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Vorrichtung zum Bewegen der Scheiben von Kraftfahrzeugfenstern Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen der Scheiben von Kraftfahrzeugseitenfenstern
mit einem vertikal verschiebbaren Fenster, dessen Vorderkante dichtend an der Hinterkante
eines schwenkbaren Lüftungsfensters anliegt, wobei die Bewegungsmechanismen der
Fenster derart zusammenwirken, daß die Reihenfolge des Bewegens festgelegt ist.
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Derartige Fensteranordnungen sind bereits bekannt. Bei einer Ausführungsform
wird bei Betätigung des Mechanismus zunächst die absenkbare Scheibe im wesentlichen
horizontal nach hinten verschoben, um sie vom Lüftungsfenster abzukuppeln. Dann
wird das Lüftungsfenster teilweise geöffnet und das Schiebefenster vollständig abgesenkt.
Anschließend kann dann das Lüftungsfenster völlig geöffnet werden. Zu Beginn des
Öffnungsvorganges wird also das Schiebefenster nach hinten verschoben. Aus diesem
Grunde muß die Hinterkante der Scheibe in einer feststehenden Führung, d. h. einem
Pfosten, längsverschieblich angeordnet sein. Diese Anordnung läßt sich also nicht
verwenden, wenn es sich um ein Fahrzeug handelt, bei dem der zwischen den Fenstern
liegende Türpfosten nicht bis zur Dachkante durchgeführt ist, eine Ausführung, die
heute mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, da man bestrebt ist, die Fensterfläche
der Fahrzeuge durch schmalere Pfosten oder durch Fortfall der Pfosten möglichst
zu vergrößern. Die bekannte Fensteranordnung verlangt demgegenüber sogar noch eine
Verbreiterung des Mittelpfostens, um Platz für die erforderlicheVerschiebung nach
hintenzuschaffen.
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Es sind weiterhin Fensteranordnungen bekannt, bei denen ebenfalls
die Vorderkante eines vertikal verschiebbaren Fensters dichtend an der Hinterkante
eines schwenkbaren Lüftungsfensters anliegt. Allerdings können hier die beiden Fenster
nicht mit einem Mechanismus betätigt werden. Die Anordnung des Betätigungsmechanismus
für das vertikal verschiebbare Fenster ist, ähnlich der oben beschriebenen Anordnung,
so getroffen, daß das Fenster zunächst in im wesentlichen horizontaler Richtung
nach hinten verschoben und erst dann abgesenkt wird. Dadurch soll erreicht «-erden,
daß das Schiebefenster unabhängig von der Stellung des Lüftungsfensters derart geöffnet
werden kann, daß die Abnutzung der zwischen den beiden Fenstern angeordneten Dichtungsleiste
möglichst gering ist. Bei dieser Anordnung treten also hinsichtlich eines Fahrzeugs
mit möglichst großer Fensterfläche die gleichen Nachteile auf wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführungsform.
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Ziel der Erfindung ist es, eine Fensteranordnung der beschriebenen
Art für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die besonders schmale Pfosten haben oder bei
denen die Pfosten nur bis zur Gürtellinie des Fahrzeugs reichen. Dieses Ziel wird
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Betätigungsmechanismen für die Fenster
derart zusammenv-irken, daß zunächst das Lüftungsfenster wenigstens zum Teil geöffnet
wird, daß sich dann das Schiebefenster in horizontaler Richtung nach vorn zum Lüftungsfenster
hin verschiebt und sich anschließend vertikal nach unten bewegt, wobei beim Schließen
der Fenster die Reihenfolge- und Richtung der Bewegung umgekehrt ist, Bei dieser
Fensteranordnung ist also weder an der Vorderkante noch an der Hinterkante des Schiebefensters
eine Führung oberhalb der Gürtellinie des Fahrzeugs erforderlich. Die getroffene
Anordnung läßt sich daher besonders vorteilhaft bei Fahrzeugen verwenden, bei denen
die Hinterkante des vorderen Schiebefensters direkt dichtend an der Vorderkante
eines hinteren Schiebefensters anliegt. Durch die Einsparung de: Pfostens wird die
Fensterfläche bedeutend vergrößert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im folgenden an Hand dieser Zeichnung im einzelnen beschrieben.
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Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Wagenkastens. von dem Teile
weggebrochen sind, um den Betätigungsmechanismus für die Fenster zu veranschaulichen;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1 und zeigt die Fenster teilweise
geöffnet;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1 und zeigt
ein Fenster in geschlossener und ein anderes Fenster in offener Stellung; Fig. 4
zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs
der Linie 5-5 in Fig. 1; Fig. 6 zeigt ein Schaltschema; Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht
eines Wagenkastens mit einem von Hand betätigten Fensterhebemechanismus, wobei Teile
weggebrochen sind, um den Fenstermechanismus zu veranschaulichen; Fig. 8 zeigt einen
Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7, und Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der
Linie9-9 in Fig. 7. Die Fig. 1 veranschaulicht einen Wagenkasten 20 mit einem Dach
22, einem Windschutzscheibenrahmen 24, der fest mit dem Wagenkasten verbunden ist.
und einer Windschutzscheibe 26. Auf jeder Seite des Wagenkastens ist eine Vordertür
28 vorgesehen, die an ihrer Vorderkante am Wagenkasten angeschlagen ist, und mit
ihrer Hinterkante 32 am Wagenkastenpfosten 34 eingeklinkt ist, der auf jeder Seite
des Wagenkastens nur bis zur Gürtellinie reicht. Eine auf beiden Seiten des Wagenkastens
vorgesehene hintere Tür 38 ist mit ihrer Vorderkante an dem Wagenkastenpfosten 34
angeschlagen und mit ihrer hinteren Kante am Wagenkasten eingeklinkt. Die hintere
Tür ist mit einem lotrecht auf- und abgehenden Fenster 39 versehen, das in geschlossener
Stellung gegen die Dachleiste 40 des Wagenkastens abdichtet und zum offnen in der
Tür 38 versenkt werden kann.
