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DE1083816B - Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer Steroidverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer Steroidverbindungen

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Publication number
DE1083816B
DE1083816B DEU5789A DEU0005789A DE1083816B DE 1083816 B DE1083816 B DE 1083816B DE U5789 A DEU5789 A DE U5789A DE U0005789 A DEU0005789 A DE U0005789A DE 1083816 B DE1083816 B DE 1083816B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pregnadiene
dione
difluoro
fluoro
steroid compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU5789A
Other languages
English (en)
Inventor
Barney John Magerlein
George Basil Spero
William Paul Schneider
John Alexander Hogg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmacia and Upjohn Co
Original Assignee
Upjohn Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Upjohn Co filed Critical Upjohn Co
Publication of DE1083816B publication Critical patent/DE1083816B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J21/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen having an oxygen-containing hetero ring spiro-condensed with the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer Steroidverbindungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer Steroidverbindungen.
  • Es wurde gefunden, daß 6,21-Difluor-llß,17a-dioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion und 6,21-Difluor-17a-oxy-1,4-pregnadien-3,11,20-trion, insbesondere deren 6a-Fluorepimere (1-Dehydro-6a,21-difluor-21-desoxyhydrocortison und 1-Dehydro-6a,21-difluor-21-desoxycortison), sowie die entsprechenden, bei der Einführung des 21-ständigen Fluoratoms durch Fluorwasserstoffabspaltung gleichzeitig entstehenden 17a,21-Epoxyde hohe glucocorticoide und entzündungshemmende Wirkung besitzen und daher zur Behandlung rheumatischer Arthritis und von Entzündungen geeignet sind, die durch bakterielle Infektionen oder allergische Reaktionen der Haut und Schleimhäute hervorgerufen werden. Außerdem besitzen die genannten Verbindungen diuretische Wirkung. Sie verursachen einen Wasser- und Salzverlust und können demzufolge zur Bekämpfung von chronischen kongestiven Herzleiden, von Leber-Cirrhose, Nierenerkrankungen, Eklampsie und Prä-eklampsie verwendet werden. Die glucocorticoide Wirkung des 1-Dehydro-6a,21-difluorhydrocortisons ist etwa zwölfmal und seine entzündungshemmende Wirkung etwa zehnmal so groß wie die der Kendall-Verbindung F (11ß,17a,21-Trioxy-4-pregnen-3,20-dion).
  • Die Verbindungen der Erfindung können in folgender Weise hergestellt werden: In den obigen Formelbildern bedeutet R einen organischen Rest, insbesondere einen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 10 C-Atomen, z. B. den Äthyl-, Phenyl-, Tolyl- oderNaphthylrest, -vorzugsweise den Methykest; und R' eine HB- O 11-Gruppe oder Ketosauerstoffe. Der Fluorsubstitüent in 6-Stellung 'kann sowohl a- wie ß-stäridig sein.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird 6-Fluor-llß,17a,21-trioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion (1-Dehydro-6-fluorhydrocortison) (I) oder dessen 11-Ketoderivat, diese Verbindungen können nach dem in der Patentschrift 1058 054 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, mit einem organischen Sulfonylhalogenid in. das entsprechende 21-Sulfonat (II) übergeführt. Die Behandlung des 21-Sulfonats mit einem Jodierungsmittel ergibt 6-Fluor-11ß,17a-dioxy-21-Jod-1,4-pregnadien-3,20-dion (III) bzw. dessen 11-Keto-Analoges. Durch Fluorierung -dieser Verbindung erhält man neben etwas 17 a,21-Epoxyd der Formel V 6,21-Difluor-li ß,17 a-dioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion (IV) oder dessen 11-Ketoderivat. Die 6,21-Difiüorverbindung (IV) kann auch durch direkte Fluorierung des 6-Fluor-11ß,17a,21-trioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion 21-methansulfonats (II) erhalten werden, wobei ebenfalls eine kleinere Menge des 17a,21-Epoxyds erhalten wird. Würde als Ausgangsstoff eine 11 ß-Oxyverbindung verwendet, so kann im Anschluß an die Fluorierung die 11-ständige Hydroxylgruppe oxydiert werden. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewandten Maßnahmen sind an sich bekannt.
