DE1071852B - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/62—Electrostatic lenses
- H01J29/622—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution
- H01J29/624—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution co-operating with or closely associated to an electron gun
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Elektronenstrahlröhre mit einer elektrostatischen Einzellinse zur Fokussierung
des Elektronenstrahles, bei der die gegenüber der Linsenelektrode auf positivem Potential liegenden
und miteinander elektrisch leitend verbundenen Elektroden in die Linsenelektrode hineinragen.
Es ist bekannt und gebräuchlich, bei einer Einzellinse, die aus einer Linsenelektrode und zwei elektrisch
leitend miteinander verbundenen Anodenteilen zu beiden Seiten der Linsenelektrode besteht, die
Anodenteile außerhall) der Linsenelektrode miteinander zu verbinden.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Ausführungsbeispiel. Dabei ist der Röhrenhals mit 1, die Linsenelektrode mit 2,
die beiden. Anodenteile mit 3 und 4, der Verbindungsleiter mit 5 bezeichnet. Bei dieser Anordnung tritt jedoch
der Nachteil auf, daß der äußere Durchmesser der LinseneJekfrode wesentlich kleiner als der innere
Röhrenhaisdurchmesser gemacht werden muß, weil die außerhalb der Linse liegende elektrische Verbindung
aus Isolationsgründen einen gewissen Abstand von der Linsenelektrode haben muß. Bei derartigen bekannten
Einzellinsen ragen die positiven Elektroden meist in die Linsenelektrode hinein.
Es sind ferner Ausführungen bekannt, bei denen der Innendurchmesser des Röhrenhalses nahezu gleich
dem äußeren Durchmesser der Linsenelektrodegemacht ist und bei denen die Verbindung der Anodenteile
über Durchführungen außerhalb des Röhrenhalses angebracht ist. Eine solche Anordnung bringt bei
höheren Anodenspannungen fertigungstechnisch große Schwierigkeiten mit sich.
Darüber hinaus ist es bekannt, einen Elektronenstrahl magnetisch zu fokussieren und im Bereich des
Magnetfeldes flexible Polschuhe anzubringen, die eine Korrektur des magnetischen Linsenfeldes gestatten.
Gegen eine Verbindung der Anodenteile innerhalb der Linsenelektrode bestand bislang ein Vorurteil, da
die Verbindungsleiter in ihrem Bereich eine abschirmende Wirkung gegenüber dem Potential der Linsenelektrode
ausüben und damit die Rotationssymmetrie des Linsenfeldes stören. Bei achsparallelen Verbindungsdrähten
werden daher die Elektronenbahnen, die in den durch die Verbindungsdrähte gehenden
Meridianebenen verlaufen, wenige)- stark gebrochen als die Elektronenbahnen in den dazwischenliegenden
Meridianebenen. Die Folge ist eine störende Verzerrung des Leuchtflecks.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die in die Linsenelektrode hineinragenden Elektroden innerhalb
der Linsenelektrode durch schraubenförmig gebogene Leiter miteinander verbunden sind.
Fig. 2 zeigt beispielsweise eine mögliche Ausführungsform gemäß der Erfindung. Mit 1 ist der
Elektronenstrahlröhre
mit elektrostatischer Einzellinse
mit elektrostatischer Einzellinse
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Eberhard Gundertl Neu-Ulm/Donau,
und Günther Barz1 Ulm/Donau,
sind als Erfinder genannt worden
Röhrenhals bezeichnet, der üblicherweise aus Glas besteht. EineLiiisenelektrode 2 hat einen solchen Durchmesser,
daß sie leicht in den Röhrenhals 1 eingeschoben werden kann. Die beiden Anoden teile sind mit 3 und 4
bezeichnet. Sie sind durch drei schraubenförmig gebogene Drähte 5 miteinander elektrisch leitend, verbunden,
die beispielsweise durch Punktschweißen an den Elektroden befestigt sind. Es ist aber auch möglich,
daß die beiden in die Linsenelektrode hineinragenden Elektroden und die sie verbindenden Leiter
aus einem Stück bestehen, das durch Gießen oder Stanzen hergestellt ist.
