[go: up one dir, main page]

DE1077828B - Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers

Info

Publication number
DE1077828B
DE1077828B DER23759A DER0023759A DE1077828B DE 1077828 B DE1077828 B DE 1077828B DE R23759 A DER23759 A DE R23759A DE R0023759 A DER0023759 A DE R0023759A DE 1077828 B DE1077828 B DE 1077828B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
medium
pumps
way valve
injection needle
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER23759A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Helmut S Regelsberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT S REGELSBERGER DR MED
Original Assignee
HELMUT S REGELSBERGER DR MED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELMUT S REGELSBERGER DR MED filed Critical HELMUT S REGELSBERGER DR MED
Priority to DER23759A priority Critical patent/DE1077828B/de
Publication of DE1077828B publication Critical patent/DE1077828B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/14212Pumping with an aspiration and an expulsion action
    • A61M5/14216Reciprocating piston type
    • A61M5/1422Reciprocating piston type with double acting or multiple pistons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Zuführung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzlösung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Körpers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines kontinuierlichen Gas- oder Flüssigkeits-Stromes, der beispielsweise als Sauerstoff dem Ge fäßsystem des menschlichen oder tierischen Körpers für bestimmte Heilverfahren zugeführt werden soll.
  • Es ist bereits ein Gerät zur Insufflation von Gasen bekannt, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das aus einer Hochdruckfiasche entnommene Gas über ein Reduzierventil druckvermindert und dann über ein Mehrwegeventil und ein Dosiergerät einer Injektionsnadel bzw. Insufflationskanüle zugeleitet wird. Dieses Gerät gestattet jedoch keine automatische, kontinuierliche Zuführung des Gases zu der Insufflationskanüle, vielmehr ist es erforderlich, jeweils nach Beendigung eines Hubes des Kolbens des Dosiergerätes das Mehrwegeventil von Hand umzusteuern. Ferner arbeitet das bekannte Gerät in Abhängigkeit vom Gegendruck des Mediums in dem GefäRsytem, da die Zuführungskraft nur von dem in einem Reduzierventil druckverminderten Druck einer Hochdruckgasfiasche dargestellt wird.
  • Daher ist eine ständige Überwachung des Druckes in dem Gefäß system und eine Anpassung des Gerätes an denselben erforderlich.
  • Ferner sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen ein relativ kleiner Vorrat einer Flüssigkeit mittels einer einfachen Pumpe bzw. einer parallel arbeitenden Doppelpumpe einem Gefäßlumen kontinuierlich zugeführt werden kann. Diese Vorrichtung eignet sich aber nicht für die Zuführung relativ großer Mengen gasförmiger Medien in ein Gefäßsystem.
  • Auch ist eine Vorrichtung bekannt, bei der wiederum aus einem begrenzten Vorrat eine Flüssigkeit in ein Gefäßlumen eingeführt werden kann, die jedoch keine zwangläufige kontinuierliche Zuführung sicherstellt, weil, falls am Injektionsnadelende irgendein TiViderstand auftritt, beispielsweise wenn die Injektionsnadel anstatt in ein Gefäßlumen in ein Muskelgewebe trifft, über einen Kolben und eine Membran ein Sog in der Zuführungsleitung erzeugt wird, der die Zuführung des Mediums unterbricht.
  • Bekannt sind ferner Kombinationen von zwei Kolbenpumpenspritzen üblicher Bauart, die als eine Art Mischanordnung dienen, mit denen verschiedene Spritzeninhalte zweier Spritzen vermischt werden können bzw. gleiche Inhalte beider Spritzen nacheinander dem Patienten zugeführt werden können, ohne daß es erforderlich ist, die Injektionsnadel herauszunehmen und wieder neu einzuführen. Auch bei einer derartigen Anordnung ist das zuzuführende Medium relativ eng begrenzt auf das Volumen der beiden verwendeten Spritzen und ist keine automatische, kontinuierliche Zuführung gesichert.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der vorstehend beschriebenen Geräte wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die unabhängig von dem Gegendruck des Mediums in dem Gefäß system die kontinuierliche Zuführung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzlösung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Körpers gestattet, welche einen das Medium enthaltenden Behälter aufweist, von dem das Medium mittels einer Pumpe iiber ein Mehrwegeventil einer Injektornadel zugeführt wird, und die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Pumpe aus zwei gegenläufig arbeitenden Kolbenpumpen besteht und das Mehrwegeventil automatisch gesteuert ist.
