DE1075133B - Vorsteckeinnch tung an Buchungs und Schreibmaschinen - Google Patents
Vorsteckeinnch tung an Buchungs und SchreibmaschinenInfo
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- DE1075133B DE1075133B DENDAT1075133D DE1075133DA DE1075133B DE 1075133 B DE1075133 B DE 1075133B DE NDAT1075133 D DENDAT1075133 D DE NDAT1075133D DE 1075133D A DE1075133D A DE 1075133DA DE 1075133 B DE1075133 B DE 1075133B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/48—Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts
- B41J11/54—Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts in which one paper or set is fed towards printing position from the front of the apparatus
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorsteckeinrichtung
an Buchungs- und Schreibmaschinen für vorgelochte Blätter- mit- Abtastorganen, die in ,Zusammenwirkung
mit an den Blättern vorgesehenen Markierungen die Blätter auf die vorgesehene Schreibzeile
einstellen und so lange unwirksam gehalten werden, bis die Unterkante des -Blattes, „die Taststelle
überschritten hat. . ~- ■ ,
Im Gegensatz zu bekannten derartigen Vorrichtungen, welche schwenkbare Hebel als Tastorgane, verwenden,,
werden erfindungsgemäß Schieben als Abtastorgane verwendet, welche. PrüfsehieberJn der Richtung
der Blattebene verschiebbar sind und mit ihren unteren, als Blattwiderhaken ausgebildeten Enden die
Markierungen abtasten, während sie mit ihrem oberen Enden Steuerorgane betätigen. Diese erfindungsgemäß
Ausbildung ermöglicht es, viel Platz, ,einzusparen.
Überdies kann man auf ,diese Weise die in dem engen unteren Bereich der Sieuermechanismen
abgetastete Prüfbewegung, weit von dieser Stelle weg zur Auslösung der weiteren Steuerbewegung an gesteuerte
Organe übertragen, die, an Stellen angebracht sind, wo weniger Platzbesphränkung vorliegt.
Zweckmäßig sind erfindungsgemäß -im Bereich einer Seitenkante einer Wand des zugehörigen Einführungstrichters
Führungen für die Prüfschieber vorgesehen,
welche Prüf schieber, ,mit an ,ihrem oberen
Ende vorgesehenen Abwinklungen oder.Latten in den Bereich der sie bewegenden Elemente ragen.. Erfindungsgemäß
sind weiter bei Verwendung von zwei Einführtrichtern für zwei Blätter die Führungen.für
beide Schieber in der Trennwand zwischen .den beiden Trichtern auf der gleichen Maschinenseite.angeordnet,
wodurch der ganze Mechanismus vereinfacht und dadurch weniger störungsanfällig wird -."--..:
Um die Prüfschieber unwirksam machen zu können,
sind erfindungsgemäß Taschen vorgesehen, in ,welche die Blattfeder widerhaken eintauchen können, ..
In der Zeichnung ist ein Ausfühnmgsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es„ zeigt.. ...
Fig. 1 die Vorsteckeinrichtung in Vorderansicht und
Fig. 2 in Rückansicht, . -.-,-....
Fig. 3 eine Ansicht von links naclx Fig. 1. bei weggenommener
Verschalung und .
Fig. 4 eine Ansicht von rechts nach Fig. !bei weggenommener
Verschalung, . . .. ...■-..-
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fjg. L
Fig. 6 die Schiene mit den Prüf Schiebern von vorn,
Fig. 7 die Schiene, zum Teil im. Schnitt, mit den
Prüfschiebern von rechts nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Prüfschieber von der Seite,
Fig. 9, 10 und 11 das Auslöseorgan in drei verschiedenen
Arbeitsstellungen, .. . .
Fig. 12, 13 und 14 das Zusammenwirken..des Prüf-
Vorsteckeinrichtung an Buchungs-
und Schreibmaschinen
und Schreibmaschinen
Anmelder:
Ruf-Buchhaltung Aktiengesellschaft,
Zürich (Schweiz)
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht, Patentanwälte,
Stuttgart S, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 6. Februar 1954
Schweiz vom 6. Februar 1954
Max Oberholzer und Walter Reber, Bern,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Schiebers mit dem Prüfkontakt in drei verschiedenen Stellungen,, . ,., .-. ■-,...-■',·- ..-. . ■_. .
