DE1074531B - Grubenausbau Gelenk - Google Patents
Grubenausbau GelenkInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/26—Shoes for connecting arch members to longitudinal struts
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Description
- Grubenausbau-Gelenk Gegenstand der Haüp4patentanmeldung ist ein Grubenausbau aus polygmal zusammensetzbaren, vorzugsweise stählernen, 4usbauelementen, deren Enden mit ineinandergreifenderi'Gelenkteilen versehen sind, die unter der Einwirkui#Z..des Gebirgsdruckes schwenkbar sind und wobei die Gelenkteile beider Enden gleich ausgebildet sind. ..
- Die Erfindung betrifft-eine weitere Ausbildung der Gelenke nach der Hauptpatentanmeldung und besteht darin, daß das Einzelgelenk Befestigungsmittel für eine gelenkige Anbringung der Verbolzung trägt. Wegen der gelenkigen Befestigung werden in den Verbolzungselementen Bieggebeanspruchungen vermieden, so daß ohne die Gefahr des Ausknickens der Verbolzungselemente große Kräfte aufgenommen werden können.
- Ausbaurahmen, deren Segmente um einen gemeinsamen Gelenkbolzen schwenken und bei denen der Gelenkbolzen hohl ausgebildet ist und als Führung für Stützbolzen dient, sind bekannt. Hier können die Stützbolzen jedoch nur Druckkräfte aufnehmen, und es treten außerdem Biegebeanspruchungen der Stützbolzen auf, wodurch deren Tragfähigkeit wesentlich geringer ist als bei Zugbeanspruchung, wie sie die Erfindung erreicht. Auch bei anderen Gelenken bekannte, in die Gelenkteile eingesetzte, die Gelenke gleichsam überbrückende Klammern, die ihrerseits zum Anschluß von Verbolzungsmitteln eingerichtet sind, sind nachteilig, da sie das Setzen und Rauben erschweren. Endlich ist es bei Gelenken für Grubenausbau mit stählernen Gelenkwalzen bekannt, an diesen Walzen laschenartige Ansätze zur zug- und dreckfesten Befestigung von Bolzen anzubringen, die dabei jedoch starr mit diesen Laschen verbunden sind und folglich erhebliche und die Stabilität beeinträchtigende Biegebeanspruchungen aufzunehmen haben.
- Im allgemeinen wird man an die Einzelgelenkteile zur Verwirklichung der Erfindung einseitig Zapfen oder Augen anordnen, z. B. anschmieden, die mit Augen oder Haken und dergleichen Ausbildungen der Verbolzungen druck- und zugfeste, aber gelenkige Verbindungen für die Ausbaurahmen und deren Gelenkteile herstellen. Es können ferner Mittel, z. B. ein Schloß, vorgesehen werden, die ein Abrutschen der Verbolzungseisen von den Gelenken unmöglich machen.
- Um zu verhindern, daß die Gelenkteile auseinandergezogen werden, werden vorteilhaft wie nach dem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung Gelenkteile mit versetzten Zahnreihensegmenten auf jeder Gelenkteilhälfte benutzt. Soweit das Gelenk als Pfannengelenk ausgebildet ist, können in an sich bekannter Weise an den Pfannen und an den entsprechenden Zylindern einerseits Vertiefungen und andererseits in die Vertiefungen eingepaßte Wülste u. dgl. angebracht werden, welche die durch die Verbolzungseisen auftretenden Querkräfte aufnehmen.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Pfannengelenk aus nebeneinanderliegenden, einen Gelenkteil bildenden, jeweils über die halbe Gelenkbreite sich erstreckenden Gelenkzylindern mit Gelenkpfanne. Es empfiehlt sich, den Gelenkzylinder mit einem vorspringenden Wulst, die Gelenkpfanne mit einer entsprechenden Rinne zu versehen, so daß der Wulst in der Rinne gleitet und die auftretenden Querkräfte aufnimmt.
- Die Erfindung erreicht wesentliche Vorteile, die vor allem in der zugfesten Verkettung benachbarter Ausbaue mit einer vorteilhaften Wechselwirkung der an benachbarten Ausbauen auftretenden Kräfte auf die Gelenkteile benachbarter Ausbaue besteht. Es wird durch die Verbolzung der Ausbaue an den Gelenkteilen eine Erhöhung der Tragfähigkeit erreicht, ohne daß die Gelenkigkeit beeinträchtigt wird.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Grubenausbaugelenkes nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 in Richtung der Linie A-B und Fig. 3 eine Ansicht auf den Gegenstand der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles C.
