DE1082487B - Tragtasche aus Pappe, Karton od. dgl. fuer Behaelter - Google Patents

Description

• Tragtasche aus Pappe, Karton od. dgl. für Behälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragtasche aus Pappe, Karton od. dgl. für Behälter mit zylindrischem oder ähnlichem Querschnitt, welcher durch Zusammenklappen eines flachen, mit Tragvorrichtungen versehenen Zuschnitts gebildet wird, der durch Einschnitte gebildete Lappen aufweist, welche zum Festhalten der Behälter deren Ränder hintergreifen.
• Es sind bereits Tragtaschen mit rechteckigem Querschnitt bekannt, bei denen die an den Rändern der Behälter angreifenden Lappen aus den Deckelteilen der Tasche ausgeschnitten sind und bei denen die einwärts gefalteten Lappen sich in der zusammengeklappten Tasche beim Einführen der Behälter oder Dosen an deren Deckel anlegen.
• Ferner sind kastenartige Tragtaschen bekannt, welche an den oberen bzw. unteren Kanten der Seitenwände Lappen aufweisen, welche die Ränder der Behälter von unten bzw. von oben hintergreifen.
• Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen zeichnet sich die neue Tragtasche dadurch aus, daß sich die Lappen beider Seitenwände bei ihrem Zusammenklappen auf die Deckel der auf den Taschenboden gestellten Dosen auflegen.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einschnitte in den Seitenwänden derartig angebracht sind, daß der Abstand vom Boden zu der ihm am nächsten liegenden Lappenkante geringer ist als die Behälterhöhe, so daß beim Hochklappen der Seitenwände die sich auf den Behälterdeckeln abstützenden Lappen die Behälter festhalten.
• Vorzugsweise sind die Lappen an den oberen Enden von in den Seitenwänden vorgesehenen Ausschnitten angeordnet, durch welche die Behälter beim Zusammenklappen der Seitenwände teilweise hindurchtreten.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den ebenen Zuschnitt, Fig. 2 den Zuschnitt, etwas gefaltet, mit drei Behältern, Fig. 3 die Tragtasche in ihrem fertigen Zustand und Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 3.
• In Fig. 1 ist ein vollkommen flacher Zuschnitt für die Tragtasche dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Boden der Tragtasche bezeichnet, d. h. der i'eil, der mit den Trägern der Tasche in Verbindung steht, wenn sich die Behälter in ihr befinden. Mit 2 und 2' sind zwei Flächen des Kartons bezeichnet, die zwei die Handgriffe bildende Ausschnitte a und a' aufnehmen sollen. Das mit den Handgriffausschnitten versehene obere Ende der Tragtasche wird durch die Falze b und b' begrenzt, die ein Zusammenfügen der beiden Handgriffe ermöglichen, wenn die Tragtasche fertig gefaltet ist. In den Seitenteilen sind Ausschnitte 4, 4'und 4", 4"', 4"" und 4""' vorgesehen, die zur Aufnahme der Seitenflächen der Behälter bestimmt sind. Daher sind dann, wenn die Behälter sich in der geschlossenen Tragtasche befinden, deren Etiketten in den Ausschnitten 4 sichtbar und gut lesbar. Am oberen Ende der Ausschnitte 4 sind Klappen oder Laschen d bis d""' angebracht, die dazu bestimmt sind, die Deckel der Behälter festzuhalten. Außerdem sind in unmittelbarer Nachbarschaft des Bodens 1 in den Seitenteilen kleine Ausschnitte oder Einkerbungen c, c', c", c"', c"" und c""' vorgesehen, die dazu bestimmt sind, das Unterteil der Behälter aufzunehmen. Diese Einschnitte liegen parallel zu einem den Boden der Tragtasche begrenzenden Falz x bzw y.
• Fig. 2 zeigt die Stellung der Behälter in dem Augenblick, in dem sie in die Tragtasche eingesetzt werden. Man sieht, daß das Unterteil der Behälter auf dem Boden der Tragtasche aufsitzt. Die Breite des Bodens ist so gewählt, daß sie etwas kleiner ist als der Durchmesser des Bodens der Behälter, wobei der umgefalzte Rand dieser Behälter in die Ausschnitte c hineinragt. Die Ausschnitte c dienen dazu, die Behälter an ihrem unteren Ende festzuhalten, um zu verhindern, daß diese Behälter aus den offenen Seiten der Tragtasche herausfallen können.
• In Fig. 3 ist gezeigt, wie die Behälter in der geschlossenen Tragtasche untergebracht sind. Betrachtet man nochmals Fig. 2, so sieht man, daß während der Annäherung der beiden Handgriffe der Tragtasche aneinander die oberen Behälterränder in die Ausschnitte 4, 4' usw. zu liegen kommen. Andererseits aber legen sich die besonders dafür vorgesehenen Laschen oder Klappen d, d', d" usw. fest auf die Deckel der Behälter auf. Durch diesen automatischen Vorgang, wenn bei der Tragtasche Handgriff gegen Handgriff gelegt wird, wird die Tasche vollkommen geschlossen gehalten. Andererseits drücken die besonders dafür vorgesehenen Klappen d"' und d"" und d""' auf die Deckel der Behälter und halten diese von oben her fest, während sie unten bereits durch die Einschnitte c, c', c" usw. festgehalten werden.
• Fig. 4 zeigt eine Teilansicht, bei der ein Behälter in der endgültigen Stellung festgehalten wird. Man sieht bei c" einen kleinen Ausschnitt, der ein Stück der Randleiste des Unterteils des Behälters aufnimmt, sowie bei F den Behälter selbst, der im Ausschnitt 4""' der Fig. 1 erscheint, sowie bei d""' die kleine Lasche oder Klappe, die sich mit Druck auf die Vertiefung des Deckels legt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUCHE: 1. Tragtasche aus Pappe, Karton od. dgl. für Behälter mit zylindrischem oder ähnlichem Querschnitt, welche durch Zusammenklappen eines flachen, mit Tragvorrichtungen versehenen Zuschnitts gebildet wird, der durch Einschnitte gebildete Lappen aufweist, welche zum Festhalten der Behälter deren Ränder hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte in den Seitenwänden derartig angebracht sind, daß der Abstand vom Boden zu der ihm am nächsten liegenden Lappenkante geringer ist als die Behälterhöhe, so daß beim Hochklappen der Seitenwände die sich auf den Behälterdeckeln abstützenden Lappen (d) die Behälter festhalten.
2. 2. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (d) am oberen Ende von in den Seitenwänden angeordneten Ausschnitten (4) angeordnet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 656 959, 2 656 960.