DE1068232B - Verfahren zur Herstellung von Alumosifficat-Gelien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alumosifficat-GelienInfo
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Description
F 24826 IVa/12 i
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 5. NOVEMBER 1959
Von den gelartigen Alumosilicaten der Zusammensetzung (MeJ 2 O bzw. MeI I O) · Al8 O3 · χ Si O2 · y H2 O haben
vor allem die Na-Alumisilicat-Xerogele als erste synthetische
Kationenaustauscher und die aus diesen gewonnenen Ag-Alumosilicate als Entsalzer — besonders für
den Einsatz zur Trinkbarmachung von Seewasser — technisches und wissenschaftliches Interesse gefunden.
Die Na-Alumosilicat-Xerogele wurden bisher hauptsächlich
nach Verfahren hergestellt, bei denen Na-Silicat-, Na-Aluminat- und Al-Sulfat- oder auch nur Na-Silicat-
und Na-Aluminat-Lösungen zu einem starren homogenen Hydrogel gemischt wurden, das die gesamte Reaktionsflüssigkeit mit den Elektrolyten NaOH und Na2SO4 in
sich einschloß. Da beide Stoffe als Minerah'satoren bei der Trocknung eine mit steigender Temperatur zunehmende
Teilchenvergröberung hervorrufen und das Ionenaustauschvermögen
herabmindern, war ihre Entfernung vor der Trocknung sehr erwünscht. Dies scheiterte aber daran,
daß die nach den angewandten einfachen Mischmethoden gewonnenen Hydrogele praktisch nicht filtrier- und aus- ao
waschbar waren. Nur auf sehr umständlichem Wege — unter anderem durch Trocknen bei niedrigeren Temperaturen
als 8O0C und künstlich erhöhter Luftfeuchtigkeit
— gelang es, Xerogelprodukte mit relativ gutem Ionenaustauschvermögen
zu erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Alumosilicat-Gelen, das darin besteht, daß
man Alkalisilicat-, Alkalialuminat- und Aluminiumsalzlösungen — vorzugsweise Na-Silicat-, Na-Aluminat- und
Al-Sulfat-Lösungen — kontinuierlich unter intensivem Rühren bei Verweilzeiten im Mischraum von weniger als
etwa 10 Sekunden zu einer homogenen Mischung der Zusammensetzung (0,03 bis 0,15)mol [Na2O · Al2O3 · (1,5
bis 5)SiO2] + (0,005 bis 0,20)mol Na2SO4 + (0,03 bis
0,15)mol NaOH vereinigt, das Hydrogel von der Flüssigkeit trennt, auswäscht und bei Temperaturen bis etwa
3000C trocknet, wobei noch gegebenenfalls die Alkali-Ionen
der gebildeten Alkalialuminosilicat-Gele gegen
andere Ionen ausgetauscht werden. Vorzugsweise wird das erhaltene Alumosilicat-Hydrogel auf einen Feststoff
gehalt von 15 bis 30 Gewichtsprozent vorgetrocknet, die Masse zu Formungen gepreßt und diese bei Temperaturen
bis etwa 3000C getrocknet. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Alumosilicate können vorteilhaft
als Ionenaustauscher, als Entsalzer, als Adsorbenzien — insbesondere als Trockenmittel —, als Katalysatoren
sowie als Ausgangs- und Trägersubstanzen für Katalysatoren verwendet werden. Zur Herstellung von Ionenaustauschprodukten
der Alumosüicat-Gele werden diese nach dem Auswaschen mit der wäßrigen Lösung eines das
Austauschkation enthaltenden Salzes umgesetzt, das Produkt nitriert, salzfrei gewaschen und getrocknet.
Bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ist durch das schnelle Mischen in kleinem Raum vermutlich ein Über-Verfahren
zur Herstellung von Alumosilicat-Gelen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengese Leverkusen-Bayerwerk
Dr. Horst Weber und Dr. Ernst Podschus, Leverkusen,
sind als Erfinder genannt worden
wiegen der Keimbildungsgeschwindigkeit vor der Teilchenwachstumsgeschwindigkeit
und die Entstehung eines sehr feinteiligen Hydrogels gewährleistet. Die Primärteilchen
haben nach der elektronenmikroskopischen Aufnahme eine Größe von etwa 0,005 bis 0,010 μ,, was einer
spezifischen Oberfläche von 300 bis 600 m2/g entspricht.