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Die Vordertür 28 ist mit einem Lüftungsfenster 42 versehen, das zum
öffnen in der Vordertür 28 um eine im wesentlichen lotrechte Achse schwenkbar ist.
Ein Vorderfenster 44 läßt sich senkrecht in dem Türschacht 46 auf- und abschieben
und derart vor- und zurückbewegen, daß es entweder die Oberkante 48 des Türpfostens
34 überlappt oder von ihr frei kommt. Wenn die Fenster 39 und 44 und auch das Lüftungsfenster
42 geschlossen sind, liegt die Hinterkante des Fensters 44 dichtend an der Vorderkante
des Fensters 39 an, und die hintere Kante des Lüftungsfensters 42 legt sich dichtend
gegen die Vorderkante des Fensters 44 an. Beide Türfenster 44 und 39 legen sich
dichtend mit ihren oberen Kanten gegen den Dachrahmen 40, und das Lüftungsfenster
42 legt sich mit seiner oberen und mit seiner vorderen Kante gegen einen U-förmigen
Rahmen 43, der fest auf der Tür 28 montiert ist.
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Da das Fenster 44 der Vordertür 28 den Türpfosten 31 überlappt und
sich dichtend an der Hinterkante des Lüftungsfensters 42 anlegt, wenn beide Fenster
geschlossen sind, muß das Lüftungsfenster 42 geöffnet werden, damit man das Vorderfenster
44 öffnen kann. Aus demselben Grund muß das Vorderfenster 44 ganz geschlossen oder
ganz geöffnet werden, wenn man das Lüftungsfenster 42 vollständig schließen will.
Aus diesem Grund sind Motore vorgesehen, die sowohl das Lüftungsfenster 42 als auch
das Vorderfenster 44 öffnen und schließen, und entsprechende Mittel geschaffen,
die den Betrieb der Motore so aufeinander abstimmen, daß die Fenster sich bei ihrer
Bewegung in die gewünschte Lage nicht gegenseitig stören.
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Der motorische Antrieb zum Öffnen und Schließen des Vorderfensters
44 wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben. An dem inneren Türblech
52, das zugleich die Innenwand des Schachtes 46 bildet, ist eine Grundplatte 50
befestigt, und an dieser Grundplatte sind ein Elektromotor 54 und ein Untersetzungsgetriebe
56 montiert. Auf einem an der Grundplatte 50 drehbar gelagerten Bolzen 60 ist ein
Zahnsegment 58 befestigt, dessen Zähne in ein Ritzel 62 des Untersetzungsgetriebes
56 eingreifen, so daß der Motor 54 das Zahnsegment 58 mit dem Bolzen 60 um die Grundplatte
50 dreht. An dem Zahnsegment 58 und dem Bolzen 60 ist bei 66 ein Hebearm 64 befestigt,
der mit einem Schlitz 68 versehen ist, der einen erweiterten Teil 70 aufweist.
Als Gegengewicht gegen den Hebearm 64 und das Zahnsegment 58 ist eine Spiralfeder
72 mit ihrem einen Ende an dem Bolzen 60 und mit ihrem anderen Ende an einem abgesetzten
Haken 74 an der Grundplatte 50 befestigt. An dem inneren Türblech 52 ist bei 78
und 80 eine kanalförmige Führung 76 befestigt. Diese kanalförmige Führung hat die
Form eines L mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Teil 82 und
einem etwa lotrecht verlaufenden bogenförmigen Teil 84. Die Seiten der kanalförmigen
Führung 76 haben zu beiden Seiten des Kanals nach innen weisende Flansche 86.
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Wie aus der Fig.4 der Zeichnung hervorgeht, ist ein Bolzen 88 vorgesehen,
der in den Kanal 76 mit einem abgesetzten Teil 90 hineinragt, dessen Durchmesser
kleiner ist als die Breite des von den Flanschen 86 frei gelassenen Spaltes eine
Scheibe 92 liegt an der Schulter 94 des Bolzens 88 und gegen die Außenseite der
Flansche 86 an und ist in Berührung mit einer kreisförmigen Lagerscheibe 96, die
innerhalb des durch die Flansche 86 gebildeten Schlitzes und in Berührung mit ihnen
auf dem Teil 90 des Bolzens 88 angeordnet ist. Ferner ist eine Scheibe 98, ähnlich
der Scheibe 92, in Berührung mit der Scheibe 96 und der Innenseite der Flansche
86 auf den Teil 90 des Bolzens 88 aufgepaßt. Auf diese Weise ist der Bolzen 88 gleitend
in dem Kanal 76 angeordnet und kann in Längsrichtung in ihm wandern, und ein Heraustreten
des Bolzens 88 aus dem Kanal 76 wird durch das Anliegen der Scheibe 98 an der Innenseite
der Flansche 86 verhindert.
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Der Schlitz 68 des Hebearmes 64 gleitet ebenfalls auf dem Bolzen 88,
wobei zu beiden Seiten des Hebearmes 64 auf dem Bolzen 88 Scheiben 101 und 107 vorgesehen
sind, die eine seitliche Bewegung des Hebearmes 64 auf dem Bolzen 88 verhindern.
