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DE1068345B - - Google Patents

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DE1068345B
DE1068345B DENDAT1068345D DE1068345DA DE1068345B DE 1068345 B DE1068345 B DE 1068345B DE NDAT1068345 D DENDAT1068345 D DE NDAT1068345D DE 1068345D A DE1068345D A DE 1068345DA DE 1068345 B DE1068345 B DE 1068345B
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DE
Germany
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resistor
resistance
resistance value
electrical
melting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068345D
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Publication of DE1068345B publication Critical patent/DE1068345B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/22Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming
    • H01C17/23Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming by opening or closing resistor geometric tracks of predetermined resistive values, e.g. snapistors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/24Adjustable resistors the contact moving along turns of a helical resistive element, or vica versa
    • HELECTRICITY
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    • H01C17/22Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming
    • H01C17/235Initial adjustment of potentiometer parts for calibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

Fs ist bei Massenwiderständen bekannt, rlen gewünschten Widcrstandswert dadurch abzugleichen, daii auf den Massewiderstand eine Schraubenfeder aufgeschraubt wird, um einen Teil des Masscwiderstaudes kurzuschließen.
P'beuso i<t es bekannt, Kondensatoren dadurch auf die gewünschte Kapazität abzugleichen, daß ein Teil der als Drahtwickel ausgebildeten Elektrode von dem Dielektrikum abgewickelt wirr!.
Iiei allen solchen Abgleichverfahren müssen Teile der Draht windungen abgewickelt bzw. zugegeben werden. Dies Nt umständlich und ermöglicht keine große Genauigkeit der Einstellung.
Die Erfinduiigbezieht sich auf ein Verfahren zum Abgleichen des WiderstaurIswertes eines drahlgewikkellen elektrischen Widerstandes durch Kurzschließen eines Teils des Widerstandes.
Uei solchen Widerständen ist es möglich, das Abgleichen auf einen bestimmten Widerstandswert in sehr genauer Weise gemäß der Erfindung dadurch vorzunehmen, daß der Widerstaudswert des abzugleichenden Widerstandes, bei dem einige Windungen ties WidcrMaudsdvahtcs mittels eines Ieichtschniclzenden elektrischen Leiters in solchem Maße kurzgeschlossen sind, daß der Widerstandswert zunächst kleiner ist als der gewünschte Widerstandswert, durch Mufeuweiscs Wegsclimelzen der Kurzschlußbrücke auf den gewünschten Widerstandswert erhöht wird. Dieses Verfahren ist wesentlich einfacher und genauer als die bekannten Abglcichvcrfahren. Außerdem kann das Abgleichen nach dem Zusammenbau des Widerstandes erfolgen, was bei dem bisher üblichen Ahiiml Zuwickeln von Drahtwindiingeu nicht möglich war.
Die Möglichkeit, den fertigen Widerstand im eingebauten Zustand abzugleichen, ist insbesondere von großem Vorteil bei der ITerstcllung von Potentiometern, bei welchen jeder WiiikclstelIuug der Eiustellwelle ein genau bestimmter Wirlerstaudswert entsprechen soll.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausfiihrungsbeispiele beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale und Vorteile ergeben werden.
Fig. I zeigt in großem Maßstab eine schematische Ansieht eines aus Draht gewickelten Widerstandes zur Ausübung des erfindungsgcinäßeu Verfahrens:
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. I in Richtung der eingezeichneten Pfeile:
Fig. 3 zeigt eine Schaltung, mit der man eine genauere .Vbgleichung erhalten kann als gemäß der Anordnung nach Fig. 1:
Fig. 4 zeigt eine Anordnung zum Abgleichen eines relativ ungenauen handelsüblichen Widerstandes unter Verfahren
zum Abgleichen des Widerstandswertes
eines drahtgewickelten elektrischen
Widerstandes
Anmelder:
United Aircraft Corporation,
East Hartford, Conn. (V.St.A.)
