DE1078894B

DE1078894B - Zerkleinerungsgeraet fuer Fleisch u. ae. Produkte

Info

Publication number: DE1078894B
Application number: DESCH24755A
Authority: DE
Inventors: Carl Schnell
Original assignee: CARL SCHNELL MASCHINENFABRIK
Current assignee: CARL SCHNELL MASCHINENFABRIK
Priority date: 1958-09-23
Filing date: 1958-09-23
Publication date: 1960-03-31

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zenkleinerungsgerät für Fleisch und ähnliche Produkte, dessen oberer Gehäuseteil -ein von einer Motorwelle angetriebenes, oberhalb einer Lochplatte umlaufendes Schneidmesser und dessen unterer Gehäuseteil den Antriebsmotor mit Welle aufnimmt. Um beim Zerkleinern des Gutes eine unnötige Erwärmung desselben zu verhindern, ist 'es erforderlich; das Gut mehrmals durch das Gerät hindurchzugeben, wobei jedesmal eine Lochscheibe höheren Feinheitsgrades eingelegt wird. Da· diese Scheiben schon aus fertigungstechnischen Gründen verschiedene Stärken aufweisen, ist er erforderlich, den Abstand zwischen den Messern und der Lochplatte verstellbar zu machen.

Bei einer bekannten Ausführungsform wird die Verstellbarkeit erreicht, indem man die Motorwelle axial verschiebt, jedoch benötigt man hierfür einen Spezialmotor, bei welchem der Rotor gegenüber dem Ständer verschoben wird. Bei einer anderen, ebenfalls zum Stand der Technik gehörenden Konstruktion ist der Messerkopf auf der in Längsrichtung festliegenden Antriebswelle gegen die Kraft einer Feder verschiebbar gelagert. Zwar können bei dieser Ausführungsform Motoren üblicher Bauweise verwendet werden, jedoch ist eine Verstellung während des Betriebes der Maschinen nicht möglich, da eine auf der Antriebswelle sitzende Schraube bzw. Mutter bewegt werden muß.

Weiterhin werden bereits Maschinen dieser Art benutzt, bei denen zwischen den beiden Gehäuseteilen drei oder mehr Verstellschrauben angeordnet sind, um eine waagerechte Einstellung der Lochplatte gegenüber den Messern zu erreichen. Eine 'betriebsmäßige senkrechte Verstellung der Messer gegenüber der Lochplatte ist auf diese Weise jedoch nicht möglich, da einerseits die Verstellung nur um ein außerordentlich geringes Maß erfolgen kann und andererseits jedesmal drei oder mehrere Schrauben einzeln verdreht werden müssen und man hierzu besondere Hilfsinstrumente, wie Wasserwaage od. dgl., benötigt. Wie die Erfahrung gezeigt hart, ist es nur spezialisierten Fachleuten möglich, bei derartigen Maschinen eine wirklich einwandfreie waagerechte Einstellung zu erreichen. Die Käufer derartiger Maschinen können daher diese Art der Verstellung zur betriebsmäßigen Änderung des Abstandes zwischen Lochplatte und Messer im allgemeinen nicht ausnützen.

Um die Nachteile der bekannten Konstruktion zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der untere Gehäuseteil eines derartigen Zerkleinerungsgerätes mit Gewinde versehen, auf dem eine den oberen Gehäuseteil tragende Mutter oder ein Gewindering sitzt.

Vorzugsweise ist die den oberen Gehäuseteil tragende Mutter oder der Gewindering parallel zur Zerkleinerungsgerät für Fleisch
u. ä. Produkte

Anmelder:

Carl Schnell Maschinenfabrik,
Winterbach (Württ.)

Carl Schnell, Winterbach (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden

Längsachse geschlitzt, wobei die 'beiden so gebildeten Spannarme mittels einer Schraubenverbindung gegeneinander preßbar sind. Hierdurch wird eine einwandfreie Führung der Teile (gegeneinander erreicht, so daß ein Vibrieren der Masser gegenüber der Lochplatte vermieden wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der obere Gehäuseteil mit einem Gleitring verbunden, der in eine Ringnut der den oberen Gehäuseteil tragenden, mit einem Handgriff versehenen Mutter eingreift. Um die Montage des Gleitringes zu erleichtern, besteht dieser mindestens aus zwei Teilen.