Der Bolzen 88 weist im Abstand voneinanderliegende Abflachungen 102 und 104 auf
und ähnliche Abflachungen auf der der in Fig.4 veranschaulichten Seite des Bolzens
88 gegenüberliegenden Seite.
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Ein Führungsarm 106 ist an seinem einen Ende mit einer Öffnung versehen,
die ähnlich geformt ist wie der Querschnitt des Bolzens 88 an der Abflachung 102,
so daß der Führungsarm 106 mit dem Bolzen 88 fest verbunden ist. Ein ähnlicher Führungsarm
108 ist an seinem einen Ende mit einer Öffnung 110 versehen, die ähnlich geformt
ist wie der Ouerschnitt des Bolzens 88 an der Abflachung 104, so daß dieser Führungsarm
an dem Bolzen 88 in einem Abstand von dem Führungsarm 106 befestigt ist. Ein weiterer
Führungsarm 112 ist zwischen seinen Enden mit einer Öffnung 114 versehen, mit der
er zwischen den Führungsarmen 106 und 108 drehbar auf dem Bolzen 88 gelagert ist.
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Aus den Fig. 1 und 5 geht hervor, daß das andere Ende des Führungsarmes
108 drehbar auf einem Bolzen 118 gelagert ist, der in einem Führungskanal 120 von
U-förmigem Querschnitt sich sowohl drehen als auch in ihm gleiten kann. Die oberen
und die unteren Schenkel des Führungskanals 120 sind bei 122 nach innen umgeflanscht,
so daß sie in eine an dem Bolzen 118 vorgesehene Ringnut 124 passen und verhindern,
daß
der Bolzen 118 aus dem Führungskanal 120 heraustritt. Der Führungskanal 120 wird
in einer Rinne 122 gehalten, deren oberer Schenkel 125 bei 126 an dem unteren Rahmenteil
128 des Fensterrahmens 130 angeschweißt ist.
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Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, ist das andere Ende des Führungsarmes
106 drehbar auf einem Bolzen 132 gelagert, der ähnlich dem Bolzen 118 ist, und in
einem Führungskanal 134 steckt, der ähnlich dem Führungskanal 120 ist. Der Führungskanal
134 ist in der Nähe seiner Enden bei 137 an dem inneren Türblech 52 befestigt. Der
eine Teil 136 des Führungsarmes 112 ist bei 138 drehbar an einem Winkel 140 angelenkt,
der, wie aus der Fig. 9 hervorgeht, an dem unteren Teil 128 des Fensterrahmens 130
angeschweißt oder sonstwie befestigt ist. Der andere Teil 142 des Führungsarmes
112 ist mit einer Rolle 144, ähnlich der Rolle 118, in einem Führungskanal 146 geführt;
der ähnlich ausgebildet ist wie die Kanäle 134 und 120. Der Führungskanal 146 ist
ebenfalls in der Nähe seiner Enden bei 148 an dem inneren Türblech 52 befestigt.
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In dem Fensterschacht 46 ist ein im Querschnitt U-förmiger vorderer
Fensterführungskanal 150 vorgesehen, in dem die Vorderkante des Fensters 44 gleitet,
wenn das Fenster in den Schacht abgesenkt oder aus ihm herausgehoben wird. Das untere
Ende des Fensterführungskanals 150 ist an einem `'Winkel 152 befestigt, der bei
154 an dem inneren Türblech 52 angeschraubt ist, um den Fensterführungskanal 150
in der gewünschten Lage innerhalb des Fensterschachtes 46 zu halten. Das obere Ende
des Fensterführungskanals 150 ist an einem ähnlichen Winkel 155 befestigt, der ebenfalls
an dem inneren Türblech 52 befestigt ist. Der hintere Fensterführungskana1156,
der ebenfalls U-förmigen Querschnitt hat, ist mit seinem Boden 158 an der Rückwand
160 der Tür 28 angeschweißt oder sonstwie befestigt, um ihn in dem Fensterschacht
46 zu halten. Der hintere Fensterführungskanal 156 nimmt die Hinterkante des Fensters
44 auf, wenn das Fenster 44 sich in den Schacht 46 hinein- oder aus ihm herausbewegt
und zusammen mit dem vorderen Fensterführungskanal 150 führt er das Fenster 44 im
wesentlichen lotrecht in dem Schacht 46 auf und ab.
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In den Fig. 1, 2 und 3 ist die Wirkungsweise des motorisch angetriebenen
Fensterhebemechanismus für das Fenster 44 veranschaulicht. Das Fenster 44 in der
Vordertür 28 ist in der Fig. 1 in vollständig geschlossener Stellung, in der Fig.