  • Die Steroidverbindungen der Erfindung können in den üblichen Dosierungsformen verabreicht werden, z. B, in Form von Pillen, Tabletten, Kapseln, Sirupen oder Elixieren für den oralen Gebrauch. Unter Verwendung geeigneter flüssiger Träger lassen sie sich auch in injizierbare Präparate überführen. -In Form von Salben, Creme, Lotionen usw. eignen sie sich-für die örtliche Applikation. Gegebenenfalls können bei. der Herstellung der Antibiotika genannten Präparate die Wirkung der Steroidverbindungen ergänzende oder verstärkende Antibiotika zugesetzt werden, ferner Germizide und andere erwünschte Verbindungen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung setzt man das Ausgangssteroid in einem Lösungsmittel, wie Pyridin, Benzol, Toluol u. dgl., mit dem Alkyl- oder Arylsulfonylhalogenid um. Dabei sollte zweckmäßig eine Aminbase, z. B. Pyridin, in solchen Mengen vorhanden sein, daß der gesamte entstehende. Halogenwasserstoff gebunden wird. Die Reaktionstemperatur kann zwischen -10 und 60° C liegen, falls das -Lösungsmittel bei der- unteren Temperaturgrenze flüssig ist; mit Pyridin, Dioxan und Toluol z. B. kann man im Temperaturintervall von 0 bis 10° C arbeiten, während man bei Verwendung von Benzol wegen dessen relativ hohem Schmelzpunkt die Umsetzung bei über nur 5° C durchfließen kann. Die Reaktionsdauer beträgt gewöhnlich etwa 30 Minuten, .bis 8 Stunden. Anschließend gewinnt man das 6-Fluor-Ilß,17a,21-trioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-21-sulfonat bzw. dessen 11-Keto-Analoges in üblicher Weise, z. B. durch Abdampfen des Lösungsmittels, wobei der trockene Rückstand gegebenenfalls in Wasser aufgenommen und anschließend extrahiert wird. Geeignete Extraktionsmittel sind Methylenchlorid; Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol, Äther, Toluol u. dgl. Nach dem Abdestillieren des Extraktionsmittels bleibt das 21-Alkyl- oder -Arylsulfonat zurück. Das 6 -Fluor-11 ß,17 a, 21-trioxy-1, 4-pregnadien-3, 20-dion-21-sulfonat oder sein 11-Ketoderivat wird -dann mit einem Fluorierungsmittel, wie Kaliumfluorid, Silberfluorid oder Antimonfluorid, in einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxyd, Acetonitril, Dimethylformamid oder Äthylenglykol, fluoriert. Am geeignetsten ist Kaliumfluorid in Dimethylsulfoxyd. Während der etwa 6 bis 24 Stunden dauernden Umsetzung (in den meisten Fällen sind 15 bis 20 Stunden ausreichend) wird vorteilhaft erwärmt. Dann verdünnt man das Reaktionsgemisch mit einem organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Chloroform, Benzol u. dgl., und reinigt es in üblicher Weise, z. B. chromatographisch, oder durch Extraktion mit einem Lösungsmittel.
  • Wie bereits erwähnt, entstehen bei der Fluorierung geringe Mengen 6-Fluor-llß-oxy-(bzw. 11-keto)-17a,21-oxido-1,4-pregnadien-3,20-dion, das ebenfalls flucocorticoide und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und vor allem beachtliche diuretische Wirkung aufweist.
  • Das 21-Fluorderivat kann auch über die 21-Jod-Verbindung hergestellt werden, Zur Herstellung des 21-Jodids setzt man das 21-Alkyl- oder -Arylsulfonat mit Natrium-, Kalium- oder Lithiumjodid in einem chemisch gebundenen Sauerstoff enthaltenden Lösungsmittel im allgemeinen einem Alkanon und insbesondere in Aceton um. Dabei sollte das Natriumjodid in einem molaren Überschuß vorliegen (pro Mol Steroid 3 bis 20 Mol Natriumjodid). Das Reaktionsgemisch aus 21-Sulfonat, Natriumjodid und Aceton wird 3 bis 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Das auf diese Weise erhaltene 6-Fluor-11 ß,17a-dioxy-21-jod-1,4-pregnadien-3,20-dionbzw. dessen 11-Ketoderivat kann durch Abdampfen des Lösungsmittels isoliert werden. Vor der Weiterverarbeitung kann man es dann aus organischen Lösungsmitteln, wie Aceton, Äthanol, Hexan-Kohlenwasserstoffen usw., umkristallisieren. Man kann es jedoch auch ohne Reinigung in rohem Zustand weiterverarbeiten.
