DE1072388B - Schlatter Berkeey, Calif und Funston G Lum Rieh mond Cahf (V St A) f Verfahren zur Herstellung von mageren bis fetten Alkvdharzen - Google Patents
Schlatter Berkeey, Calif und Funston G Lum Rieh mond Cahf (V St A) f Verfahren zur Herstellung von mageren bis fetten AlkvdharzenInfo
- Publication number
- DE1072388B DE1072388B DENDAT1072388D DE1072388DB DE1072388B DE 1072388 B DE1072388 B DE 1072388B DE NDAT1072388 D DENDAT1072388 D DE NDAT1072388D DE 1072388D B DE1072388D B DE 1072388DB DE 1072388 B DE1072388 B DE 1072388B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- oil
- resins
- alkyd resins
- lean
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/10—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/123—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
- C08G63/127—Acids containing aromatic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/46—Polyesters chemically modified by esterification
- C08G63/48—Polyesters chemically modified by esterification by unsaturated higher fatty oils or their acids; by resin acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
 PATENTAMT
 PATENTAMT
KL.JH
INTERNAT. KL. C 08 g
C08G 63/48
C 11893 IVb/39 c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. DEZEMBER 1959
Die Erfindung betrifft neue ölmodifizierte schnelltrocknende Alkydharze, die aus 5-tertiär-Butylisophthalsäure
oder 4-tertiär-Butyl-o-phthalsäure und gesättigten
mehrwertigen aliphatischen Alkoholen hergestellt und durch Einführung von Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen
und tierischen Fetten abgewandelt wurden, um im Polyester einen Teil der alkylsubstituierten Phthalsäure
zu ersetzen. Besonders betrifft die Erfindung magere, 35 bis 45% öl enthaltende und mittelfette, 45 bis 60%
öl enthaltende Alkydharze der 5-tertiär-Butylisophthaisäure,
die sich in Form von Filmen durch ungewöhnliche Härte und vorzügliche Alkalibeständigkeit auszeichnen.
Zur Herstellung dieser Filme werden Lösungen der mageren Harze in einem geeigneten aromatischen
Lösungsmittel, z. B. Xylol, oder in einem Gemisch aus aromatischen und aliphatischen Lösungsmitteln, z. B.
Xylol und leichtflüchtigen Erdölkohlenwasserstoffen, oder in einem aliphatischen Lösungsmittel, wie leichtflüchtigen
Erdölkohlenwasserstoffen, auf verschiedene Arten von Oberflächen aufgebracht. . ao
Bekanntlich werden durch öle und Fette abgewandelte Alkydharze nach dem Fettsäure-Verfahren und nach dem
Monoglycerid-Verfahren hergestellt (vgl. z. B. H. F. Payne, Organic Coating Technology, Bd. I, 1954,
S. 287 bis 292). '
o-Phthalsäureanhydrid ist die für die Herstellung von
Alkydharzen am häufigsten verwendete Polycarbonsäure, obwohl neuerdings ihre Isomeren, die Isophthalsäure und
die Terephthalsäure als wirksamer Ersatz für die o-Phthalsäure
vorgeschlagen wurden. Diese Phthalsäure-Alkydharze, die hauptsächlich als Bestandteile von Farben und
Lacken ■ für Oberflächenanstriche verwendet werden, können entsprechend ihrem Ölgehalt in mehrere Gruppen
eingeteilt werden. Der Ölgehalt wird in Gewichtsprozent Fettsäureester, bezogen auf den oder die mehrwertigen
Alkohole, berechnet. So gibt es magere Alkydharze mit einem ölgehalt von ungefähr 35 bis ungefähr 45%,
mittelfette Alkydharze mit einem Ölgehalt von ungefähr 45 bis ungefähr 60% und fette Alkydharze mit einem
Ölgehalt von über etwa 60 % bis zu etwa 85 %. Die Alkydharze werden in Kohlenwasserstoffen gelöst und diese
Lösungen zur Herstellung von Oberflächenüberzügen verwendet. Je nach dem Ölzusatz ändern sich die Eigenschaften
der herstellbaren Filme und die Verfahren zum Auftragen und Härten der Harzlösungen.
