DE1070000B - Einrichtung an Nähmaschinen zur Herstellung von Ziernähten - Google Patents
Einrichtung an Nähmaschinen zur Herstellung von ZiernähtenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Nähmaschinen zur Herstellung von Ziernähten, mit einer
Mehrzahl von Musterkurvenscheiben, die um eine ortsfeste Achse umlaufen und von einem fingerartigen
Organ abgetastet werden.
Wenn es sich um eine größere Anzahl von Musterkurvenscheiben handelt, die abgetastet werden müssen,
so zwingen die beschränkten Platzverhältnisse vor allem in der Achsrichtung der Musterkurvenscheiben
dazu, dem Abtastorgan eine geringe Breite zu geben. Deswegen wird es vielfach vorgezogen, bei Einrichtungen
mit einer größeren Zahl von Musterkurvenscheiben das Abtasten mit Hilfe einer Mehrzahl von
Fühlfingern, welche im allgemeinen der Zahl der benutzten Musterkurvenscheiben entspricht, vorzunehmen.
Die erwähnten Fühlfinger sind dabei so angeordnet, daß sie unabhängig voneinander bewegt werden
können. Auf diese Weise gelingt es trotz der Beschränkungen, denen man infolge des Nebeneinanderlegens
der einzelnen Fühlfinger in bezug auf die Breitenbemessung der einzelnen Fühlfinger unterworfen ist,
die Stabilität derselben insbesondere in der Seitenrichtung zu wahren und vor allem den einzelnen Fühlfingern
gleichzeitig eine bessere Führung zu geben.
Bei einer bekanntgewordenen Einrichtung dieser Art wurden die Fühlfinger gleichachsig zu einer federbelasteten
Schwinge gelagert. Die Wähleinrichtung zur Herstellung einer Arbeitsverbindung zwischen der
Schwinge und jeweils einer Musterkurvenscheibe bestand dabei aus einem Ziehkeil. Ein solches Übertragungsmittel
neigt infolge seiner Anordnung direkt in der Lagerachse von Schwinge und Fühlfinger zu Ungenauigkeiten
in der Übertragung der abgenommenen Werte. Außerdem sind solche Anordnungen gerade im
Zusammenhang mit einer als wünschenswert befundenen großen Anzahl von Musterkurvenscheiben aus dem
Grunde wenig empfehlenswert, weil der Betätigungsgriff des Ziehkeils im Ausmaß der ganzen Länge der
aneinandergereihten Musterkurvenscheiben verschoben werden muß.
Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile
vermeidet und die, obwohl sie billig hergestellt werden kann, eine hohe Genauigkeit der Übertragung
der von den Kurvenscheiben abgenommenen Werte verbürgt. Dieser Vorteil ist weder an die Zahl der Muster- ··
kurvenscheiben noch an eine besondere Ausbildung und ■" Anordnung der Wähleinrichtung gebunden, el. h., er
tritt in vollem Umfang auch dann ein, wenn die Anzahl der zur Verwendung gelangenden Kurvenscheiben
eine sehr große ist und von einer ortsfest gelagerten Wähleinrichtung Gebrauch gemacht werden soll.
Die Erfindung löst die erwähnte Aufgabe dadurch, daß ein Anschlag, welcher die Beweglichkeit eines Fühl-Einrichtung
an Nähmaschinen
zur Herstellung von Ziernähten
zur Herstellung von Ziernähten
Anmelder:
Gritzner-Kayser Aktiengesellschaft,
Karlsruhe-Durlach, Gritznerstr. 11
Karlsruhe-Durlach, Gritznerstr. 11
Max Armbruster, Karlsruhe-Durlach,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
fingers relativ zur Schwinge begrenzt, auf der Schwinge im Abstand von deren Schwingachse längs der Fühlfingerreihe
verschiebbar geführt ist und mit einem Schleppglied der ortsfest gelagerten Wähleinrichtung
in solcher Verbindung steht, daß Schwingbewegungen zugelassen werden.
Die erfindungsmäßige Einrichtung unterscheidet sich damit in vorteilhafter Weise auch von einer anderen
vorbekannten Einrichtung, bei der die ganze Achse, auf welcher die Musterkurvenscheiben sitzen, schwingend
angeordnet ist, was einen ziemlich hohen konstruktiven Aufwand erfordert und nur einen mäßigen
Genauigkeitswert zu erreichen gestattet.