Fig. 15 ein Schaltschema einer Transporteinrichtung.
In den Fig. 1-und 2 sind di? einzelnen Teile in
einem kleineren Maßstab dargestellt. als: in., .den
übrigen Figuren» , . . .--..
In der. gezeichneten Verrichtung ist, für den
Transport des Journals und für den Transpart des Kqntoblattes je eine aus gleichen Elementen, zusammengesetzte
Einrichtung vorgesehen. Die Elemente dieser Einrichtungen . sind beidseitig , der
beiden Stirnwände 11 und 12 und über dem·.diese
Wände verbindenden Halter 13 angeordnet. Zur Ver-
bindung der Vorsteckeinrichtung mit dem Schreibmaschinenwagen - .wird der eine Schenkel des
U-förmigen Halters 13 in am Wagen vorgesehene Führungen hineingesteckt. In den Fig. 1. bis· 7 sind
die einzelnen Elemente für die Transporteinrichtung
45. des Journals durch ein /und diejenigen- für das Kontoblatt durch ein K vor. der Ordnungszahl gekennzeichnet.
In den Fig. 8 bis 15, die für beide Transporteinrichtungen Gültigkeit haben, . ist jedes
Element mit der gleichen Ordnungszahl wie. in den übrigen Figuren bezeichnet.
Die durchgehenden Wellen /15 und K15, aiii denen
die Papiertransporträder /16 und K16 befestigt sind,
sind in, den Wänden 11 und 12 gelagert,. Die Rückwand
17i auf der die Plexiglasplatten 18 und 19 an-
909 729/10
3 4
geordnet sind, ist mit den beiden Stirnwänden 11 und if 20 eingebaute Schiene 100 ist mit Längsnuten
und 12 fest verbunden. Durch die beiden Plexiglas- /101 und K101 (Fig. 6, 7) versehen, in denen die
platten 18 und 19 werden die Papierführungsschlitze Prüf schieber /102 und K102 auf und ab gleiten
/20 und K 20 gebildet. Die Transporträder /16 und können. Am unteren Ende eines jeden Prüf Schiebers
K16 ragen in die Papierführungsschlitze /20 und K 20 5 102 ist eine umgebogene Blattfeder 103 (Fig. 8) behinein
und kommen dort mit den auf beiden Seiten festigt, deren äußerstes Ende 104 durch eigene Federgelochten Blättern in Eingriff. An den äußersten kraft vom Prüfschieber 102 absteht. Die oberste
Enden der beiden Wellen /15 und if 15 ist je ein Ein- Kante 105 des Prüf Schiebers 102 betätigt den Prüfstellrad
21, das an seinem Umfang Kerben 22 auf- kontakt 100 (Fig. 3). Der rechtwinklige, abgebogene
weist, und ein Zahnrad 23 befestigt. Das Zahnrad 23 io Lappen 106 (Fig. 8) ragt in den Schlitz 85 des
ist mit der Verzahnung des Steuerrades 24 im Ein- Hebels 86 hinein. Am unteren Ende der Schiene 100
griff. Das Nockenrad 25 und das mit dem Steuerrad sind die Stanzklötzchen/107 und if 107 (Fig. 6, 7)
24 im Eingriff stehende Zahnrad 26 sind fest mit der befestigt, die der Führung der Stanzstempel /192
Welle 27 verbunden, die über eine Kupplung 28 und und K 192 (Fig. 5) sowie der Führung der Blattein
Reduktionsgetriebe 29 vom Motor 30 angetrieben 15 ränder dienen. Durch die Längsnuten 101 in der
wird. Schiene 100 und die Rückwände der Stanzklötzchen
Die Antriebsverhältnisse sind so gewählt, daß, 107 werden Taschen/108 und if 108 (Fig. 7) gewenn
das Blatt durch die Transporträder 16 um eine bildet, in die die Blattfedern 103 hineingeschoben und
Zeile fortbewegt wird, das Einstellrad 21 um eine damit unwirksam gemacht werden können.
