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DE1083593B - Vergaseranlage fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaseranlage fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE1083593B
DE1083593B DEG23201A DEG0023201A DE1083593B DE 1083593 B DE1083593 B DE 1083593B DE G23201 A DEG23201 A DE G23201A DE G0023201 A DEG0023201 A DE G0023201A DE 1083593 B DE1083593 B DE 1083593B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carburetor
throttle valve
auxiliary
main
throttle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG23201A
Other languages
English (en)
Inventor
Gilbert Burrell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
General Motors Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Motors Corp filed Critical General Motors Corp
Publication of DE1083593B publication Critical patent/DE1083593B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/02Separate carburettors
    • F02M13/023Special construction of the control rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/02Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve with throttling valve, e.g. of flap or butterfly type, in a later stage opening automatically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/02Separate carburettors
    • F02M13/026Common functional groups for several carburettors, e.g. common idling system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vergaseranlage für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen für Brennkraftmaschinen bestimmten Verbundvergaser mit einer der Hauptmischkammer (Hauptvergaser) zugeordneten Hauptdrosselklappe und mit der Hilfsmischkammer (Hilfsvergaser) zugeordneter Hilfsdrosselklappe, welch letztere durch Schließkräfte, z.B. von Federn, derart vorbelastet ist, daß sie sich nicht selbsttätig zu öffnen vermag, und welche vermittels einer zwangläuegen Abhängigkeit von der Bewegung der Hauptdrosselklappe erst dann öffnet, wenn diese eine bestimmte Offenlage, vorzugsweise die 3/4-Offenlage, erreicht hat.
  • Die Erfindung bezieht sich also nicht auf solche Verbundvergaser, bei welchen die öffnung der zweiten Klappe vollautomatisch, z. B. mittels des Strömungsdruckes oder durch drehzahlabhängige Einrichtungen, ausgelöst wird. Vergaser dieser Art haben zwar den Vorteil, daß die Kraft für das Öffnen der Hilfsklappe nicht vom Gaspedal des Fahrers aufgebracht zu werden braucht. Dafür ist jedoch der Öffnungsz#itpunkt der zweiten Klappe unbestimmter, und es kann außerdem geschehen, daß die Hilfsklappe zur Unzeit öffnet (z. B. wenn beim Gangwechsel die Neigung besteht, daß das Ansaugvakuum steigt).
  • Die Erfindung bezweckt, bei einem Verbundvergaser der eingangs erwähnten Art das Gaspedal weitgehend bzw. gänzlich von Kräften zu entlasten, die bei der Betätigung der Hilfsdrosselklappe auftreten und welche bekanntlich als sehr störend empfunden werden, wenn sie zu groß sind. Andererseits ist aber ein hohes Schließmoment der Hilfsklappe deshalb erforderlich, weil ein vollkommen dichtes Anliegen der Hilfsklappe an den Ansaugkanalwänden während ihrer Außerbetriebstellung erforderlich ist.
  • Die Erfindung überwindet die sich aus den einander widersprechenden Erfordernissen ergebenden Schwierigkeiten dadurch, daß die Hauptdrosselklappe bei Erreichen der genannten kritischen Offenlage eine Servoeinrichtung auslöst, welche als Folge dieser Auslösung die Hilfsdrosselklappe sofort voll öffnet bzw. sie beim rückwärtigen Erreichen der Auslöselagg sofort voll schließt. An sich ist die Verwendung von Hilfskräften od. dgl. bei vollautomatisch öffnenden Zweitklappen bekannt. Sie dienen dabei aber nicht in erster Linie der Entlastung des Gaspedals, da dieses hier ohnehin keinen direkten Einfluß auf die zweite Klappe (Hilfsklappe) hat.
