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DE1078944B - Am Hinterende eines Traktors angeordnete und durch dessen Antrieb zu betaetigende Hubvorrichtung - Google Patents

Am Hinterende eines Traktors angeordnete und durch dessen Antrieb zu betaetigende Hubvorrichtung

Info

Publication number
DE1078944B
DE1078944B DEP18340A DEP0018340A DE1078944B DE 1078944 B DE1078944 B DE 1078944B DE P18340 A DEP18340 A DE P18340A DE P0018340 A DEP0018340 A DE P0018340A DE 1078944 B DE1078944 B DE 1078944B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spreader
tractor
leg
lifting
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP18340A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paegert & Raussendorf GmbH
Original Assignee
Paegert & Raussendorf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paegert & Raussendorf GmbH filed Critical Paegert & Raussendorf GmbH
Priority to DEP18340A priority Critical patent/DE1078944B/de
Publication of DE1078944B publication Critical patent/DE1078944B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/0053Tractor-mounted loaders
    • A01D87/0061Tractor-mounted loaders mounted on the three-point lifting system of the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine am Hinterende eines Traktors angeordnete und durch dessen Antrieb zu betätigende Hubvorrichtung. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Konstruktion besonders preiswerter Ausführungsform und in einer Bauart herauszubringen, die unter Vermeidung zusätzlicher Antriebsvorrichtungen eine ausgesprochen vielseitige Verwendungsmöglichkeit zuläß t.
Die bekannten Ausführungsformen der hier in Rede stehenden Konstruktionen sind mit einfachen Auslegern ausgestattet, die vom Traktorantrieb um je eine waagerechte Achse am Hinterende des Fahrzeugs in verschiedene Höhenstellungen verschwenkt werden. Bei ihnen werden deshalb die Ausleger beim Heben und Senken stets auf einem Kreisbogen um das Traktorhinterende geführt. Dies bedeutet, daß sich ihr Abstand vom Traktor in der Vertikalprojektion mit zunehmender Höhe verringert. Dies hat den Nachteil, daß man das von einer solchen Hubvorrichtung aufgenommene Gut aus der Hubstellung ohne Verfahren des Traktors schlecht z. B. auf ein anderes Fahrzeug abgeben kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Hubvorrichtung besteht darin, daß ihr Lastarm in seiner tiefsten Stellung am größten ist, und dies bedeutet, daß er gerade beim Anheben der Last unter den schwersten Bedingungen arbeiten muß. Deshalb muß diese Arbeitsphase unter verhältnismäßig großem Kraftaufwand oder unter entsprechend geringer Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist unter Vermeidung der angeführten Nachteile in idealer Weise dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung aus einer an den Traktorantrieb angeschlossenen Spreize besteht, deren einer auf den Boden senkbaren Arbeitsschenkel am unteren Ende ein beim Hubvorgang stets parallel zu sich geführtes Arbeitsgerät, z.B. eine Hubplatte, einen Greifer-, beispielsweise Gabelteil od. dgl., trägt.
Bei einer solchen Ausführungsform nimmt der Abstand des Arbeitsgerätes vom Traktorhinterende mit steigender Höhe zu. Dadurch ist der Vorteil bedingt, daß man das von ihr aufgenommene Gut bei stillstehendem Traktor mühelos, beispielsweise auf einen Anhänger, aufgeben kann. Außerdem erfordert sie gerade beim Aufnehmen der Last einen verhältnismäßig nur geringen Kraftaufwand und gestattet somit ein entsprechend schnelles Anheben. Dies ist namentlich dann von Bedeutung, wenn sie zum Erfassen und Anheben oder Lösen von zähem und zusammenhängendem Gut aus dem Erdreich, z. B. von Dung od. dgl., verwendet werden soll.
Es ist zweckmäßig, wenn die neue Hubvorrichtung derart ausgebildet ist, daß der Tragschenkel der Spreize unten an den beiden Hvdraülikhebearmen Am Hinterende eines Traktors
angeordnete und durch dessen Antrieb
zu betätigende Hubvorrichtung
ίο Anmelder:
Paegert & Raußendorf G. m. b. H.,
Vienenburg (Harz), Lierestr. 46
eines Schleppers und darüber an einem Lenker angelenkt ist, der am dritten Punkt einer Dreipunktschlepperhydraulik angreift.
Die neue Konstruktion läßt sich gleichzeitig für solche Arbeiten verwenden, die einen verhältnismäßig hohen Kraftaufwand auf dem ersten Teil des Hubweges benötigen, wenn auf die Spreize ein Stufenantrieb wirkt, der das Arbeitsgerät zunächst langsam und, z.B. nach Erreichender Endstellung eines Leerlaufs, in einer vorbestimmten Höhe vollends schnell anhebt.
