DE106990C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE106990C DE106990C DENDAT106990D DE106990DA DE106990C DE 106990 C DE106990 C DE 106990C DE NDAT106990 D DENDAT106990 D DE NDAT106990D DE 106990D A DE106990D A DE 106990DA DE 106990 C DE106990 C DE 106990C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieves
- coal particles
- shaking
- speed
- smoke chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 8
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 7
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 claims description 5
- 239000000779 smoke Substances 0.000 claims description 4
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 description 1
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/022—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
HEINRICH GRIMKE in FRANKFURT a. M. Funkenfänger für Lokomotiven u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1898 ab.
Der in der Patentschrift 74315 beschriebene
Funkenfänger besteht aus zwei gegen einander beweglichen Gittern mit versetzten Durchgangsöffnungen. Vom Stande des Lokomotivführers
aus können die aus starken dreikantigen Stäben bestehenden Gitter genähert bezw. auf einder
gelegt werden, so dafs beim Vorbeifahren an leicht feuerfangenden Feldern der Durchtrittsquerschnitt
für die mit brennenden Kohlentheilchen vermengten Rauchgase verengt bezw. ganz abgeschlossen wird.
Nach vorliegender Erfindung besteht jedoch der Funkenfänger aus zwei in bestimmtem Abstande
über einander gelagerten Sieben; die Abscheidung brennender Kohlentheilchen erfolgt
ununterbrochen, indem die mit gewisser Geschwindigkeit fliegenden glühenden Kohlentheilchen
plötzlich eine Geschwindigkeitsänderung in der Flugrichtung erfahren und dadurch
veranlafst werden, niederzufallen. Die Geschwindigkeitsänderung wird durch die beiden
in einem bestimmten Abstande über einander liegenden Siebe bewirkt. Diese Siebe, deren
Maschenweite nur eine begrenzte Ausdehnung haben darf, schaffen in dem durch das Blasrohr
der Lokomotive hervorgebrachten scharfen Luftzuge eine mehr ruhende Luftschicht. Es
werden demnach durch die plötzliche Geschwindigkeitsänderung nur die ein bestimmtes
Gewicht besitzenden brennenden Kohlentheilchen in ihrer Flugbahn zurückgehalten, während
leichtere Theilchen durch jene Luftschicht noch hindurchzufliegen vermögen, dann aber
nicht mehr schädlich wirken können, weil sie erkalten, bevor der Erdboden erreicht wird.
Auf die gegenseitige Richtung der Siebdrähte zu einander kommt es also hierbei nicht an;
dieselben werden jedoch zweckmäfsig gegen einander versetzt, um jedem kleinsten Kohlentheilchen
noch Gelegenheit zum Anschlagen zu geben.
Die Siebe liegen lose in Falzeisen und durch die rüttelnde Bewegung, welche der Auspuffdampf
den Sieben verleiht, wird das Zurückfallen der aufgefangenen Kohlentheilchen nach
der Rauchkammer beschleunigt. Das Verschmieren der Siebe, welches das mit Rufs gemengte Einspritzwasser und die Dampfnässe
bewirken, wird ebenfalls durch eine unwillkürliche Arbeitsbethätigung beseitigt, weil bei
jedesmaligem Durchstofs bezw. Reinigen der Rohre (Siederohre) . der ausführende Arbeiter
zur Freimachung des Platzes gezwungen ist, die Siebe vor Beginn der Arbeit herauszunehmen
und auf die Erde zu werfen. Hierbei schlagen sich die Rufsverschmierungen ab und die Siebe bleiben stets rein.
Fig. ι zeigt den in der Rauchkammer einer Lokomotive angebrachten Funkenfänger und
Fig. 2 die Oberansicht desselben.
Unter den Auspuffrohren a der Lokomotive liegen die beiden Siebe b und c in den Fa
eisen d, welche ihrerseits wieder in der mi Löchern versehenen Blechplatte e befestigt sind. Die Siebe werden nach dem Ansetzen von vorn in die Rauchkammer eingeschoben.
eisen d, welche ihrerseits wieder in der mi Löchern versehenen Blechplatte e befestigt sind. Die Siebe werden nach dem Ansetzen von vorn in die Rauchkammer eingeschoben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Funkenfänger für Lokomotiven u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs in der Rauchkammer ein oben und unten durch je ein in seinen Auflagern lose liegendes Sieb begrenzter Raum geschaffen wird, durch welchen der erzeugte Luftzug gehemmt wird und dadurch die mitgerissenen Kohlentheilchen u. s. w. innerhalb dieses Raumes ihre Geschwindigkeit verlieren und niederfallen, worauf sie infolge der durch den Auspuffschlag des Dampfes bewirkten gleichmäfsigen Rüttelung der Siebe von diesen abgeschüttelt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106990C true DE106990C (de) |
Family
ID=377093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106990D Active DE106990C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106990C (de) |
-
0
- DE DENDAT106990D patent/DE106990C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3038875C2 (de) | Müllverbrennungsanlage | |
DE106990C (de) | ||
AT35024B (de) | Funkenfänger für Lokomotiven. | |
DE108951C (de) | ||
DE80570C (de) | ||
DE2038445A1 (de) | Kohlenvergasungsanlage | |
DE74899C (de) | Reinigungsvorrichtung für Kamine | |
DE247279C (de) | ||
DE419520C (de) | Vorrichtung zum Zerstaeuben und Vergasen von Fluessigkeiten | |
DE200019C (de) | ||
DE71412C (de) | Funkenfänger | |
DE478209C (de) | Flugaschen- und Russfaenger fuer Blechschornsteine industrieller, insbesondere mit kuenstlichem Zug arbeitender Feuerungsanlagen | |
DE5391C (de) | Neuerungen an Lokomobilen | |
DE534327C (de) | Verfahren zur Nutzbarmachung des in Sammelraeumen der Rauchgaszuege aufgefangenen Flugkokses durch Rueckfuehrung in den Feuerraum | |
DE23693C (de) | Funkenfänger mit Reinigungsapparat | |
DE348329C (de) | Vorrichtung zur Beseitigung von Flugasche aus den Zuegen von Feuerungsanlagen | |
DE17604C (de) | Selbstreinigender Funkenfänger | |
DE91789C (de) | ||
DE262019C (de) | ||
DE105067C (de) | ||
DE535327C (de) | Verfahren zur Nutzbarmachung des in Sammelraeumen der Rauchgaszuege aufgefangenen Flugkokses Durch Rueckfuehrung in den Feuerraum | |
DD289804A5 (de) | Heizanlage | |
DE369586C (de) | Funkenfaenger | |
DE189689C (de) | ||
DE808971C (de) | Schuettelrost fuer Kohlefeuerungen, insbesondere fuer Lokomotiven |