Vortreter: E. Maemecke, Berlin-Lichterfelde West,
>5 und Dr. W. Kühl, Hamburg 36, Esplanade 36a,
Patentanwälte
Joseph Lawrence Daniels, Levittown, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Verwendung eines kleinen Fcinstwiderstandes von relativ geringem Widerstandswert:
Fig. 5 zeigt ein Schaltschema eines Präzisionspotentiometers, bei dem die Anordnungen gemäß Fig. I bis 3 verwendet sind;
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Rückansicht des Potentiometers nach Fig. 5. wobei das Potentiometer teilweise geschnitten dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Widerstatulsdraht 10 auf einen Kernll aus einem geeigneten Tsoliermaterial schraubenlinienförmig aufgewickelt. Am linken Ende des Kerns 11 ist ein Streifen von elektrisch gut leitendem, leicht schmelzbarem Metall 12 angeordnet, welcher mit der Unterseite einer Anzahl von aufeinanrlerfolgenden Windungen 13 des Widerstaiidsdrabtes 10 in leitender Verbinrlung steht und diese Windungen 13 kurzschließt. Der gesamte Widerstandswert des Drahtwiderslandes wird dadurch im wesentlichen gleich dem Wirlerstaiulswert der Windungen 14, rlie über rlas rechte Ende 15 rles IeichtschmeIzendcn Metallstreifens 12 hinausragen.
Der Ieiclitschmelzende Metallstreifen 12 ist aus einem Afetall hergestellt, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als der Schmelzpunkt rles Widerstaiidsdrabtes.
Zweckmäßig verwendet man für den Afetallstreifen 12 ein korrosionsbeständiges Metall, z.B. Golrl oder eine Goldlegierung, damit eier elektrische Kontakt zwischen dem Metallstreifen 12 und den Windungen 13 rles Widerstandsdrahtes 10 unbeeinflußt von atmosphäri-
sehen Verhältnissen in gleicher Größe erhalten bleibt. Der Querschnitt des leichtschmelzeiiflen Metallstrcifens 12 wird durch den MaximaUtrom bestimmt, der durch ihn hilldurchfließen soll. Wo der Maximalstrom sehr klein ist, kann Blattgold od. dgl. verwendet werden.
Der leichtschmelzbare elektrische LeittT 12 bildet für die Drahtwindungen 13 eine Kurzschlußbrücke, die bei der Fertigung zunächst so bemessen wird, daß der Widerstandswert der Windungen 14 geringer Ut als rler endgültig verlangte' Widerstandswert. Um nun den Widerstand auf den genauen Wert zu erhöhen, wird der Strom so angelegt, daß er durch den linken Teil 13 des Widerstandes fließt, in welchem der leichtschmelzende Metallstreifen 12 sich befindet. Mit TTiIfe von geeigneten Kontakten, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, kann der Stromdurchgang auf jeden beliebigen Teil des AViderstandes beschränkt werden.
Die Einstellung kann also dadurch erfolgen, daß man den Wiflerstandswcrt des Widerstandes stufenweise auf (Jenjenigen nächsterreichbaren Wert bringt. den man durch Abschmelzen der Kurzschlußbrücke zwischen zwei benachbarten Windungen des Widerstandsdrahtes 10 erhalten kann. Wo der Windungswiderstand klein ist im Verhältnis zu den Grenzen, welche die Toleranz vorschreibt, kann man zufriedenstellencle Ergebnisse erreichen, wenn man einen einzigen Wielerstand nach der Ausführungsform gemäß Fig. I wählt.