Eine gute Seitenstabilität beziehungsweise eine ausreichende Seitenführung zu den Kurvenscheiben wird
dadurch gewährleistet, daß der erste und letzte Fühlfinger in der Fühlfingerreihe an den in der Nähe der
Kurvenscheiben anliegenden Enden durch ortsfest an^ geordnete Gleitflächen seitlich geführt sind.
Eine besonders einfache und betriebssichere Anordnung ergibt sich, wenn nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung als Anschlag eine auf einer Querstange der Schwinge verschiebbare Rolle Verwendung findet,
die beiderseits von einer als Schleppglied dienenden Gabel umfaßt wird, die ihrerseits mit einer an sich bekannten,
auf Schraubwirkung beruhenden Verstellspindel im Eingriff steht. Dabei kann sich an der den
Kurvenscheiben abgewandten Seite der Fühlfinger eine ortsfeste Anschlagkante für diese befinden, so daß beim
Abheben der Schwinge von den Kurvenscheiben vor dem Umschalten die Rolle aus dem Bereich der Fühlfinger
gelangt.
Ein geräuscharmer Lauf sowie eine weitgehende Schonung der Kurvenscheiben wird dadurch erzielt,
daß jedem Fühlfinger eine Rückhaltefeder zugeordnet ist, die ihn nachgiebig in der unwirksamen Lage hält.
909 650/153
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine in den Arm einer Nähmaschine eingebaute Ziernahteinrichtung in Draufsicht, wobei der
Übersichtlichkeit wegen Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 die Einrichtung zerlegt in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung.
Ein Lagerbock 1 ist mit Bohrungen 2 versehen, mit deren Hilfe er am Arm 3 (Fig. 1) einer Nähmaschine
befestigt werden kann. Arme 4 des Lagerbockes 1 nehmen in Bohrungen 5 einen Steckbolzen 6 auf, der außerdem
in einer Bohrung 7 eines Tragrahmens 8 mittels einer Schraube 9 (Fig. 2) festgelegt ist und den Tragrahmen
8 trägt. Am anderen Ende besitzt der Tragrahmen 8 eine Klemmschelle 10 mit einer Schraube 11,
mittels der der Tragrahmen 8 an einem geeignet ausgebildeten, nicht dargestellten Teil des Armes 3 der
Maschine festklemmbar ist. Der Lagerbock 1, der Tragrahmen 8 sowie der Arm 3 der Maschine stellen demgemäß
ein in sich starres Gebilde dar, und die an ihnen vorgesehenen Lagerstellen stehen aus diesem Grunde
in unveränderlicher räumlicher Beziehung zueinander.
Eine Lagerbohrung 12 (Fig. 2) eines Lagerarmes 13 sowie ein weiteres Lager 14 (Fig. 1) des Tragrahmens 8
nehmen eine Achse 15 auf, auf der eine mit einem Schneckenrad 16 und einem Zahnrad 17 fest verbundene
Hohlwelle 18 drehbar gelagert ist. Das Schneckenrad 16 erhält seinen Antrieb in bekannter Weise von
einer nicht dargestellten, auf der Armwelle der Maschine angeordneten Schnecke. Das Zahnrad 17 steht im
Eingriff mit einem Zahnrad 19, das mit seiner Nabe 20 in einem Lager 21 (Fig. 1) des Tragrahmens 8 drehbar
gelagert und durch einen Sicherungsring 22 axial festgelegt ist. Die Nabe 20 nimmt eine Steckwelle 23 auf,
die mit einem Stift 24 in einen Schlitz 25 (Fig. 1) der Nabe 20 eingreift und am anderen Ende in einer Lagerbohrung
26 (Fig. 2) des Tragrahmens 8 gelagert ist. Die Steckwelle 23 ist in Achsrichtung mittels eines auf
einer Bundschraube 27 (Fig. 1) gelagerten und durch eine Feder 28 in Wirkstellung gehaltenen Sicherungshebels 29 festgelegt, der in eine Ringnut 30 der Steckwelle
23 eingreift und einen abgewinkelten Arm 31 (Fig. 2) zur Handbetätigung aufweist.