Kerbe 22, das Steuerrad 24 um eine Teilung der Boh- 20 In den Fig. 12 bis 14 ist das Zusammenwirken des rungen 31 und das Nockenrad 25 um einen Nocken Prüfschiebers 102 mit dem Prüfkontakt 110 dargeweitergedreht werden. Der mit dem Einstellrad 21 stellt. Fig. 12 zeigt den Prüfschieber 102 in seiner zusammenarbeitende Hebel 40 betätigt die Kontakte untersten Stellung. Der Lappen 106 ist mit dem 41, 42 und 43. Die Feder 44 ist bestrebt, den Hebel 40 Schlitz 85 im Eingriff. Der Prüfkontakt 110 ist geum seine Achse 45 zu drehen und die Schneide 46 am 25 öffnet. In Fig. 13 ist der Prüf schieber 102 in seiner Einstellrad 21 anliegend zu halten. Die Stange 175 obersten Stellung dargestellt. Der Hebel 86 stößt mit am Anker des Relais 170 ist an ihrem unteren Ende seiner Nase 114 am Steg 115 an. Die untere Kontaktrechtwinklig abgebogen, so daß mittels des Relais 170 feder 112 wird durch den Rücken 113 des Hebels 86 der Hebel 40 geschwenkt werden kann. leicht angehoben. Der Schlitz 85 gibt den Lappen 106
Kerbe 22, das Steuerrad 24 um eine Teilung der Boh- 20 In den Fig. 12 bis 14 ist das Zusammenwirken des rungen 31 und das Nockenrad 25 um einen Nocken Prüfschiebers 102 mit dem Prüfkontakt 110 dargeweitergedreht werden. Der mit dem Einstellrad 21 stellt. Fig. 12 zeigt den Prüfschieber 102 in seiner zusammenarbeitende Hebel 40 betätigt die Kontakte untersten Stellung. Der Lappen 106 ist mit dem 41, 42 und 43. Die Feder 44 ist bestrebt, den Hebel 40 Schlitz 85 im Eingriff. Der Prüfkontakt 110 ist geum seine Achse 45 zu drehen und die Schneide 46 am 25 öffnet. In Fig. 13 ist der Prüf schieber 102 in seiner Einstellrad 21 anliegend zu halten. Die Stange 175 obersten Stellung dargestellt. Der Hebel 86 stößt mit am Anker des Relais 170 ist an ihrem unteren Ende seiner Nase 114 am Steg 115 an. Die untere Kontaktrechtwinklig abgebogen, so daß mittels des Relais 170 feder 112 wird durch den Rücken 113 des Hebels 86 der Hebel 40 geschwenkt werden kann. leicht angehoben. Der Schlitz 85 gibt den Lappen 106
Eine Steuerstift 50 kann von Hand wahlweise in 30 frei. Die Stützfeder 116, die bestrebt ist, den Prüfeine
der Bohrungen 31 eingesetzt werden. Das am schieber 102 in seiner obersten Lage zu halten, beSteuerrad
24 vorstehende Ende dieses Stiftes 50 wirkt in dieser Stellung, daß der Prüfkontakt 110
arbeitet mit dem auf der Achse 52 drehbar gelagerten geöffnet bleibt. Fig. 14 zeigt den Prüfschieber 102 in
Hebel 51 zusammen und betätigt den Kontakt 53. der durch eine Schuppe tief gezogenen Stellung. Die
Der gleiche Hebel 51 trennt in Zusammenarbeit mit 35 Kante 105 des Prüf Schiebers 102 gibt die obere Kondem
Bolzen 80 den Kontakt 53. Der Bolzen if 80 taktfeder 111 frei. Der Prüf kontakt 110 ist geschlossen,
markiert die Nullstellung des Steuerrades if 24 und Die die Papierführungsschlitze/20 und if 20 durcharbeitet
zudem mit dem zweischenldigen Hebel if 81 querenden Auslöseorgane /120 und if 120 (Fig. 5, 9
zusammen, der auf der Achse K 82 drehbar gelagert bis 11) dienen dem automatischen Anlauf des Papierist
