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DE107258C - - Google Patents

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Publication number
DE107258C
DE107258C DENDAT107258D DE107258DA DE107258C DE 107258 C DE107258 C DE 107258C DE NDAT107258 D DENDAT107258 D DE NDAT107258D DE 107258D A DE107258D A DE 107258DA DE 107258 C DE107258 C DE 107258C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
float
steam
water
valve
inner vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT107258D
Other languages
English (en)
Publication of DE107258C publication Critical patent/DE107258C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/30Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type
    • F16T1/305Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type using levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 13: Dampfkessel.
Der neue Dampfwasserableiter gehört zum System RoyIe, d. h. er besitzt einen glockenartigen Schwimmer, unter oder in welchen ein Ableitungsrohr mündet, aus dem das Dampfwasser oder der Dampf austritt; dieser Schwimmer ist mit einem Ventil verbunden, welches geschlossen wird , wenn Dampf unter den Schwimmer tritt und dadurch den Auftrieb desselben veranlafst, und welches zum Auslafs des Dampfwassers geöffnet wird, wenn infolge Condensirens des Dampfes der Schwimmer sinken kann.
Der RoyIe'sehe Dampfwasserableiter verdankt somit seine Wirkung lediglich dem Auftrieb des Dampfes und der im Inneren des Schwimmers stattfindenden Verdichtung des Dampfes zu Wasser; er wirkt deshalb immer nur allmä'lig und benöthigt für den Uebergang von einer Periode zur anderen zu viel Zeit, läfst also zu viel Dampf nutzlos eintreten und zu viel Dampfwasser anstauen. Diese Uebelstände zu vermeiden, dient der Dampfwasserableiter vorliegender Erfindung.
Bei diesem wird ein Theil des ablaufenden Dampfwassers benutzt, um ein Belasten des Schwimmers behufs raschen Oeffnens des Ventils bei angesammeltem Dampfwasser herbeizuführen, und dann plötzlich den Schwimmer zu entlasten und damit das Ventil rasch abzuschliefsen, wenn Dampf in den Schwimmer eintritt. Dieser Theil des Dampfwassers bildet also eine wechselnde Belastung des Schwimmers. Zu dem Zwecke wird das Dampfwasser in einem besonderen, im Inneren des Schwimmers angebrachten oben offenen und unten geschlossenen Gefä'fs b gesammelt, welches das in den Schwimmer α eingeführte, nach unten gebogene Ableitungsrohr aufnimmt und umgiebt. Das von diesem topfartigen Gefäfs gesammelte Wasser dient als Beschwerung für den Schwimmer und sichert durch dessen Tiefhaltung den freien Ablauf des Dampfwassers. Dieses Gefäfs wird dagegen bei eintretendem Dampf durch den Druck des durchtretenden Dampfes nahezu vollständig von dem angesammelten Dampfwasser befreit, dadurch der Schwimmer plötzlich erleichtert und somit der Auftrieb des Schwimmers durch den austretenden Dampf wesentlich erhöht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den neuen Dampfwasserableiter nach der Linie x-y, Fig. 2 ; Fig. 2 einen Horizontalschnitt und Fig. 3 einen Verticalschnitt durch denselben.
In den oben geschlossenen, an seiner Decke in bekannter Weise mit einem Luftaustrittsloch χ versehenen Schwimmer α ist das oben offene, unten geschlossene topfartige Gefäfs b eingesetzt und mit demselben fest verbunden; in das Innengefäfs b taucht das Ableitungsrohr c ein, welches aufserhalb des Schwimmers mit einem Ventilverschlufs f irgend welcher Art in bekannter Weise versehen ist. Letzterer besteht aus einem mit dem Ableitungsrohr c verbundenen, winklig abgebogenen Rohr d, das mit Aufsengewinde von hoher Steigung in dem Venlilkörper / geführt ist, mit seiner flachen, geschlossenen Stirnseite fl sich gegen den Ventilsitz g legt und seitliche Durchtrittsöffnungen f- besitzt. Das Ventil f ist geöffnet, so lange der Schwimmer α im Behälter k gesenkt ist (s. punktirte Linien in Fig. 1), und es ist geschlossen, wenn der
Schwimmer in die durch ausgezogene Linien dargestellte Lage gehoben ist.