Die Musterkurvenscheiben 32 sind zu einem Paket zusammengefaßt. Sie alle werden von der Steckwelle23
getragen und vom Zahnrad 19 durch eine in diesem befestigte Schraube 33 mitgenommen. Die Musterkurvenscheiben
32 werden so von der nicht gezeichneten Armwelle aus über die Teile 16, 18, 17, 19 mit.stark reduzierter
Geschwindigkeit angetrieben. Da die Steckwelle 23 leicht auswechselbar angeordnet ist, können die
Musterkurvenscheiben leicht von derselben abgezogen und gegen ein anderes Paket von Musterkurvenscheiben
ausgetauscht werden.
Auf einer im Arm 3 der Maschine angeordneten Achse 34 ist eine Schwinge 35 gelagert, welche aus
zwei Wangen 36, 37 besteht, die ihrerseits durch Stangen 38, 39 und 40 starr miteinander verbunden sind.
Ari einem an der Wange 36 befestigten Zapfen 41 ist ein Lenker 42 angelenkt, der anderends über einen Zapfen
43 mit einem doppelarmigen Schwinghebel 44 gelenkig verbunden ist. Letzterer ist durch die schon genannte
Achse 15, auf deren verlängertem Ende er durch einen Stift 45 in seiner Lage gesichert ist, drehbar zum
Tragrahmen 8 gelagert. Am unteren Ende des Schwinghebels 44 ist mit Hilfe einer Schraube 46 (Fig. 2 und 3)
eine Kulisse 47 aufgeklemmt. In der Kulisse 47 ist ein Kulissenstein 48 geführt und durch eine nicht dargestellte
Stichstellereinrichtung in seiner Höhenlage verstellbar. Der Stein 48 ist mittels einer Schraube 49 mit
einer Zugstange 50 gelenkig verbunden, die ihrerseits an der in bekannter Weise pendelnd aufgehängten
Nadelstangenschwinge 51 angelenkt ist. Schwingbewegungen der Schwinge 35 wirken sich demgemäß über
die vorstehend beschriebene Verbindung in Schwingbewegungen der Nadelstangenschwinge 51 aus, und
zwar in um so größerem Ausmaß, als gemäß der Einstellung der erwähnten Stichstellereinrichtung auch ein
ίο großer Abstand zwischen Schraube 49 und Achse 15
besteht. Befinden sich diese, wie in Fig. 3 gezeigt, in Deckung, so ist die eingestellte Überstichbreite gleich
Null.
Die Schwinge 35 ist auf der Achse 34 nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung einer Hülse 52
(Fig. 2) gelagert, welche sich zwischen den A¥angen 36 und 37 erstreckt und auf der unabhängig voneinander
drehbeweglich Fühlfinger 53 aufgereiht sind, wobei die axiale Lage der Hülse 52 durch einen zwischen Fühlfmgerreihe
und Wange 37 eingefügten Stellring 54 (Fig. 1) festgelegt ist. Die Fühlfinger 53 sind also zwar
unabhängig voneinander und von der Schwinge 35 drehbeweglich, jedoch gleichachsig zu letzterer gelagert.
Jeder der Musterkurvenscheiben 32 entspricht ein Fühlfinger 53, mit Ausnahme der dem Zahnrad 19 zunächst
gelegenen Kurvenscheibe, wie aus Fig. 1 zu ersehen. Diese Kurvenscheibe kann in beliebiger, nicht
dargestellter Weise für die Steuerung irgendwelcher anderer Einrichtungen der Nähmaschine, beispielsweise
des Stoffvorschubmechanismus, Verwendung finden. Andererseits befindet sich am gegenüberliegenden
Ende der Kurvenscheibenreihe ein Anlageblech 55, das für den ihm zugeordneten Fühlfinger eine Kurvenscheibe
mit exakt kreisförmigem Umriß ersetzt.
