DE1079107B

DE1079107B - Method for synchronizing two pulse trains

Info

Publication number: DE1079107B
Application number: DEF26876A
Authority: DE
Inventors: Edmund Jauernik
Original assignee: Fernseh GmbH
Current assignee: Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Priority date: 1958-10-23
Filing date: 1958-10-23
Publication date: 1960-04-07

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Synchronisierung zweier Impulsfolgen, bei dem aus einer Phasenvergleichsschaltung eine Regelspannung gewonnen wird, die bei Nichtübereinstimmen der Frequenzen der beiden zu synchronisierenden Impulsfolgen eine Änderung der Frequenz mindestens einer der Impulsfolgen so lange bewirkt, bis Gleichlauf hergestellt ist, und wobei die im nicht synchronen Zustand wirksame Integrationszeitkonstante bei Einspringen in den synchronen Zustand automatisch wesentlich vergrößert wird.The invention relates to a method for synchronizing two pulse trains in which from a phase comparison circuit, a control voltage is obtained that when the frequencies do not match of the two pulse trains to be synchronized, a change in the frequency of at least one of the pulse trains until synchronization is established, and the in the non-synchronous state effective integration time constant when jumping into the synchronous state is automatically significant is enlarged.

Bei derartigen Verfahren ist bekanntlich zwischen Einspringbereich und Mitnahmebereich zu unterscheiden. Dabei wird unter Einspringbereich (Fangbereich) der Frequenzbereich verstanden, innerhalb dessen Synchronismus zwischen den zugeführten und den abgegebenen Impulsen automatisch hergestellt wird. Unter Mitnahmebereich versteht man den Frequenzbereich, innerhalb dessen die Synchronisierung des geregelten Oszillators gerade noch erhalten bleibt. Bekanntlich ist der Mitnahmebereich größer als der Einspringbereich. Die primär gestellte Forderung ist jedoch ein ganz bestimmter, meist großer Einspringbereich von z. B. 15 bis 16 kHz. Die Störanfälligkeit der bekannten Schaltungen zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens gegenüber Impulsstörungen ist um so geringer, je kleiner der Einspringbereich und je kleiner damit auch der Mitnahmebereich ist. Geringe Störanfälligkeit und großer Einspringbereich sind daher sich widersprechende Forderungen.In such methods, as is known, a distinction must be made between the jump-in area and the entrainment area. The jump-in range (capture range) is understood to mean the frequency range within which Synchronism between the supplied and the discharged Pulses is produced automatically. The take-away range is the frequency range, within which the synchronization of the controlled oscillator is just maintained. As is well known the entrainment area is larger than the jump-in area. The primary requirement, however, is one very specific, usually large jump-in area of z. E.g. 15 to 16 kHz. The susceptibility of the known Circuits for carrying out the described method against impulse interference is all the less the smaller the jump-in area and the smaller the entrainment area. Low susceptibility to failure and a large jump-in area are therefore contradicting requirements.

Bei derartigen bekannten Schaltungen wird die Regelspannung über integrierende Schaltelemente, z.B. über Zeitkonstantenglieder, dem in der Frequenz zu regelnden Generator zugeführt. Die Störanfälligkeit einer solchen Schaltung ist um so geringer, je stärker die angewendete Integration ist. Große Zeitkonstanten im Weg der Regelspannung verkleinern jedoch den Einspringbereich. Sie beeinflussen dagegen nicht den Mitnahmebereich.In such known circuits the control voltage is applied via integrating switching elements, e.g. Via time constant elements, it is fed to the generator whose frequency is to be regulated. The susceptibility to failure such a circuit is the smaller, the stronger the integration used. Large time constants in the way of the control voltage, however, reduce the jump-in range. You influence against it not the take away area.

Es sind Synchronisieranordnungen bekannt, bei denen die Regelzeitkonstante bei Einspringen in den synchronen Zustand automatisch wesentlich vergrößert wird. Zur Durchführung dieser Maßnahme sind Relais vorgesehen, die den Nachteil haben, daß es eine relativ lange Zeit dauert, bis die Integrationszeitkonstante tatsächlich abgeändert ist.There are synchronizing arrangements are known in which the control time constant when jumping into the synchronous state is automatically increased significantly. To carry out this measure are Relays provided, which have the disadvantage that it takes a relatively long time before the integration time constant is actually modified.