  • Hierdurch ist eine Vorrichtung geschaffen, die es erlaubt, auch größere Gasmengen kontinuierlich und mit konstanter Menge aus einem Vorrat zu entnehmen und dem Venensystem zuzuführen, ohne daß hierbei eine Abhängigkeit von dem Gegendruck des Mediums in dem Gefäß system besteht, weil das erfindungsgemäße Pumpensystem zwangläufig eine gleichbleibende Menge dem Gefäß system zufürirt.
  • Vorzugsweise sind die Kolbenpumpen über ein Exzentergetriebe mit einem Antriebsmotor kraftschlüssig verbunden, und das Exzentergetriebe schaltet über eine Steuervorrichtung das Mehrwegeventil derart um, daß das von den Pumpen wechselweise angesaugte Medium der zu der Injektionsnadel führenden Leitung od. dgl. kontinuierlich zugeführt wird.
  • Eine hierzu geeignete einfache Steuervorrichtung weist eine mit dem Exzentergetriebe synchron umlaufende Nockenscheibe auf, welche an den Umkehrstellen der Kolben der Pumpen über einen Schalter einen Steuermagneten des Mehrwegeventils betätigt.
  • Bei der Betätigung des Steuermagneten des Mehrwegeventils wird ein mit Bohrungen versehener Steuerschieber so hin- und herverschoben, daß zu den Pumpen, dem Mediumbehälter und der Injektionsnadel führende Anschlußnippel am feststehenden Gehäuse des Mehrwegeventils über die Bohrungen des Steuerschiebers so miteinander verbunden werden, daß das von den Pumpen aus dem Mediumbehälter wechselweise angesaugte Medium der Injektionsnadel kontinuierlich zugeführt wird.
  • Da die Injektionsnadel eine Stauwirkung ausübt, werden in Verbindung mit der längeren Zuführungsleitung zu der Injektionsnadel durch die Umschaltung der gegenläufig arbeitenden Kolben auftretende geringfügige Stöße ausgeglichen, so daß am Injektionsnadelausgang das Medium nahezu völlig gleichmäßig austritt.
  • Der Antriebsmotor ist mit einem Zählwerk verbunden, das die Einstellung einer bestimmten zuzuführenden Mediummenge gestattet, nach deren Zuführung das Zählwerk den Antriebsmotor selbsttätig abschaltet. Ferner ist der Antriebsmotor mit einem Sicherheitsschalter derart verbunden, daß der Motor unterhalb eines gewissen Füllzustandes des Mediumbehälters selbsttätig abgeschaltet wird.
  • Ein weiteres Merkmal einer vorteilhaften Audung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß in der zu der Injektionsnadel führenden Leitung ein Manometer eingeschaltet ist, vor dem ein Ventil angeordnet ist, bei dessen Betätigung das Medium in die Atmosphäre abgeführt und die Leitung so abgeschlossen wird, daß das Manometer den im Venensystem herrschenden Druck anzeigt. Hierdurch kann in einfacher Weise ohne Unterbrechung der Zuführungsvorrichtung der Venendruck des Patienten kontrolliert werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Insufflation von Sauerstoff in das menschliche oder tierische Venensystem dargetellt. Es zeigt Abb. 1 eine Draufsicht auf einen Arbeitstisch mit zwei Kolbenpumpen, Exzentergetriebe und Mehrwegeventil, Abb. 2 eine Seitenansicht des Mehrwegeventils in vergrößerter Darstellung, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch dasselbe Mehrwegeventil entsprechend der SchnittlinieI-I, Abb. 4 eine Seitenansicht des in dem Mehrwegeventil angeordneten Steuerschiebers, Abb. 5 ein elektrisches Schaltschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Abb. 6 eine einfache Schemazeichnung der erfindungsgemäßen Xrorrichtung.
