DE1073592B - Elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall - Google Patents
Elektrisches Widerstandselement aus StreckmetallInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/08—Cooling, heating or ventilating arrangements
- H01C1/084—Cooling, heating or ventilating arrangements using self-cooling, e.g. fins, heat sinks
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Description
Es ist bekannt, elektrische Widerstandselemente aus Streckmetall herzustellen, und zwar derart, daß an den
Enden solcher Elemente ungestreckte Teile verbleiben, die der mechanischen Befestigung sowie der Stromzu-
und -abführung dienen.
Derartige Widerstandselemente vereinigen wesentliche Vorteile auf sich, denn sie weisen eine relativ
große Kühlfläche auf, haben von Natur aus eine gewisse mechanische Steifigkeit und lassen sich im
Gegensatz zu gestanzten mäanderförmigen Blechwiderständen ohne Materialverlust herstellen.
Ein nicht unbedeutendes Problem liegt bei derartigen Widerstandselementen jedoch in der Zone des
Übergangs von den ungestreckten Randstreifen auf das eigentliche Maschengitter. Das Maschengitter, d. h.
die Streckzone, die das eigentliche Gebiet des Widerstandes darstellt, weist nämlich gegenüber den ungestreckten
Randstreifen im Betrieb eine weit höhere Temperatur auf. Das ganze sehr erhebliche Temperaturgefälle
muß von den unmittelbar an den Randstreifen angrenzenden Maschen bzw. Halbmaschen
aufgenommen werden, was an sich schon eine große Beanspruchung für die Übergangszone bedeutet.
Außerdem kommt hinzu, daß die Übergangszone eine etwas geringere mechanische Festigkeit besitzt. Dies
ist fertigungstechnisch bedingt und hat seine Ursache zum Teil darin, daß die verbleibenden ungestreckten
Randstreifen nach dem Streckvorgang ausgerichtet werden müssen. Die an den Randstreifen angrenzenden
Stege der ersten Halbmaschen werden hierdurch meist zusätzlich gestreckt, also auch zusätzlich beansprucht.
Werden derartige Widerstandselemente im elektrischen Betrieb stark überlastet und werden sie
hierbei noch häufig wechselnden Belastungen unterworfen, so kommt es zu entsprechenden Wärmedehnungen,
die in erster Linie von den Maschen bzw. Halbmaschen, die sich an den ungestreckten Randstreifen
anschließen, aufgenommen werden müssen, da die Widerstandselemente in der Regel mit den ungestreckten
Randstreifen fest eingespannt oder fest aufgereiht sind. Eine Längsdehnung der Elemente ist hierdurch
verhindert.
Diese Wärmedehnungen bedeuten eine zusätzliche Beanspruchung für die beschriebenen Übergangsstellen
zwischen den Randstreifen und der eigentlichen Streckzone, die um so größer ist, je höher das Widerstandselement
überlastet wird. Es kann somit infolge der Wärmedehnungen und der oben beschriebenen Mangel
zum Bruch des Streckmetalls in den Übergangszonen kommen. Ausgangspunkte für die Bruchstellen sind
dann meist die Endpunkte der Einschnitte der einzelnen Maschen bzw. Halbmaschen.
Es ist, um diesen Nachteil zu beseitigen, bereits bekannt, für die ersten Halbmaschen bzw. Maschen eine
Elektrisches Widerstands element
aus Streckmetall
aus Streckmetall
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal, Boveristr. 22
Dr.-Ing. Adolf Eidinger, Mannheim-Feudenheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stärkere Stegbreite zu wählen, um "so dafür Sorge zu
tragen, daß sich das Temperaturgefälle auf eine größere Zone verteilt, und daß den Wärmedehnungen an
den Übergangszonen eine größere mechanische Festigkeit entgegensteht. Diese Methode befriedigt aber
nicht vollständig, da sie erstens fertigungstechnisch schwierig zu handhaben ist — denn der Vorschub muß
ja während des Streckvorganges geändert werden —
und da sie zweitens die Knotenpunkte in Richtung der Endpunkte der Einschnitte nicht verstärkt.