Die alkylsubstituierten Phthalsäuren wurden bisher für die Herstellung von Alkydharzen als nicht geeignet
erachtet, da man annahm, daß diese Säuren den Erweichungspunkt des Alkydharzes erniedrigen und somit
eine geringe Trocknungsgeschwindigkeit und ein weicherer Film erzielt wird, falls Lösungen solcher Harze in Oberflächenanstrichen
verwendet werden (vgl. Hill und Walker, Journal of Polymer Science, 1948, S. 618).
Es wurde jedoch überraschenderweise gefunden, daß Verfahren zur Herstellung
von mageren bis fetten Alkydharzen
von mageren bis fetten Alkydharzen
Anmelder:
California Research Corporation,
San Francisco, Calif. (V. St. A.)
San Francisco, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Oktober 1954
V. St. v. Amerika vom 5. Oktober 1954
Maurice J. Schlatter, Berkeley, Calif.,
und Funston G. Lum, Richmond, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
dies nicht für alle alkylsubstituierten Phthalsäuren zutrifft, denn man erhält durch Umsetzung von 5-tertiär-Butylisophthalsäure
mit geeigneten mehrwertigen Alkoholen und· durch Abwandlung mit Fettsäuren magere,
mittelfette und fette Alkydharze, die nach dem Lösen in geeigneten Kohlenwasserstoffen und dem Auftragen als
Oberflächenanstriche schneller trocknen als o-Phthalsäureesterharze
mit demselben Ölgehalt und derselben Viskosität. Die auf diese Weise aus 5-tertiär-Butylisophthalsäure
hergestellten ölmodifizierten Harze sind in hohem Grade hitzebeständig und können ohne jegliche
Verfärbung oder Zersetzung auf höhere Temperaturen als die entsprechenden Phthalsäureesterharze erhitzt
werden. Diese Eigenschaft der nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Alkydharze ist von großer Bedeutung
für die Herstellung von Harzen mit erwünschter Viskosität und Säurezahl.
Weiterhin wurde gefunden, daß die klaren Filme, die durch Auftragen der mageren, 35 bis 45.% Öl enthaltenden
und mittelfetten, 45 bis 60% Öl enthaltenden, aus 5-tertiär-Butylisophthalsäure hergestellten Alkydharze
gebildet werden, zum Teil bedeutend härter sind als die Filme, die aus o-Phthalsäure (Phthalsäureanhydrid) und
der isomeren Isophthalsäure hergestellt worden sind. Außerdem sind diese Filme, besonders wenn sie im Ofen
getrocknet wurden, gegen alkalische Mittel, wie Seife, viel widerstandsfähiger als die Filme aus o-Phthalsäure-
und Isophthalsäureesterharzen.
Die genauen Ursachen für die größere Härte und die Alkalibeständigkeit der aus 5-tertiär-Butylisophthalsäure
909 707/355
3 4
hergestellten Alkydharze sind nicht geklärt. Es wird auf den gewünschten Wert zu erniedrigen. Danach wird
angenommen, daß die Ursache hierfür das hohe Dipol- das Kondensationsprodukt auf den gewünschten Festmoment
der 5-tcrtiär-Butyl isophthalsäure ist, das auf stoffgehalt gebracht. Bei einem Ölgehalt des Harzes von
der Anwesenheit der Elektronen abgebenden tertiär- über 50% werden vorzugsweise leichtflüchtige Erdöl-Butylgruppc
und der zwei Elektronen aufnehmenden 5 kohlenwasserstoffe zum Verdünnen des Harzes auf einen
Carboxylgruppen beruht. Das gleiche gilt auch für die Feststoffgehalt von 60% verwendet. Liegt der Ölgehalt
4-tcrtiär-Butyl-o-phthalsäurc, die an Stelle der 5-tertiär- niedrig, also unter etwa 50 %, dann wird das Konden-Butylisophthalsäurc
für die "Herstellung von mageren bis sationsprodukt bis zu einem Gehalt von 50% festen
mittclfcttcn Alkylharzcn, 35 bis 60% öl enthaltend, Bestandteilen mit einem besseren Lösungsmittel, vorvcrwcndot
werden kann. io zugsweise mit Xylol, verdünnt.