  • Mit 10 ist ein fahrbarer Arbeitstisch bezeichnet, der auf seiner Tischplatte eine Haltevorrichtung 11 mit zwei lösbaren Klemmschellen 12 a, 12 b trägt.
  • Diese Kleminschellen 12a, 12b halten jeweils eine handelsübliche Spritze 13 a bzw. 13 b (Kolbenpumpen), deren Kolbenstangen an einem Exzentertrieb, 14 um 1800 gegeneinander versetzt angelenkt sind. Dieser Exzentertrieb 14 wird langsam von einem unterhalb der Tischplatte angeordneten Antriebsmotor AM gedreht; er besitzt eine Exzenterscheibe ES, die über einen Ein- und AusschalterMS den Steuermagneten eines Mehrwegeventils 15 schaltet. Dieses Mehrwegeventil besitzt einen zylindrischen Steuerschieber 15 « mit drei Querbohrungen 15b, 15 c und 15 d, die je nach Stellung des Steuerschiebers 15a die sich gregenüberliegenden Anschlußnippel 15 e bis 15 k und damit die daran angeschlossenen Schlauchleitungen miteinander verbinden. Dadurch wird die Verbindung wechselweise zwischen den beiden Injektionsspritzen 13a und 13 b einerseits mit einem Niederdruckbehälter 20, der von einer Sauerstoffdruckflasche 18 über ein Reduzierventil 19 gespeist wird, und andererseits mit dem längeren (etwa 1 bis 11/2 m langen) Schlauch 16 hergestellt, der zu der Injektionsnadel führt.
  • Der Antriebsmotor AM wird in Abhängigkeit von mehreren Einrichtungen, wie Zählwerken, Gefahrenrelais, Füllungsmesser für den Niederdruckbehälter usw., gesteuert, die im einzelnen aus dem Schaltschema nach Abb. 5 ersichtlich sind. In diesem Schaltschema bedeuten unter anderem DN = Netzschalter, NR = Netzrelais, NKL = Netzkontrollampe, GR = Gefahrenrelais, BK = Kontakte für den Niederdruckbehälter, FKL + VKL = Kontrollampen für den Füllzustand des Niederdruckbehälters, DF = Druckschalter zum Füllen des Niederdruckbehälters, DM = Druckschalter zum Einschalten des Antriebsmotors AM, GKL = Kontrollampe des Gefahrenrelais, GK = Schalter für das Gefahrenrelais, ZKL = Zählwerk Z = Schalter für das Zählwerk R = Steuerrelais, RP = Regelpotentiometer.
  • Im folgenden soll nun die Arbeitsweise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben werden: Alle Schaltungen erfolgen an der Schalttafel 17 (Abb. lj, in der sowohl die Schalter als auch die Meßgeräte und Kontrollampen eingebaut sind.
  • Nachdem durch den HauptschalterDM »ein« die Vorrichtung an das 220-V-Wechselstromnetz angeschlossen ist, wird das Hauptventil 21 zwischen der Sauerstofffiasche 18 und dem Niederdruckbehälter 20 durch Druck auf den Schalter DF geöffnet und damit über das Reduzierventil 19 der Niederdruckbehälter 2.0 teilweise oder ganz gefüllt. Daraufhin stellt man an dem Zählwerk ZKL die für die Behandlung zuzuführende Sauerstoffmenge ein.
  • Dann versetzt man den Antriebsmotor AM über den Schalter DM »ein« in Umdrehung. Der Motor kann nur dann eingeschaltet werden, wenn der Niederdruckbehälter teilweise oder ganz gefüllt ist bzw. das Zählwerk auf eine bestimmte Menge eingestellt ist. Solange das Zählwerk auf Null steht oder der Niederdruckbehälter unzureichend gefüllt ist, leuchten Kontrollampen auf, die anzeigen, daß die Vorrichtung noch nicht. betriebsbereit ist.
