DE107127C - - Google Patents
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- DE107127C DE107127C DENDAT107127D DE107127DA DE107127C DE 107127 C DE107127 C DE 107127C DE NDAT107127 D DENDAT107127 D DE NDAT107127D DE 107127D A DE107127D A DE 107127DA DE 107127 C DE107127 C DE 107127C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/02—Small lathes, e.g. for toolmakers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4-9: Metallbearbeitung, mechanische.
EMIL MAROLD in BERLIN. Vorrichtung zum Abschrägen des Randes von Blechkappen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und ein zur Ausführung dieses
Verfahrens dienender Apparat zur Verrichtung der Vorarbeit für das Umbördeln der Blechkappen ' von Manschettenknöpfen, Kragenknöpfen,
Chemisetteknöpfen, überhaupt jeglicher Art von Metallknöpfen. Nachdem die Blechkappe
dem in der Patentschrift 102768 beschriebenen Verfahren unterworfen wurde, wird
dieselbe, um den Theil, welcher den Verschlufs des Knopfes bildet, aufzunehmen, in einen
Stempel gesteckt, welcher mit einer dem Umfang der Blechkappe entsprechenden Vertiefung
versehen ist, zum Zweck, den Rand der Blechkappe umzubördeln und zur Aufnahme des
oben erwähnten Knopfverschlusses fähig zu machen. Dieses Umbördeln kann aber nur in
vortheilhafter Weise vorgenommen werden, wenn das Material an der Bördelstelle dünner
ist und nicht die Stärke der Blechkappen selbst besitzt. Die Herstellung des verjüngten und
dünneren Randes der Blechkappe bildet nun den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Blechkappe wird hierbei einem Verfahren unterworfen, bei welchem entweder der ä'ufsere
Theil abgedreht und abgeschabt oder auch nur gedrückt wird. Da nun die Metallknöpfe aufser
der runden auch ovale und viereckige Form besitzen, so mufs dafür Sorge getragen werden,
dafs dem Stahl, welcher das Abdrehen, Abschaben oder Drücken des Kappenrandes bewirkt,
eine der Form der Blechkappe entsprechende Führung ertheilt wird. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, dafs die
Blechkappe an ihrem Rande aufsen abgeschrägt wird, zum Zweck, das Umbördeln des Blechkappenrandes
zu erleichtern (s. Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung).
Zur Ausführung des Verfahrens kann der auf der Zeichnung in Fig. 2 im Ruhezustand
und in Fig. 3 in Gebrauchsstellung dargestellte Apparat verwendet werden.
Die Antriebswelle A, welche entweder durch eine Handkurbel B oder durch Riemscheibe C
in Umdrehung versetzt wird, trägt einen Dorn D, welcher der inneren Form der Metallkappe
entsprechend geformt ist, und auf welchen die zu bearbeitende Metallkappe aufgesteckt wird.
Das Abschrägen der Metallkappe wird durch den Stahl E ausgeführt, welcher in einer
Schlittenführung E1 verschiebbar ist. Er trägt aufserdem einen Stift F, gegen welchen eine
Feder G drückt, die den Stift infolge dessen fortwährend an die Schiene H prefst. Die
Schiene H ist an dem Stellhebel I drehbar befestigt und trägt aufserdem an dem Stift H1
einen mit einem Arm K1 versehenen Doppelhebel K, welcher bei seiner Drehung um Bolzen
K2 den mit einer Gummi- oder Lederfütterung
L1 versehenen Bolzen L verschiebt.
Die Maschine befindet sich vor Ausführung des Verfahrens in der in Fig. 2 dargestellten
Stellung. Es wird nun zunächst die Blechkappe auf den Dorn D aufgesetzt, hierauf der
Stellhebel / um seinen Drehpunkt 71 gedreht,
wodurch der Stift F des Stahles E in die Vertiefung H2 der Schiene H gelangt und der
Stahl gegen die Kappe gedrückt wird. Um ein Verschieben der Kappe in der Längsrichtung
zu verhindern, wird mit Anpressen des Stahles an die Kappe, die Gummi- oder Lederfütterung L1 mit der Platte L'2 des BoI-
zens L durch den Hebel K gegen die Kappe selbst gedrückt. Der Stahl E drückt nun mit
solcher Kraft gegen den Metallrand, dafs er den ä'ufseren Formen folgen kann. Es darf
also die Kraft der Feder G nicht zu grofs sein, um ein zu tiefes Einschneiden des Stahles E
an den Ecken zu verhindern; sie darf aber auch nicht zu klein sein, um ein Hinwegleiten
des Stahles E über die Kappe zu vermeiden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Abschrägen des Randes von Blechkappen für Metallknöpfe, dadurch gekennzeichnet, dafs der Drehstahl (E) entgegen der Wirkung einer Feder (G) durch eine mittelst Stellhebels (I) zu bethätigende Schiene (H) am Vorgehen gegen das Werkstück so lange gehindert wird, bis beim Verschieben der Schiene infolge Eintretens eines am Drehstahl befindlichen Stiftes (F) in eine Auskehlung (H2) der Schiene der Stahl federnd gegen das Werkstück gedrückt wird, wobei gleichzeitig durch einen an die Schiene angelenkten Doppelhebel(K) eine rotirende Platte (L?) axial gegen das Werkstück zum Halten desselben geführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107127C true DE107127C (de) |
Family
ID=377223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT107127D Active DE107127C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107127C (de) |
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0
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