Geeignete mehrwertige Alkohole sind für Harze mit Einige der hergestellten Harze wurden in Kohlen-
cincm Ölgehalt von 35 bis 45% Glycerin, Trioxymethyl- Wasserstoffen gelöst, zu Filmen ausgestrichen und an-
äthan und Trioxymcthylpropan; für Harze mit einem schließend an der Luft oder durch Erhitzen getrocknet,
ölgehalt von 45 bis 60% Glycerin und Gemische aus Alle Harzlösungen enthielten einen nicht flüchtigen
Glycerin und Pentaerythrit; für Harze mit einem Ölgehalt 15 Naphthcnattrockner, 0,03 Gewichtsprozent Kobalt- und
von 60 bis 75 % Pentaerythrit und für Harze mit einem 0,3 Gewichtsprozent Blei. Bei luftgetrockneten Filmen
ölgehalt von über 75 % Gemische aus Pentaerythrit und wurde die Trocknungszeit, die Härte und Alkalibeständig-
cincm oder mehreren Poly-pcntacrythriten, wie Di- oder keit, bei ofengetrockneten Filmen nur die Härte und die
Tri-pcntacrythrit. Alkalibeständigkeit bestimmt. Die Ergebnisse dieser
Die 5-tcrtiär-Butylisophthalsäure und 4-tcrtiär-Butyl- ao Beobachtungen wurden mit den Ergebnissen verglichen,
o-phthalsäurc kann in bekannter Weise durch Oxydation die Filme ergaben, die aus Lösungen von Harzen aus
von tcrtiär-Butyl-m-xylol oder tertiär-Butyl- o-xylol nicht substituiertem o-Phthalsäureanhydrid und Iso-
mit Salpetersäure oder Kaliumpermanganat hergestellt phthalsäure hergestellt wurden,
werden. Die Alkalibeständigkeit wurde wie folgt bestimmt:
Um die nach dem Verfahren der Erfindung herge- 35 Fensterglas mit der Ausmessung 6,35 X 15,24 cm wurde
stellten Alkydharze für die Herstellung von Oberflächen- mit einem Harzfilm von ungefähr 0,038 mm Dicke und
überzügen geeignet zu machen, können sie mit trocknen- einem Gehalt an festen Bestandteilen von 50 Gewichts-
don ölen, wie Leinöl, Holzöl, Oiticicaöl, Perillaöl und prozent überzogen, der Film getrocknet und in eine
dehydratisiertcm Rizinusöl, abgewandelt werden, und 3%ige Natriumhydroxydlösung getaucht. Die Bewer-
zwar in solchen Mengen, daß den Harzen die für die 30 tung 1 erhielten diejenigen luftgetrockneten Filme, die
jeweilige Verwendung er forderliche Viskosität und andere sich nach 15 Minuten oder noch später auflösten. Die
charakteristische Eigenschaften verliehen werden. Ge- Bewertung 2 erhielten Filme, die sich in 10 bis 15 Minuten
eignete halbtrocknendc öle sind z. B. Sojaöl, Saffloröl, auflösten. Eine Auflösung innerhalb 5 bis 10 Minuten
Sonnenblumenöl und Walnußöl. Für besondere An- entsprach der Bewertung 3 und eine Auflösung in
wcndungszweckc, z. B. zur Herstellung von glänzenden 35 weniger als 5 Minuten der Bewertung 4.