(Fig. 3). Die Feder if 83 ist bestrebt, den kurven- 40 transportes. Jedes Auslöseorgan weist eine schräge
förmigen Schenkel K 84 dieses Hebels A'81 am BoI- Auftrefffiäche 121 und eine Stütze 122 auf. Der Steg
zenA~80 anliegend zu halten. Der Schlitz K 85 im 125 in dem das Auslöseorgan 120 um die Achsen 123
Schenkel K86 dient zur Aufnahme des am Prüf- drehbar gelagert ist, ist fest mit der äußeren Feder
schieber if 102 vorgesehenen Lappens if 106. des Kontaktes 151 verbunden. Die Schraubenfeder
Das Nockenrad 25 betätigt über die in einer Boh- 45 124 ist bestrebt, das Auslöseorgan 120 im Uhrzeiger-
rung im Halter 95 gelagerte Kugel 96 den Kontakt 97. sinn zu drehen, d. h. die Stütze 122 am Fuße des
Die Antriebsmotoren/30 und if 30 und die dazu- Steges 125 anliegend zu halten.
gehörigen Reduktionsgetriebe/29 und if 29 sind auf Wird ein Blatt in den Führungsschlitz 20 hineinder
Rückseite der Wand 17 angebaut (Fig. 2). Die geworfen, so fällt dieses auf die schräge Auftreff-Räder
21, 23, 24, 25 und 26, die dem Transport des 50 fläche 121 auf und bewirkt, daß das Auslöseorgan 120
Journals dienen, sind auf der Außenseite der Wand 12 nach links geschoben und der Kontakt 151 geschlossen
(Fig. 4), die entsprechenden Räder für das Konto- wird. Der Kontakt 151 bringt das Relais 150 zum
blatt sind auf der Außenseite der Wand 11 (Fig. 3) Aufzug. Dessen Ankerhebel 153 zieht das Auslöseangeordnet,
organ 120 nun so weit aus dem Führungsschlitz 20
Da das Steuerrad/24 (Fig. 4) des Journals neben 55 zurück, daß das Blatt frei durchfallen kann (Fig. 9,10),
der Stirnwand 12 und dessen Prüf schieber /102 Beim Rücktransport des Blattes weicht das Auflöse-(Fig.
3) neben der Stirnwand 11 angeordnet sind, ist organ 120 dem Papier aus, indem es sich im Gegenuhrder
Schenkel /84 als selbständiger Hebel in der Wand zeigersinn um seine Achse 123 dreht (Fig. 11). Da-12
gelagert. Der mit dem Prüf schieber /102 zusam- durch wird vermieden, daß das Relais 150 beim
menarbeitende Schenkel/86 (Fig. 3) ist ebenfalls als 60 Rücktransport des Blattes zum Aufzug kommt,
selbständiger Hebel ausgebildet. Dieser ist Jn der=- Da das den freien Fall des Blattes abbremsende Wand 11 gelagert. Die Bewegungen des Hebels /84 Auslöseorgan 120 unmittelbar über den Transportwefden über dessen Ansatz 87 (Fig. 4) und die in der rädern 16 angeordnet ist, wird mit diesem gleichzeitig Rolle 88 (Fig. 2) zugeführte Saite 89 auf den Winkel- bewirkt, daß das Blatt beim Einwerfen in den Papierhebel 90 und von diesem auf den Hebel /86 (Fig. 3) 65 führungsschlitz 20 an den Transporträdern 16 nicht übertragen. zurückprellt.
selbständiger Hebel ausgebildet. Dieser ist Jn der=- Da das den freien Fall des Blattes abbremsende Wand 11 gelagert. Die Bewegungen des Hebels /84 Auslöseorgan 120 unmittelbar über den Transportwefden über dessen Ansatz 87 (Fig. 4) und die in der rädern 16 angeordnet ist, wird mit diesem gleichzeitig Rolle 88 (Fig. 2) zugeführte Saite 89 auf den Winkel- bewirkt, daß das Blatt beim Einwerfen in den Papierhebel 90 und von diesem auf den Hebel /86 (Fig. 3) 65 führungsschlitz 20 an den Transporträdern 16 nicht übertragen. zurückprellt.