Äußeres Kennzeichen der Feinteiligkeit ist die Transparenz und — wenn man von einem kleinen Teil der
synaeretisch abgespaltenen Mutterlauge absieht — die Homogenität des Produktes. Werden bei dem Mischen
größere Verweilzeiten als 10 Sekunden oder höhere Konzentrationen als diejenigen des oben angegebenen Bereiches
angewendet, so wird die Masse milchig trüb, was auf ein Anwachsen der Primärteilchen hinweist. Trotz
der Feinteiligkeit sind die Alumosilicat-Partikeln nicht zu einem starren Gel vernetzt, so daß man ;die Masse
ohne besondere Vorbehandlung gießen, pumpen, filtrieren und auswaschen kann. Die Filtration läßt sich mit einem
Saug- oder Druckfilter oder auch mit einer Filterzentrifuge durchführen. Bei der Waschung, die man vorteilhaft
während der Filtration vornimmt — zwischenzeitliches Anschlämmen und Dekantieren ist selbstverständlich
auch möglich — sind etwa 1,5 bis 2,01 Waschwasser pro
Liter Ausgangsgel bis zur praktisch vollständigen Entfernung der Elektrolyte NaOH und Na8SO4 erforderlich
(Restgehalt an SO3 im getrockneten Endprodukt: weniger als 0,01 %). Der Feststoff gehalt des Filterkuchens
beträgt nach der Saugfiltration etwa 10°/0 und nach der
Zentrifugenfiltration bei einer Beschleunigung von etwa 1500 g etwa 12 bis 15 %.
Die nach der beschriebenen Arbeitsweise (vgl. auch Beispiel 1) dargestellten elektrolytfrei gewaschenen AIumosiücat-Hydrogele
zeigen folgende Vorteile:
Erstens kann die zur Überführung in die Xerogelform erforderliche Trocknung wegen der Abwesenheit von
Mineralisolatoren in üblicher Weise ohne künstlich erhöhte Luftfeuchtigkeit bei Temperaturen von über 110° C und
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deshalb viel schneller und einfacher durchgeführt werden als bei den älteren Verfahren. Selbst eine Temperatur von
30O0C bringt keine negative Beeinflussung der spezifischen
Oberfläche oder des Ionenaustauschvermögens.
Zweitens kann nian die Hydrogele durch gleichmäßiges
Antrocknen auf einen Feststöffgehält von 15 bis 30°/0 in
einen Zustand bringen, daß sie sich — z. B. in einem Zahnradgranulator — zu Formungen gleicher Größe und
Gestalt pressen lassen, die während der Trocknung bei der Umwandlung in das harte Xerogel zwar stark schrumpfen,
ihre einheitliche Gestalt aber bewahren (vgl. Beispiel).
Drittens können die Hydrogele durch Anschlämmen unter Rühren in eine homogene, sehr feinteilige Suspension
übergeführt werden, aus der sich durch kinetisch sehr begünstigte Ionenaustauschreaktionen leicht Alumosilicatgele
mit anderen Kationen gewinnen lassen (vgl. Beispiel 3).
Herstellung eines fremdsubstanzfreien Na-Alumosilicat-Hydrogels:
Aus drei Vorratsbehältern leitet man eine 0,l$Srnolare Na2O · 3,3 SiO2-Lösung, eine 0,20molare
1,5 Na2O · Al2O3-Lösung und eine O.lOmolare A12(SO4)3-Lösung
in einem Volumenverhältnis von 1,0 : 1,0: 0,53
bei einem Gesamtdurchsatz von etwa 50 l/h über Dosierkapillaren getrennt in eine Kotthoff-Mischmühle (2800
U/Min.), deren Mischraum durch einen geschlossenen — nur eine kleine Austrittsöffnung von etwa 50 mm2 Querschnitt
aufweisenden — Stätortopf auf weniger als 100 ml begrenzt ist. Die austretende Mischung, die eine Zusammensetzung
von etwa 0,10m Na2O · Al2O3 · 2,5 SiO2
+ 0,063m Na2SO4 + 0,063m NaOH besitzt, unterwirft
man einer Saug-, Druck- oder Zentrifugenfiltration mit gleichzeitiger Waschung unter Verwendung von 1,5 bis
2,01 Waschwasser pro Liter Ausgangsgel.
Beispiel 2
Herstellung von Xerogel-Formlingen
Herstellung von Xerogel-Formlingen
Die nach Beispiel 1 gewonnenen fremdsubstanzfreien Hydrogele werden beispielsweise in einem Trockenschrank,
einem Siebtrockner oder einer heizbaren Knetschnecke mit Absaugvorrichtung auf einen Feststoffgehalt von 20
ίο bis 25% gleichmäßig angetrocknet und dann z.B. in
einem Zahnradgranulator der Firma Hutt zu Formungen einheitlicher Gestalt und Größe gepreßt. Durch Trocknen
bei 110 bis 3000C werden die Substanzen in die Xerogelform
übergeführt, die eine Zusammensetzung von etwa
0,9 Na2O · Al2O3 · 2,5 SiO2 · 2(4) H2O aufweist, wobei sich
der erste H2 O-Wert auf das bei 1100C getrocknete und
der zweite auf das etwa 14 Tage lang einer Luft von 75 °/0
relativer Feuchtigkeit bei Zimmertemperatur ausgesetzte Xerogel bezieht.
Beispiel 3
Herstellung eines Ag-Alumosilikat-Xerogels
Herstellung eines Ag-Alumosilikat-Xerogels
Der nach Beispiel 1 dargestellte fremdsubstanzfreie Hydrogel-Filterkuchen wird mit 1 molarer AgNO3-Lösung
in einer Menge von 21 pro Mol Al2O3 versetzt und mindestens
5 Minuten lang gerührt. Das dabei entstandene Ag-Alumosilicat-Gel wird abfiltriert, salzfrei gewaschen,
bei 100 bis 2000C getrocknet und gemahlen.
Einige Eigenschaften der hergestellten Na-Alumosilicat-Xerogele
sind im Vergleich mit Kieselsäuregel und Α-Kohle in Tabelle 1 aufgetragen. An diesen Zahlen
erkennt man die vorteilhafte Verwendungsmöglichkeit der Substanzen als Trockenmittel, da sie bei niedrigen
Luftfeuchtigkeiten eine höhere Aufnahmekapazität zeigen
Tabelle 1
Eigenschaften der Na-Alumosilicat-Xerogele im Vergleich mit Kieselsäuregel und Aktivkohle
Eigenschaften der Na-Alumosilicat-Xerogele im Vergleich mit Kieselsäuregel und Aktivkohle
Spezifische Oberfläche
Wasseraufnahme in Gewichtsprozent | 23° C und einer relativen | 2 ·/. | 0,5% |
bei | Luftfeuchtigkeit von | 2,2 | 1,1 |
2,2 | 1,1 | ||
75»/. | 5,2 | 1,7 | 0,8 |
23 | 5,0 | — | 0,3 |
15 | 7,0 | ||
30 | 1,5 | ||
52 |
Alistauschkapazität mval Ca/g
Na-Alumosilicat-Xerogel A*)
B*)
Kieselsäuregel
A-Kohle
250 bis
50 bis
300 bis
etwa 1 2,5 bis 3,5
1,5 bis 2,0
1,5 bis 2,0
'■*) A bezeichnet die nach Beispiel 1 und 2 und B die nach den älteren Verfahren — also durch Trocknen des ungewaschenen Hydrogels
bei 80° C — hergestellten Na-Alumosilicat-Xerogele.
als Kieselsäuregel und Α-Kohle. Auf Grund ihrer hohen spezifischen Oberfläche und des heteropolaren Aufbaues
ihrer Primärteilchen (aus einem anionischen Alumosilicatgerust mit locker gebundenen Kationen) eignen sie sich
auch als Adsorbenzien für andere Substanzen als H2O — z. B. zur gaschromatographischen Trennung von
Stoffen, insbesondere von solchen mit niedrigem Molekulargewicht (H2, N2, CO, CO2, CH4), die an SiO2- und
A-Kohle-Füllkörpern nicht oder nur sehr schlecht getrennt
werden — sowie als Katalysatoren bzw. als Ausgangs- oder Trägersubstanzen für Katalysatoren. Besonders
. deutlich wird aus den entsprechenden Zahlen der Tabelle 1 sowie aus Tabelle 2 die Verbesserung des Ionenaustauschvermögens
der Na-Alumosilicat-Xerogele durch das entwickelte Herstellungsverfahren.
Die nach der behandelten Arbeitsweise hergestellten Ag-Alumosilicate haben bessere Entsalzungskapazitäten
als die aus Xerogelen gewonnenen Produkte, wie aus der Tabelle 3 zu ersehen ist. Die dort aufgeführten Kapazitätswerte wurden durch Verrühren von 10 g der pulver-
Austauschkapazitäten der Na-Alumosilicat-Xerogele
in Abhängigkeit von der spezifischen Oberfläche.
in Abhängigkeit von der spezifischen Oberfläche.