Alkyd harz-Emaillcn, wie sie bei der Erzeugung von Für ofengetrocknete Filme, die in einem üblichen Ofen
Kühlschränken benötigt werden, können nichttrocknende 1 Stunde auf 1300C erhitzt wurden, betrug die Bewertung
öle, z. B. Cocosöl, mit Erfolg verwendet werden. Auch ebenfalls 1 bis 4. Jedoch entsprach in diesem Falle die
Fettsäuren der zuvor genannten trocknenden, halb- Bewertung 1 einem Film, welcher durch 24stündiges
trocknenden und nichttrockncnden öle können zur 40 Eintauchen in die alkalische.Lösung (3% NaOH) nicht
Herstellung der mit öl abgewandelten Alkyharze ver- angegriffen wurde; die Bewertung 2 entsprach einem
wendet werden, sofern die Herstellung der Alkydharze Film, der sich nach 12 Stunden teilweise ablöste und vor
nach dem Fettsäure-Verfahren erfolgt. Ablauf von 24 Stunden zerfiel. Die Bewertung 3 wurde
Falls es erwünscht ist, die Zahl der funktionellen Filmen gegeben, die sich in 2 Stunden ablösten und in
Gruppen zxi erniedrigen und die Gelierung der Harze zu 45 3 Stunden zerfielen, und die Bewertung 4 erhielten
verhindern, können Glykole, wie Äthylenglykol, an Stelle Filme, die in weniger als 1 Stunde zerfielen,
der höhcrwcrtigen Alkohole in Mengen von 5 bis 50 Ge- Die Viskosität der Harze wurde mit einem Gardner-
wichtsprozcnt dieser Alkohole verwendet werden. Auch Holdt-Bläschenviskosimeter (vgl. H. F. Payne, Organic
niedermolekulare aromatische Monocarbonsäuren, z. B. Coating Technology, Bd. I, 1954, S. 604 und 605) bei
Benzoesäure oder Toluylsäure, können in Mengen von 50 25°C bestimmt. Danach wird die Zeit gemessen, die eine
5 bis 35 Gewichtsprozent, bezogen auf die verwendeten Luftblase braucht, um durch ein mit Harz gefülltes Rohr
tcrtiär-Butylphthalsäuren,. verwendet werden. Mit zu wandern. Die ermittelten Gardner-Holdt-Viskositäts-
stcigcndcm ölgehalt des Alkydharzes werden höher- werte wurden in Centipoises übertragen und in der
wertige Alkohole verwendet. Auch kann das Alkydharz folgenden Tabelle als solche wiedergegeben. Die Härte
zur Erhöhung des Molekulargewichts und der Viskosität 55 der Filme wurde mit einer Prüfvorrichtung nach Sward
durch Erwärmen eingedickt werden. bestimmt (vgl. Physical and Chemical Examination of
Die ölmodifizicrtcn Alkydharze werden nach dem Paints, Varnishes, Lacquers and Colors, von H. A.
Fettsäure-Verfahren oder dem Monoglyccrid-Verfahren Gardner und G. G. Sward.ll. Auflage, S. 164 und 165).
hergestellt. Im ersten Falle werden die Stoffe in Gegen- Die Vergleichsmeßergebnisse sind in der folgenden
wart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels gelöst 60 Tabelle angeführt.
bzw. zusammengeschmolzen. Im zweiten Fall wird das Die in der Tabelle aufgeführten Ergebnisse zeigen einfette
öl zur Erzeugung eines Gemisches aus Teilestern deutig die Überlegenheit der neuen Alkydharze.