  • Mit dem Einschalten des Antriebsmotors AM saugen die Injektionsspritzen 13« und 13 b über das magnetgesteuerte Mehrwegeventil 15 wechselweise aus dem Niederdruckbehälter Sauerstoff an und geben dieses ebenfalls wechselweise wiederum über die Durchflußkanäle 15 b bis 15d des Mehrwegeventils 15 an die Leitung 16 ab. Mit der Drehung des Exzentergetriebes 14 bzw. ES wird der Magnet des Mehr wegeventils ein- und ausgeschaltet und damit, jeweils dem Hub der Injektionsspritzen entsprechend, dieses Mehrwegeventil umgesteuert. Diese etwa 1 bis 1tal2 m lange Leitung endet in einer Injektionsnadel, die auf Grund ihrer verhältnismäßig geringen Durclilaßöffnung als Düse wirkt, so daß das in die Leitung 16 eingedrückte Gas etwas gestaut wird, wodurch ein kontinuierliches Ausströmen aus der Injektionsnadel gewährleistet wird.
  • Der Druck, mit dem der Sauerstoff aus der Injektionsnadel in das Venensystem eines menschlichen oder tierischen Körpers eintritt, muß selbstverständlich etwas größer sein, als der in dem Gefäß system herrschende Blutdruck. Um eine ständige Kontrolle über die Druckverhältnisse zu haben, ist ein Mano meter 22 vorgesehen, das in offener Verbindung mit der Leitung 16 (dem Schlauch) steht. Während der Zufuhr des Sauerstoffes kann man mit der erfindung gemäßen Vorrichtung auch den Venendruck allein messen. Durch Niederdrücken einer Taste DV öffnet sich ein Ventil 23, das vor der Abzweigung des Venendruckmanometers 22 liegt. Das von den Injektionsspritzen 13 a und 13 b angelieferte Gas wird dadurch nicht mehr dem Gefäß system zugeleitet, sondern durch die Öffnung des Ventils nach außen abgeblasen. Es stellt sich dadurch ein Gleichgewichtsverhältnis zwischen dem Manometerdruck und dem Druck in dem Blutgefäß ein. Dieser Druck wird an dem Manometer abgelesen. Nach Loslassen der Drucktaste DV schließt sich das vorbeschriebene Ventil, und das Gas fließt weiter dem Patienten zu.
  • Nachdem die in dem Zählwerk eingestellte Menge angesaugt und über die Injektionsnadel abgegeben worden ist, stellt sich das Zählwerk auf Null; damit schaltet sich der Antriebsmotor für die Injektionspumpen selbständig ab.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet also die Zufuhr von Gas- oder Flüssigkeitsmengen unabhängig von jeder menschlichen Tätigkeit und dem Gegendruck im Venensystem, nachdem der Niederdruckbehälter entsprechend gefüllt und das Zählwerk eingestellt ist.
  • Als Sicherheitseinrichtungen dienen Gefahrenrelais mit entsprechenden Kontakten, durch die beispielsweise bei einem zu geringen Füllzustand des Niederdruckbehälters oder sonstigen Störungen der Antriebsmotor abgestellt wird. Dadurch wird insbesondere vermieden, daß Außenluft dem Gefäßsystem zuge führt wird.
  • Das Pumpensystem besteht aus handelsüblichen Injektionsspritzen, so daß diese jederzeit ausgewechselt werden können. Dazu bedarf es nur des Lösens der Klemmschellenl2 und 12 b und des Auswechselns der an dem Exzentergetriebe 14 angelenkten Kolbenstangen.