Spe zifische Oberfläche |
Na2O- Gehalt |
Austauschk | apazität in mval Ca/g | in % |
m'/g | % | theoretisch | gefunden | 31 |
49 | 10,9 | 3,53 | 1,11 | 41 |
62 | 12,05 | 3,89 | 1,58 | — |
107 | etwa 8 | — | 1,64 | — |
112 | etwa 12 | — | 1,75 | — |
172 | etwa 12 | 1,90 | 52 | |
219 | 14,8 | 4,77 | 2,50 | 59 |
235 | 13,75 | 4,43 | 2,60 | 90 |
254 | 12,0 | 3,87 | 3,48 | 65 |
270 | 9,85 | 3,18 | 2,06 | 84 |
292 | 9,7 | 3,13 | 2,63 | 54 |
422 | 13,3 | 4,29 | 2,32 |
I 068
förmigen Substanzen mit 100 ml einer 0,5normalen
NaCl-Lösung und Titration der in der Flüssigkeit verbleibenden Cl-Menge bestimmt. Zur Trinkbarmachung
von Nordseewasser — d. h. zur Entsalzung von einer Anfangskonzentration von 0,469n Cl und 0,465n SO4 auf
eine Endkonzentration von weniger als 0,129n Cl und 0,015n SO4 ohne Übersteigen eines pH-Wertes von 9 —
sind neben 1,3 g mit Ba-Ionen beladenem Kunstharzaustauscher pro 100 ml Einsatzflüssigkeit die in Tabelle 4
angegebenen Ag-Alumosilicat-Mengen erforderlich.
Eigenschaften der nach Beispiel 4 dargestellten Ag-Aminosilicate (A) im Vergleich mit den aus Na-Alumosilicat-
Xerogelen gewonnenen Produkten (B).
A B
Spezifische Oberfläche 150 bis 400 30 bis 200 m2/g
Trockenverlust bei HO0C 5,5 5 °/o
Glühverlust bei 8000C 12 12 %
Dichte 3,1 2,7 g/cm3
Schüttdichte 0,82 0,75 g/cm3
Ag2O-Gehalt 40 bis 42 28 bis 30 «/„
Entsalzungskapazität 3,3 bis 3,6 2,3 bis 2,5 mval Cl/g
Entsalzungskapazität 2,7 bis 3,0 1,7 bis 1,9 mval Cl/cm3
Die spezifischen Oberflächen wurden an den bei 150° C
ausgeheizten Substanzen bestimmt. Alle anderen Angaben beziehen sich auf die 1 bis 2 Tage lang an der Luft gestandenen
Produkte. Die mval/cm3-Werte der Entsalzungskapazitäten
wurden aus den mval/g-Werten und der Schüttdichte berechnet.
Verwendung der Ag-Aminosilicate
zur Seewasserentsalzung
zur Seewasserentsalzung
Ag-Alumosilicat pro 100 ml Seewasser 10,2 14,2 g
Ag-Alumosilicat-Pulver pro 100 ml Seewasser 12,4 18,9 mg
Ag-Alumosilicat-Pulver pro 100 ml Seewasser 12,4 18,9 mg
Ag-Alumosilicat-Pulver pro 100 ml
Nutzwasser 16,6 29,4 mg
Nutzwasser 16,6 29,4 mg
·) vgl. Tabelle 3.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Alumosilicat-Gelen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Alkalisilicat-, Alkalialuminat- und Aluminiumsalzlösungen
— vorzugsweise Na-Silicat-, Na-Aluminat- und Al-Sulfat-Lösungen
— kontinuierlich unter intensivem
3o
35 Rühren bei Verweilzeiten im Mischraum von weniger als etwa 10 Sekunden zu einer homogenen Mischung
der Zusammensetzung (0,03 bis 0,15)mol [Na2 O · A1SO3
•(1,5 bis 5) SiO2] + (0,005 bis 0,20)mol Na2SO4
+ (0,03 bis 0,15)mol NaOH vereinigt, das Hydrogel von der Flüssigkeit trennt, auswäscht und bei Temperaturen
bis etwa 300°C trocknet, wobei noch gegebenenfalls die Alkali-Ionen der gebildeten Alkalialuminosilicat-Gele
gegen andere Ionen ausgetauscht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Alumosilicat-Hydrogel auf
einen Feststoffgehalt von 15 bis 30 Gewichtsprozent vortrocknet, die Masse zu Formungen preßt und diese
bei Temperaturen bis etwa 300° C trocknet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Ionenaustauschprodukten der Alumosilicat-Gele,
dadurch gekennzeichnet, daß man diese nach dem Auswaschen mit der wäßrigen Lösung eines das Austauschkation
enthaltenden Salzes reagieren läßt, das Produkt filtriert, salzfrei wäscht und trocknet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 588 740;
USA.-Patentschrift Nr. 1 756625.
Deutsche Patentschrift Nr. 588 740;
USA.-Patentschrift Nr. 1 756625.
© 90» 647/382 10.59
Applications Claiming Priority (1)
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ID=8083977
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