Der untere Gehäuseteil ist zweckmäßig mit einer mit Außengewinde versehenen Büchse verbunden, die im Innern Lager für die Messerwelle aufweist. Um ein Verdrehen der Gehäuseteile gegeneinander beim Verstellen zu vermeiden, sind der untere und der obere Gehäuseteil durch einen Gleitstift od. dgl. gegeneinander gesichert.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar die teilweise geschnittene Vorderansicht einer Zerkleinerungsmaschine.

Die Maschine 1 besteht aus dem unteren Gehäuseteil 5 und dem oberen Gehäuseteil 6. Während im unteren Gehäuseteil 5 in bekannter Weise ein nicht dargestellter Motor gelagert ist, befindet sich im oberen Gehäuseteil 6 die Lochscheibe 4. Oberhalb derselben laufen die Schneidmesser 3 um, die sich am oberen Ende der Welle 2 des Motors befinden. Am unteren Gehäuseteil 5 ist mittels der Schrauben 7 eine mit Außengewinde versehene Büchse 8 befestigt, die im Innern Lager 9 für die Motorwelle 2 aufweist. Auf dem Gewinde der Büchse 8 sitzt eine Mutter 10, in deren Ringnut 11 der mittels der Schrauben 12 mit dem oberen Gehäuseteil 6 verbundene Gleitring 13 eingreift. Durch Drehen der Mutter 10 mittels des Handgriffs 14 wird der obere Gehäuseteil 6 gegenüber dem

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unteren, S, in axialer Richtung verschoben, so daß der Abstand zwischen den mit der unverschiebbaren Motorwelle 2 verbundenen Messern 3 und der Lochplatte 4 geändert werden kann. . . . - -■

Die Mutter 10 ist parallel zur Längsachse geschlitzt, wobei die beiden so' gebildeten"Spannarme, voiiTdenen ~ in der Zeichnung nur der Arm 16 ersichtlich ist, mittels einer nicht dargestellten Schraubverbindung gegeneinander preßbar sind. Dadurch wird die Führung der Teile gegeneinander erheblich verbessert. Der Gleitring 13 besteht, wie aus der Zeichnung nicht zu sehen ist, aus zwei. bzw. drei- Teilen, um eine leichtere Montage desselben· "zu ermöglichen. Um eine Verdrehung des_.oberen Gehäuseteils 6 gegenüher dem unteren beim Verstellen der Mutter 10 zu verhindern, ist ein Gleitstift 17 vorgesehen, -der in eine Bohrung 18 der Büchse 8 eingreift, so daß zwar eine axiale Bewegung, jedoch keine Verdrehung der Teile gegeneinander^ möglich, ist..

Claims

20 Patentansprüche:

1. Zerkleinerungsgerät für Fleisch und ähnliche Produkte, dessen oberer Gehäuseteil ein von einer Motorwelle angetriebenes, oberhalb einer Lochplatte umlaufendes Schneidmesser und dessen unterer Gehäuseteil den Antriebsmotor mit Welle aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gehäuseteil (5) mit Gewinde (8) versehen ist, auf dem eine den oberen Gehäuseteil (6) tragende Mutter (10) oder ein Gewindering sitzt.
..

2· Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen Gehäuseteil (6) tragende Mutter (10) parallel zur Längsachse geschlitzt ist, wobei die beiden so gebildeten Spannarme (16) mittels einer Schraubverbindung gegeneinander preßbar sind.

3. Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gehäuseteil (6) mit einem Gleitring (13) verbunden ist, der in eine Ringnut (11) der den oberen Gehäuseteil (6) tragenden, mit einem Handgriff {14) versehenen Mutter (10) eingreift.

4. Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (13) mindestens aus zwei Teilen besteht.

. 5. Zefkleinerungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gehäuseteil (5) mit einer mit Außengewinde versehenen Büchse (8) verbunden ist, die im Innern Lager (9) für die Motorwelle (2) aufweist.

6. Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 1 bis" 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und der obere Gehäuseteil (5 bzw. 6) gegen Verdrehung durch einen Gleitstift (17) gesichert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen