DE107018C - - Google Patents
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- DE107018C DE107018C DENDAT107018D DE107018DA DE107018C DE 107018 C DE107018 C DE 107018C DE NDAT107018 D DENDAT107018 D DE NDAT107018D DE 107018D A DE107018D A DE 107018DA DE 107018 C DE107018 C DE 107018C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/54—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.•^-M
KLASSE 47 .•^-Maschinenelemente
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Riemscheibe mit verstellbarem Kranz, welche
durch eine Vorrichtung gekennzeichnet ist, die dazu dient, die beweglichen Theile.des Kranzes
während des Ganges von der Welle zu entfernen oder ihr zu nähern.
Fig. ι der Zeichnung ist ein schematischer Schnitt nach der Linie x-y der Fig. 2 durch
die Achse der Riemscheibe mit verstellbarem Kranz.
Fig. 2 ist theils eine Seitenansicht der Riemscheibe,
theils ein Schnitt nach der Linie M-N der Fig. 1.
Auf der Welle ι (Fig. 1 und 2) ist die
Nabe 2 festgekeilt, welche die Arme 3 trägt. Letztere sind mit einer Nuth 4 zur Aufnahme
der verschiebbaren Arme 5 versehen, welche die Segmente 6 des dehnbaren Riemscheiben-,
kranzes tragen. Ein ringförmiges Stück A, welches vermittelst der Bolzen 7 mit den
Armen 3 der Riemscheibe verbunden ist, hält die verschiebbaren Arme 5 in den Nuth en 4.
Das Stück A ist auf der Fig. 2 nicht ersichtlich. Um die Arme 5 in -den Nuthen 4 in dem
einen oder anderen Sinne verschieben und auf diese Weise den Durchmesser der Riemscheibe
vergröfsern oder verkleinern zu können, sind die Arme 5 mit parallelen und gleich weit von
einander abstehenden Verzahnungen 8, 8, 8 versehen (Fig. 1 und 2), welche derart angeordnet
sind, dafs sie die Rippen 9, 9 einer Scheibe B aufnehmen, welche ebenfalls durch
das Stück A festgehalten wird. Die Rippen 9 der Scheibe B sind nach den Windungen einer
Spirale mit gleich weit abstehenden Mittellinien angeordnet, wie in strichpunktirten
Linien in Fig. 2 angegeben ist.
Es ist ersichtlich, dais beim Drehen der
Scheibe B (Fig. 2) in der Richtung des Pfeiles 10 die Rippen 9 dieser Scheibe sich gegen
die Verzahnungen 8 der verschiebbaren Arme 5, mit denen sie in Eingriff kommen, pressen
und diese von der Nabe 2 in der Richtung der Pfeile 11 entfernen werden, wodurch der
Durchmesser der Riemscheibe vergröfsert wird.
Wird dagegen die Scheibe B im entgegengesetzten Sinne gedreht, so werden die Rippen 9
die Arme 5 nach der Nabe hin zurückzuführen streben, wodurch der Durchmesser der Scheibe
verkleinert wird.
Diese Drehbewegung der Scheibe B in dem einen oder anderen Sinne wird in folgender
Weise hervorgerufen: Das ringförmige Stück A (Fig. 1) trägt einen Zahnkranz, der infolge
dessen starr mit der Riemscheibe 3 verbunden ist. Die bewegliche Scheibe B trägt ebenfalls
auf der den Rippen 9 entgegengesetzten Seite einen Zahnkranz. Diese beiden Zahnkränze A
und B befinden sich im Eingriff mit den Kegelrädern C bezw. D, welche auf Zapfen 12
lose drehbar sind. Es sind 4 Zahnradpaare C D vorgesehen, welche auf 4 unter Winkeln" von
900 versetzten Zapfen 12 lose drehbar angeordnet
sind. Diese Zapfen 12 sitzen auf der auf der Welle 1 lose angeordneten Nabe 13.
Die Zahnräder C D sind auf der anderen Seite mit 2 Zahnrädern E und F im Eingriff, von
welchen das eine (E) lose auf der Welle 1,
das andere (F) lose auf der Nabe 14 des ersteren
sitzt. Letztere ragt aus der Nabe 15 hervor, so dafs man, indem man auf diese beiden
Naben 14 und 1 5 einwirkt, die beiden Räder E
und F mit Hülfe einer passenden Anordnung unbeweglich erhalten kann, welche ebenso gestattet,
sie beide unabhängig von einander je nach Belieben in dem einen oder dem anderen
Sinne zu drehen.
Wenn die Räder E und F bei der Drehung
. der Riemscheibe 3 unbeweglich erhalten werden, beeinflufst der Zahnkranz A, der mit der
Riemscheibe ein Ganzes bildet, das Rad C und nimmt die Zapfen 12 mit sich. Dieselben
drehen sich dann um die Welle 1 mit einer zweimal geringeren Geschwindigkeit als die
der Riemscheibe 3 Ä, weil das Rad C einerseits mit dieser Riemscheibe 3 A und andererseits
mit dem unbeweglichen Rade F. im Eingriff steht. Bei ihrer Drehung nehmen die
Zapfen 12 das Rad D mit sich und bringen es zur Umdrehung, weil es mit dem unbeweglichen
Rad E in Eingriff steht. Das Rad D versetzt folglich den Radkranz B mit eben
derselben Geschwindigkeit als das Stück A in Umdrehung.
Man ersieht also hieraus, dafs, wenn man das Rad E in Umdrehung versetzt, der Kranz B
sich in Bezug auf die Riemscheibe 3 A und in umgekehrter Richtung wie das Rad E verschieben
wird. Es wird sich daher der Durchmesser der verstellbaren Riemscheibe verändern.
Derselbe Effect wird erzielt, wenn man E unbeweglich und F sich drehen läfst; es wird
in Wirklichkeit F das Kegelrad C in seiner Drehbewegung mit sich nehmen. Die Zapfen 12
werden sich nicht mehr mit der halben Geschwindigkeit der Riemscheibe 3 A drehen und
daher nicht mehr auf Scheibe B durch Vermittelung von D eine Bewegung mit derselben
Geschwindigkeit, wie sie A besitzt, übertragen. Es wird daher, wie. im vorhergehenden Falle,
eine relative Verschiebung von B in Bezug auf A und infolge dessen eine Veränderung
des Riemscheiberidurchmessers stattfinden.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Eine Riemscheibe mit auf verschiedenen Durchmesser während des Ganges verstellbarem Kranze, deren radial geführte, die Abschnitte des Kranzes tragende Arme durch eine zur Scheibenwelle centrische, mit Spiralnuthen versehene Scheibe B verschoben werden, wenn von zwei Stellscheiben E und F die eine oder die andere gedreht wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer der Zahl der Kranzabschnitte entsprechenden Anzahl von je zwei auf gemeinsamer Radialachse 12 drehbaren Zwischenrädern C und D, welche einerseits mit den Stellscheiben E und F und andererseits mit der Nuthenscheibe B und dem Riemscheibenkörper A in Eingriff stehen, so dafs die Kranzverstellung ungeändert bleibt, wenn beide Stellscheiben E und Ffestgehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107018C true DE107018C (de) |
Family
ID=377119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107018D Active DE107018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107018C (de) |
-
0
- DE DENDAT107018D patent/DE107018C/de active Active
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