Wo eine größere Präzision verlangt wird, verwendet man besser die Anordnung gemäß Fig. 3. Γη Fig. 3 ist ein fester (unveränderlicher) Widerstand 20 zu einem abgleichbaren Fcinstwiderstanfl 21 parallel geschaltet, der mit einem schmelzbaren Metallstreifen 22 versehen ist, der eiern Streifen 12 in Fig. 1 und 2 entspricht. Ximmt man nun an, ein β der abgleichbar«1 Widerstanel 21 einen Widerstaudswert χ und der unveränderliche WiderstaneI 20 einen Wiflerstandswert y habe, dann ergeben die beieleii Widerstände 20 und 21, wenn sie in Farallelschaltung an die Klemmen 23 gelegt sind, einen Gesamtwiderstaiid
7? =
χ + y
Wenn man annimmt, elaß der Wiflerstanelswert .r eles abgleichbaren Widerstandes 21 mehrfach größer ist als der Widerstandswerty eles unveränderlichen Widerstandes 20, so ergibt sich
.r = Fy oeler y ■■
Setzt man V = ^ in eleu Ausdruck für R= -·--
'· X -f- Y
ein. so erhält man
40
45
So
55
60
oder vereinfacht:
R =
F -I- 1
Differenziert nach .r ergibt sich:
ilR I
dx F -f- 1
Aus diesem Ausdruck erkennt man folgendes: Falls F einen ziemlich großen Wert hat, z. B. 99, wobei der Widerstandswert χ eles Widerstandes 21 dann 99mal so groß ist wie der Widerstand y des Widerstaneles 20,
dann wird = V100. Das bedeutet, daß eine Awle d χ
rung eles Wertes χ um 10Zo nur I hundertste! Prozent des Gcsamtwiderstaiulswertes R, gemessen an eleu Klemmen 23, ausmacht.
Wenn man also eine Genauigkeit von O1OS0O für eleu Wert R verlangt, dann braucht man für F eleu Wert 19, wenn der Wert χ nur auf etwa I0Zo einstellbar ist. Diese Beispiele zeigen, daß durch geeignete Wahl der Verhältnisse für die Widerstandswerte y und χ der beiden Widerstände 20 und 21 bzw. durch windungsweises Abgleichen des Widerstandswertes des Feinstwiderstaneles 21 ein viel höherer Grad von Genauigkeit für den Gesamtwiderstand R crzielbar ist als bei der Genauigkeit der Einstellung des Feinstwiderstanclswertes x.
F-s mag noch darauf hingewiesen werden, daß beide Widerstände20 und 21 — jeder für sich — einstellbar gemacht werden können, indem man bei jedem Widerstand einen schmelzbaren Metallstreifen 22 vorsieht. Es wird dann eier niedrigere WiderstaneIswcrt y des Widcrstandes20 zuerst auf die dem Sollwert am nächsten kommende Windung abgeglichen, und danach gleicht man den einstellbaren Widerstandswert χ fies aneleren Widerstaiules 21 auf die nächstmöglichc Windung ab. Wo ein größerer GraeI an Präzision verlangt wird, kann man drei oder mehr Widerstände mit progressiv zunehmenden Widerstandswerteii parallel schalten. Die erste AbgIeichung nimmt man dann durch Abgleichen des Widerstandes mit dem geringsten Widerstanelswert auf diejenige Windung vor, bei welcher der Gesamtwiflerstaiifl R noch gerade unterhalb iles gewünschten Endwertes bleibt. Der Widerstandswert des nächsthöheren Widerstandes wird darauf so abgeglichen, daß der Wert von R immer noch unter dem gewünschten Endwert bleibt, aber ihn schon mit größerer Genauigkeit erreicht als bei der ursprünglichen Abgleichung. Dann folgt eine Abgleichung durch den dritten Wiflerstainl usw., wobei jede zusätzliche Aligleichimg den Gesamtwiderstand R durch allmählich immer kleiner werdende Beträge1 vergrößert, bis schließlich der gewünschte Widerstandswert 7? mit dem gewünschten Genauigkeitsgrad erreicht ist.
Der Wiflerstanflsilraht 20 kann aus jedem geeigneten Wiflerstantlswerkstoff gemacht werden.
Der Ieichtschmelzende Metallstreifen 12 gemäß Fig. I oder rler Streifen 22 in Fig. 3 wird aus einem Afetall otler einem anderen elektrisch leitenden Werkstoff hergestellt, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als der des Widerstandsdrahtes 10. Tn diesem Fall kann durch den Wriderstanelsdraht 10 ein Strom fließen, der ausreicht, um den Metallstreifen 12 bzw. 22 zum Schmelzen zu bringen, ehe der Widerstandsdralit selbst zum Schmelzen kommt. Bei Verwendung von geeigneten Kontaktgliedern, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, kann man einen seitlich vom Metallstreifen gelegenen Kontakt mit den benachbarten Windungen des Widerstanilsdrahtes 10 herbeiführen, um dazwischen den Metallstreifen zum Schmelzen zu bringen, ohne daß der Strom ilen ganzen Widerstandsdraht durchläuft.
Beispielsweise kann der Metallstreifen 12 aus einer Gold-Kupfer-T.egierung bestehen, tieren Schmelzpunkt im Bereich von 0OO bis 0SO0 C liegt. Eine solche Eegierimg kann 75 bis 920Zo Gold, den Rest Kupfer enthalten. Der WiderstantIsdraht 20 kann aus einer
Xickel-Chrom-Legierung bestehen, wobei eier Bestandteil an Xickel SOnO und der an Chrom 20% beträgt, wie sie unter der Bezeichnung »Xichrome« handelsüblich ist und die einen Schmelzpunkt im Temperaturbereich zwischen 1300 und 1400° C hat.
Fig. 4 zeigt, wie man einen handelsüblichen Widerstand von geringer Präzision unter Verwendung eines kleinen abgleichbaren Feinstwiderstandes von relativ niedrigem Widcrstandswert auf einen genauen Widerstandswert einstellen kann. Der unveränderliche Widerstand 20 kann nach irgendeinem bekannten Verfahren hergestellt sein, wobei die Genauigkeit von relativ geringer Bedeutung ist. Der unveränderliche Widerstand 20 ist mit Klemmen 24 und 25 versehen und bei 26 nahe der Klemme 24 so angezapft, daß /.wischen der Klemme 24 und der AiizapfsJeUe 26 ein relativ kleiner Widerstand;.', zwischen der Anzapfstelle 26 und der Klemnn· 25 aber ein relativ großer Wiilerstaud Y liegt.
Der abgleichbare Feinstwiderstand 21 ist ein gewickeltet-Drahtwiderstand und mit Anschlußklemmen 27 und 28 versehen. Bei Beginn der Abgleichung kann sich der SchmeIzstreifeu 22 über die gesamte TJinge des Feinstwirlerstandes 21 erstrecken. Der abgleichbar Widerstandswert .1" des Feinstwiderstandes 21 liegt parallel zum Icleinen Widerstandswert ν des unveränderlichen Widerstandes 20. Der unveränderliche Widerstand 20 hat immer einen Gesamt widerstandswert ν+)", der größer ist aN eier gewünschte genaue Widerstandswert R, gemessen zwischen den beidr-n Polen 23. Der einstellbare Widerstandswert .1' des !•"einstWiderstandes 21 liegt im Nebenschluß mit dem kleinen Festwiderstandswert ν und bringt anfänglich den gesamten Widerstandswert R auf einen Wert, der unterhalb des gewünschten genauen Werts liegt. Durch allmähliches Abschmelzen des Metallstreifens 22 kann der endgültige Gesanitwirlerstandswert R mit einem Iiiihen Genauigkeitsgrad eingestellt werden. Da Hinein kleiner Teil des festen Widerstandes 20 zwischen der Klemme 24 und der .Vnzapfstelle 26 liegt und dieser kleine Teil durch den Feinstwiderstand 21 einstellbar ist. wird ein höherer Grad von Genauigkeit für den Gesamt widerstand erreicht als bei der (leuauigkeil. dir' titan bei der parallel geschalteten Kombination von .r und ν erzielen würde.
Wenn beispielsweise der Wiilerstandswert R = 1000 Ohm ± 0.05°'o sein soll, und der Widerstandswert zwischen Klemme 24 und Anzapfstelle 26 v=50Oluu beträgt, so kann mau den Gesamtwidersiand Y -f- ν zwischen den Klemmen 24 und 25 mit 1025 Obm ± 2" o wickeln. Der Minimumwert des Gesamtwiilerstandes Y -r ν beträgt dann ungefähr 1005 0hm und der Maximalwert 1045 Obm.
Mit dem Widerstandswert χ = 0 liegen die Grenzen des Gesamtwiderstandswertes dann zwischen 955 und 905 Obm. Durch progressives Vergrößern des Wertes von .r kann ein Gesamtwert von 1000 Obm unter allen Umständen erreicht werden. Weil die Etidgenauigkeit von 0.05"'n gewünscht wird, so muß der Gesamtwiderstaiid auf annähernd + '/2 Obm genau abgeglichen werden. Für den 50-Olini-Teil zwischen der Klemme24 und der .Anzapfstelle 26 bedeutet aber die Genauigkeit von 1 .· Ohm eine Genauigkeit von nur 10 V Der Feinstwiderstand 21 erfordert daher weniger als 100 Windungen, weil eine Xebenschlußregelung durchgeführt wird, wie oben in WTbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde.