  • Nach dem Auflösen des 21-Jodsteroids in einem Lösungsmittel, wie Acetonitril, Dimethylformamid oder Äthylenglykol fügt man Süberfluorid, Antimonfluorid, Kaliumfluorid od. dgl. zu. Vorteilhaft ist Silberfluorid und Acetonitrü. Das Fluorid wird nach und nach in kleinen Mengen zugegeben. Außerdem soll die Reaktion, die 1/2 bis 6 Stunden dauert, möglichst unter Ausschluß von Licht vor sich gehen. Nach der Einengung des Reaktionsgemisches extrahiert man, wie oben beschrieben, und erhält so praktisch reines 6,21-Difluor-llß,17a-dioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion bzw. dessen 11-Ketoderivat.
  • Die Oxydation der gegebenenfalls vorhandenen 11 ß-Oxygruppe erfolgt in üblicher Weise, z. B. mit Chromsäure in essigsaurer Lösung, wobei äquimolare Mengen oder ein geringer Überschuß an Chromsäure (10 bis 30 °/o) verwendet werden. Man kann die Oxydation aber auch mit Halogenamiden oder Imiden, wie N-Bromacetamid, N-Chlorsuccinimid oder N-Bromsuccinimid, in Pyridin, Dioxan oder anderen geeigneten Lösungsmitteln erreichen. Nach Beendigung der Reaktion zerstört man das überschüssige Oxydationsmittel durch Zugabe von Methyl- oder Äthylalkohol, falls das Oxydationsmittel Chromsäure ist, oder bei Verwendung von Chromsäure, N-Bromacetamid, N-Bromsuccinimid und anderen N-Halogenacylamiden und -imiden, durch Zugabe eines Bisulfits. Anschließend wird die 11-Ketoverbindung in üblicher Weise gewonnen, z. B. durch Extraktion mit Lösungsmitteln, die mit Wasser nicht mischbar sind, z. B. mit Methylenchlorid; Äthylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äther, Benzol, Toluol, usw. oder auf chromatographischem Wege.
  • In den oben beschriebenen Verfahrensstufen kann sowohl das 6a-Fluor als auch das 6ß-Fluorepimere verwendet werden. Das 6a-Epimere erhält man jeweils durch Behandlung der in einem organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, vorliegenden 6ß-Verbindung bei 0° C oder etwas tieferen Temperaturen mit einer wasserfreien Mineralsäure, z. B. Salzsäure, in Gegenwart von Alkohol. Die genannte Temperatur sollte während der gesamten Säurezugabe beibehalten werden. Dann wird das Reaktionsgemisch mehrmals mit verdünntem Alkali und Wasser gewaschen und bei vermindertem Druck eingeengt-Das folgende Beispiel erläutert das erfindungsgemäße Verfahren Beispiel a) 6a-Fluor-11ß,17a,21-trioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-21-methansulfonat (II) 300 mg 6a-Fluor-11ß,17a,21-trioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion wurden in Pyridin gelöst und auf 0 bis 5'C gekühlt. Dann wurde 0,1 ccm Methansulfonylchlorid zugesetzt, die Lösung 2 Stunden auf 0 bis 5° C gehalten und darauf in eine Lösung von 3 ccm konzentrierter Salzsäure in 50 ccm Wasser gegossen. Es fielen 310 mg kristallines 6a-Fluor-llß,17a,21-trioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-21-methansulfonat mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 202° C (unter Zersetzung) aus. Die Infrarotabsorption in Mineralöl betrug: 3570, 3370 cm-' (OH); 1727 cm-' (20-Keton) ; 1665 cm-' (konjugiertes Keton) ; 1623,1601 cm-1(A1,4); 1360,1342,1172 cm-' (O - SO,).