  • Die Erfindung darf nicht verwechselt werden mit einem bekannten Verbundvergaser, bei welchem die Hauptdrosselklappe erst nach Erreichen ihrer bestimmten (kritischen) Offenlage die Bewegung der Hilfsdrosselklappe freigibt, und bei welchem das dann beginnende Öffnen der Hilfsdrosselklappe durch eine Servoeinrichtung (Ansaugeunterdruckverstellung) geschieht. Bei diesem bekannten Vergaser wird die Servoeinrichtung nicht von der Hauptdrosselklappe unmittelbar ausgelöst, sondern es gibt hier die Hauptdrosselklappe bzw. ein mit ihr verbundenes Hebelsystem, die Hilfsdrosselklappe lediglich frei, so daß es dem tatsächlich im Ansaugesystem auftretenden Unterdruck überlassen bleibt, wann und bis zu welchem Grade er die Hilfsdrosselklappe öffnen will. Es ist daher bei dem bekannten Verbundvergaser eine genaue Abstimmung zwischen der Schließfeder und der Größe der Membran erforderlich, um eine einwandfreie Regelung der Hilfsdrosselklappe entsprechend dem Ansaugvakuum zu erhalten.
  • Beim erfindungsgemäßen Vergaser hingegen hat die Hilfsdrosselklappe nur zwei Betriebslagen, nämlich völlig geschlossen oder völlig geöffnet. Für die Bemessung der ab einer vorbestimmten Offenlage der Hauptdrossel wirksam werdenden Hilfskraft ist daher lediglich die Bedingung erforderlich, daß sie groß ist, um das Öffnen der Hilfsdrosselklappe zu bewirken. Ein genaues Abstimmen der Größe dieser Kraft auf das Ansaugvakuum ist also nicht notwendig.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vergaseranlage nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung der Pfeile 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein vergrößerter Teil einer Schalteinrichtung und -Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.
  • Im Rahmen der Erfindung kann eine beliebige Anzahl von Vergasern vereinigt werden. In der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform sind zwei Hauptvergaser 10 sowie je zwei Hilfsvergaser 12 und 14 verwendet. In der Zeichnung ist nur die Hälfte der Gesamtanlage (Sechstrichtervergaser) dargestellt.
  • Außer den nachstehend besonders aufgeführten Unterschieden haben die Vergaser grundsätzlich gleichen Aufbau, wenn auch bei den Hilfsvergasern 12 und 14 entbehrliche Teile fortfallen, wie z. B. willkürlich oder selbsttätig beeinflußte Vordrosseln.
  • Der Hauptvergaser 10 wird vom Fuß des Fahrers aus betätigt und enthält eine selbsttätige Einrichtung 16, die über einen Thermostaten eine Vordrossel 18 (Choke) steuert. Diese öffnet sich allmählich mit ansteigender Maschinentemperatur, bis sie völlig geöffnet den Luftzustrom entsprechend der Anforderung der Maschine und des Fahrers gestattet. Das Hauptvergasersystem 10 enthält eine Drosselklappenachse 20, an der zwei drehbare Drosselklappen 22 befestigt sind. An der Drosselklappenachse 20 ist außerhalb des Vergasergehäuses ein Hebel 24 befestigt, an den bei 26 das nicht dargestellte Gaspedalgestänge angelenkt ist. Der Hebel 24 wird in Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht, um die Drosselklappen 22 zu öffnen. Die üblichen Leerlaufanschläge 28 und 30 sind vorgesehen und ferner eine Dämpfungseinrichtung 32, um ein zu schnelles Schließen der Hauptdrossel zu verhindern, wenn das Gaspedal plötzlich losgelassen wird. Hierdurch wird die Möglichkeit eines Stehenbleibens der Maschine beseitigt.
  • Die Hilfsvergaser 12 und 14 haben Drosselklappenachsen 34 bzw. 36, die die Drosselklappen 38 bzw. 40 tragen. Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich die Drosselklappenachse 34 durch den Vergaser 12 hindurch und endet außerhalb des Vergasergehäuses, wo ein Hebel 42 für das Drehen der Achse befestigt ist. An dem Hebel 42 ist das eine Ende einer Steuerstange 44 angelenkt, deren anderes Ende in ähnlicher Weise mit einem Hebel 46 verbunden ist, der auf der Drosselklappenachse 36 des Vergasers 14 sitzt. Wird die Achse 34 gedreht, um die Hilfsdrosselklappen 38 zu öffnen, so wird über die Steuerstange 44 die gleiche Bewegung auf den Hebel 46 übertragen, so daß eine gleichzeitige Betätigung der Hilfsdrosselklappe 38 und 40 erfolgt.
