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DE1075790B - Einrichtung zum Herstellen gebrauchsfertiger Amalgammischungen fur Zahnfüllungen - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen gebrauchsfertiger Amalgammischungen fur Zahnfüllungen

Info

Publication number
DE1075790B
DE1075790B DENDAT1075790D DE1075790DA DE1075790B DE 1075790 B DE1075790 B DE 1075790B DE NDAT1075790 D DENDAT1075790 D DE NDAT1075790D DE 1075790D A DE1075790D A DE 1075790DA DE 1075790 B DE1075790 B DE 1075790B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
ready
production
equipment
mixing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1075790D
Other languages
English (en)
Inventor
Oster holz-Scharmbeck Hans Brunjes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE1075790B publication Critical patent/DE1075790B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/68Mixing dental material components for immediate application to a site to be restored, e.g. a tooth cavity

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen gebrauchsfertiger Amalgammischungen für Zahnfüllungen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen gebrauchsfertiger Amalgammischungen für Zahnfüllungen, bestehend aus die einzelnen Substanzen enthaltenden Vorratsbehältern, einer Dosiervorrichtung sowie einer mittels eines Schüttelwerkes bewegten Mischvorrichtung.
  • Die bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß kein wirksamer Abschluß gegen den Austritt schädlicher Quecksilberdämpfe vorhanden ist. Bekanntlich sind gerade Quecksilberdämpfe der Grund für Gesundheitsschädigungen, so daß anzustreben ist, jeglichen Austritt ins Freie, d. h. in den Behandlungsraum des Zahnarztes oder in das zahnärztliche Laboratorium, zu verhindern.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung sind in dieser Hinsicht überhaupt keine Maßnahmen vorgesehen, um einen Austritt der Quecksilberdämpfe aus der Dosier-und Mischvorrichtung zu verhindern. Bei dieser Vorrichtung sind nämlich die Vorratsbehälter und die Dosiervorrichtung einerseits und die Mischvorrichtung andererseits völlig voneinander getrennt, obwohl sie in einem Gerät vereinigt sind. Deshalb können die bei der Herstellung von Amalgamfüllungen entstehenden Quecksilberdämpfe völlig ungehindert ins Freie treten.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, die im übrigen nicht mit einem Schüttelwerk arbeitet, sondern einer Rührvorrichtung, hat man das Problem dadurch zu lösen versucht, daß man die kombinierte Dosier- und Mischvorrichtung in einem allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht hat. Dieses Aggregat ist aber in seinem Aufbau sehr umständlich, da alle Bedienungselemente nach außen geführt werden müssen und an den Austrittsstellen ebenfalls Dichtungen erforderlich sind, um einen Austritt der Quecksilberdämpfe zu verhindern. Außerdem wird bei diesem bekannten Aggregat die Zugänglichkeit zu den Vorratsbehältern, die öfter nachzufüllen sind, erschwert.
  • Bei einer weiteren bekannten Dosiervorrichtung sind die Vorratsbehälter bzw. die unter diesen angeordneten Dosierkammern durch eine aus plastischem Material bestehende Röhre mit dem Misdbehälter verbunden, der auf das untere Ende der Röhre aufgesteckt werden kann. Bei dieser Vorrichtung treten die Quecksilberdämpfe ins Freie, sobald der Mischbehälter von der Röhre abgezogen wird, was entweder zur Durchführung des eigentlichen Mischvorganges erforderlich ist oder nach Fertigstellung der Mischung, da dieser bekannte Mischbehälter keine besondere Entnahmeöffnung besitzt.