Fig. 4 Uinl 5 zeigen ein Präzisionspotentiometer, bei dem die Frfindiing verwirklicht ist. um genaue Widerstaudswertc zu erhalten, die exakt eingestellt und
linear interpoliert werden können tür bestimmte Winkelstellungen der Potentiometerwelle. Das erlaubt den Gebrauch von gleichartigen Skalen bei verschiedenen Potentiometern. Ks wird also vermieden, daß für jedes einzelne Potentiometer eine Skala einzeln angefertigt werden muß. In Fällen, in denen das Potentiometer durch ein Getriebe automatisch verstellt wird, ist es tatsächlich unmöglich, die Steuerbewegungeu des Getriebes unterschiedlichen Winkelwidcrstandscharakteristikcn des Potentiometers anzupassen.
Das Potentiometer gemäß Fig. 5 und υ hat einen Tragkörper 30, in dem eine Welle 31 mittels je eines vorderen und hinteren Kugellagers 32 bzw. 33 drehbar gelagert ist. Eine Scheibe 34 aus Isoliermaterial ist mit dem hinteren Fnde der Welle 31 1 Irehfest verbunden. Fin Kontriktarm 35 ist auf der Scheibe 34 durch Schrauben 36 befestigt. Die Stromzufuhr zu dem Kontaktarm 35 kann durch irgendein bekanntes Mittel bewirkt werden, z. B. durch ein biegsames Kabel.
Zwischen dem hinteren Lager 33 und der Isolierscheibe 34 ist auf der Welle 31 ein Bund 37 vorgesehen, der mit einer Ringnut 38 verseilen ist. Eine elastische Friktionsscheibe 39 ist mit parallelen Querrippen 40 versehen, die mit diametral gegenüberliegenden Teilen des Bundes 37 in Berührung stehen und die Ringnut 38 durchsetzen. Ein gebogener Draht 41 liegt an einer Seite der FriktionsscIieibe 39 an und hat einen geraden Teil 42, welcher ilen Körper 30 parallel zur Achse der Welle 31 längsverschiebbar durchdringt und in einem freien Endteil 43 endet. Durch Drücken auf den aus dem Körper 30 Iierausragenden freien Fnrlteil 43 des gebogenen Drahtes 41 kanu der Berührungsdruck zwischen den Querrippen 40 der Friktiousscheibe 39 und dem Bund 37 geändert werden. Man erhält dadurch eine einstellbare Reibungsmilnahme. um die rotierende Welle 31 zusammen mit dem sich mit ihr drehenden KontaktariTl 35 in jeder gewünschten eingestellten Winkellage zu halten.
An seinem freien Ende trägt der Kontaktarm 35 ein elastisches Kontaktglied 44, welches bei 45 z. B. durch Schweißen. Löten od. dgl. fest mit ihm verbunden ist. Der Kontaktdruck des Kontaktglieds 44 kann durch eine Einstellschraube 46 eingestellt werden, die in einen abgebogenen Endteil 47 des Kontaktarms 35 eingeschraubt ist.
Das Kontaktglied44 gleitet auf einem kreisförmigen Widerstand 48. dessen Dralitwindungen auf einen Kern 49 aufgewickelt sind. Der Widerstandswert des Widerstandes 48 je Längeneinheit ist im wesentlichen gleichbleibend über die ganze Länge. Der Widerstand 48 ist zwischen zwei an ihm anliegenden Ringen 50 angeordnet. In den Ringen befinden sich in der Lbnfangsriehtung verteilt angeordnete radiale V-förmige Xtiteii 51. Eine Mehrzahl der in axialer Richtung in Abständen voneinander angeordneten Ringe 50 wird durch den Körper 30 getragen. Die Xuten 51 aller Ringe 50 sind parallel zur Welle 31 angeordnet.
