DE1074464B - Schaltmagntt fur die fernbetatigbare Fahrtrichtungs umschaltung eines elektrisch betriebenen Spiclfahrzeugs mittels eines über dtr Be tnebsspannung liegenden Uberspan nungsstoßes - Google Patents
Schaltmagntt fur die fernbetatigbare Fahrtrichtungs umschaltung eines elektrisch betriebenen Spiclfahrzeugs mittels eines über dtr Be tnebsspannung liegenden Uberspan nungsstoßesInfo
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Description
- Schaltmagnet für die fernbetätigbare Fahrtrichtungsumschaltung eines elektrisch betriebenen Spielfahrzeugs mittels eines über der Betriebsspannung liegenden Uberspannungsstdßes Die Erfindung betrifft einen Schaltmagneten für die fernbetätigbare Fahrtrichtungsumschaltung eines elektrisch betriebenen Spielfahrzeugs mittels eines über der Betriebsspannung liegenden Überspannungsstoßes mit einem Schrittschaltwerk, einer das Schrittschaltwerk betätigenden Schubstange und einer in Abhängigkeit von der Schubstangenbewegung steuerbaren Kontakteinrichtung zur Abschaltung des Fahrmotorstromkreises während der Einwirkung des Überspannungsstoßes.
- Bekannt ist eine Anordnung, bei der die in Abhängigkeit von der Schubstangenbewegung steuerbare Kontakteinrichtung zur Abschaltung des Fahrmotorstromkreises während der Einwirkung des Überspannungsstoßes aus der isoliertgelagerten Schaltradwelle der Schaltwalze und aus einem quer zur Achse der Schaltradwelle verschiebbaren Messingkontaktstreifen besteht. Letzterer ist einerseits an der das Schrittschaltwerk betätigenden Schubstange befestigt und drückt andererseits unter Zwischenschaltung eines am Messingkontaktstreifen befestigten Isolierstreifens federnd gegen das Ende der Schaltradwelle. Am gleichen Ende ist der Messingkontaktstreifen hakenförmig umgebogen, stützt sich, von der Rückzugfeder der Schubstange angepreßt, an der Schaltradwelle ab und stellt mit dieser einen den Motorstromkreis schließenden elektrischen Kontakt her. Wird durch die Spule des Schaltwalzen-Elektromagnetantriebes_ ein Überspannungsstromstoß hindurchgeschickt, dann wird die Schubstange mit dem Messingkontaktstreifen verschoben, wobei sich das hakenförmige Ende des Messingkontaktstreifens von der Schaltradwelle abhebt und den Motorstromkreis unterbricht.
- Demgegenüber sind beim Erfindungsgegenstand zwei mit Kontaktstiften versehene, in entspanntem Zustand auseinanderklaffende Federzungen längs der Schubstange in der Weise angeordnet, daß ein auf der Schubstange angeordneter Nocken in dem Bewegungsbereich einer der beiden Federzungen hineinragt, derart, daß diese Federzunge in der einen Schubstangenendstellung den Kontakt schließt und in der anderen Schubstangenendstellung durch Eigenfederung öffnet.
- Damit ist der Vorteil erreicht, daß der Kontaktdruck der Unterbrecherfederung von der Federung der Vorrichtung zum Weiterschalten der Schaltwalze unabhängig ist. Ferner wird das Vibrieren des Schaltankers, dessen Spule auch im normalen Betrieb vom Wechselstrom durchflossen wird, von der Kontakteinrichtung ferngehalten, so daß beim Erfindungsgegenstand die vom Motorstrom durchflossenen Kontakte besonders geschont werden. Auch ist der Kontaktdruck bequem und in verhältnismäßig weiten Grenzen verstellbar. Beispielsweise können dabei die Federzungen auf einem Steg befestigt sein, der die Spule zwischen den die Schaltstange lagernden Flanschen des Spulenkörpers überbrückt. Schließlich ist es im Sinne der Erfindung noch vorteilhaft, wenn eine der Federzungen unten, die andere Federzunge oben am Steg angeordnet ist, während der Steg zum Durchtritt der an den Federzungen befestigten Kontaktstifte mit einer Durchbrechung versehen ist. Eine solche Anordnung ist besonders einfach beim Herstellen der Einzelteile und beim Zusammenbau. Etwaige Störungen sind leicht erkennbar.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. 1 zeigt die Draufsicht der Vorrichtung zur Fahrtrichtungsumsteuerung und die Abb. 2 eine Seitenansicht; Abb.3 veranschaulicht den OOuerschnitt durch die Kontakteinrichtung gemäß Linie A-A der Abb. 2.