Die Erfindung bezweckt ebenfalls eine mechanische und elektrische Verstärkung von Widerstandselementen
aus Streckmetall mit nichtgestreckten Randstreifen in der Übergangszone zwischen Randstreifen und
Streckzone, wobei jedoch die obengenannten Nachteile
vermieden werden.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall mit ungestreckten Endteilen
zur mechanischen Halterung und zum elektrischen Anschluß und mit einer mechanisch und elektrisch verstärkten
Übergangszone zwischen Randstreifen und Streckzone.
Erfindungsgemäß wird bei gleichbleibender Maschenweite die Schnittlänge in mindestens der ersten
an den ungestreckten Endteilen sich anschließenden Halbmaschenreihe bzw. Maschenreihe kleiner ausgeführt
als im übrigen Streckbereich. Hierdurch wird vor allem eine Verstärkung der Knotenpunkte an den
kritischen Stellen, nämlich den Endpunkten der Einschnitte erreicht. Eventuelle Ansatzpunkte zum Einreißen
des Materials an diesen Stellen führen hierbei bei weitem nicht so schnell zum totalen Bruch wie bei
einem nichtverstärkten Knotenpunkt. Außerdem ermöglichen die derartig verstärkten Knotenpunkte einen
besseren Stromdurchgang, erzeugen also im Knotenpunkt einen geringeren Wärmeumsatz. In vielen Fällen
wird es schon genügen, nur die erste unmittel-
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bar an den ungestreckten Randstreifen angrenzende Schnittreihe mit einer kleineren Schnittlänge auszuführen.
Es erfordert jedoch keinen größeren Aufwand, auch noch eine geringe Anzahl weiterer Schnittreihen
mit einer verkürzten Schnittlänge auszuführen, so daß ein stufemveiser Übergang vom ungestreckten Randstreifen
auf die eigentliche Streckzone erreicht wird. Fertigungstechnische Schwierigkeiten für das Ausführen
der Streckung mit kleinerer Schnittlänge bestehen nicht, da die Schnittlänge durch die Eindring- ίο
tiefe des Messers, die während des Streckvorganges gut reguliert werden kann, festgelegt wird. Kleinere
Schnittlänge bedeutet also eine kleinere Eindringtiefe des Messers und somit eine geringere Streckung der
eingeschnittenen Halbmaschenreihe, d.h.,es tritt nicht nur die obengenannte Verstärkung der Knotenpunkte
ein, indem diese nicht so weit aufgeschnitten werden, sondern auch die Stege zu diesen Knotenpunkten sind
gegenüber den Stegen im übrigen Bereich etwas kürzer, d. h., die erzeugte Wärme wird besser zu den verstärkten
Knotenpunkten bzw. zum Randstreifen abgeführt.
An Hand der Abbildungen sei die Erfindung näher erläutert.
Die Abb. 1 zeigt den Teil eines bisher bekannten Widerstandselementes aus Streckmetall, bei dem gleich
unmittelbar an den ungestreckten Randstreifen 1 anschließend die normalen Streckmaschen ansetzen. Mit.?
ist die Schnittlänge, die in diesem Fall konstant ist, bezeichnet, während m die Maschenweite angibt. Als
gefährdete Zone muß hier das Gebiet des Übergangs vom Randstreifen 1 auf die ersten Stege 2 bis zu der
anschließenden Knotenpunktreihe 3 angesehen werden. Bei den beschriebenen Beanspruchungen infolge von
Überlastungen besteht die Gefahr, daß das Wider-Standselement an den Endpunkten 4 der Einschnitte
einreißt und schließlich zu Bruch geht.