In später erläuterter Weise wird die zuletzt be- Die in Schema (Fig. 15) erwähnten Relais 160,180,
schriebene Zeile durch Stanzen einer halbkreis- 200, 210 und 220 sind zusammen mit ihren Kontakten
förmigen Schuppe am linken Blattrand markiert. Die auf einem gemeinsamen Träger 166 über dem Halter
zwischen den beiden Papierführungsschlitzen /20 70 13 angeordnet.
Die Schalter 230 und die Tasten 240 und 250 sind auf einem gemeinsamen Träger 270 zusammengefaßt,
der an der Stirnwand 11 befestigt ist.
Die einzelnen Schaltelemente sind in der im Schema dargestellten Weise elektrisch untereinander verbunden.
Im nachstehenden werden die einzelnen Funktionen, die beim Journal und beim Kontoblatt die gleichen
sind, näher erläutert.
Einzug eines noch unbeschriebenen Blattes
Zur Beschriftung eines Blattes wird dieses in den entsprechenden Papierführungsschlitz 20 eingeworfen.
Wie bereits beschrieben, wird mittels des Auslöseorgans 120 das Einzugrelais 150 zum Aufzug gebracht,
das seine Kontakte 151 und 152 schließt und sich über den Kontakt 151 selbst hält. Relais 150
bewirkt den Aufzug des Umschaltrelais 160, das seine Kontakte 161 bis 164 umschaltet. Über den Kontakt
163 zieht das Einschaltrelais 170 auf. Die Aufzugszeiten der Relais 160 und 170 genügen, um das Blatt
bis auf die Transporträder 16 fallen zu lassen. Das Relais 170 schwenkt den Hebel 40 so, daß die Schneide
46 (Fig. 3) aus der Kerbe 22 gehoben und die Kontakte 41 bis 43 geschlossen werden. Über die Kontakte
161, 162 und 41 läuft der Motor 30 an, der die Transporträder 16., das Einstellrad 21, das Steuerrad 24 und
das Nockenrad 25 antreibt. Das Blatt wird in die Vorsteckeinrichtung eingezogen.
Da ein unbeschriebenes Blatt noch keine Markierschuppen aufweist, läuft das Blatt ein, bis der auf die
gewünschte Zeile eingestellte Steuerstift 50 am Hebel 51 auftrifft und den Kontakt 54 schließt. Über den
Kontakt 54 zieht das Prüfrelais 180 auf, das seinem Kontakt 181 trennt und seinen Kontakt 182 schließt.
Der Kontakt 181 bewirkt, daß das Relais 170 abfällt. Die Relais 150 und 160 werden über die Kontakte 43,
164 und 53 gehalten. Der Kontakt 53 schloß sich in dem Moment, als das Steuerrad 24 die Nullstellung verließ
und durch den Bolzen 80 den Hebel 51 freigab.
Beim Abfallen des Relais 170 kommt die Schneide 46 am äußeren Umfang des Einstellrades 21 zum Aufliegen
und hält die Kontakte 41 bis 43 geschlossen, bis das Einstellrad 21 so weit weitergedreht hat, daß
die Schneide 46 in eine Kerbe 22 einfallen kann. Erst jetzt werden über die Kontakte 41 und 43 der Motor
30 und die Relais 150 und 160 abgeschaltet. Über den Kontakt 164 wird das Halteplus H angeschaltet. Das
eingezogene Blatt wird in dieser Weise auf die genaue Zeilenhöhe eingestellt.
Auswerfen des Blattes nach jeder Buchung
Hierfür ist der Schalter 230 (Fig. 1, 3) zu drücken, der den Kontakt 231 (Fig. 15) geschlossen hält.