(Glyccridc und bzw. oder Pcntacrythrite) zuerst umge- Füme aus ölmodifizierten Alkydharzen, die mit 5-tercstcrt. Danach wird das Gemisch aus Teilcstern mit der tiär-Butylisophthalsäure oder 4-tertiär-Butyl-o-phthal-5-tcrtiär-Butylisophthalsäure oder der 4-tertiär-Butyl- 65 säure hergestellt wurden, trocknen an der Luft ebenso phthalsäure so lange auf 215 bis 29O0C erhitzt, bis das schnell oder schneller als die Verglcichsfilme aus Alkyddurch !Condensation entstandene Harz eine Säurezahl harzen, die mit Phthalsäureanhydrid hergestellt wurden von ungefähr 5 bis 20 und die gewünschte \riskosität _ (vgl. z. B. Versuch Nr. 1 mit Nr. 3 und Versuch Nr. 7 hat. Ein Glycerin-Uberschuß bis zu 5 Gewichtsprozent mit Nr. 15). Filme aus Alkydharzen, die mit tertiärdcs Harzes kann verwendet werden, um die Säurezahl 70 butylsubstituierten Phthalsäuren hergestellt worden
(Glyccridc und bzw. oder Pcntacrythrite) zuerst umge- Füme aus ölmodifizierten Alkydharzen, die mit 5-tercstcrt. Danach wird das Gemisch aus Teilcstern mit der tiär-Butylisophthalsäure oder 4-tertiär-Butyl-o-phthal-5-tcrtiär-Butylisophthalsäure oder der 4-tertiär-Butyl- 65 säure hergestellt wurden, trocknen an der Luft ebenso phthalsäure so lange auf 215 bis 29O0C erhitzt, bis das schnell oder schneller als die Verglcichsfilme aus Alkyddurch !Condensation entstandene Harz eine Säurezahl harzen, die mit Phthalsäureanhydrid hergestellt wurden von ungefähr 5 bis 20 und die gewünschte \riskosität _ (vgl. z. B. Versuch Nr. 1 mit Nr. 3 und Versuch Nr. 7 hat. Ein Glycerin-Uberschuß bis zu 5 Gewichtsprozent mit Nr. 15). Filme aus Alkydharzen, die mit tertiärdcs Harzes kann verwendet werden, um die Säurezahl 70 butylsubstituierten Phthalsäuren hergestellt worden
Phthalsäure |
Mehrwertiger
Alkohol |
Ab-
wand- lungs- |
Zusammen |
ing
zesin 'eilen |
Glycerin- |
Reaktions-
Bedingungen |
Viskosität der Harze
in Centipoises. |
Tro
in hand- |
Luftgetrocknete Filme |
ten
jn kleb- |
Sw | ard-Hä | rte . |
Al--
kali- be- stän- |
1 | Ofengetrock | - | — . |
Filme
Al-' kali- be- |
|
Ver
such Nr. |
öl |
setzt
des Hai Gew.-l Phthal |
Öl |
Überschuß
in Ge- wichts- |
trok- |
ckenzei
Stunde staub- |
ITag | 2Tage | 3 Tage | dig- |
nete
Sward- |
stän- | ||||||||
säure | teilen | ken | ICaL | keit | Härte | digkeit | ||||||||||||||
5-tertiär-Butylisophthalsäure | Glycerin | Sojaöl | ester | 55 | (f) | 9 Stunden | 27,00 | 7, | I1A | 16 | 21 | 27 | 1 | 2 | ||||||
1 | 45 | 1,7 | 230° | 60 % in leichtflüchtigen Erd | V. | |||||||||||||||
ölkohlenwasserstoffen | 2 | |||||||||||||||||||
o-Phthalsäureanhydrid .... | Glycerin | Sojaöl | 60 | - (a) | 34,00 bis 46,30 | 1 | 47, · | 6 | 9 | 9 | 4 | — · | ~- | |||||||
2 | 40 | — | 60% in leichtflüchtigen Erdöl | 2 | 4 | |||||||||||||||
kohlenwasserstoffen | ;* | |||||||||||||||||||
desgl | Glycerin | Sojaöl | 55 | — (b) | 27,00 bis 34,00 | 7s | 47« | 10 | 15 | 15 | 3 | 3 | __, | |||||||
