mit einer Einrichtung zum Abschalten des Antriebs bei Werkzeugbruch, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gewindeschneidspindeln (7, 8, 9) einstellbare Anschläge (16) für eine Betätigung eines elektrischen Kontaktschalters (17) angeordnet sind, mit dem in Abhängigkeit vom Erreichen des vorgeschriebenen Gewindespindelvorschubes eine elektrische Verriegelung (19, 192) für den nächsten, auf das Gewindeschneiden folgenden Arbeitsgang der Maschine wirkungslos gemacht wird.
  2. 2. Selbsttätige Drehbank nach Anspruch 1, ge>-kennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung, mittels welcher die elektrische Verriegelung nach erfolgter Einleitung einer auf den vorhergehenden Arbeitsgang folgenden Schaltbewegung des schaltbaren Trägers in ihren Ausgangszustand zurückführbar ist.
  3. 3. Selbsttätige Drehbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung einen elektrischen Kontaktschalter (21) und ein zur Betätigung desselben ausgebildetes, von der Steuerwellendrehung beeinflußbares Schaltteil, beispielsweise eine mit der Steuerwelle (4) verbundene Schaltkurve (22), umfaßt.
  4. 4. Selbsttätige Drehbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der Steuerwelle (4) angeordnete Trägerscheibe (23) für verstellbare Schaltnocken (24, 25, 26) sowie durch einen von den Nocken betätigbaren elektrischen Kontaktschalter (27), mit dem vor Einleitung des auf das Gewindeschneiden nächstfolgenden Arbeitsgangs die Weiterarbeit der Maschine bei nicht eingeschalteter, elektrischer Verriegelung (19, 192) verhinderbar ist.
DEG22929A 1957-09-14 1957-09-14 Selbsttaetige Drehbank mit einer Einrichtung zum Abschalten des Antriebs bei Werkzeugbruch Pending DE1084105B (de)

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