2 in halbgeöffneter Stellung und in der Fig.3 in vollständig geöffneter Stellung
dargestellt. Um das Fenster 44 aus der in Fig. 1 dargestellten vollständig geschlossenen
Stellung in die in der Fig. 2 veranschaulichte halbgeöffnete Stellung zu überführen,
wird der Motor 54 in Gang gesetzt, der das Zahnsegment 58 und den Hebearm 64 um
die Drehachse 60 an der Grundplatte 50 im Uhrzeigersinn schwenkt. Durch diese Schwenkbewegung
des Hebeprmes 64 wird der Bolzen 88 durch den Schlitz 68 in dem horizontalen Teil
82 des Führungskanals 76 vorwirts bewegt. Da der Armteil 136 des Führungsarmes 112
eine Gelenkverbindung mit der Unterkante des Fensters und mit dem Bolzen 88 hat,
zwingt die Bewegung des Bolzens 88 in dem horizontalen Teil 82 des Führungskanals
76 den Armteil 136, das Fenster 44 horizontal von seiner geschlossenen Stellung
in eine teilweise geöffnete Stellung zu bewegen. Dadurch wird die Hinterkante des
Fensters 44 aus der 1Jberlappung mit der Oberkante 48 des Türpfostens 34 gelöst
und das Fenster 44 etwa lotrecht über die Einlaßöffnungen der Fensterführungskanäle
150 und 156 gestellt. Während dieser Bewegung läuft der Bolzen 144 des Armteiles
142 des Armes 112 in dem Kanal 146 vorwärts, und die Bolzen 118 und 132 der Arme
108 und 106 bewegen sich in den Kanälen 120 und 134 vorwärts. Bei weiterer Drehung
des Zahnsegmentes 58 und damit des Hebearmes 64 in gleicher Richtung, also im Uhrzeigersinn,
führt der Schlitz 68 des Hebearmes 64 den Bolzen 88 längs des bogenförmigen Teiles
84 des Führungskanals 76 nach unten. Dadurch bewegen der Arm 108 und der Armteil
136 des Armes 112 das Fenster 44 in dem Fensterschacht 46 in den vorderen und hinteren
Fensterführungskanälen 150 und 156 nach unten, da der Armteil 142 des Armes 112
und der Arm 106 die Verstellung des Armteiles 136 des Armes 112 und des Armes 108
gegeneinander durch Verschieben in den Führungskanälen 146 und 134 steuern. Während
das Fenster 44 in dem Fensterschacht 46 nach unten geht, kommen die Arme 106 und
108 in eine Linie mit dem Arm 112, und schließlich kreuzen sich die Arme 106 und
108 mit dem Arm 112, während das Fenster in die in der Fig. 3 veranschaulichte voll
geöffnete Lage übergeht.
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Bei der Bewegung des Fensters 44 aus der in der Fig.3 dargestellten
voll geöffneten Stellung in die teilweise geöffnete Stellung, die in der Fig. 2
veranschaulicht ist, arbeitet das Getriebe gerade umgekehrt wie oben beschrieben.
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Wie weiterhin aus der Fig. 1 hervorgeht, hat das Lüftungsfenster 42
einen Rahmen 162, in den die Glasscheibe eingesetzt ist. Bei 166 ist an dem oberen
Türblech 168 der Tür 28 ein Halter 164 befestigt. Dieser Halter 164 trägt ein Reduziergetriebe
170 mit einer Welle 172, die an dem unteren Rahmenteil 174 des Lüftungsfensterrahmens
162 befestigt ist. Eine in geeigneter Weise an dem Halter 164 befestigte Konsole
176 trägt einen Motor 178, der durch eine nachgiebige Kupplung 180 mit dem Reduziergetriebe
170 verbunden ist. Bei einer Drehung des Motors 178 in entsprechender Drehrichtung
wird sich das Lüftungsfenster 42 entweder öffnen oder schließen, wobei es sich um
eine im wesentlichen lotrechte Achse dreht, die durch die Welle 172 und durch eine
Drehachse bestimmt ist, die in Richtung der Welle 172 zwischen der Oberkante des
Rahmens 162 und dem Türrahmen 43 liegt.
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Um eine gegenseitige Behinderung des Fensters 44 und des Lüftungsfensters
42 bei ihrer Bewegung aus der Öffnungslage in die Schließlage und umgekehrt zu verhindern,
sind Mittel vorgesehen, die die Bewegungen der Fenster aufeinander abstimmen. Das
wird durch eine elektrische Schaltung erreicht, die den Motor 54 zum Antrieb des
Fensters 44 und den Motor 178 zum Antrieb des Lüftungsfensters 62 miteinander verbindet
und die eine Anzahl Grenzschalter enthält, die von dem Hebearm 64 und der Welle
172 betätigt werden, während sich die entsprechenden Fenster öffnen und schließen.
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Die Fig.6 zeigt ein Schaltschema, um die Bewegungen der Fenster aufeinander
abzustimmen. Eine Batterie 184 liefert Strom an einen Leiter 186. Mit dem Leiter
186 sind eine Reihe von Betätigungsschaltern verbunden, und jeder dieser Betätigungsschalter
ist an dem inneren Türblech der rechten oder linken Türen so angebracht, daß er
entweder vom Fahrer oder von einem auf dem Vordersitz mitfahrenden Passagier betätigt
werden kann. Ein Fernbetätigungsschalter 188 zur Betätigung des rechten Türfensters
44 weist die Schalterkontakte 190 und 192 auf und ist an der linken Tür, nämlich
an der Tür des Fahrersitzes, montiert. Ebenfalls an der linken Tür befindet
sich
ein Betätigungsschalter 194 mit den Kontakten 196 und 198 zur Betätigung
des linken Fensters 44. Ein Fernbetätigungsschalter 200 zur Betätigung des rechten
Lüftungsfensters 42 weist die Kontakte 202 und 204 auf und ist ebenfalls an der
linken Tür, nämlich an der Tür des Fahrersitzes, montiert. Ein Betätigungsschalter
206 für das linke Lüftungsfenster 42 mit den Kontakten 208 und 210 ist auch an der
linken Tür angeordnet. Ein Betätigungsschalter 194' für das rechte Türfenster 44
mit den Kontakten 196' und 198' ist an der rechten Tür angeordnet. Ein Betätigungsschalter
206' mit den Kontakten 208' und 210' für das rechte Lüftungsfenster 42 ist ebenfalls
an der rechten Tür angeordnet. Diese Betätigungsschalter sind in den anderen Figuren
nicht eingezeichnet, um die Deutlichkeit der Darstellung zu erhalten.