- Das in den Figuren dargestellte Gelenk ist ein Ausbaugelenk, bei dem die Gelenkteile 1, 1 a unmittelbar ineinander eingreifen und beide Gelenkteile gleich ausgeführt sowie spiegelbildlich zur Bildung des Gelenkes aneinandergesetzt sind. Es handelt sich in der dargestellten Ausführungsform um ein Pfannengelenk, bei dem jeder Gelenkteil 1, 1 a in einer Hälfte einen Gelenkzylinder 2, in der anderen Hälfte eine nach der Zylinderwölbung ausgebildete Gelenkpfanne 3 besitzt, so daß bei der spiegelbildlichen Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung jeweils Zylinder 2 und Pfannenteile 3 ineinander eingreifen. Das Gelenk wird in bekannter Weise an Ausbaubögen mittels der angeschmiedeten Flansche 4 befestigt, durch welche ein Niet oder Schraubenbolzen hindurchgesteckt wird.
- Nach der Erfindung weisen die Gelenkteile als Zapfen ausgebildete Befestigungsmittel 5 auf, auf welche mit Haken 6 Verbolzungseisen 7 aufgehängt werden können. Um ein Abgleiten der Haken 6 zu verhindern, sind an Zapfen 5 scheibenartige Kopfverdickungen 8 angebracht, so daß die Haken 6 der Verbolzungseisen 7 nur von oben eingehakt, nicht aber zur Seite abgeschoben werden können. Durch die Verbindung der Gelenkteile benachbarter Ausbaue mit Hilfe der Verbolzungseisen 7 hat das Gelenk in Gelenkachse 9 angreifende Kräfte aufzunehmen. Um diese Kräfte aufzunehmen, weisen die Zylinder 2 des in der Figur dargestellten Gelenkes vortretende Wülste 10 auf, die in entsprechende Rillen 11 der Gelenkpfannen 3 eingreifen. Hierdurch wird ein Auseinanderziehen des Gelenkes bei auftretenden Kräften in Richtung der Gelenkachse vermieden.
- Die dargestellten Gelenke sind aus einem Stück geschmiedet. Es können aber auch die Zapfen an die Gelenke angeschweißt sein.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Gelenk für Grubenausbau aus polygonal zusammensetzbaren, vorzugsweise stählernen Ausbauelementen, deren Enden mit ineinandergreifenden Gelenkteilen versehen sind, die unter der Einwirkung des Gebirgsdruckes schwenkbar sowie außerdem an beiden Enden gleich ausgebildet sind, nach Patentanmeldung R 3753 VI / 5 c unter Verwendung von Befestigungsmitteln für die Verbolzung an den Gelenken, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelgelenk Befestigungsmittel (5) für eine gelenkige Anbringung der Verbolzung (7) trägt.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (5) eine Vorrichtung zur Verhinderung des Abrutschens der Verbolzungsmittel (6, 7) aufweist.
- 3. Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 2 in Ausbildung als Pfannengelenk, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pfanne (3) und den entsprechenden Zylindern (2) einerseits Vertiefungen (11) und andererseits Erhöhungen (10) zur Aufnahme von Axialkräften in Richtung der Gelenkachse (9) angebracht sind.
- 4. Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 2 in Ausbildung als Abwälzgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (1, l a) versetzt zueinander angeordnete Zahnreihen aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 576 499, 926 001; deutsche Patentanmeldungen W 1595 VI/5c (bekanntgemacht am 19. 2. 1953), W 8614 VI / 5 c (bekanntgemacht am 3. 2. 1955), W 10064 VI/5c (bekanntgemacht am 29. 7. 1954).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074531B true DE1074531B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=598566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1074531B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0162436A2 (de) * | 1984-05-21 | 1985-11-27 | Pantex-Stahl AG | Einzelstabverbindung für die Längsgurte von gitterartigen Segmenten für Tunnelausbaurahmen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE576499C (de) * | 1931-05-14 | 1933-05-11 | Friedrich Heckermann | Eiserner Grubenausbau |
DE926001C (de) * | 1939-04-07 | 1955-04-04 | F W Moll Soehne | Eiserner Grubenausbaurahmen |
-
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Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE576499C (de) * | 1931-05-14 | 1933-05-11 | Friedrich Heckermann | Eiserner Grubenausbau |
DE926001C (de) * | 1939-04-07 | 1955-04-04 | F W Moll Soehne | Eiserner Grubenausbaurahmen |
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EP0162436A3 (de) * | 1984-05-21 | 1987-01-07 | Pantex-Stahl AG | Einzelstabverbindung für die Längsgurte von gitterartigen Segmenten für Tunnelausbaurahmen |
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