Für viele Zwecke ist für die neue Hubvorritihtung ein Arbeitsgerät geeignet, das als Unterteil eines sich vorzugsweise unter dessen Belastung selbstschließenden Greifers beispielsweise mit gabelförmigen Hälften dient. Ein solcher Greifer wird zweckmäßig mit einem willkürlich zu betätigenden Auslöser versehen, um das von ihm erfaßte Gut schnell abwerfen zu können. Eine weitere Vervollkommnung der neuen Konstruktion wird durch eine Einstellvorrichtung für die Neigung des Arbeitsgeräts geschaffen, durch die eine' Anpassung an verschiedene Verwendungsgebiete des Arbeitsgeräts möglich wird.
In der gleichen Richtung liegt die Benutzung einer Einstellvorrichtung für die Übersetzung des Hub-
mechanismus. · ■
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. E1S zeigt·
Fig. 1 die neue Konstruktion in der Ausgangsstellung,
909· 768/260
1 Ü78944
Fig·. 2 nach Zurücklegung des ersten vorbestimmten Teils des Arbeitsweges,
Fig. 3 in der Hochstellung,
Fig. 4 eine Einzelkonstruktion zur Winkeleinstellung des Arbeitsgeräts,
Fig. 5 und 6 ein in Form einer Zange ausgebildetes Arbeitsgerät, ebenfalls in der Ausgangs- und in der Arbeitsstellung.
Danach ist das untere Ende des Arbeitsschenkels a einer Spreize a, b an den beiden Hydraulikheberarmen c, d und etwa seine Mitte an einem Lenker e angelenkt, der am Drittpunkt f einer Dreipunktschlepperhydraulik angreift. Der Arbeitsschenkel b der Spreize a, b ist über den gemeinsamen Gelenkpunkt g hinaus verlängert, und zwischen sein oberes Ende und den am Drittpunkt f angreifenden Lenker e ist eine Teleskopstange h, i eingeschaltet, die nach Erreichen einer vorbestimmten Ausziehlänge als Zugelement dient.
Am unteren Ende des Tragschenkels b ist ein Arbeitsgerät, im Ausführungsbeispiel eine einfache Tragplatte k, angelenkt, die einen über ihren Drehpunkt m nach hinten überstehenden Arm η trägt. Dieser bildet mit einem zu ihm parallelen Lenker o, einem diesen mit dem Arm η verbindenden Gestänge p und dem Arbeitsschenkel b eine Parallellogrammführung. Der Lenker ο ist mit dem Tragschenkel a in dessen Drehpunkt g am Arbeitsschenkel b starr, aber in seiner Winkeleinstellung veränderlich verbunden.
Sobald die Hydraulik des Schleppers betätigt wird und sich dadurch dessen Arme c, d anheben, werden die Schenkel a, b mit dem Parallelogramm b, 0, p, η und dadurch auch die Tragplatte k verhältnismäßig langsam, jedoch letztere stets parallel zu sich selbst, angehoben.
Sobald die Teleskopstange h, i bei diesem Vorgang ausgezogen ist, wirkt diese in dem gesamten Bewegungsvorgang als Zugglied und bedingt bei einem weiteren Anheben der Hydraulik c, d ein Verschwenken der Spreize während des weiteren Anhebens der Tragplatte k nach vorn- Dieser Vorgang erfolgt mit verhältnismäßig größerer Geschwindigkeit als das anfängliche Anlüften.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, läßt sich beispielsweise der Angriff der Teleskopstange h, i am Arbeitsschenkel b der Spreize verändern, um die kinematischen Verhältnisse der Konstruktion den jeweiligen Voraussetzungen anpassen zu können. Dem gleichen Zweck dient eine längenveränderliche Ausbildung des Schenkels b.
Gemäß Fig. 4 greift an dem Lenker 0 der Parallelogrammführung b, o, ρ, η eine selbsthemmende Schnecke q an, die beispielsweise mittels eines Handrades, einer Kurbel r od. dgl. zur Winkeleinstellung des Lenkers 0 und damit des Arbeitsgeräts k gedreht werden kann.
Fig. 5 und 6 zeigen einen Greifer, der sich als Arbeitsgerät verwenden und an die Haltevorrichtung J der Tragplatte setzen läßt. Dieser Greifer besteht aus zwei gabelartigen Hälften t, u, die entgegen der Wirkung einer Feder ν über ein Steuerelement w geschlossen werden-, sobald der untere Teil einer Belastung unterworfen wird.
Das neue Gerät läßt sich durch die stets parallele Verschiebung des Arbeitsgeräts nicht nur zum Heben von Säcken, Strohballen od. dgl., sondern auch für Milchkannen und selbst für Personen verwenden, die damit in einfachster Weise, z. B. zum Pflücken von Obst, zur Pflege von Bäumen, schnell und sicher in die jeweils zweckmäßig erscheinende Arbeitsstellung angehoben und dort gesichert werden können. Insbesondere ist die neue Konstruktion hervorragend zum Aufnehmen oder Ausreißen von Lasten oder backigem Gut, z. B. Dung, Rübenblätter od. dgl., geeignet. Zu diesem Zweck kann man ein Gerät, wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, mit großer Kraft in die Masse führen, letztere dort erfassen und notfalls wiederum durch den Schlepper losreißen, um sie dann anzuheben und an einem gewünschten Ort, z. B. auf einen Wagen od. dgl., abzuwerfen.