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Außerdem enthält die Schaltung eine Anzahl von Grenzschaltern, die
an den rechten und linken inneren Türblechen angeordnet sind, und die entweder von
dem Hebearm 64 für das betreffende Türfenster 44 oder von einem geeigneten Nocken
auf der Welle 172 jedes der Lüftungsfenstergetriebe betätigt werden. Jeder dieser
Grenzschalter ist ein einpoliger, doppelhubiger Schalter, der unter Federdruck einen
Satz von Kontakten schließt und der entweder von dem Hebearm 64 oder von dem Nocken
auf der Welle 172 so betätigt wird, daß der eine Satz von Kontakten geöffnet und
der andere Satz von Kontakten geschlossen wird. Die Grenzschalter 224. 226 und 228
sind auf dem inneren Türblech der linken Tür an einer Stelle montiert, daß sie von
dem Nocken auf der Welle 172 des linken Lüftungsfenstergetriebes betätigt werden.
Der Grenzschalter 224 wird durch Federwirkung so gehalten, daß die Kontakte 230
und 232 geschlossen sind, solange das linke Lüftungsfenster weniger als 20° geöffnet
ist, wobei dieses Maß die Winkelstellung zwischen dein linken Lüftungsfenster und
der Ebene des linken Vorderfensters anzeigt. Der Grenzschalter 224 hat außerdem
Kontakte 234 und 236 und schließt diese Kontakte und öffnet die Kontakte 230 und
232, wenn das linke Lüftungsfenster um 20° oder mehr geöffnet ist.
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Der Grenzschalter 226 hält durch Federwirkung die Kontakte 238 und
240 geschlossen, wenn das linke Lüftungsfenster weniger als ?0° geöffnet ist. und
öffnet die Kontakte 238 und 240 und schließt die Kontakte 242 und 244. wenn das
linke Lüftungsfenster um ?0° oder mehr geöffnet ist.
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Der Grenzschalter 228 hält durch Federwirkung die liontaktu 246 und
248 geschlossen, wenn das linke 1,iiftuii#y:fenster weniger als 20° geöffnet ist,
und öffnet die Kontakte 246 und 248 und schließt die Kontakte 250 und 252, wenn
das linke Lüftungsfenster um 20° oder mehr geöffnet ist.
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An dem inneren Türblech der linken Tür 28 sind außerdem Grenzschalter
254 und 256 angebracht, wohei der Schalter 254 in der Nähe des Endes des Horizontalen
Teiles 82 des Führungskanals 76 und der Schalter256 in der Nähe des Endes des bogenförmigen
Teiles 84 des Führungskanals 76 angeordnet ist. Beide Grenzschalter werden von dein
Hebearm 64 betätigt.
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Der Grenzschalter 254 hält in allen Stellungen des linken Türfensters
44. mit Ausnahme frei vollständig geschlossenem Fenster, die Kontakte 258 und 260
durch Federwirkung geschlossen und kann hei vollständig geschlossenem Fenster 44
durch den Fensterhebearm 64 so betätigt werden, daß die Kontakte 258 und 260 geöffnet
und die Kontakte 262 und 264 geschlossen werden. Der Grenzschalter 256 wird durch
Federwirkung so gehalten, daß die Kontakte 266 und 268 in allen Stellungen des Fensters
44, mit Ausnahme bei vollständig geöffnetem Fenster 44, geschlossen sind, und kann
von dem Hebearm 64 so betätigt werden, daß die Kontakte 266 und 268 geöffnet und
die Kontakte 270 und 272 geschlossen werden, wenn das linke Fenster 44 vollständig
geöffnet ist.
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Die Fensterkonstruktion der rechten Tür ist mit den gleichen Schaltern
ausgerüstet und in der Fig. 6 mit den gleichen Ziffern, aber mit einem Index, versehen.
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Bei der in der Fig. 6 dargestellten Stellung der Betätigungsschalter
und der Grenzschalter sind alle Fenster geschlossen. Angenommen, der Fahrer möchte
das linke Lüftungsfenster 42 öffnen, dann schließt er den Schalter 206 nach dem
Kontakt 208 und damit den Stromkreis nach den Öffnungswicklungen 286, die über den
Leiter 284 die Öffnungsbewegung des Motors 178 für das linke Lüftungsfenster 42
einleiten. Das rechte Lüftungsfenster 42 kann in ähnlicher Weise durch einen auf
dem Vordersitz mitfahrenden Passagier mittels des Schalters 206' geöffnet werden.
Angenommen. der Fahrer möchte das rechte Lüftungsfenster 42 öffnen, so wird der
Schalter 200 nach dem Kontakt 202 geschlossen und der Leiter 186 mit dem Leiter
282 verbunden, so daß ein Stromkreis nach dem Leiter 284' und den Öffnungswicklungen
286' geschlossen wird, wodurch die Öffnungsbewegung des Antriebsmotors für das rechte
Lüftungsfenster 42 eingeleitet wird. Auf diese Weise kann der Fahrer entweder das
linke Lüftungsfenster 42 oder das rechte Lüftungsfenster 42 in jede gewünschte Öffnungsstellung
bringen, wenn die Türfenster 44 geschlossen sind, und auch ein auf dem Vordersitz
mitfahrender Passagier kann das rechte Lüftungsfenster 42 in jede gewünschte Öffnungsstellung
bringen. wenn das rechte Türfenster 44 geschlossen ist.
