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DE107557C - - Google Patents

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Publication number
DE107557C
DE107557C DENDAT107557D DE107557DA DE107557C DE 107557 C DE107557 C DE 107557C DE NDAT107557 D DENDAT107557 D DE NDAT107557D DE 107557D A DE107557D A DE 107557DA DE 107557 C DE107557 C DE 107557C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
lever
piston
steam pipe
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT107557D
Other languages
English (en)
Publication of DE107557C publication Critical patent/DE107557C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements or dispositions of alarm or automatic safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

PATENTAMT,
KLASSE 4-7: Maschinenelemente.
WILLY LINKE in REMSCHEID. Selbstschlußventil.
Die Vorrichtung hat den Zweck, bei eingetretenem Rohrbruch der angeschlossenen Dampfleitung oder bei sonstiger plötzlicher Dampfausströmung selbsttätig einen Schlufs der Hauptabsperrvorrichtung zu bewirken.
Die Fig. 1 zeigt ein geschlossenes Absperrventil m, welches auch als ganz oder theilweis entlastetes Doppelsitzventil oder als Absperrschieber in irgend einer der bekannten Formen ausgeführt gedacht werden kann. Dasselbe unterscheidet sich von den bisher bekannten Formen u. A. dadurch, dafs zwischen dem Handrad A bezw. dem Kopf α der Spindel und der Stange b nur Kraftschlufs stattfindet, so also, dafs das Ventil u. s. w. geschlossen bleibt, auch wenn die Stange bezw. das Handrad zurückgedreht wird. Fig. 3 zeigt, wie der Kopf α der Ventilstange mit einer kleinen Vertiefung zur Aufnahme des unteren Endes der Schraubenspindel vorbereitet ist.
Dagegen ist dieser Kopf a mit einem Hebel in Verbindung gebracht, der sich um einen Bolzen c der einen der Stützen dreht, die den Kreuzkopf mit dem Ventil verbinden, und mit dem anderen Ende an den Kopf ei der Pleuelstange greift, welcher am Kolben e oder einer entsprechenden Membranvorrichtung befestigt ist.
Dieser Kolben spielt in einem Cylinder e, welcher in unmittelbarer — oder auch in mittelbarer — Verbindung mit dem Dampfrohr steht und so dem Druck des darin befindlichen Arbeitsdampfes unterliegt. Die Hauptabschlufsvorrichtung — hier das mit dem genannten Kolben verbundene Hauptventil — wird sich also erst dann öffnen, wenn das Dampfrohr mit gespanntem Dampf gefüllt ist, der den Kolben im Cylinder e und damit das Ventil anhebt. Durch diese Bauart wird die richtige Behandlung und die jederzeitige Brauchbarkeit der Vorrichtung gesichert. Ist der Apparat nicht in Ordnung, so kann der Maschinist die Anstellung desselben nicht bewirken.
Die Maafse des Hebels c, d und des Kolbens im Cylinder e sind in Bezug auf das Hauptventil m so bemessen, dafs das letztere noch bei dem geringsten zu verwendenden Arbeitsdruck getragen wird.
Um nun die vorliegende Sicherheitsabsperrvorrichtung in Thätigkeit zu setzen, wird zunächst das Anwärme- oder Hülfsventil f geöffnet, worauf die Anwärmung der Maschine in der üblichen Weise erfolgt. Das Ventil ist indessen zu klein, um Dampf genug für den Betrieb der Maschine liefern zu können, es genügt, nur das Dampfrohr mit gespanntem Dampf in der nöthigen Zeit zu füllen. Der Maschinist ist also, um die Maschine anlassen zu können, gezwungen, das Hauptventil zu öffnen, was, wie sonst, durch Zurückdrehen der Spindel bezw. des Handrades A geschieht; der im Dampfrohr befindliche Druck hebt, wie oben erläutert, den Ventilkegel mit Hülfe des Kolbens im Cylinder e bezw. des Hebels c,d von seinem Sitz ab und gestattet so dem Dampf vollen Ausgang; das Hülfsventil wird dann geschlossen.
c

Claims (1)

  1. Platzt nunmehr das Dampfrohr oder entsteht ein Leck von nur einiger Bedeutung, so sinkt die Spannung im Dampfrohr und das Ventil schliefst sich entweder durch die Wirkung des auf ihm lastenden Kesseldruckes allein oder, je nach der Construction desselben, vermöge eines direct p.uf dasselbe oder durch Vermittelung des Hebels wirkenden Gewichtsoder Federdruckes.
    Patenτ-Anspruch:
    Durch einen Kolben mittels Hebels entlastetes Selbstschlufsventil, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Umlaufventil f angeordnet ist, das die Belastung des Kolbens und des Stützpunktes α des Hebels herstellt und dadurch erst das Oeffnen des Ventiles m durch Zurückdrehen des Handrades ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT107557D Active DE107557C (de)

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