  • Um bei den Hilfsvergasern 12 und 14 Vordrosseln zu vermeiden, ist eine therniostatisch gesteuerte Verriegelung vorgesehen, so daß die Hilfsdrosselklappen 38 und 40 erst geöffnet werden können, wenn die Maschine genügend warmgelaufen ist, um deren Betätigung ohne unzulässige Abmagerung des Gemisches zu erlauben. Hierzu dient ein Hebel 50 (Fig. 2), der drehfest mit der Achse 52 der Vordrossel 18 des Hauptvergasers 10 verbunden ist-. Das eine Ende einer Stange 54 ist bei 56 an den Hebel 50 angelenkt, während ihr anderes Ende an einen Arm 58 eines Hebels 60 angelenkt ist. Der Hebel 60 ist bei 62 an dem Gehäuse des Vergasers 12 schwenkbar befestigt. Auf der Drosselklappenachse 34 sitzt ein Hebel 64, der mit einer Verlängerung 66 versehen ist, die mit einem Arm 68 des Hebels 60 derart zusammenwirkt, daß die Teile bei kalter Maschine die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen. In dieser sind der Hebel 64 und damit die Drosselklappen 38 in der Schließlage verriegelt, so daß die Drosselklappen 38 nicht öffnen können, gleichgültig, wie weit die Drossel 22 geöffnet ist. Da die Hilfsdrosselklappen 38 und 40, wie beschrieben, miteinander gekuppelt sind, verhindert die Verriegelungseinrichtung also auch das vorzeitige Öffnen der Drosselklappen 40. Wird die Vordrossel 18 durch ihren Thermostaten geöffnet, wenn die Maschinentemperatur ansteigt.. so wird der Hebel 50 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und veranlaßt ein Drehen des Hebels 60 im Uhrzeigersinn, so daß den Drosselklappen 38 und 40 das öffnen gestattet wird.
  • Die Hilfsvergaser 12 und 14 haben Hauptbrennstoffzufuhreinrichtungen ähnlich wie der Hauptvergaser 10. Es sind nicht dargestellte Beschleunigerpumpen vorgesehen, die durch Stangen 70, 72 und 74 betätigt werden, welche an die Drosselhebel 24 bzw. 64 bzw. 76 angelenkt sind. Die Hilfsvergaser haben keine Leerlaufbrennstoffzufuhreinrichtung. Die Drosselklappen 38 und 40 sollen beim Leerlauf vollständig geschlossen sein. Um den vollständigen Abschluß der Hilfsdrosselklappen zu sichern, also besten Leerlauf zu gewährleisten, sind Hilfsfedern 78 und 80 (Fig. 1 und 3) vorgesehen, die mit einem Ende an den Hebeln 42 bzw. 46 und mit ihrem anderen Ende über Bolzen 82 bzw. 84 an den zugehörigen Vergasergehäusen befestigt sind. Die Drosselklappen erhalten hierdurch eine verhältnismäßig große, auf Schließen wirkende Vorspannung. Wenn dies in der Zeichnung auch nicht dargestellt ist, so haben die Beschleunigerpumpen der Hilfsvergaser 12 und 14 ebenfalls Rückzugsfedern, die auf die Drosselklappen 38 und 40 einwirken, jedoch auf der anderen Seite der Vergaser wie der Federn 78 und 80. Die Rückzugsfedern der Beschleunigerpumpen üben im gleichen Sinne wie die Federn 78 und 80 eine Schließkraft auf die Hilfsdrosselklappen aus. Durch die Anordnung dieser gleichsinnig wirkenden Federn an beiden Seiten des Vergasers ergibt sich ein in der Querrichtung ausgeglichenes Schließmoment auf die Hilfsdrosselklappen, wodurch das vollkommen dichte Anliegen gegen die Ansaugkanalwände gewährleistet ist.