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Angenommen nun, der Fahrer möchte das linke Türfenster 44 öffnen und
das linke Lüftungsfenster 42 sei dabei geschlossen. Hierzu schließt der Fahrer den
Schalter 194 nach dem Kontakt 198 und verbindet damit den Leiter 186 mit dem Leiter
280. Es fließt nun ein Strom von dem Leiter 280 durch den Leiter 321 nach dem Kontakt
240 des Grenzschalters 226. Da die Kontakte 238 und 240 des Grenzschalters 226 geschlossen
sind, wenn das links Lüftungsfenster 42 weniger als 20° geöffnet ist, wird der Schalterkontakt
238 mit dem Schalterkontakt 266 über den Leiter 306 verbunden. Da der Grenzschalter
256 bei allen Fensterstellungen des Fensters 44, mit Ausnahme des voll geöffneten
Fensters 44, nach den Kontakten 266 und 268 geschlossen ist, wird der Grenzschalter
256 den Kontakt 268 mit dem Leiter 310 verbinden. der über die Leitung 284 mit der
Öffnungswicklung 286 des Antriebsmotors 178 für das linke Lüftungsfenster 42 verbunden
ist. Sobald das linke Lüftungsfenster 42 20° weit geöffnet ist, öffnet der Grenzschalter
226 die Kontakte 238 und 240 und schließt die Kontakte 242 und 244. Dadurch wird
der Stromkreis nach der Öffnungswicklung 286 des Antriebsmotors 178 für das linke
Lüftungsfenster42 unterbrochen. und der Stromkreis durch den Leiter302 nach der
@Iffnungswicklung 304 für den Antriebsmotor 54 des linken Türfensters 44 wird geschlossen.
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Bei einer Öffnung des linken Lüftungsfenster42 um 20° öffnet außerdem
der Grenzschalter 224 die Kontakte 230 und 232 und schließt die Kontakte 234 und
236 und damit den Stromkreis durch die Leiter 276 und 298 zu der Schließwicklung
300 für den Antriebsmotor 54 des linken Türfensters 44. Der Fahrer
kann
also nach Wunsch durch Schließen des Schalters 194 nach einem der Kontakte 198 und
196 entweder das linke Türfenster 44 öffnen oder schließen, wenn das linke Lüftungsfenste
-- 42 um 20° geöffnet ist, da die Grenzschalter 224 und 226 die Stromkreise der
Schließwicklung 300 und der Öffnungswicklung 304 des Motors 54 schließen.
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Wie bereits erwähnt, wird beim Öffnen des linken Lüftungsfensters
42 bei 20° Öffnung, bezogen auf die Fensterebene, die Öffnungswicklung 286 des Antriebsmotors
178 für das linke Lüftungsfenster 42 ausgeschaltet. Will jedoch der Fahrer das linke
Lüftungsfenster 42 noch weiter öffnen, dann schließt er den Schalter 206 nach dem
Kontakt 208, verbindet damit den Leiter 186 mit dem Leiter 284 und versorgt so die
Öffnungswicklung 286 des Antriebsmotors 178 für das linke Lüftungsfenster 42 mit
Strom.
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Solange das linke Türfenster 44 nicht voll geöffnet wird, kann das
linke Lüftungsfenster 42 nicht weiter geschlossen werden als bis zu einem Winkel
von 20° mit Bezug auf die Fensterebene. Wenn daher das linke Lüftungsfenster 42
um mehr als 20° geöffnet war und der Fahrer dann den Schalter 206 betätigt, um den
Kontakt 210 zu schließen, dann wird ein Stromkreis von dem Leiter 186 zu dem Leiter
290 geschlossen. Da der Grenzschalter 228 nach den Kontakten 250 und 252 geschlossen
ist, wenn das linke Lüftungsfenster 42 um 20° oder mehr geöffnet ist, wird die Schließwicklung
316 des Antriebsmotors 178 für das linke Lüftungsfenster 42 mit Strom versorgt,
die das linke Lüftungsfenster 42 schließt.
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Sobald jedoch das linke Lüftungsfenster42 über die 20°-Stellung hinaus
geschlossen worden ist, öffnet der Grenzschalter 228 die Kontakte 250 und 252, schaltet
damit die die Schließung bewirkende Wicklung des Antriebsmotors 178 des linken Lüftungsfensters
42 ab und schließt gleichzeitig die Kontakte 246 und 248, so daß damit die Leiter
320 und 318 mit dem Leiter 290 verbunden sind. Der Leiter 318 ist aber auch mit
dem Leiter 292 verbunden. Da nun der Grenzschalter 256 nur dann nach den Kontakten
270 und 272 geschlossen ist, wenn das linke Türfenster 44 ganz geöffnet ist, kann
ein Stromkreis nach der Schließwicklung 316 des Antriebsmotors 178 für das linke
Lüftungsfenster 42 über die Leiter 317 und 312 nicht geschlossen werden. Da weiterhin
der Grenzschalter 254 nach den Kontakten 262 und 264 nur dann geschlossen ist, wenn
das linke Türfenster 44 vollständig geöffnet ist, kann ein Stromkreis von dem Leiter
292 nach dem Leiter 312 zur Versorgung der Schließwicklung 316 des Antriebsmotors
178 des linken Lüftungsfensters 42 nicht geschlossen werden. Es ist daher unmöglich,
das linke Lüftungsfenster 42 weiter als bis zu einer Stellung von 20° mit Bezug
auf die Fensterebene zu schließen, solange das linke Türfenster 44 nicht entweder
vollständig geschlossen oder vollständig geöffnet ist. Ist das linke Türfenster
44 vollständig geöffnet, wird, wie oben beschrieben, der Grenzschalter 256 nach
den Kontakten 270 und 272 geschlossen, um die Schließwicklung 316 des Antriebsmotors
178 des linken Lüftungsfensters 42 mit Strom zu versorgen, und wenn das linke Türfenster
44 vollständig geschlossen ist, wird der Grenzschalter 254 nach den Kontakten 262
und 264 geschlossen, um die Schließwicklung 316 des Antriebsmotors 178 des linken
Lüftungsfensters 42 mit Strom zu versorgen.