  • Eine Kombination einer an sich bekannten Mischvorrichtung, die aus einem geteilten Gehäuse und einem in diesem drehbaren Mischbehälter besteht, mit der zuletzt beschriebenen Dosiervorrichtung würde ebenfalls nicht zu einem hermetischen Abschluß führen, da der bekannte Mischbehälter auf Grund seiner Konstruktion (geteiltes Gehäuse und wannenförmiger, nach oben offener Mischbehälter) ebenfalls nicht wirksam gegen den Austritt von Quecksilberdämpfen abgeschlossen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird dagegen ein völlig hermetischer Abschluß des aus Vorratsbehältern, Dosiervorrichtung und Mischvorrichtung bestehenden Aggregates erreicht, wobei diese Einrichtung sich außerdem durch eine einfache, leicht zu bedienende und leicht zu reinigende Konstruktion auszeichnet. Sie besteht darin, daß die Dosiervorrichtung durch ein elastisches Zwischenstück mit der Mischvorrichtung dauernd luftdicht verbunden ist und die Mischvorrichtung aus einem Hahn besteht, in dessen ebenfalls luftdicht eingepaßtes, vorzugsweise konisch ausgebildetes Küken eine als Mischkammer dienende, mittels eines Hebels in Aufnahme Misch-und Entuahmestellung bewegbare Ausnehmung eingearbeitet ist.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung kann darin bestehen, daß die hischvorrichtung an einem Flansch befestigt ist, der mit einem zum Vibrator führenden Verbindungsarm verbunden ist.
  • Dies stellt eine besonders einfache, jedoch in jeder Hinsicht befriedigende Verbindung dar Schließlich besteht mit Vorteil ein erfindungsgemäß es Merkmal darin, daß das in den Hahn eingepaßte Küken an seiner dem Hebel abgewandten Stirnfläche einen Gewindestift aufweist, der den Befestigungsflansch durchgreift und mit einer Mutter verschraubbar ist. Auf diese Weise dient der Flansch für den zum Vibrator führenden Verbindungsarm gleichzeitig als Befestigungsmittel für die erfindungsgemäße Mischvorrichtung.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht der Einrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 die am unteren Ende der Einrichtung gemäß Fig. 1 angeordnete Mischvorrichtung in Ansicht mit quergestelltem Bedienungshebel, Fig. 3 die Mischvorrichtung gemäß Fig. 1 mit geschlossener Mischkammer im Längsschnitt, Fig. 4 die Mischvorrichtung gemäß Fig. 1 mit nach vorn herausgezogenem Küken in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die durch Schraubverschlüsse luftdicht abgeschlossenen Vorratsbehälter 1 und 2 für Amalgampulver bzw. Quecksilber sind, wie Fig. 1 zeigt, in ein Verbindungsstück 3 eingeschraubt, in dem gleichzeitig die Dosierwelle 9 drehbar gelagert ist. In der Dosierwelle 9 befinden sich eingefräste Kammern 7 und 8 zur Aufnahme des aus den Vorratsbehältern 1 und 2 kommenden Amalgampulvers bzw. Quecksilbers. Die Kammern 7 und 8 befinden sich dementsprechend unterhalb der Vorratsbehälter 1 bzw. 2.
  • Durch Drehung der Welle 9 mittels des Handrades 11 um 1800 gelangen die Kammern 7 bzw. 8 in eine Stellung, bei der die Mischungsbestandteile nach unten fallen können, wobei sie sich in einem unterhalb der Dosierwelle 9 ebenfalls am Verbindungsstück 3 angeordneten Trichter 10 vereinigen.
  • Um die Amalgamkammer7 in ihrer Größe verändern zu können, ist die äußere Seitenwand 6 mit einer Schraube 4 verbunden, wodurch sich die Seitenwand in Achsrichtung der Dosierwelle 9 bewegen läßt.
  • Damit sich die eingestellte Lage der äußeren Kammerwand 6 beim Betrieb der Einrichtung nicht selbständig verändern kann, besitzt die Schraube 4 eine Kontermutter 5, wodurch die Schraube in jeder gewünschten Lage festgehalten wird.
  • Wie ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt der Trichter 10 an seinem unteren Ende einen Rohrstutzen 19 zum Aufschieben des elastischen Zwischenstückes 12. Das untere Ende des elastischen Zwischenstückes 12 läßt sich auf einen Rohransatz 18 der Mischvorrichtung aufschieben, wodurch die elastische luftdichte Verbindung zwischen Dosier- und Mischvorrichtung hergestellt wird.
  • Das Gehäuse der Mischvorrichtung ist mit 13 bezeichnet, in dem das konisch ausgebildete Küken 14 mittels des Betätigungshebels 14a drehbar angeordnet ist.