3 | 45 | 60 % in leichtflüchtigen Erdöl | 1 | |||||||||||||||||
kohlenwasserstoffen | ||||||||||||||||||||
5-tertiär-Butylisophthalsäure | Glycerin | Sojaöl | 67 | 14 Stunden | 1,40 | 1 | 4 | 4 | 7 | 7 | 2 | — | — | |||||||
4 | 33 | 1,2 | 260° | 60 % in leichtflüchtigen Erdöl | IV. | |||||||||||||||
kohlenwasserstoffen | ||||||||||||||||||||
Glycerin | Sojaöl | 67 | 10 Stunden | 10,70 | 3U | 2'/« | 4 | T | 7 | 4 | 52 | |||||||||
5 | 33 | 1,6 | 260° | 60% in leichtflüchtigen Erdöl | 1 | 59 ■ | ||||||||||||||
kohlenwasserstoffen | ||||||||||||||||||||
o-Phthalsäureanhydrid .... | Glycerin | Sojaöl | 67 | 15 Stunden | 1,25 | IV. | 3 | 5 | 5 | 4 | ||||||||||
6 | 33 | 1,6 | 260° | 60% in leichtflüchtigen Erdöl | iy4 | 18 | ||||||||||||||
kohlenwasserstoffen | ||||||||||||||||||||
5-tertiär-Butylisophthalsäure | Glycerin | Sojaöl | 40 | 272 Stunden 260° |
3,20
60%VXylol 10,70 |
Vs | iV. | 22 | — | 26 | 1 | 1 | ||||||||
7 | 4-tertiär-Butyl-o-phthalsäure | Glycerin | Sojaöl | 60 (e) | 47 | 2,9 | 9 Stunden | 60 % in leichtflüchtigen Erdöl | 17* | 3W | 2V* | 22 | —τ | 29 | 1 | 14 | . 1- | |||
8 | 53 | 1,9 | 230° | kohlenwasserstoffen | iV.· | |||||||||||||||
4,70 bis 5,00 | ||||||||||||||||||||
5-tertiär-Butylisophthalsäure | Penta | Sojaöl | 75 | 6 Stunden 260° | 60 % in leichtflüchtigen Erdöl | 8A | 2|/4 | 4 | — | 6 | . 1 | 53 ' | 2 | |||||||
9 | erythrit | (g) | 25 | 0,6 | 3 Stunden 275° | kohlenwasserstoffen | Vo | |||||||||||||
Penta | 10,70 | |||||||||||||||||||
Penta | Sojaöl | 75 | erythrit | 2 Stunden 260° | 60 % in leichtflüchtigen Erdöl | Ve | 2 | 2 | 4 | ■ 3; | 45 | ' 3 | ||||||||
10 | erythrit | 25 | 0,9 | 37s Stunden 275° | kohlenwasserstoffen | 1 | ■ | |||||||||||||
• | Penta | 10,70 | 48 | |||||||||||||||||
5-tertiär-Butylisophthalsäure | Glycerin | Sojaöl | 54 | erythrit | 972 Stunden | 60% in leichtflüchtigen Erdöl | IVs | 3V. | ■ 12 · | 17 | 27 | 1 | ||||||||
11 | 46 | 2,3 | 230° | kohlenwasserstoffen | iV. | 50 | ||||||||||||||
17,60 · | ||||||||||||||||||||
jlyc. u.Äthy- | Sojaöl | 40 | 6 Stunden | 50% in Xylol | 3U | 274 | 14 | 18 | 25 | 30 | 2 | |||||||||
12 | lenglykol | 60(d) | 2,3 | 230 bis 250° | 22,70 bis 27,00 | r | ||||||||||||||
Isophthalsäure (Benzoesäure | Glycerin | Sojaöl | 40 | 7 Stunden | 50% in Xylol | 2 | 16 | 22 | 30 | 2 | ||||||||||
13 | zugegeben) | 60 (e) | 4,0 | 215 bis 230° | 27,00 bis 34,00 | V4 | ||||||||||||||
Glycerin | Sojaöl | 43 | 37s Stunden | 50% in Xylol | 1 | 2V2 | 13 | 17 | 23 | 4 | ||||||||||
14 | 57 | 9,2 | 230° | 27,00 bis 34,00 | ||||||||||||||||
o-Phthalsäureanhydrid .... | Glycerin | Sojaöl | 39 | - (C) | 50% gelöst in einem Gemisch | 1 | 57, | 12 | 17 | 21 | 3. | |||||||||
15 | 61 | — | aus Xylol u. leichtflüch | 17* | ||||||||||||||||
tigen Erdölkohlenwasser - | ||||||||||||||||||||
stoffcn im Verhältnis 3 : 1 | ||||||||||||||||||||
(a) Probe von handelsüblichem Alkydharz
(b) desgl.