Während der Rücklaufbewegung des Schreibmaschinenwagens wird der Hebel 235 in der in Fig. 3
angedeuteten Richtung geschwenkt und der Kontakt 236 geschlossen gehalten. Das Stanzrelais 190 zieht
auf und betätigt über die an seinem Anker angebrachte Stange 191 den Stanzstempel 192. In dieser Weise
wird die zuletzt beschriebene Zeile durch Stanzen einer halbkreisförmigen, am Blatt schräg vorstehenden
Schuppe markiert. Das aufgezogene Relais 190 zieht über seinen Umschaltkontakt 193 das Relais 200 auf,
das seinen Kontakt 201 öffnet und seine Kontakte 202 und 203 schließt. Der Kontakt 201 trennt das Relais
190 ab. Das Relais 200 hält sich über die Kontakte 202, 236 und das Halteplus H. Über das Halteplus H
und den geschlossenen Kontakt 203 zieht das Relais 170 auf, das sich über den Eigenkontakt 171 und den
Schalterkontakt 231 selbst hält. Der Motor läuft über
den geschlossenen Kontakt 41 und die umgeschalteten Kontakte 161, 162 rückwärts an und wirft das Blatt
aus.
Durch das Hilfsrelais 200 wird sichergestellt, daß das Blatt erst weitertransportiert wird, wenn die
Stempelung der Schuppe zu Ende geführt ist. Sobald das Steuerrad 24 in rückläufiger Bewegung seine
Nullstellung wieder erreicht hat, wird über den Bolzen 80 und den Hebel 51 der Kontakt 53 getrennt, wodurch
das Halteplus H abgeschaltet wird. Das Relais 170 fällt ab, und die Schneide 46 greift in die der
Nullstellung entsprechende Kerbe 22 ein. Die Stromzufuhr zum Motor wird unterbrochen.
Zeilenweises Fortschalten des Blattes
nach jeder Buchung
nach jeder Buchung
Beim Wagenrücklauf schließt der Kontakt 236, und das Relais 190 markiert die zuletzt beschriebene Zeile
durch das Stanzen einer Schuppe.
Anschließend bewirkt das Relais 200 den Aufzug des Relais 170. Über den Kontakt 41 läuft der Motor
30 rückwärts an. Der Kontakt 42 bringt das Relais 210 zum Aufzug, das sich über den Eigenkontakt 211
selbst hält und den Kontakt 212 trennt. Der Kontakt 212 unterbricht den Aufzugsstromkreis des Relais 170,
das sich aber über die Kontakte 171 und 97 selbst hält, bis die in eine Vertiefung am Nockenrand 25 einfallende
Kugel 96 den Kontakt 97 trennt. Nun wird das Relais 170 stromlos.
Die Nocken des Nockenrades 25 sind so geformt, daß der Kontakt 97 geschlossen bleibt, bis das Einstellrad
21 um so viel weitergedreht hat, daß die Schneide 46 nicht in die oben verlassene Kerbe 22
zurückfallen kann.
Die Schneide 46 kommt alsdann am äußeren Umfang des Einstellrades 21 zum Aufliegen, bis sie in die
nächste Kerbe 22 einfallen kann. Das Blatt ist auf die nächstfolgende Zeile eingestellt und kann beschrieben
werden.
Auswerfen des Blattes nach einer beliebigen
Anzahl Buchungen
Anzahl Buchungen
Zum Auswerfen eines Blattes nach einer beliebigen Anzahl Buchungen ist die Taste 240 zu drücken. !Dadurch
wird der Kontakt 241 geschlossen und das Relais 220 zum Aufzug gebracht. Das Relais 220 hält
sich über den Eigenkontakt 221 auf dem Halteplus H. Über seinen Schließkontakt 222 wird das Relais 170
aufgezogen. Der Motor läuft rückwärts an und wirft das Blatt aus. Sobald das Steuerrad die Nullstellung
erreicht hat, wird durch den Kontakt 53 das Halteplus H abgeschaltet. Das Relais 170 fällt ab und bewirkt,
daß die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen wird.