Auf der zylindrisch ausgebildeten Stange 40 der Schwinge 35 ist ein Anschlag 56 in Form einer Rolle
gleitbär geführt. Durch die Kraft einer an der Wange 36 angreifenden Zugfeder 57 (Fig. 3) wird die Schwinge
35 so weit um die Achse 34 gedreht, daß die Rolle 56 an der Rückseite eines der Fühlfinger 53 anschlägt, wobei
dessen den Musterkurvenscheiben 32 zugewandtes Ende zur Anlage an der ihm zugeordneten Kurvenscheibe
gelangt.
Auf diese Art und Weise führt die Schwinge 35 Schwingbewegungen entsprechend den Erhebungen und
Vertiefungen der ausgewählten Kurvenscheibe aus und leitet diese Bewegungen, wie schon beschrieben, an die
Nadelstangenschwinge 51 weiter. Die nicht gebrauchten Fühlfinger 53 werden dabei von je einer Rückhaltefeder
58 nachgiebig in einer zurückgezogenen Lage gehalten, so daß die Kurvenscheiben 32 weitgehend geschont
werden und auch kein klapperndes Geräusch erzeugt wird.
Die Rückhaltefedern 58 sind am Tragrahmen 8 mittels zweier Schrauben 59 zwischen einer Führungsplatte
60 (Fig. 3) und einer Befestigungsspange 61 festgeklemmt. Die Führungsplatte 60 gibt durch zwei seitliche
Fortsätze 62 (Fig. 2) den Fühlfingern 53 die exakte seitliche Ausrichtung zu den Musterkurvenscheiben
32.
Um die als Anschlag für einen der Fühlfinger 53 dienenden Rolle 56 längs der Fühlfingerreihe verschieben
zu können, dient folgende Einrichtung:
In Lagerarmen 63 des Lagerbockes 1 ist eine mit einer schraubenförmigen Nut 64. versehene Spindel 65
drehbar gelagert. Auf die Spindel 65 aufgeschoben ist eine Hülse 66, welche einen Arm 67 mit einer Gabel 68
hat. Die Gabel 68 umfaßt die Rolle 56 derart, daß diese beiden Teile beim Schwingen der Schwinge 35 Relativ-
bewegungen ausführen können, was insbesondere aus Fig. 3 deutlich wird.
Eine in die Hülse 66 eingesetzte Schraube 69 (Fig. 2), welche in die Schraubennut 64 eingreift, sowie die Geradführung
des Armes 67 an der die Lagerarme 63 verbindenden Stange 70 bewirken, daß beim Drehen der
Spindel 65 die Gabel 68 als Schleppglied für die Rolle 56 diese längs der Fühlfingerreihe 53 verschiebt. Zu
diesem Zweck muß allerdings durch eine weiter unten noch zu beschreibende Anordnung die Rolle 56 zuvor
aus dem Schwingbereich der Fühlfinger 53 herausgebracht werden.
Ein mit der Spindel 65 fest verbundenes gekerbtes Rad 71 sorgt im Verein mit einer auf einer Bundschraube
72 (Fig. 1) gelagerten und durch eine Feder 73 belasteten Klinke 74 dafür, daß die Gabel 68 jeweils
in den Stellungen verrastet, in denen sich die Rolle 56 ausgerichtet zu einem der Fühlfinger 53 befindet.
Mit der Spindel 65 ist ein Zahnrad 75 fest verbunden, das mit einem Zahnrad 76 im Eingriff steht, welches
mittels seiner Nabe 77 (Fig. 2) im Maschinenarm 3 (Fig. 1) gelagert ist. Mit der Nabe 77 ist ein Bedienungsgriff
78 auf Drehung verbunden, so daß beim Drehen des Griffes 78 über die vorstehend beschriebene
Getriebeverbindung eine Verschiebung der Rolle 56 längs der Fühlfingerreihe 53 erfolgt.
Der Bedienungsgriff 78 ist außerdem mit einem sich in das Innere des Maschinenarmes 3 erstreckenden Bolzen
79 versehen (Fig. 3), der sich an seinem innen liegenden Ende kegelig bis auf den mit 80 bezeichneten
Durchmesser verjüngt. Dabei ist der Bedienungsgriff
78 zur Nabe 77 längsverschiebbar und wird durch eine nicht dargestellte Feder vom Maschinenarm 3 so weit
weggedrückt, daß das verjüngte Ende 80 des Bolzens
79 etwa in gleicher Ebene mit einem Winkelhebel 81 (Fig. 3) liegt, der bei 82 drehbar gelagert ist. Das
andere Ende des Winkelhebels 81 liegt benachbart zu einem Stift 83, der von der Wange 37 der Schwinge 35
absteht (Fig. 2).