  • Das Küken 14 besitzt eine als Mischkammer dienende Ausnehmung 15, die mittels des Hebels 14a in drei verschiedene Lagen bewegbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet sich die Öffnung der Mischkammer 15 unterhalb der Dosiervorrichtung, so daß die aus dem Trichter 10 kommenden Mischungsbestandteile durch den von dem elastischen Zwischenstück 12 umschlossenen Raum 20 sowie den Durchbruch 21 im Gehäuse 13 der Mischvorrichtung in die Mischkammer 15 gelangen können.
  • Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 befindet sich die Mischkammer 15 in einer gegenüber Fig. 1 um 900 gedrehten Stellung, so daß sie allseitig abgeschlossen ist. In dieser Stellung findet der eigentliche Mischvorgang statt, indem die Mischvorrichtung in Schüttelbewegung versetzt wird.
  • Nach abgeschlossenem Mischprozeß wird das Küken 14 und damit die Mischkammer 15 um weitere 90° weitergedreht, so daß die Öffnung der Mischkammer 15 oberhalb der Öffnung 22 im Gehäuse 13 zu liegen kommt. Das fertiggemischte Amalgam fällt in dieser Stellung selbsttätig aus der Vorrichtung heraus und kann sofort verarbeitet werden.
  • Wie Fig, 4 zeigt, ist die Mischvorrichtung an einem Flansch 16 befestigt, der mit einem zum Vibrator führenden Verbindungsarm 17 verbunden ist. Der Flansch 16 dient außerdem, wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, zur Befestigung des Kükens 14 im Gehäuse 13. Dies geschieht dadurch, daß das Küken 14 an seiner hinteren Stirnfläche23 einen Gewindestift 24 aufweist, der den Befestigungsflansch 16 durchgreift und mit einer Mutter verschraubbar ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung an einem gleichzeitig den Vibrator aufweisenden Trägerkörper angebracht werden kann, um sie als Ständergerät verwenden zu können.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zum Herstellen gebrauchsfertiger Amalgammischungen für Zahnfüllungen, bestehend aus die einzelnen Substanzen enthaltenden Vorratsbehältern, einer Dosiervorrichtung sowie einer mittels eines Schüttelwerkes bewegten Mischvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung durch ein elastisches Zwischenstück (12) mit der Dosiervorrichtung dauernd luftdicht verbunden ist und aus einem Hahn besteht, in dessen ebenfalls luftdicht eingepaßtes, vorzugsweise konisch ausgebildetes Küken (14) eine als Mischkammer dienende, mittels eines Hebels (14a) in Aufnahme-, Misch- und Entnahmestellung bewegbare Ausnehmung (15) eingearbeitet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung an einem Flansch (16) befestigt ist, der mit einem zum Vibrator führenden Verbindungsarm (17) verbunden ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Hahn eingepaßte Küken (14) an seiner dem Hebel (14a) abgewandten Stirnfläche (23) einen Gewindestift (24) aufweist, der den Befestigungsflansch (16) durchgreift und mit einer Mutter verschraubbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 581 363, 589 924, 642 305, 824 828; französische Patentschrift Nr. 811 489; USA.-Patentschriften Nr. 2 670 878, 1 729 508.
DENDAT1075790D Einrichtung zum Herstellen gebrauchsfertiger Amalgammischungen fur Zahnfüllungen Pending DE1075790B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1075790B true DE1075790B (de) 1960-02-18

Family

ID=599535

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1075790D Pending DE1075790B (de) Einrichtung zum Herstellen gebrauchsfertiger Amalgammischungen fur Zahnfüllungen

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DE (1) DE1075790B (de)

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20104819U1 (de) 2001-03-20 2001-06-13 DETAX Karl Huber GmbH & Co. KG, 76275 Ettlingen Anordnung zum dosierten Abgeben von zwei pastösen Komponenten eines Dentalmaterials

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