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Die Stromkreise für das rechte Türfenster 44 und für das rechte Lüftungsfenster42
sind gleich den oben beschriebenen Stromkreisen für das linke Türfenster 44 und
das linke Lüftungsfenster 42. Da die gleichen Bezugsziffern für beide Schaltungen
verwendet werden, ist eine Beschreibung der Schaltungen für das rechte Türfenster
44 und für das rechte Lüftungsfenster 42 nicht erforderlich.
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Die Schaltung weist, wie schon ausgeführt, ferner den Fernbetätigungsschalter
188 für das rechte Türfenster44 und den Fernbetätigungsschalter200 für das rechte
Lüftungsfenster 42, auf die dem Fahrer gestatten, das rechte Türfenster und das
rechte Lüftungsfenster zu öffnen und zu schließen.
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Da der Leiter 274 den Schalterkontakt 190 des Fernbetätigungsschalters
188 mit dem Leiter 276' des rechten Türfensters 44 verbindet. wird eine Betätigung
des Schalters 188, die den Stromkreis nach dem Schalterkontakt 190 schließt. in
der gleichen Weise wirken wie ein Schließen des Schalters 194' nach dem Kontakt
196' des rechten Türfensters 44.
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Die Schalterbetätigungen wirken daher in der gleichen Weise wie die
vorstehend in Verbindung mit dem Betätigungsschalter 194 für das linke Türfenster
beschriebenen Schaltbetätigungen.
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In ähnlicher Weise verursacht ein Schließen des Fernbetätigungsschalters
188 nach dem Kontakt 192 über den Leiter 278 das Schließen eines Stromkreises nach
dem Leiter 280' des rechten Türfensterstromkreises. Dieser Stromkreis arbeitet in
der gleichen Weise wie der Stromkreis beim Schließen des rechten Türfensterschalters
194' nach dem Schalterkontakt 198', und daher ist keine weitere Beschreibung der
Wirkungsweise des Fernbetätigungsschalters 188 für das rechte Türfenster 44 erforderlich.
Grundsätzlich verbindet also der Fernbetätigungsschalter 188 für das rechte Türfenster
44 den Stromkreis des rechten Türfensters 44 mit dem Leiter 186 in der gleichen
Weise wie der Schalter 194' und gestattet dem Fahrer, das rechte Türfenster zu betätigen.
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Der Fernbetätigungsschalter 200 für das rechte Lüftungsfenster 42
wirkt in der gleichen Weise wie der Fernbetätigungsschalter 188 für das rechte Türfenster
44. Eine Schließung dieses Schalters nach dem Kontakt 202 wird den Leiter 186 über
den Leiter 282 mit dem Leiter 284' verbinden. In ähnlicher Weise wird eine Schließung
des Schalters 200 nach dem Kontakt 204 den Leiter 186 über den Leiter 288 mit dem
Leiter 290' verbinden. Daher wird der Fernbetätigungsschalter200 für das rechte
Lüftungsfenster 42 die erforderlichen Leiter des rechten.Stromkreises mit dem Leiter
186 verbinden und die gewünschte Wicklung des Antriebsmotors 178' für das rechte
Lüftungsfenster 42 mit Strom versorgen.
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In den Fig. 7 bis 9 der Zeichnung ist das zweite Ausführungsbeispiel,
nämlich ein von Hand betätigter Stellmechanismus für beide Fenster dargestellt.
Der Stehmechanismus für das Vorderfenster 44 ist im wesentlichen der gleiche wie
der oben beschriebene, und daher sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Anstatt
daß der Hebearm 64 mit einem Zahnsegment 58 verbunden ist, das von einem Motor 54
angetrieben wird, ist bei dieser Ausführungsform der Hebearm 64 mit einer seitlichen
Verlängerung 400 versehen. die bei 402 mit dem einen Ende einer verschiebbaren Stoßstange
404 drehbar verbunden ist. Eine im vorderen Teil der Tür an dem inneren Türblech
52 befestigte Grundplatte 406 hält ein an ihr bei 410 drehbar gelagertes Zahnsegment
408. Das zweite Ende der Stoßstange 404 ist an diesem Zahnsegment bei 412 drehbar
gelagert.
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Wie aus der Fig. 8 hervorgeht, sitzen auf einem in der Grundplatte
406 drehbar gelagerten Wellenstummel 414 im Abstand voneinander ein vollständig
verzahnten
Zahnrad 416 und eiii nur teilweise verzahntes Rad 418.
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Sie sind fest mit der Welle 414 verbunden und drehen sich mit ihr.