Beim Hineindrücken des Bedienungsgriffes 78 drückt das kegelige Ende des Bolzens 79 den Winkelhebel 81
beiseite und dreht ihn so im Gegen-Uhrzeigersinn der Fig. 3. Die Schwinge 35 und damit die Rolle 56 wird
dadurch im Uhrzeigersinn verschwenkt, während die Fühlfinger 53 durch eine Anschlagkante 84 (Fig. 3) der
Führungsplatte 60 zurückgehalten werden und daher der Drehung nicht folgen können.
Auf diese Weise gelangt die Rolle 56 aus dem Bereich der Fühlfinger 53, so daß sie, wie bereits beschrieben,
verschoben werden kann. Beim Loslassen des Drehgriffes 78 wird dieser von der bereits erwähnten Feder
wiederum vom Arm 3 der Maschine weggedrückt, worauf unter Wirkung der Zugfeder 57 der Zustand
gemäß Fig. 3 wieder hergestellt wird.
Das entsprechend der Stellung der Rolle 56 zu nähende Muster wird folgendermaßen angezeigt:
Mit der Spindel 65 ist ein weiteres Zahnrad 85 verbunden, das seinerseits mit einem im Maschinenarm 3
gelagerten Zahnrad 86 im Eingriff steht. Mit diesem wiederum ist ein Zackenrad 87 (Fig. 2) verbunden, das
einen Keilriemen 88 antreibt, der über eine Umlenkrolle 89 geführt ist und einen Zeiger 90 trägt. Dieser
zeigt in einem nicht dargestellten Ausschnitt im Arm 3 auf einer Nähmusterskala das zu nahende Muster an.
Claims (5)
1. Einrichtung an Nähmaschinen zur Herstellung von Ziernähten mit einer Mehrzahl von um
eine ortsfeste Achse umlaufenden Musterkurvenscheiben und einer gleichen Anzahl von unabhängig
voneinander beweglich und zu einer federbelasteten Schwinge, gleichachsig gelagerten Fühlfingern
sowie, einer Wähleinrichtung zum Herstellen einer Arbeitsverbindung zwischen der
Schwinge und jeweils einer Musterkurvenscheibe über den dieser zugeordneten Fühlfinger, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Anschlag (56), welcher die Beweglichkeit eines Fühlfingers (53) relativ
zur Schwinge (35) begrenzt, auf der Schwinge (35) im Abstand von deren Schwingachse (34)
längs der Fühlfingerreihe (53) verschiebbar geführt ist und mit einem Schleppglied (68) der ortsfest
gelagerten Wähleinrichtung in einer Verbindung steht, welche Schwingbewegungen des
Anschlages (56) zuläßt.
2. Ziernahteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und letzte in
der Reihe der Fühlfinger (53) in der Nähe der an den Kurvenscheiben (32) anliegenden Enden seitlich
durch ortsfest angeordnete Gleitführungen (62) geführt sind.
3. Ziernahteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag (56)
eine auf einer Querstange (40) der Schwinge (35) verschiebbare Rolle Verwendung findet, die von
einer als Schleppglied (68) dienenden Gabel beiderseits umfaßt wird, die ihrerseits mit einer
an sich bekannten, ortsfest gelagerten Schraubverstellspindel (65) im Eingriff steht.
4. Ziernahteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der den Kurvenscheiben
(32) abgewandten Seite der Fühlfinger (53) eine ortsfeste Anschlagkante (84) für diese
befindet, so daß beim Abheben der Schwinge (35) von den Kurvenscheiben (32) vor dem Umschalten
die Rolle (56) aus dem Bereich der Fühlfinger (53) gelangt.
5. Ziernahteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fühlfinger
(53) eine Rückhaltefeder (58) zugeordnet ist, die den Fühlfinger nachgiebig in der unwirksamen
Lage hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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