Die Wirkungsweise des vorliegenden Schwimmers und der Unterschied derselben gegenüber derjenigen des bekannten Royle'schen Schwimmers ergiebt sich aus den Fig. 4 bis 11.
In Fig. 4 und 5 ist zunächst die Wirkungsweise des bekannten Royle'schen Dampfwasserableiters veranschaulicht (unter Bezugnahme auf gleiche Bezeichnungen nach Fig. 1 bis 3). '
So lange aus dem Ableitungsrohr c Dampfwasser in den Schwimmer α übertritt, ist derselbe gesenkt und damit auch das Ventil f geöffnet, so dafs das Wasser frei in den Behälter k überströmen kann. Der Abflufs desselben erfolgt bei i, und dieser bestimmt das Wasserniveau im Inneren des Behälters k (Fig. 4). Tritt aber durch das Abflufsrohr c Dampf ein, so sammelt sich derselbe unter dem glockenförmigen Schwimmer a, verdrängt aus diesem das Wasser zum Theil und giebt dem Schwimmer einen Auftrieb (Fig. 5), so dafs er sich hebt und das mit dem Schwimmer α verbundene Ableitungsrohr c das Ventiiy schliefst. Der in der Schwimmerglocke α angesammelte Dampf condensirt allmälig infolge seiner Berührung mit dem Wasser und mit den vom Wasser bespülten kälteren Schwimmerwandungen, der Wasserstand im Schwimmer selbst steigt allmälig wieder, und der Schwimmer sinkt somit allmälig in die in Fig. 4 dargestellte Lage zurück, das Ventil f öffnend.
Aus der beschriebenen Wirkungsweise des Royle'schen Dampfwasserabieiters ergiebt sich, dafs ein allmäliges Schliefsen und Oeffnen des Ventiles herbeigeführt wird.
Das mit dem Schwimmer α verbundene topfartige Innengefäfs b vorliegender Erfindung, in welches das Ableitungsrohr c tief einmündet, verändert die Wirkungsweise nach Fig. 6 bis 1 1 wie folgt:
In Fig. 6 ist angenommen, dafs der Behälter k überhaupt noch vom Wasser entleert ist. Der Schwimmer α ist deshalb bis zum Boden desselben gesenkt und mit ihm das Innengefäfs b, das Ventil f ist geöffnet. Infolge dessen kann das Dampfwasser über das Ventil f nach dem Ableitungsrohr c und in b eintreten, es füllt hierbei zunächst das Innengefäfs b an, läuft nach der Anfüllung in den unten offenen Schwimmer α aus und tritt in den Behälter k über (Fig. 6).
Je mehr Dampfwasser sich ansammelt, umsomehr tritt dasselbe nach dem Innengefäfs b, dieses zunächst anfüllend , sodann in den Schwimmer α und in den Behälter k, bis es an dem Ablauf i frei austreten kann (Fig. 7).
Nimmt man nunmehr an, sämmtliches Wasser aus der zu entwässernden Dampfleitung sei abgeführt, und es trete Dampf aus dem offenen Ventil _/ nach dem Ableitungsrohr c. Letzteres taucht mit seinem unteren Ende in das Innengefäfs b, der Dampfdruck bewirkt, dafs zunächst das in dem senkrechten Tauchrohr c angesammelte Wasser verdrängt wird. Dieses Verdrängen ist aber nur dadurch möglich, dafs -das zurückgedrängte Wasser aus .dem Rohrende c wiederum das Wasser des Innengefa'fses verdrängt; dies findet so lange statt, bis das untere Ende des Rohres c frei ist, also der Dampf das Wasser aus dem Innengefäfs b nahezu vollständig herausgedrängt hat. Hierbei mufs nothgedrungen auch ein theilweises Verdrängen des Wassers aus dem Schwimmer a vorangehen, so lange, bis es im Inneren des Schwimmers zur Oberkante des Innengefäfses b sinkt (Fig. 8).
Infolge des durch den Dampf aus dem Innengefäfs herausgedrückten Wassers ist aber der Schwimmer plötzlich erleichtert worden, er erhält infolge dessen einen plötzlichen und kräftigen Auftrieb und nimmt somit nahezu plötzlich die in Fig. g dargestellte Lage ein. Durch den erfolgten Auftrieb ist auch, wie beim Royle'schen Dampfwasserableiter, der Wasserstand im Inneren des Schwimmers a bedeutend unter den Wasserstand im Behälter k gesunken. Im Innengefäfs b befindet sich nur unterhalb des unteren offenen Endes des Rohres c noch etwas Wasser. Das Ventil f ist infolge des Auftriebes des Schwimmers geschlossen.