  • Wegen des verhältnismäßiggroßenSchließmoments, das auf die Hilfsdrosselklappen durch die Federn der Beschleunigerpumpen und die Hilfsfedern 78 und 80 ausgeübt wird, ist es zweckmäßig, Drosseln mit 15' statt der üblichen mit 10' Schrägstellung zu verwenden, und die Drosseln verhälinismäßig stark auszubilden. Hierdurch wird die Möglichkeit, daß sich die Hilfsdrosselklappen in der Schließlage an den Einlaßkanalwänden festklemmen, verringert. Da das Leerlaufgemisch allein durch den Hauptvergaser 10 zuströmen soll, sind ungewöhnlich hohe Schließkräfte für die Hilfsdrosselklappen vorgesehen. Es wird daher das öffnen der Hilfsdrosselklappen mit einer Hilfskraft vorgenommen, um den Widerstand am Gaspedal zu verringern.
  • Um die Betätigung der Hilfsdrosselklappen vom Gaspedal aus zu vermeiden, ist die nachstehend beschriebene Steuereinrichtung für die Hilfsdrosselklappen vorgesehen. Wie bereits - erwähnt, wird das Gemisch bei normalen Betriebsbedingungen der Maschine durch den Hauptvergaser 10 bereitgestellt. Ferner werden die Hilfsvergaser 12 und 14 -nur benutzt, wenn der Hauptvergaser 10 im wesentlichen geöffnet ist. Das Fahrzeug kann daher mit verhältnismäßig hohen Fahrgeschwindigkeiten gefahren werden, ohne daß es des Hinzuziehens der Hilfsvergaser bedarf. Bei normalen Betriebsbedingungen können also äußerst wirtschaftliche Bedingungen erreicht werden, da bei dem Ausführungsbeispiel nur zwei von sechs Ansaugleitungen in Betrieb sind. Nur bei besonders hohen Leistungsanforderungen werden auch die restlichen vier Ansaugleitungen herangezogen. Wenn auch für die Hilfskraft zur Betätigung der Hilfsdrosselklappen in Abhängigkeit von- der Hauptdrosselklappe zahlreiche Anlagen elektrischer, hydraulischer oder anderer Art verwendbar sind, ist es doch am vorteilhaftesten, einen Unterdruck zu verwenden, der in der Maschine sowieso zur Verfügung steht und der eine sehr billige Anlage zur Erzeugung der Hilfskraft züi bauen ermöglicht. Dies ist insbesondere gegenüber einer an sich ebenfalls möglichen elektrischen Anlage der Fall, weil letztere eine umfangreiche und kostspielige Elektromagnetanordnung benötigt. An Stelle einer auf einen Unterdruck ansprechenden Anlage könnte auch eine auf Flüssigkeitsdruck ansprechende Anlage benutzt werden, wobei in beiden Fällen ein Steuerglied benutzt wird, das in Abhängigkeit von einer auf es wirkenden Druckdifferenz bewegt wird.
  • Die Hilfskraft zur Betätigung der Hilfsdrosselklappe wird von einer Vakuumhilfspumpe90 abgeleitet, die ein Vakuum verhältnismäßig konstanter Größe für verschiedene Zwecke bereithält, wie z.B. für den Scheibenwischerantrieb. An dein Vergaser 12 ist durch eine Stütze94 ein Vakuumservomotor 92 befestigt. Der Servomotor enthält eine biegsame Membran96, in deren Mitte starr ein Stellglied98 befestigt ist. Das freie Ende des Stellglieds 98 ist an eine Stange 100 angelenkt, deren anderes Ende an den Drosselhebel 64 derart angelenkt ist, daß eine Bewegung der Membran 96 nach links eine Öffnungsbewegung der Hilf sdrosselklappen 38 und damit über die bereits beschriebene Verbindung auch eine gleichartige Öffnungsbewegung der Drosselklappen 40 bewirkt.
  • Das Vakuum wird einer Kammer 102 des Servomotors 92 über einen Anschluß 104 zugeleitet, der am Servogehäuse sitzt und mit einer Vakuumleitung 106 verbunden ist. Diese führt zu einem Luftschalter oder -ventil 110. Zum Luftschalter 110 führt eine Vakuumleitung 112 von der Vakuumhilfspumpe 90, so daß im Luftschalter 110 ein im wesentlichen konstantes Vakuum zur Verfügung steht, das der Vakuumleitung 106 jedoch nur in Übereinstimmung mit der Stellung der fußbetätigten Hauptdrossel 22 zugeleitet wird, wie dies nachstehend beschrieben wird.