Erfindungsgemäß ist eine Koinzidenzstufe vorgesehen, welcher beide zu synchronisierenden Impulsfolgen zugeführt werden und welche im nichtsynchronen Zustand gesperrt und erst dann freigegeben wird, wenn der Frequenzunterschied zwischen beiden zu synchronisierenden Impulsfolgen unter einen vorgegebenen Wert abgesunken ist. Dabei bewirkt die Koinzidenzstufe im Augenblick der Koinzidenz der bei-Verfahren zur Synchronisierung
zweier ImpulsfolgenAccording to the invention, a coincidence stage is provided to which both pulse trains to be synchronized are fed and which is blocked in the non-synchronous state and only released when the frequency difference between the two pulse trains to be synchronized has fallen below a predetermined value. In this case, the coincidence stage brings about at the moment the coincidence of the at method for synchronization
two pulse trains

Anmelder:Applicant:

Fernseh G. m. b. H.,Television G. m. B. H.,

Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6

Edmund Jauernik, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt wordenEdmund Jauernik, Darmstadt,
has been named as the inventor

den Impulsfolgen die Vergrößerung der Integrationszeitkonstante. Es ist sehr vorteilhaft, zur Umschaltung der Integrationszeitkonstante eine Koinzidenzstufe zu verwenden, da durch diese Maßnahme eine augenblickliche Änderung ohne Zeitverlust gewährleistet ist.the pulse trains the increase in the integration time constant. It is very beneficial to switch to use a coincidence level of the integration time constant, since this measure creates a Instant change is guaranteed without loss of time.

Die Erfindung hat sich besonders zur Synchronisierung horizontalfrequenter Folgen von Fernsehsynchronimpulsen bewährt.The invention has been particularly useful for synchronization horizontal frequency sequences of television sync pulses proven.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Zeitkonstante im Regelkreis so beeinflußt, daß sie bei großer Abweichung der Folgefrequenz der ankommenden Impulse von der Eigenfrequenz des zu synchronisierenden Generators, d. h.According to a preferred embodiment of the invention, the time constant in the control loop is influenced in such a way that that if there is a large deviation of the repetition frequency of the incoming pulses from the natural frequency the generator to be synchronized, d. H.

bei der Frequenz, für die die Regelspannung Null ist, klein ist und nach erfolgtem Einspringen auf einen z. B. zehnmal so großen Wert gebracht wird.at the frequency for which the control voltage is zero, is small and after jumping to one z. B. is brought ten times the value.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figur näher beschrieben. In der dargestellten Schaltanordnung wird im Generator 1 eine Folge von (örtlich erzeugten) horizontalfrequenten Impulsen (Η-Impulse) hinsichtlich der Frequenz derart nachgeregelt, daß die örtlich erzeugten und die von einem fremden Impulsgeber stammenden Η-Impulse im Gleichlauf sind. Über die Klemme 2 werden die fremden Η-Impulse zugeführt und im Diskriminator 3 mit horizontalfrequenten Sägezahnimpulsen hinsichtlich der Phase verglichen. Die horizontalfrequenten Sägezahnimpulse werden in an sich bekannter Weise in Stufe 4 aus den örtlich erzeugten Η-Impulsen des Generators 1 abgeleitet. Im Diskriminator 3 wird eine Regelspannung R gewonnen und der Generatori hinsichtlich der Frequenz derart nachgeregelt, daß die im Generator 1 und die über die Klem-In the following, an embodiment of the invention is described in more detail with reference to the figure. In the circuit arrangement shown, a sequence of (locally generated) horizontal-frequency pulses (Η pulses) is readjusted in terms of frequency in generator 1 in such a way that the locally generated pulses and those from an external pulse generator are synchronized. The external Η-pulses are fed in via terminal 2 and compared in the discriminator 3 with horizontal-frequency sawtooth pulses with regard to the phase. The horizontal-frequency sawtooth pulses are derived in a known manner in stage 4 from the locally generated Η-pulses of the generator 1. In the discriminator 3, a control voltage R is obtained and the generator is readjusted with regard to the frequency in such a way that the in generator 1 and the terminal via the

909 769/218909 769/218

me 2 zugeführten Η-Impulse die gleiche Frequenz aufweisen. Die örtlich erzeugten Η-Impulse können dann über Klemme 5 abgenommen werden.Η-pulses supplied to me 2 have the same frequency. The locally generated Η-pulses can can then be removed via terminal 5.