Claims (11)

Patentansprcche:
1. Am Hinterende eines Traktors angeordnete und durch dessen Antrieb zu betätigende Hubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einer an den Traktorantrieb angeschlossenen Spreize (a, b) besteht, deren einer bis auf den Boden senkbarer Arbeitsschenkel (b) am unteren Ende ein beim Hubvorgang stets parallel zu sich geführtes Arbeitsgerät, z. B. eine Hubplatte (k), einen Greifer- (i, ti), beispielsweise Gabelteil od. dgl., trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschenkel (α) der Spreize (a, b) unten an den beiden Hydraulikheberarmen (c, d) eines Schleppers und darüber an einem Lenker (V) angelenkt ist, der am dritten Punkt (/) einer Dreipunktschlepperhydraulik angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Spreize (a, b) ein Stufenantrieb wirkt, der das Arbeitsgerät zunächst langsam und, z. B. nach Erreichen der Endstellung eines Leerlaufs, in einer \Orbestimmten Höhe vollends schnell anhebt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsgerät das Unterteil eines sich vorzugsweise unter dessen Belastung selbstschließenden Greifers beispielsweise mit gabelförmigen Hälften (i, u) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Greifer (t, u) ein willkürlich zu betätigender Auslöser vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (q) für die Neigung des Arbeitsgeräts.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung für die Übersetzung des Hubmechanismus.
8. Vorrichtung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgerät (k) einen über seinen Gelenkpunkt (m) am unteren Ende des einen Spreizenschenkels (i>) hinausragender Arm (n) trägt, der zusammen mit einem ihm parallelen Lenker (0), einem diesen mit dem Arm (n) verbindenden Gestänge (/>) und dem Arbeitsschenkel (b) eine Parallelogrammführung Q), n, 0, p) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgrundstellung des Lenkers (0) bzw. des Arms (b) beispielsweise mittels einer selbstsperrenden Spindel oder Schnecke (q) veränderlich ist.
10. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragschenkeln (c, d) der Spreize (α, b) und dem am Drittpunkt angreifenden Lenker (e) eine Teleskop-
stange Qi1 Ϊ) eingesetzt ist, die nach Erreichen einer bestimmten Länge als Zugglied zum Arbeitsarm (b) der Spreize .(α-, b) wirkt.
11. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greiferteile (i, u) gestellfest,' z. B. am gleichen Spreizenschenkel (b), angelenkt sind und durch ein Steuer-
element (w) miteinander in Verbindung stehen, das bei Belastung des unteren Teils (μ) den oberen Teil (i) in die Schließstellung zwingt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 837 069; britische Patentschrift Nr. 624 460.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP18340A 1957-04-12 1957-04-12 Am Hinterende eines Traktors angeordnete und durch dessen Antrieb zu betaetigende Hubvorrichtung Pending DE1078944B (de)

Priority Applications (1)

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Publications (1)

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DE1078944B true DE1078944B (de) 1960-03-31

Family

ID=7366963

Family Applications (1)

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DEP18340A Pending DE1078944B (de) 1957-04-12 1957-04-12 Am Hinterende eines Traktors angeordnete und durch dessen Antrieb zu betaetigende Hubvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE1078944B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3368706A (en) * 1965-08-30 1968-02-13 Vaalimaa Eino Kalervo Tractor-mounted load-handling apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB624460A (en) * 1945-11-13 1949-06-09 Ferguson Harry Inc Hoists for attachment to tractors
DE837069C (de) * 1950-10-17 1952-04-21 Bremer Lagerhaus Ges Zum Laden und Stapeln dienendes Foerdergeraet

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DE837069C (de) * 1950-10-17 1952-04-21 Bremer Lagerhaus Ges Zum Laden und Stapeln dienendes Foerdergeraet

Cited By (1)

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