Die Vergrößerung des Linsendurchmessers bringt den Vorteil mit sich, daß auch die wirksame Linsenlänge
größer gemacht werden kann. Dies ergibt einen kleineren öffnungsfehler, also eine erhöhte Linsengüte.
Durch die Wahl der Anzahl der Windungen zwischen den zu verbindenden Anodenteilen und gegebenenfalls durch geeignete Variation des Querschnitts
der Verbindungsdrähte hat man es in der Hand, die Störung der Feldsymmetrie derart über das
Linsenfeld zu verteilen, daß der Strahl in der Schirmebene einen zumindest nahezu kreisförmigen Querschnitt
besitzt. Durch die A^ariation der Anzahl der \/Terbindungsdrähte kann außerdem der Potentialverlauf
über der wirksamen Linsenstrecke beeinflußt werden.
Aus der Gegenüberstellung einer bekannten Anordnung (Fig. 1) und einer erfindungsgemäßen Anordnung
(Fig. 2) ist klar ersichtlich, daß bei gleichem Röhrenhalsdurchmesser beider Ausführungen die erfindungsgemäße
Anordnung eine im Durchmesser wesentlich größere Linse und eine wesentlich größere
wirksame Linsenstrecke besitzt.
909 690/471
Claims (3)
1. Elektronenstrahlröhre mit elektrostatischer Einzellinse zur Fokussierung des Elektronenstrahles,
bei der die gegenüber der Linsenelektrode auf positiverem Potential liegenden und miteinander
elektrisch leitend verbundenen Elektroden in die Linsenelektrode hineinragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Linsenelektrode hineinragenden Elektroden innerhalb der Linsenelektrode
durch schraubenförmig gebogene Leiter miteinander verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Linsenelektrode hineinragenden
Elektroden durch Drähte verbunden
sind, die beispielsweise durch Punktschweiß den Elektroden befestigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurc kennzeichnet, daß die beiden in die Linsei
trode hineinragenden Elektroden und die sie bindenden Leiter aus einem Stück bestehen
durch Gießen oder Stanzen hergestellt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 949 423;
deutsche Patentanmeldung T 49417 VIII c/21 (bekanntgemacht am 9. 7. 1942);
Deutsche Patentschrift Nr. 949 423;
deutsche Patentanmeldung T 49417 VIII c/21 (bekanntgemacht am 9. 7. 1942);
Zeitschrift »Radio and Television News«,
1952, S. 63.
1952, S. 63.
PIierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 690/471 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071852B true DE1071852B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071852D Pending DE1071852B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071852B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236086B (de) * | 1960-05-20 | 1967-03-09 | Telefunken Patent | Elektronenstrahlroehre mit auf verschiedenen Gleichpotentialen liegenden Elektroden |
DE1274250B (de) * | 1962-01-15 | 1968-08-01 | Emi Ltd | Elektronenstrahlroehre, insbesondere Bildaufnahmeroehre, mit einer am Fangschirm angeordneten Elektrode |
DE2747441A1 (de) * | 1976-10-22 | 1978-04-27 | Hitachi Ltd | Elektronenstrahlerzeuger |
-
0
- DE DENDAT1071852D patent/DE1071852B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236086B (de) * | 1960-05-20 | 1967-03-09 | Telefunken Patent | Elektronenstrahlroehre mit auf verschiedenen Gleichpotentialen liegenden Elektroden |
DE1274250B (de) * | 1962-01-15 | 1968-08-01 | Emi Ltd | Elektronenstrahlroehre, insbesondere Bildaufnahmeroehre, mit einer am Fangschirm angeordneten Elektrode |
DE2747441A1 (de) * | 1976-10-22 | 1978-04-27 | Hitachi Ltd | Elektronenstrahlerzeuger |
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