- Der Schaltmagnet besteht aus dem Spulenkörper 1 aus wärmebildsamem Kunststoff, der Spule 2, dem Klappanker 3, der Schubstange 4 aus Kunststoff und der Schaltwalze 5, die auf dem auch den Spulenkern bildenden, aus Metallamellen zusammengesetzten Rahmen 6 gelagert sind. Die durch eine Zugfeder 7 belastete Schubstange 4, die in Löchern in den Flanschen des Spulenkörpers 1 verschiebbar gelagert ist, stellt ein Stanzteil vor, dessen Finger 4 a mit dem Schaltzahnrad 11 der Schaltwalze 5 zusammenwirkt.
- Die Kontakteinrichtung besteht aus zwei Federzungen 8, 9, die sich parallel zur Schubstange 4 erstrecken und die mittelbar über den Steg 10 am Spulenkörper 1 gelagert sind. Der Steg überbrückt die Spule zwischen den Flanschen des die Schubstange lagernden Spulenkörpers 1. Eine der Federzungen 8 ist unten, die andere Federzunge 9 oben am Steg 10 angeordnet, so daß die unten befindliche, von einem Nokken 12 der Schubstange 4 beeinflußbare Federzunge 8 durch eine Durchbrechung 15 im Steg 10 hindurch mit der anderen Federzunge zusammenwirkt.
- Wird der Klappanker 3 von dem Magnetfeld der einenüberspannungsstoß erhaltenden Spule angezogen, dann wird die Schubstange verschoben und dadurch die Schaltwalze um eine Stufe gedreht. Zugleich gibt der Nocken 12 die in der Stellung gemäß Abb. 1 federnd zusammengespannten, die Kontaktstifte 13, 14 tragenden Federzungen frei. Da die untere Feder 8 einen größeren Federweg hat als die obere Feder 9, trennen sich die Kontakte 13, 14, die im Motorstromkreis liegen, so lange, bis die Schubstange4 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltmagnet für die fernbetätigbare Fahrtrichtungsumschaltung eines elektrisch betriebenen Spielfahrzeugs mittels eines über der Betriebsspannung liegenden Überspannungsstoßes mit einem Schrittschaltwerk, einer das Sehrittschaltwerk betätigenden Schubstange und einer in Abhängigkeit von der Schubstangenbewegung steuerbaren Kontakteinrichtung zur Abschaltung des Fahrmotorstromkreises während der Einwirkung des Überspannungsstoßes, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Kontaktstiften (13, 14) versehene, in entspannten Zustand auseinanderklaffende Federzungen (8, 9) längs der Schubstange (4) so angeordnet sind, daß ein auf der Schubstange angeordneter Nocken (12) in den Bewegungsbereich einer der beiden Federzungen (8) hineinragt, derart, daß diese Federzunge in der einen Schubstangenendstellung (Abb. 2) den Kontakt schließt und in der anderen Schubstangenendstellung durch Eigenfederung öffnet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen auf einem Steg (10) befestigt sind, der die Spule (2) zwischen den die Schubstange (4) lagernden Flanschen des Spulenkörpers (1) überbrückt.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Federzungen. (8) unten, die andere Federzunge (9) oben am Steg (10) angeordnet ist und daß der Steg zum Durchtritt der an den Federzungen befestigten Kontaktstifte (13, 14) mit einer Durchbrechung (15) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Miniaturb;ahnen«, 1950, Heft 2, S. 10.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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