  • Die vorbeschriebene Vorrichtung ist verhältninsmäßig einfach und zeigt eine überraschend sichere Wirkungsweise.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Zuführung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzlösung in das Venensytem des menschlichen oder tierischen Körpers, mit einem das Medium enthaltenden Behälter, von dem das Medium mittels einer Pumpe über ein Mehrwegeventil einer Injektionsnadel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe aus zwei gegenläufig arbeiten- den Kolbenpumpen (13a, 13b) 13 b) besteht und das Mehrwegeventil (15) automatisch gesteuert ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpen (13a, 13b) über ein Exzentergetriebe (14) mit einem Antriebsmotor (AM) kraftschlüssig verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzentergetriebe (14) unter Einschaltung einer Steuereinrichtung das Mehrwegeventil (15) derart umschaltet, daß das von den Pumpen (13a, 13 b) wechselweise angesaugte Medium der zu der Inj ektionsuadel führenden Leitung, dem Schlauch (16) od. dgl. kontinuierlich zugeführt wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine mit dem Exzentergetriebe (14) synchron umlaufende Nockenscheibe (ES) aufweist, welche an den Umkehrstellen der Kolben der Pumpen (13a, 13 b) über einen Schalter (l6IS) einen Steuermagneten des Mehrwegeventils (15) be tätigt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet des Mehrwegeventils (15) einen mit Bohrungen (15 b bis 15d) versehenen Steuerschieber (15a) so hin- und herverschiebt, daß zu den Pumpen (13a, 13 b), dem Mediumbehälter (20) und der Inj ektionsnadel führende Anschlußnippel (15 e bis 15 k) am feststehenden Gehäuse des Mehrwegeventils (15) über die Bohrungen (15 b bis 15 d) des Steuerschiebers (15 a) so miteinander verbunden werden, daß das von den Pumpen (13 (13a, 13 b) aus dem Mediumbehälter (20) wechselweise auge saugte Medium der Injektionsnadel kontinuierlich zugeführt wird.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (AM) mit einem Zählwerk (ZKL) verbunden und bei einer gewissen Einstellung des Zählwerkes selbsttätig abschaltbar ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (AM) mit einem Sicherheitsschalter (GK) derart verbunden ist, daß der Motor unterhalb eines gewissen Füllzustandes des Mediumbehälters selbsttätig abschaltbar ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der zu der Injektionsnadel führenden Leitung (16) od. dgl. ein Manometer (22) eingeschaltet ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Manometer (22) ein Ventil (23) angeordnet ist, bei dessen Betätigung das Medium in die Atmosphäre abgeführt und die Leitung (16) so abgeschlossen wird, daß das Manometer den im Venensystem herrschenden Druck anzeigt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 632 579, 899 10Q, 1 027 369; USA.-Patentschriften Nr. 2 703 084, 2 742 901.
DER23759A 1958-07-25 1958-07-25 Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers Pending DE1077828B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER23759A DE1077828B (de) 1958-07-25 1958-07-25 Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER23759A DE1077828B (de) 1958-07-25 1958-07-25 Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1077828B true DE1077828B (de) 1960-03-17

Family

ID=7401496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER23759A Pending DE1077828B (de) 1958-07-25 1958-07-25 Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1077828B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108382B (de) * 1958-08-25 1961-06-08 Dr Med Wilhelm Moeller Vorrichtung zur Insufflation von Gasen bzw. fluessigen Medikamenten
WO2008042912A2 (en) * 2006-10-02 2008-04-10 Philip Morris Products S.A. Continuous high pressure delivery system
US8634709B2 (en) 2007-10-02 2014-01-21 Philip Morris Usa Inc. Capillary system with fluidic element