  • Eine dritte Leitung 114 verbindet das eine Ende des Luftschalters 110 mit der Ansaugleitung des Vergasers 12 vor der Drosselklappe 22, um der Servokammer 102 atmosphärische Luft zuzuleiten, wenn der Servomotor unwirksam gemacht werden soll. Es wird Luft aus der Ansaugleitting des Vergasers 12 benutzt, damit der Servokammer nur gereinigte Luft, die das Luftfilter bereits durchströmt hat, zuströmt.
  • Wie die Fig. 2, 4 und 5 zeigen, sitzt auf einer Achse 118 im Vergaser 10 ein Hebel 116. An einem Arm 120 dieses Hebels 116 ist das eine Ende der Stange 70 angelenkt, deren anderes Ende in. ähnlicher Weise an den Drosselhebel 24 angelenkt ist. Der Hebel 116 trägt zwei weitere Arme 122 und 124, die in Umfangsrichtung Abstand voneinander haben und den Luftschalter 110 steuern. Beim Öffnen der Drosselklappen 22 wird der Hebel 116 entgegen dem Uhrzeiger gedreht, bis der Arm 122 gegen einen Vorsprung 126 eines Gleitstücks 128 des Luftschalters 110 anfährt. Der Arm 122 liegt so, daß er den Vorsprung 126 erst trifft, wenn die Drosselklappen 22 so weit geöffnet sind, daß für eine größere Zunahme der Leistung zusätzliche Ansaugkanäle erforderlich sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Drosselklappen 22 im wesentlichen drei Viertel geöffnet, bevor die Hilfsdrosselklappen 38 und 40 geöffnet werden.
  • Ein weiteres öffnen der Drosselklappen 22 bewirkt ein Umschalten des Gleitstücks 128 durch den Arm 122 in eine Stellung, in der die Vakuumleitung 112 mit der Vakuumleitung 106 verbunden ist, so daß das Vakuum dem Servomotor 92 zugeleitet wird. Die Membran bewegt sich, um die Hilfsdrosselklappen 38, 40 in der beschriebenen Weise zu öffnen. Beim Schließen der Drosselklappe 22 wird der Arm 122 von dem Vorsprung 126 abgehoben, und ein federbelasteter Kolben 130 bringt das Gleitstück 128 in die obere Stellung zurück, in der die Vakuumleitung 106 mit der Leitung 114 verbunden ist, so daß in die Servokammer 102 atmosphärische Luft strömt. Die Hilfsfedern 78 und 80 können dann zusammen mit den Federn der Beschleunigerpumpen die Hilfsdrosselklappen in die Schließlage bringen.
  • Der Luftschalter 110 hat ein Gehäuse 132 mit einer Kammer 134, in der das Gleitstück 128 gleitet, und einen Durchbruch 136, durch den die Verlängerung 126 des Gleitstü#cks 128 nach außen ragt. Im Gehäuse 132 sind mehrere öffnungen. 138, 140 und 142 vorgesehen, die mit der Leitung 114 bzw. der Vakuumleitung 106 bzw. der Vakuumleitung 112 in Verbindung stehen. Die Innenfläche des Gleitstücks 128 ist ausgenommen, so daß sich eine Aussparung 144 ergibt, die so lang ist, daß sie zwei benachbarte Öffnungen freilegt und deren Verbindung gestattet. In der in Fig. 4 und 5 gezeichneten oberen Stellung sind die öffnungen 138 und 140 miteinander verbunden, so daß atmosphärische Luft in die Servokammer 102 gelangt und die Hilfsdrosselklappen geschlossen werden. Wird das Gleitstück 128 durch den Arm 122 des Hebels 116 in die untere Stellung gebracht, so sind die Öffnungen 140 und 142 miteinander verbunden, so daß das Vakuum in der Servokammer 102 herrscht und die Hilfsdrosselklappen geöffnet werden.
  • Eine flache Feder 150 ist mit ihren Enden im Gehäuse 132 abgestützt und drückt auf eine Nase 152 am Gleitstück 128, um dieses in gleitender Berührung mit dem Gehäuse zu halten.