(c) desgl.
(d) 34 Teile als Phthalsäureglykolester und 26 Teile als Phthalsäureglycerinester.
(e) 50 Teile als Phthalsäureglycerinester und 10 Teile als Benzoesäureglycerinester.
(f) Zugegeben, um die Säurezahl auf einen Wert von 10 bis 15 zu erniedrigen.
(g) Sojaöl mit Pentaerythrit ümgeestert.
waren, zeigten in allen Versuchen eine höhere Alkalibcständigkcit
(vgl. Versuche Nr. 1, 4, 7, 8, 9 und 11). Dieselben Beobachtungen in bezug auf die Alkalibcständigkcit
wurden bei den oicngctrocknetcn Filmen
gemacht.
Die Bestimmung der Swardr-blärte bei luft- und pfengetrocknctcn
Filmen ergab, daßraie gering und,mittelölhaltigcn
mit tcrtiär-butylsubstituicrten Phthalsäuren hergestellten neuen Alkydharze viel härter sind als die
mit Orthophthalsäure nnd mindestens ebenso hart wie die mit Isophthalsäure hergestellten Harze (vgl. z. B.
Versuch 1 mit Nr. 3). Die Filme, die aus mittelölhaltigen (45 bis 60% öl) Harzen hergestellt wurden, erwiesen sich
als härter und widerstandsfähiger gegen Alkalien (Versuch Nr. L und 11) als die Filme, die aus gering ölhaltigen
o-Phthalsäurccstcrharzcn (Versuch Nr. 15) hergestellt
wurden, und genau so hart und widerstandsfähig gegen Alkalien wie die gering ölhaltigen Isophthalsäureesterharzc
(Versuch Nr. 12, 13 und 14).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von mageren bis fetten Alkydharzen mit ölgehalten von 35 bis 85°/0 und Säurezahlen von etwa 5 bis 20, dadurch gekenn zeichnet, daß man die 5-tertiär-Butylisophthalsäure oder die 4-tertiär-Butylorthophthalsäure mit mehrwertigen Alkoholen, Ölen bzw. höhermölekularen Fettsäuren und gegebenenfalls 5 bis 35 Gewichtsprozent niedermolekularen aromatischen Monocarbonsäuren, bezogen auf die substituierten Phthalsäuren, und 5 bis 50 Gewichtsprozent Glykolen, bezogen auf die mindestens 3wertigen Alkohole, in an'Sich bekannter Weise bei Temperaturen von 215 bis 29O0C umsetzt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Bl om, Grundlagen der Anstrich Wissenschaft,
S.109 und 110.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1142404XA | 1954-10-05 | 1954-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072388B true DE1072388B (de) | 1959-12-31 |
Family
ID=22354126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072388D Pending DE1072388B (de) | 1954-10-05 | Schlatter Berkeey, Calif und Funston G Lum Rieh mond Cahf (V St A) f Verfahren zur Herstellung von mageren bis fetten Alkvdharzen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2895932A (de) |
BE (1) | BE540890A (de) |
DE (1) | DE1072388B (de) |
FR (1) | FR1142404A (de) |
GB (1) | GB796355A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3080331A (en) * | 1957-11-12 | 1963-03-05 | Schenectady Chemical | Insulating varnish including an oilmodified alkyd resin and an oil soluble phenol-formaldehyde resin |
US3054763A (en) * | 1959-03-31 | 1962-09-18 | Standard Oil Co | Styrene modified isophthalic alkyds |
US3008910A (en) * | 1959-04-10 | 1961-11-14 | Leo A Goldblatt | Process for simultaneous alcoholysis and gasproofing of tung oil, and production of alkyd resins therefrom |
US2969338A (en) * | 1959-05-01 | 1961-01-24 | Armstrong Cork Co | Polyester containing ester of levulinic acid and pentaerythritol with polymerized polycarboxylic acid |