Einzug eines beschriebenen Blattes
In der Nullstellung des Steuerrades 24 ist die Blattfeder 103 in die Tasche 108 hineingeschoben und
damit unwirksam gemacht, bis die Blattkante an der Kante 104 des Prüfschiebers 102 vorbeitransportiert
ist. Die Blattfeder 103 wird in dieser Tasche gehalten, bis der Bolzen 80 den Hebel 84 freigibt. Anschließend
wird der Hebel 84 durch die Feder 83 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Der Prüfschieber 102 wird durch
den Hebel 86 in die Arbeitsstellung gebracht, indem der Lappen 106 vom Schlitz 85 mitgenommen wird.
Durch die oberste Kante 105 des Prüfschiebers 102 wird die obere Feder 111 des Kontaktes 110 angehoben.
Gleichzeitig wird die untere Feder 112 des
I U / O LDJ
Kontaktes 110 durch den Rücken 113 des Hebels 86
parallel zur Feder 111 nach oben verschoben (Fig. 13). Trifft nun eine Schuppe des einlaufenden Blattes
auf das äußerste Ende 104 der Blattfeder 103 auf, so wird der Prüfschieber 102 nach unten gezogen. Die
Feder 111 wird dadurch frei und schließt den Kontakt 110, so daß das Prüfrelais 180 aufzieht. In bereits
beschriebener Weise wird durch den Aufzug des Prüfrelais 180 der Motor 30 abgestellt.
Auswurf des Blattes nach der letzten Zeile
Beim zeilenweisen Weiterschalten des Blattes ist es erwünscht, daß ein vollbeschriebenes Blatt automatisch
ausgeworfen wird.
Zu diesem Zweck ist auf dem Steuerrad 24 ein Nocken 260 angebracht, der den Kontakt 261 schließt,
sobald die letzte Zeile erreicht ist. Beim Wagenrücklauf wird über den Kontakt 261 das Relais 220 zum
Aufzug gebracht und damit das Blatt ausgeworfen.
Claims (4)
1. Vorsteckeinrichtung an Buchungs- und Schreibmaschinen für vorgelochte Blätter mit Abtastorganen,
die in Zusammenwirkung mit an den Blättern vorgesehenen Markierungen die Blätter
auf die vorgesehene Schreibzeile einstellen und so lange unwirksam gehalten werden, bis die Unterkante
des Blattes die Taststelle überschritten hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastorgane aus
Prüfschiebern (102) bestehen, die in Richtung der Blattebene verschiebbar sind und mit ihren unteren,
als Blattfederwiderhaken ausgebildeten Enden (103j 104) die Markierungen abtasten, jedoch mit
ihrem oberen Ende (105) Steuerorgane betätigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Seitenkante
einer Wand des zugehörigen Einführungstrichters Führungen (101) für die Prüfschieber (102) vorgesehen
sind, die mit an ihrem oberen Ende vorgesehenen Abwinklungen (106) in den Bereich der
sie bewegenden Elemente (85, 86) ragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit zwei Einführtrichtern für zwei Blätter, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (7101, KlOl) für beide Schieber (7102, K102) in der Trennwand
(18) zwischen den beiden Einführtrichtern (720, K 20) auf der gleichen Maschinenseite angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Taschen (108) vorgesehen sind,
in welche die Blattfederwiderhaken (103) zum Unwirksammachen der Prüfschieber (102) eintauchen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung E 3600 XII/15g (bekanntgemacht
am 10. 7. 1952),
deutsche Patentschriften Nr. 307 964, 707 504,
756423, 832441, 832 442, 935 908, 719 060,. 907 058; schweizerische Patentschrift Nr. 296 686;
756423, 832441, 832 442, 935 908, 719 060,. 907 058; schweizerische Patentschrift Nr. 296 686;
britische Patentschrift Nr. 616 327;
USA.-Patentschriften Nr. 2244252, 2 350 773,
043.
043.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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