Durch die aufeinander ausgerichteten V-förmigen Nuten 51 erstreckt sich eine Anzahl von überbrükkungsdrähten 52, die in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind und mit dem inneren Umfang des Gleitwiderstatides 48 in Berührung stehen.
Zwischen weiteren Ringen 50. und zwar vor und unmittelbar anschließend an den Widerstand 48. liegt ein Funktionswiderstand 54. Xoch weiter vorn zwischen den zusätzlichen Ringen 50 und anschließend an den Funktioiiswiderstand 54 liegt ein Feinstwiderstand 55. Jeder der überbrückungsdrähte 52 berührt bestimmte, in Abständen angeordnete Punkte auf dem

Claims (9)

inneren Umfang aller drei Widerstände 48, 54 und 55. Diese Punkte sind dadurch parallel geschaltet. Elastische Ringe 56, die aus einem elastischen Werkstoff, z. B. synthetischem Gummi, hergestellt sind, pressen die Überbrückungsdrähte 52 federnd mit konstantem Druck gegen den inneren Umfang der drei Widerstände 48, 54 und 55. Die Cherbrückungsdrähte 52 müssen nicht unbedingt geradlinig verlaufen, sie könnten auch gebogen sein, um eine oder mehrere Xuten zu überspringen, falls dies erforderlich ist. Auf diese Weise wird bei dem einen Wirlerstand ein größerer Teil zwischen den benachbarten Überbrükkungsdrähteii eingeschlossen als bei einem anderen Widerstand. Das ist schematisch bei 52 a in Fig. 5 angedeutet. Um die mechanische Festigkeit über einen weiten Bereich der auftretenden Temperaturänderungen zu erreichen, sind die Iverne 49 des Widerstandes 48 und der anderen Widerstände 54 und 55 aus Metall hergestellt, welches denselben Tempcraturausdehnungskoeftlzienten hat wie der Widerstandsdraht, der darauf gewickelt ist. Das Kernmatcrial ist mit einem 'geeigneten Isoliermaterial überzogen. \^orzugs\veisc wird der Kern aus Widerstandsdrahtmaterial hergestellt, welches dieselbe Zusammensetzung wie der den Strom führende Widerstaiidsdraht hat. Der Kern kann auf AViinsch auch aus Rohrmaterial hergestellt werden. Sowohl der Fiinktionswiderstand 54 als auch der Feinslwiderstaiid 55 sind mit leichtschmelzenden VTetallstreifen 12 versehen, wie dies für den einzelnen Widerstand gemäß Fig. I und 2 beschrieben ist. Ein Ieichtschmclzender Metallstreifen 12 ist jeweils zwischen zwei Berührungspunkten jedes Widerstandes mit den Überbrückungsdrälitcn 22 vorgesehen. Der Ieiclitschmclzendc Metallstreifen 12 könnte auch anfänglich sich über die ganze Fänge jedes Widerslandes erstrecken und anschließend durch Schmelzen teilweise entfernt werden. Der Widerslmid des Fiinktionswiderstandes54 wird eingestellt, nachdem eine Teilmontage des Potentiometers ohne den Feinstwiderstand erfolgt ist. Hierdurch erhält man annähernd die vorbestimmten Widcr-.staiidswerte zwischen zwei benachbarten Übcrbrükkungsdrähten 52, um den zunehmenden Werten einer gewünschten Funktion des Wiflerstandes im Hinblick auf die Winkelstellung der Welle 31 zu entsprechen. Zwischen benachbarten Überbrückungsdrälitcn 52 ist die Widerstandsänderung im Verhältnis zur Winkellage der Welle 31 notwendigerweise linear. Wenn jedoch der Widerstand zwischen benachbarten Überhrückungsdrähten 52 geändert wird, um annähernd der Steigung oder ersten Ableitung der Kurve eier jeweils gewünschten Funktion zwischen den benachbarten Punkten zu entsprechen, kanu ein erster Naherungswert erreicht werden. Xach der genauen Endein-.Stellung stellt der Widerstandswert zwischen diesen Stellungen ein Äquivalent dar zur Interpolation im Falle von mathematischen Tafeln. Xachrlem das Einstellen des Funktiitnswiderstandes 54 durchgeführt ist. um etwas mehr als den erforderlichen Widerstandswert zwischen zwei Überbrücktingsdrähten zu erhalten, wird der Feiustwiderstand in rlas Gerät eingebaut. Der Wiilcrstanrl zwischen den gleichen zwei Punkten wird dann genau eingestellt, um den kornbinierten Widerstand mit einem hohen Grad von Genauigkeit