Um die Zeitkonstante im Regelkreis derart zu beeinflussen, daß ein großer Einspringbereich entsprechend einer kleinen Zeitkonstante und nach dem Einspringen eine geringe Störanfälligkeit entsprechend großer Zeitkonstante erreicht wird, sind eine Koinzidenzstufe 6, eine Stufe 7 und eine Schaltstufe 8 vorgesehen. Der Koinzidenzstufe 6 werden sowohl die örtlich erzeugten als auch die fremden Η-Impulse zugeführt. In Stufe 7 wird eine Umschaltspannung erzeugt, und mittels der Schaltstufe 8 wird die Zeitkonstante des Regelkreises geändert.In order to influence the time constant in the control loop in such a way that a large jump-in range accordingly a small time constant and, after stepping in, a low susceptibility to failure, correspondingly greater Time constant is reached are a coincidence level 6, a stage 7 and a switching stage 8 are provided. The coincidence level 6 is both locally generated as well as the foreign Η-pulses. In stage 7, a switching voltage is generated, and the time constant of the control loop is changed by means of switching stage 8.

In der Koinzidenzstufe 6 werden die beiden zügeführten Η-Impulse gemischt, und solange keine Koinzidenz dieser Impulse erzielt ist, wird in Stufe 7 keine Umschaltspannung bewirkt, mittels welcher der Schalter 8 zum Ansprechen gebracht werden könnte. Wenn die beiden Η-Impulse (der örtlich erzeugte und der fremde) jedoch in Phase sind, dann bewirkt die Koinzidenzstufe 6 die Erzeugung eines entsprechend großen Schaltimpulses in Stufe 7, so daß die Schaltstufe 8 eine Belegung des Kondensators 9 leitend mit Masse verbindet und die Regelzeitkonstante des Regelkreises vergrößert wird.In the coincidence stage 6, the two supplied Η-pulses are mixed, and as long as no coincidence of these pulses is achieved, no switching voltage is effected in stage 7, by means of which the switch 8 could be made to respond. If the two Η-pulses (the locally generated and the foreign) are in phase, however, then the coincidence stage 6 causes the generation of a correspondingly large switching pulse in stage 7, so that the switching stage 8 connects an occupancy of the capacitor 9 conductively to ground and the Control time constant of the control loop is increased.

Es ist zweckmäßig, die Koinzidenzstufe 6 bei nicht synchronem Zustand zu sperren und erst dann freizugeben, wenn der Phasenunterschied zwischen den beiden zu synchronisierenden Impulsfolgen unter einen vorgegebenen Wert abgesunken ist.It is advisable to block coincidence level 6 in the non-synchronous state and only then to enable it, if the phase difference between the two pulse trains to be synchronized is below one given value has decreased.

Claims

Patent claims:

1. Method for synchronizing two pulse trains, in which from a phase comparison circuit a control voltage is obtained which, if the frequencies of the two pulse trains to be synchronized a change in the frequency of at least one of the Pulse sequence is effected until synchronization is established, and the im not synchronous State effective integration time constant when entering the synchronous state automatically is substantially enlarged, characterized in that a coincidence stage (6) is provided is to which both pulse trains to be synchronized are fed and which are blocked in the non-synchronous state and only then released is when the frequency difference between the two pulse trains to be synchronized has dropped below a predetermined value is, and that the coincidence stage (6) at the moment of coincidence of the two pulse trains causes the integration time constant to increase.

2. The method according to claim 1, characterized in that the integration time constant on the is increased ten times the value.

Considered publications:
British Patent No. 637,380;
French patent specification No. 914996.

1 sheet of drawings