US2974112A (en) * | 1959-05-01 | 1961-03-07 | Armstrong Cork Co | Polyester containing ester of levulinic acid and pentaerythritol and drying oil acids with oxidation of polyester product |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2627508A (en) * | 1949-06-27 | 1953-02-03 | California Research Corp | Long oil alkyd resins |
US2742445A (en) * | 1954-06-24 | 1956-04-17 | California Research Corp | Styrene modified alkyd resins from 5-tertiary butyl isophthalic acid |
-
0
- BE BE540890D patent/BE540890A/xx unknown
- US US2895932D patent/US2895932A/en not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT1072388D patent/DE1072388B/de active Pending
-
1955
- 1955-07-28 GB GB21885/55A patent/GB796355A/en not_active Expired
- 1955-09-28 FR FR1142404D patent/FR1142404A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2895932A (en) | 1959-07-21 |
GB796355A (en) | 1958-06-11 |
BE540890A (de) | |
FR1142404A (fr) | 1957-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE967903C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten | |
DE864426C (de) | Verfahren zur Herstellung von trocknenden Polyestern | |
DE1072388B (de) | Schlatter Berkeey, Calif und Funston G Lum Rieh mond Cahf (V St A) f Verfahren zur Herstellung von mageren bis fetten Alkvdharzen | |
US1972091A (en) | Cellulose derivative composition | |
DE975858C (de) | Verfahren zur Herstellung von Lackharzen aus aromatischen Vinylkohlenwasserstoffen, vorzugsweise Styrol, und Mischestern | |
DE847499C (de) | Verfahren zur Herstellung von haltbaren, loeslichen, eisblumeneffektfreien Styrol-OEl-Mischpolymerisaten aus Styrol und unpolymerisierten, unter Eisblumen-effekt trocknenden OElen | |
DE2259778A1 (de) | Alkydharzmassen und deren verwendung in anstrichmitteln | |
US2585827A (en) | Resinous compositions and methods of preparing the same | |
US2390202A (en) | Synthetic drying oils | |
US2441105A (en) | Coating composition | |
US2228154A (en) | Drying oil and process of making | |
AT167124B (de) | Verfahren zur Herstellung von härtbaren, in organischen Lösungsmitteln löslichen Reaktionsprodukten von Aminotriazin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten | |
DE69511175T2 (de) | Harzzusammensetzung auf Basis von Alkydharz und Reaktivverdünner | |
US3226347A (en) | Process for the preparing of thixotropic gelled resins, products resulting therefrom, and applications thereof | |
US2373250A (en) | Artificial drying oil | |
US2319507A (en) | Composition containing wood oil ob | |
DE722247C (de) | Verfahren zur Herstellung hochwertiger Anstrich- und Impraegnierungsmittel aus Talloel | |
US2488999A (en) | Complexes of fatty acid compounds | |
DE975693C (de) | Verfahren zur Herstellung von Lackharzen aus Styrol und Mischestern mehrwertiger Alkohole | |
US2117255A (en) | Resins and process of making same | |
AT104879B (de) | Grundstoffe zur Herstellung von trocknenden Ölen, Firnissen, Lacken u. dgl. | |
US2084137A (en) | Bodied tung oil and process of | |
DE557812C (de) | Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte | |
US2317361A (en) | Process of producing drying oils | |
US2369683A (en) | Process of preparing resinous material |