DE108399C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/12—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1898 ab.
Die Formen elektromagnetischer Erzscheider mit walzenförmigen, gegen einander umlaufenden
Polflä'chen waren bisher stets an die Anwendung eines oder mehrerer feststehender
Magnete gebunden; jede Walze erhielt dadurch eine negative oder positive Polarität. Die
durch die Verbindung von feststehenden Magnetkernen und umlaufenden Magnetpolen bedingten
Uebelstände vermeidet die Construction nach vorliegender Erfindung. Sie bringt nur zwei
gegen einander _ umlaufende Walzenmagnete von J- oder jjj-förmigem Längsschnitt zur
Anwendung; von feststehenden Magnetkernen sieht sie völlig ab.
Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, dafs diese Walzen eine Drahtumwickelung
in der Richtung des kleinsten Kreisquerschnittes tragen, so dafs durch den elektrischen
Strom Stabwalzenmagnete entstehen, deren Enden in den erhöhten cylindrischen Polflächen
einen Nord- und Südpol besitzen. Indem zwei derartige Walzen mit den entgegengesetzten
Polen einander gegenüber angeordnet sind, schliefst sich der in der einen Walze erregte magnetische Kraftlinienstrom
durch das Arbeitsfeld in dem im anderen Stabwalzenmagneten erzeugten entgegengesetzten
Kraftlinienstrome.
Da es ferner möglich ist, mehrere derartige Stabwalzenmagnete auf einer Achse unmittelbar
neben einander anzuordnen und ihren Polen eine gleichgestaltele andere Walze gegenüber
zu stellen, erhält man ein Walzenpaar, dessen Magnete ein Vielfaches von einem J- oder
JJ|-förmigen Längsschnitt darstellen. Durch diese Verbindung mehrerer Walzen mit J- oder
iJj-förmigem Längsschnitt auf einer Achse lassen sich Apparate von aufserordentlicher
Leistungsfähigkeit erzielen.
Der Apparat kann auch so zur Ausführung gebracht werden, dafs nur eine Walze eine
Drahtwickelung trägt, die andere Walze dagegen ohne Wickelung ist und nur als Anker
zur Rückleitung der Kraftlinien dient.
DieVortheile, welche die neueErfindung gegenüber den älteren Constructionen bietet, bestehen:
in der Vermeidung jedes magnetischen Uebergangswiderstandes von festen Magnetkernen zu
umlaufenden Polen; in der Verwendung starker Eisenkerne von gleichmäfsig unbegrenzter
Stärke, welche einen geradlinigen, gleichmäfsigen Kraftlinienstrom erzeugen; in der Vermeidung
jeglicher nutzlosen Kraftlinienweglänge durch etwaige Hülfsmagnete; in dem unmittelbaren
Uebertritt der Kraftlinien von Kern zu Arbeits feld, daher günstigste Ausnutzung der elektrischen
Energie.
Beiliegende Zeichnungen stellen einige Ausführungsformen des neuen elektromagnetischen
Erzscheiders dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die Construction des Walzenpaares
mit Stabwalzenmagneten von J_- förmigem
Längsschnitt,'
Fig. 2 die Walzenform von jjj - förmigem
Längsschnitt.
Fig. 3 und 4 stellen auf einer Achse unmittelbar neben einander angeordnete Walzenmagnete
dar in der Form eines Vielfachen von einem J_- oder [[]-förmigen Längsschnitt.
Verein deutscher Jngenieure
Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
Fig. 5 veranschaulicht die Anordnung eines Walzenpaares, bei dem nur eine Walze eine
Wickelung trägt, die andere Walze dagegen als Anker dient. Selbstredend kann diese Anordnung
auch bei allen anderen Formen des Längsschnittes der Walzen getroffen werden.
Die Construction der beiden Walzenformen kennzeichnet sich durch die Fig. ι und Fig. 2.
A und A1 stellen die beiden Walzenmagnete
dar in ihren beiden charakteristischen Formen. B und -B1 bezeichnen die Wickelungen der
beiden Stabwalzenmagnete.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen mit mehreren derartigen Stabwalzenmagneten
neben einander auf einer Achse ·—■ ein Vielfaches von einem jf - oder
J] - förmigen Längsschnitt zeigend — ermöglichen die Verwendung mehrerer Apparate in
einer einzigen Construction. In Erzeugung und Ausnutzung der Kraftlinien ist dieselbe
völlig mit der ersten oben angeführten Construction identisch. Es wird hierdurch möglich,
jede gewünschte Leistung in einem einzigen Apparate zu concentriren.
Die Zapfen C, auf denen die Walzen gelagert sind, werden am zweckmä'fsigsten aus
nicht. magnetisirbarem Material — Kupfer, Messing, Papiermasse u. dergl. — hergestellt.
Versuche haben aber auch ergeben, dafs diese Zapfen selbst aus Eisen oder Stahl hergestellt
werden können, ohne dafs durch die so bedingte Streuung ein wesentlicher Kraftverlust
entsteht. Bei gröfseren Apparaten wird man daher, da Kupfer, Messing u. s. w. leicht zu
Brüchen Veranlassung geben können, die Zapfen stets von Eisen oder Stahl anfertigen.
Die auf den Zapfen befindlichen Ringe r sind isolirte Schleifringe und dienen in bekannter
Weise zur Zuführung bezw. Rückleitung des elektrischen Stromes in die Bewickelung.
Die Aufgabe des zu scheidenden Haufwerks kann mittelst Bändern oder auch unmittelbar auf die Walzen erfolgen.
Claims (2)
1. Elektromagnetischer Erzscheider mit zwei gegen einander umlaufenden Walzen, dadurch
gekennzeichnet, dafs die Walzen einen J_- oder Jj - förmigen Längsquerschnitt
besitzen, wobei die Drahtumwickelung sich auf dem mittleren, schwächeren Theile des
Eisenkernes mit kleinstem Kreisquerschnitte
' befindet, so dafs zwei Stabwalzenmagnete mit cylindrischen Arbeitsflächen entgegengesetzter
Polarität entstehen.
2. Ausführungsform des elektromagnetischen Erzscheiders nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dafs jede der Walzen mehr als zwei cylindrische Polflä'chen besitzt, wodurch
Walzenformen von doppelt JT- oder doppelt UJ-förmigem Lä'ngsquerschnitt entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT3366D AT3366B (de) | 1898-07-22 | 1899-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108399C true DE108399C (de) |
Family
ID=378377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898108399D Expired - Lifetime DE108399C (de) | 1898-07-22 | 1898-07-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108399C (de) |
-
1898
- 1898-07-22 DE DE1898108399D patent/DE108399C/de not_active Expired - Lifetime
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