  • Wenn der Kolben 130 das Gleitstück 128 nicht aus der unteren Stellung für Öffnen der Hilfsdrosselklappen nach oben umzuschalten imstande ist, wird der Arm 124 des Hebels 116 den Vorsprung 126 von unten treffen und das Gleitstück 128 nach oben mitnehmen, so daß die Servokammer belüftet wird.
  • -Zu den nachfolgenden Patentansprüchen wird bemerkt, daß für den Gegenstand des Anspruchs 4 ein vom Hauptgedanken der Erfindung (Patentanspruchl) losgelöster Schutz nicht begehrt ist. Bei den übrigen Unteransprüchen handelt es sich um beispielsweise Verwirklichungsformen des Hauptgedankens der Erfindung.

Claims (2)

  1. PA.TENTANSPRüCHE- 1. Für Brennkraftmaschinen bestimmter Verbundvergaser mit einer der Hauptmischkammer zugeordneten Hauptdrosselklappe und mit der Hilfsmischkammer zugeordneter Hilfsdrosselklappe, welch letztere durch Schließkräfte, z. B. von Federn, derart vorbelastet ist, daß sie sich nicht selbsttätig zu öffnen vermag, und welche vermittels einer zwangläufigen Abhängigkeit von der Bewegung der Hauptdrosselklappe erst dann öffnet, wenn diese eine bestimmte Offenlage, vorzugswei se die 1/4-Offenlage, erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptdrosselklappe (22) bei Erreichen der genannten Offenlage eine Servoeinrichtung (92) auslöst, welche als Folge dieser Auslösung die Hilfsdrosselklappe (38) sofort voll öffnet bzw. beim rückwärtigen Erreichen der Auslöselage die Klappe (38) sofort voll schließt.
  2. 2. Verbundvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Servoeinrichtung (92) aus einem druckempfindlichen Glied (96) besteht, das mechanisch mit der Drosselklappe (38) der zweiten Vergaserstufe verbunden ist und mit einer Druckmittelquelle über einen Schalter (110) in Verbindung steht, der von der willkürlich betätigbaren Drosselklappe (22) des Hauptvergasers (10) betä,tigt wird. 3. Verbundvergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Glied (96) abhängig von einem Vakuum bewegbar ist, daß ferner am Schalter (110) drei Leitungen (106, 112, 114) angeschlossen sind, die zu dem vom Vakuum betätigten Glied (96) bzw. einer Vakuumquelle (90) bzw. zur Außenluft führen, daß weiterhin der Schalter (110) ein Schaltstück (128) besitzt, das in einer ersten Stellung die erste (106) und dritte Leitung (114) miteinander verbindet, um atmosphärische Luft zur Servoeinrichtung (92) zu leiten und dadurch das Schließen der Drosselklappe (38) des Hilfsvergasers mittels ihrer Vorbelastung (Feder 78) zu gestatten, während in einer zweiten Stellung durch Verbinden der ersten (106) mit der zweiten Leitung (112) eine Verbindung der Servoeinrichtung (92) mit der Vakuumquelle (90) hergestellt wird, um die Drosselklappe (38) des Hilfsvergasers zu öffnen, wobei das Schaltstück (128) in Richtung auf seine erste Stellung vorbelastet ist, und daß außerdem die Drosselklappe (22) des Hauptvergasers (10) mit dem Schaltstück (128) über eine einen toten Gang enthaltende Verbindung (122, 124) verbunden ist, so daß der Schalter (110) zum öffnen der Drosselklappen (38) des Hilfsvergasers erst betätigt wird, wenn die Drosselklappe (22) des Hauptvergasers eine bestimmte Offenlage erreicht hat. 4. Verbundvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordrossel (18) des Hauptvergasers (10), die vorzugsweise thermostatisch gesteuert ist, die Drosselklappe (38) des Hilfsvergasers in der Schließlage verriegelt, bis eine bestimmte Maschinentemperatur erreicht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930 125; französische Patentschriften Nr. 1069 312, 1129 724; britische Patentschrift Nr. 729 422; USA.-Patentschrift Nr. 2 609 806.
DEG23201A 1956-11-02 1957-10-22 Vergaseranlage fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1083593B (de)

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