zwischen den benachbarten Überbrückungsdrähten auf ilen gewünschten Wert zu bringen, wie dies oben beschrieben ist. Hierbei ist der Widerstandswert pro Einbauläuge des Feinstwiderstandes vorzugsweise beträchtlich größer als beim Funktionswiderstand. Auch ein fester Widerstand 57 kann leicht in das Potentiometer eingebaut werden, wie man dies aus Fig. 6 erkennt. Der feste Widerstand 57 ist jedoch normalerweise nicht mit den Überbrückungsdrälitcn im Eingriff. Der feste oder unveränderliche Widerstand kann auf Wunsch auch einen veränderlichen Teil mit einem Ieiclitschmelzenrlen Metallstreifen enthalten. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abgleichen des Widerstandswertes eines drahtgewickelten elektrischen Widerstandes durch Kurzschließen eines Teils des Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstanrlswert des abzugleichenden Widerstandes, bei dem einige Windungen des Widerstandsrlrahtes mittels eines Ieiclitschnielzenden elektrischen Deiters (12) in solchem Maße kurzgeschlossen sind, rlaß der Widerstandswert zunächst kleiner ist als der gewünschte Widerstandswert, durch stufenweiscs Wegschmelzen rler Kurzschlußbrücke (12) auf den gewünschten Widerstandswert erhöht wirrl.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Festwiderstand (20 bzw. 48) ganz oder teilweise mit einem oder mehreren mit Kurzschlußbrücken (12) versehenen Abgleichwiderständen (21 bzw. 54 und 55) parallel geschaltet und rler gewünschte Widerstandswert durch stufeuweiscs Abschmelzen rler an den Abgleichwiderständen vorgesehenen Kurzschlußbrückcn hergestellt wirrl.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß rlas Wegschmelzen der Kurzschlußbrücken (12) mittels eines durch den Widerstandsdraht (10) geschickten elektrischen Stroms erfolgt.
4. Elektrischer Widerstand zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Windungen (10) des Widerstandsdralites in elektrischem Kontakt mit einem Ieichtschnielzenrlen elektrischen Eciter (12) steht.
5. Elektrischer Widerstand nach Anspruch 4. dessen Widcrstaiidsdraht auf einem isolierenden Kern aufgewickelt ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Ieichtschmelzende elektrische Leiter (12,i in Gestalt eines dünnen Streifens zwischen dem Kern (11; und mindestens einem Teil (13) der Windungen des Widerstandsdrahtes (10) angeordnet ist.
6. Elektrischer Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, rlaß der Kern (11) aus einem Werkstoff bestellt, welcher den gleichen oder einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie der Wirlerstandsdraht besitzt, und rlaß der Kern (11) mit einem elektrisch isolierenden Überzug versehen ist.
7. Elektrischer Wirlerstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß rler Schmelzpunkt fies leiclitschmelzenrlen elektrischen Leiters (12) tiefer liegt als tier Schmelzpunkt des Widerstandsdrahtes (10).
S. Elektrischer Wiflerstanrl nach rlen Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, rlaß der leichtschnielzbare elektrische Leiter (12) aus einer Goldlegierung besteht.
9. Potentiometer mit mindestens einem Widerstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
DENDAT1068345D 1955-11-03 Pending DE1068345B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB3140555A GB819724A (en) 1955-11-03 1955-11-03 Precision wire wound resistors

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FR2632415A1 (fr) * 1988-06-03 1989-12-08 Jaeger Capteur potentiometrique de position

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CH301924A (de) * 1952-03-29 1954-09-30 Ag Saia Verfahren zur Herstellung eines geeichten Widerstandes und nach diesem Verfahren hergestellter Widerstand.

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FR1139738A (fr) 1957-07-04
GB819724A (en) 1959-09-09

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