Allmälig condensirt der in der Rohrleitung c im oberen Theil des Schwimmers α und der im Gefäfs b vorhandene Dampf. Durch die Condensation des Dampfes im Schwimmer a steigt aber auch der Wasserstand in demselben wieder und erreicht schliefslich eine solche Höhe, dafs das Wasser aus dem Schwimmerinneren α in das Topfgefäfs b überlaufen kann, ,wobei die Oberkante des Gefäfses b die Ueberlaufkante bildet (Fig. 10). Dadurch wird das Gefäfs b und infolge dessen auch der mit demselben verbundene Schwimmer α wieder plötzlich belastet und zum Sinken gebracht (Fig. 11).
Mit der Condensation des Dampfes im Schwimmerinneren (Fig. 10) sinkt auch der Wasserspiegel im äufseren Behälter k um einige Millimeter. Durch das vollständige Anfüllen des Gefäfses b und Eintauchen des Schwimmers α findet nun ein weiteres Sinken des Wasserspiegels in k statt, wie in Fig. 1 1 angegeben ist. Der in α noch vorhandene Dampf condensirt weiter, und das zulaufende Dampfwasser läfst den Wasserspiegel in k wieder bis zur Höhe des Ablaufes i steigen.
Von nun ab wiederholt sich die Wirkungsweise, wie sie in Fig. 7 u. folg. dargestellt ist. Es ist ersichtlich, dafs das topfartige Innengefäfs b mit seinem wechselnden Wasserinhalt drei verschiedene Functionen ausführt.
ι. So' lange dasselbe mit Wasser angefüllt ist, beschwert es den aus leichtem Kupferblech hergestellten Schwimmer derart, dafs es diesen in seiner Tieflage und damit das Ventil geöffnet hält.
2. Der eintretende Dampf drückt' auf das Wasser im Innengefäfs, drückt dasselbe und das Wasser aus dem oberen Schwimmerraum bis zur Oberkante des Innengefäfses heraus, entleert also das Innengefäfs, wodurch dieses wesentlich erleichtert wird und der Schwimmer einen plötzlichen Auftrieb zum Abschlufs des Ventiles / erhält.
3. Bei stattfindender Condensation des Dampfes im Inneren des Schwimmers tritt das im Inneren desselben allmälig ansteigende Dampfwasser plötzlich über die Oberkante des topfartigen Innengefäfses, füllt dieses aus und beschwert damit plötzlich den Schwimmer, so dafs dieser sinkt und das Ventil wieder öffnet.

Claims (3)

Patent-Anspruch : RoyIe'scher Dampfwasserableiter von der Einrichtung, dafs der glockenartige, mit dem beliebigen Eintrittsregelungsventil f verbundene Schwimmer α in seinem Inneren ein topfartiges, oben offenes, unten geschlossenes Innengefäfs b trägt, welches das in dem Schwimmer abwärts geführte Abflufsrohr c so umgiebt, dafs letzteres in das Innengefäfs taucht, zu dem Zwecke, dafs
1. bei Uebertritt von Dampfwasser nach dem Schwimmer dieses sich zunächst in dem Gefäfs b ansammelt, damit letzteres und den Schwimmer belastet und in der Tieflage hält,
2. bei Uebertritt von Dampf unter offenem Ventil f der Dampf das Wasser aus dem Innengefäfs herausdrückt, dieses erleichtert und damit den Schwimmer so erleichtert, dafs letzterer einen plötzlichen Auftrieb zum Zwecke des Ventilverschlusses erhält,
3. bei Verdichtung des Dampfes im Inneren des Schwimmers das allmälig im Inneren desselben aufsteigende Wasser plötzlich in das Innengefäfs b überläuft, letzteres und damit den Schwimmer beschwert, wodurch er rasch sinkt und das Ventil f öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894398C (de) * 1950-03-07 1953-10-26 Gustav Friedrich Gerdts Entlueftungsvorrichtung fuer dampfgefuellte Raeume

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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