Die Abb. 2 zeigt im Vergleich dann ein Widerstandselement, bei dem erfindungsgemäß die erste sich
an dem ungestreckten Randstreifen 1 anschließende Schnittreihe mit einer kleineren Schnittlänge J1 ausgeführt
wurde. Hierdurch wird, wie unmittelbar aus der Abbildung zu erkennen ist, ein weit besserer und
stabilerer Übergang vom Randstreifen 1 auf das eigentliche Maschengitter erreicht. Die Übergangsstellen
vom Randstreifen 1 auf die Stege 2 sind hier wesentlich breiter als in Abb. 1 und die Stege 2 sind
zudem etwas kürzer als nach Abb. 1. Sie haben also gegenüber den Stegen 5 des eigentlichen Maschengitters
auch eine kleinere Temperatur, da sie die Wärme besser zum ungestreckten Randstreifen 1 abführen
und einen geringeren elektrischen Widerstand haben.
In der Abb. 3 ist noch einmal ein vollständiges Widerstandselement gezeigt, das der Einfachheit halber
in einer Projektion dargestellt ist, die den wirklichen Abstand der Maschenreihen voneinander nicht
erkennen läßt. Bei diesem Element sind jeweils die drei ersten Schnittreihen 7 mit einer kleineren Schnittlänge
S1 ausgeführt, so daß sich nicht nur für die Knotenpunktreihen
3, sondern auch für die sich daran anschließenden Knotenpunktreihen 6 eine Verstärkung
und bessere Stromtragfähigkeit ergibt. Infolge des geringen Streckvorgangs sind also ebenfalls nicht nur
die Stege 2, sondern zusätzlich auch die Stege 8 und 9 etwas verkürzt und ermöglichen so einen guten Wärmeübergang
zum ungestreckten Randstreifen, ohne daß sie eine größere Stegbreite gegenüber den Siegen
der eigentlichen Streckzone 10 aufweisen.
Selbstverständlich kann auch eine feinere Abstufung der Schnittlänge erfolgen, indem mit einer
sehr kleinen Schnittlänge (Eindringtiefe des Messers) begonnen wird und diese in kleinen Stufen auf das für
die eigentliche Streckzone erforderliche Maß gesteigert wird.
Claims (2)
1. Elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall mit ungestreckten Endteilen zur mechanischen
Halterung und zum elektrischen Anschluß und mit einer mechanisch und elektrisch verstärkten
Übergangszone zwischen Randstreifen und Streckzone, dadurch gekennzeichnet, daß bei
gleichbleibender Maschenweite die Schnittlänge in mindestens der ersten sich an den ungestreckten
Endteilen anschließenden Halbmaschenreihe bzw. Maschenreihe kleiner ist als im übrigen Bereich.
2. Widerstandselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlänge von
den ungestreckten Endteilen zum Mittelteil in mehrere Stufen vergrößert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 808 258.
Deutsche Patentschrift Nr. 808 258.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 710/417 1.60
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958B0050382 DE1073592B (de) | 1958-09-18 | 1958-09-18 | Elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall |
FR805427A FR1239492A (fr) | 1958-09-18 | 1959-09-18 | éléments de résistance électrique en métal déployé |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958B0050382 DE1073592B (de) | 1958-09-18 | 1958-09-18 | Elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073592B true DE1073592B (de) | 1960-01-21 |
Family
ID=31895503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1958B0050382 Pending DE1073592B (de) | 1958-09-18 | 1958-09-18 | Elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1073592B (de) |
FR (1) | FR1239492A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243081A1 (de) * | 1981-11-23 | 1983-06-01 | Le Metal Deploye, 92142 Clamart | Elektrischer widerstand aus versteiften blechen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE808258C (de) * | 1948-07-28 | 1951-07-12 | Expanded Metal | Elektrischer Widerstand |
-
1958
- 1958-09-18 DE DE1958B0050382 patent/DE1073592B/de active Pending
-
1959
- 1959-09-18 FR FR805427A patent/FR1239492A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE808258C (de) * | 1948-07-28 | 1951-07-12 | Expanded Metal | Elektrischer Widerstand |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243081A1 (de) * | 1981-11-23 | 1983-06-01 | Le Metal Deploye, 92142 Clamart | Elektrischer widerstand aus versteiften blechen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1239492A (fr) | 1960-08-26 |
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