US9713687B2 (en) 2012-08-21 2017-07-25 Philip Morris Usa Inc. Ventilator aerosol delivery system with transition adapter for introducing carrier gas

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632579C (de) * 1933-12-05 1936-09-09 Georg V Bud Dr Vorrichtung zum Einspritzen von mehreren Mitteln in die Blutgefaesse
DE899102C (de) * 1951-10-23 1953-12-07 Wilhelm Dr Med Moeller Geraet zur Insufflation von Gasen bzw. gasfoermigen Medikamenten
US2703084A (en) * 1953-07-17 1955-03-01 Fay M Tomlinson Liquid dispenser
US2742901A (en) * 1951-01-23 1956-04-24 Krauthamer Sigfrid Apparatus for injection of fluid under controlled pressure conditions

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632579C (de) * 1933-12-05 1936-09-09 Georg V Bud Dr Vorrichtung zum Einspritzen von mehreren Mitteln in die Blutgefaesse
US2742901A (en) * 1951-01-23 1956-04-24 Krauthamer Sigfrid Apparatus for injection of fluid under controlled pressure conditions
DE899102C (de) * 1951-10-23 1953-12-07 Wilhelm Dr Med Moeller Geraet zur Insufflation von Gasen bzw. gasfoermigen Medikamenten
US2703084A (en) * 1953-07-17 1955-03-01 Fay M Tomlinson Liquid dispenser

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108382B (de) * 1958-08-25 1961-06-08 Dr Med Wilhelm Moeller Vorrichtung zur Insufflation von Gasen bzw. fluessigen Medikamenten
WO2008042912A2 (en) * 2006-10-02 2008-04-10 Philip Morris Products S.A. Continuous high pressure delivery system
WO2008042912A3 (en) * 2006-10-02 2008-10-09 Philip Morris Usa Inc Continuous high pressure delivery system
US8251055B2 (en) 2006-10-02 2012-08-28 Philip Morris Usa Inc. Continuous high pressure delivery system
EP3372266A1 (de) * 2006-10-02 2018-09-12 Philip Morris Products S.a.s. Kontinuierliches hochdruck-ausgabesystem
US10188823B2 (en) 2006-10-02 2019-01-29 Philip Morris Usa Inc. Continuous high pressure delivery system
US8634709B2 (en) 2007-10-02 2014-01-21 Philip Morris Usa Inc. Capillary system with fluidic element
US9713687B2 (en) 2012-08-21 2017-07-25 Philip Morris Usa Inc. Ventilator aerosol delivery system with transition adapter for introducing carrier gas

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69729300T2 (de) Dosiervorrichtung
DE69221169T2 (de) Verzweigung
EP0315656B1 (de) Infusionsgerät
DE69625498T2 (de) Anordnung von elektronisch gesteuerten injektionsvorrichtungen
DE3335744C1 (de) Dialysevorrichtung
DE3307810A1 (de) Arzneiverabreichungspumpe mit variabler foerderleistung
DE69004925T2 (de) Vorrichtung zum Devitalisieren und Wurzelkanalbehandlung von Zähnen und deren Versiegelung.
DE2027087A1 (de) Vorrichtung zur Pentonaaldialyse
EP1017435A1 (de) Abgabevorrichtung mit signalgeber
DE2439086A1 (de) Geraet zur schoenheitspflege und therapeutischen behandlung
DE3902116C1 (en) Device for adding a fluid additive, such as liquid soap or deodorant, to shower water
DE1077828B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuehrung von Sauerstoff oder physiologischer Kochsalzloesung in das Venensystem des menschlichen oder tierischen Koerpers
DE2418786A1 (de) Injektionseinrichtung
DE69105916T2 (de) System und Vorrichtung zur Steuerung eines Flüssigkeitdurchflusses auf oder von einem chirurgischen Ort.
DE19606433C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen unter Druck eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels in eine zu behandelnde Hautstelle
DE2915806C2 (de) Dosier- und Zumischanlage für ein Desinfektionsmittel in ein Leitungssystem
DE883328C (de) Injektionsspritze
DE866988C (de) Medizinisches Injektionsgeraet
DE805418C (de) Transfusionsgeraet zur direkten Blutuebertragung
AT210558B (de) Gerät zur genau dosierten Zuführung von Medikamenten bei Dauerinfusionen
DE10156364A1 (de) Narkosegerät
CH690311A5 (de) Dosiergerät für Desinfektionsmittel.
DE3119581A1 (de) "infusion fuer gasfoermige medien"
DE4300551C2 (de) Vorrichtung zur Füllung der Hohlorgane von Lebewesen mit physiologisch verträglichem Gas
DE691027C (de) ng