  • b) 6a,21-Difluor-11ß,17a-dioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion (IV) Ein Gemisch aus 100. mg 6a-Fluor-11ß,17a,21-trioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-21-methansulfonat und 50 mg Kaliumfluorid in 1 ccm Dimethylsulfoxyd wurde 18 Stunden auf einem Dampfbad unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde mit 50 ccm Methylendichlorid verdünnt und zweimal mit 10 ccm Wasser gewaschen. Die Methylenchloridlösung wurde über eine Säule von 20 g synthetischem Magnesiumsilikat chromatographiert. Die Elution mit einem Gemisch aus 91 Teilen Hexankohlenwasserstoffen und 9 Teilen Aceton ergab 14 mg festen Stoff, dessen Infrarotanalyse zeigte, daß es sich bei diesem Stoff um 6a-Fluor-llß-oxy-17a,21-oxido-1,4-pregnadien-3,20-dion (V) handelte. Absorptionsmaxima in Mineralöl wurden bei 3380 cm-'- (OH) und 1807 cm-' (viergliedriger Ring) festgestellt.
  • Die das Hauptprodukt enthaltende Fraktion wurde mit einem Gemisch aus Hexankohlenwasserstoffen und 12 bis 15 °/o Aceton eluiert. Man erhielt 28 mg Produkt von denen nach der Umkristallisation aus einem Gemisch von Athylacetat und Hexankohlenwasserstoffen 16 mg zurückblieben. Der Schmelzpunkt des so gereinigten 6 a,21-Difluor-11 ß,17 a-dioxy-1,4-pregnadien-3,20-dions lag bei 226 bis 231' C. Infrarotabsorptionsmaxima in Mineralöl bei 3360 cm-' (OH); 1725 cm-' (Keton) ; 1655 cm-' (konjugiertes Keton) und 1597 cm-' (d1,4).
  • c) 17a-Oxy-6a,21-difluor-1,4-pregnadien-3,11,20-trion (V) Ein Gemisch aus 0,3g 11ß,17a-Dioxy-6a,21-difluor-1,4-pregnadien-3,20-dion, 100 mg Chromsäureanhydrid, 10 ccm Eisessig und 0,5 ccm Wasser wurde 8 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wurde in 50 ccm Eiswasser gegossen und durch Zusatz von verdünntem Natriumhydroxyd neutralisiert. Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert und dreimal aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexankohlenwasserstoffen umkristallisiert. Das gereinigte Produkt bestand aus 17 a-Oxy-6 a,21-difluor-1,4-pregnadien-3,11,20-trion.
  • In gleicher Weise wie im Beispiel 1, a) ergab die Behandlung von 1-Dehydro-6 a-fluorcortison mit Methansulfonylchlorid in Pyridin 6 a-Fluor-17 a,21-dioxy-1,4-pregnadien-3,11,20-trion-2l-methansulfonat, das durch Behandlung mit Kaliumfluorid in Dimethylsulfoxyd gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1, b) in 17a-Oxy-6a,21-difluor-1,4-pregnadien-3,11,20-trion überging.
  • An Stelle von 1-Dehydro-6a-fluorhydrocortison oder -cortison, können als Ausgangsstoff auch die entsprechenden 6ß-Epimeren verwendet werden, worauf bei Einhaltung etwa neutraler Reaktionsbedingungen 6ß,21-Difluor-11ß,17a-dioxy-1,4-pregnadien-3,20-dionund 6ß,21-Difluor-17a-oxy-1,4-pregnadien-3,11,20-trion erhalten werden. Diese gehen bei Behandlung mit Säuren oder Basen in einem organischen Lösungsmittel, z. B. Äthanol bei Zimmertemperatur, in die 6a-Epimeren über.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer Steroidverbindungen der allgemeinen Formeln in denen R' eine HB - O H-Gruppe oder Ketosauerstoff ist und der Fluorsubstituent in 6-Stellung sowohl a- wie ß-ständig sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R' die obige Bedeutung hat, in an sich bekannter Weise mit einem organischen Sulfonylhalogenid behandelt, das so erhaltene 21-Sulfonat direkt oder nach vorheriger Überführung in das 21-Jodid mit einem Fluorid umsetzt und gegebenenfalls die 11-ständige Hydroxylgruppe des erhaltenen Produkts oxydiert.
DEU5789A 1957-11-29 1958-11-28 Verfahren zur Herstellung therapeutisch wirksamer Steroidverbindungen Pending DE1083816B (de)

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