Auf einer Welle 322, die drehbar in der Grundplatte 406 und. in dem inneren Türblech
52 gelagert ist, ist eine Handkurbel 420 befestigt. Fest auf der Welle 322 befindet
sich ein Zahnrad 324, das im Eingriff mit dem Zahnrad 416 steht, so daß eine Drehung
der Handkurbel 420 das Zahnrad 416 und das teilweise verzahnte Rad 318 bewegt. In
der Grundplatte 406 sind außerdem bei 328 ein Zahnsegment 326 und ein Arm 330. drehbar
gelagert, der an dem Zahnsegment 326 befestigt ist und einen Schlitz 332 aufweist,
in dem ein am Ende einer Zahnstange 336 befestigter Bolzen 334 sich drehen und gleiten
kann. Die Zahnstange 336 gleitet in einem Führungskanal 338, der am inneren Türblech
52 befestigt ist, und greift in ein Ritze1340 ein, das seinerseits mit dem Reduziergetriebe
170 des Lüftungsfensters 42 im Eingriff steht. Beide Zahnsegmente 408 und 326 können
mit dem teilweise verzahnten Rad 418 in Eingriff kommen, wobei das Zahnsegment 408
mit dem verzahnten Teil 341 des Rades 418 und das Zahnsegment 326 entweder mit dem
gezahnten Teil 342 oder mit dem verzahnten Teil 344 des Rades 418 in Eingriff kommen
können.
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Beide Fenster sind in der Fig.7 in geschlossener Stellung dargestellt,
und die Zahnsegmente 408 und 326 und das teilweise verzahnte Rad 418 befinden sich
in der Zeichnung in der Stellung, die der Stellung der geschlossenen Fenster entspricht.
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Angenommen, man will nun das Fenster 44 öffnen, dann muß die Handkurbel
420 gegen den Uhrzeigersinn von Hand gedreht werden, so daß sich das Zahnrad
416 und das teilweise verzahnte Rad 418 im Uhrzeigersinn drehen. Da
das Zahnsegment 326 mit dem verzahnten Teil 342 des Rades 418 im Eingriff steht
und das Zahnsegment 408 zwischen den verzahnten Teilen 341 und 344 des Rades 418
steht, wird die Drehung des teilweise verzahnten Rades 418 im Uhrzeigersinn das
Zahnsegment 326 gegen den Uhrzeigersinn drehen, damit die Zahnstange 326 in der
Fig. 7 nach links bewegen und so das Lüftungsfenster 42 in eine teilweise geöffnete
Stellung bringen, während das Türfenster 44 geschlossen bleibt. Bei der dargestellten
Anordnung bedeutet diese teilweise Öffnung des Lüftungsfensters eine Winkelstellung
von 45° in bezug auf die Fensterebene. Bei weiterem Drehen des Rades 418 im Uhrzeigersinn
kommt das Zahnsegment 326 zwischen die verzahnten Teile 342 und 344 des Rades 418,
während das Zahnsegment 408 mit dem gezahnten Teil 341 des Rades 418 in Eingriff
kommt. Die weiter fortgesetzte Drehung des Rades 418 im Uhrzeigersinn wird daher
das Zahnsegment408 gegen den Uhrzeigersinn um die Drehachse 410 bewegen, so daß
die Stoßstange 404 in der Fig. 7 nach links bewegt wird und den Hebearm 64 im Uhrzeigersinn
um die Drehachse 60 schwenkt und damit das Türfenster 44, so wie es in Verbindung
mit der Fig.l bereits beschrieben worden ist, ganz geöffnet. Während dieser Bewegung
des Türfensters in die ganz geöffnete Stellung bleibt das Lüftungsfenster 42 in
seiner teilweise geöffneten Stellung stehen.
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Eine weitere Drehung des Rades 418 im Uhrzeigersinn bringt das Zahnsegment
408 außer Eingriff mit dem verzahnten Teil 341 des Rades 418 in eine Stellung zwischen
den verzahnten Teilen 341 und 342, während das Zahnsegment 326 in Eingriff mit dem
verzahnten Teil 344 des Rades 418 kommt und so das Lüftungsfenster 42 ganz öffnet.
Will man beide Fenster schließen, dann muß die Kurbel 420 von Hand im Uhrzeigersinn
gedreht werden, so daß sich das Zahnrad 416 und das teilweise verzahnte Rad 418
gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zunächst ist das Zahnsegment 326 im Eingriff mit
dem verzahnten Teil 344 des Rades 418 und bewegt das Lüftungsfenster 42 aus der
ganz geöffneten Stellung in die teilweise geöffnete Stellung von 45° in bezug auf
die Fensterebene. Während dieser Bewegung des Lüftungsfensters 42 steht das Zahnsegment
408 zwischen den verzahnten Teilen 342 und 341 des Rades 418, und das Türfenster@44
bleibt in seiner ganz geöffneten Stellung. Bei weiterem Drehen des Zahnrades 418
gegen den Uhrzeigersinn kommt das Zahnsegment 408 in Eingriff mit dem verzahnten
Teil 341 des Zahnrades 418 und bewegt das Türfenster 44 aus der ganz geöffneten
Stellung in die vollständig geschlossene Stellung, so wie es bereits in bezug auf
die Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist. Während dieser Bewegung des Türfensters
44 in die ganz geschlossene Stellung steht das Zahnsegment 326 zwischen den verzahnten
Teilen 344 und 342. Bei weiterem Drehen des Rades 418 gegen den Uhrzeigersinn kommt
das Zahnsegment 326 in Eingriff mit dem verzahnten Teil 342 des Rades 418 und bewegt
dann das Lüftungsfenster 42 in die vollständig geschlossene Stellung, und während
dieser Bewegung des Lüftungsfensters 42 in die ganz geschlossene Stellung befindet
sich das Zahnsegment 408 zwischen den verzahnten Teilen 341 und 344 des Rades 418.