[go: up one dir, main page]

DE1066775B - Dehnbares Gliederband - Google Patents

Dehnbares Gliederband

Info

Publication number
DE1066775B
DE1066775B DENDAT1066775D DE1066775DA DE1066775B DE 1066775 B DE1066775 B DE 1066775B DE NDAT1066775 D DENDAT1066775 D DE NDAT1066775D DE 1066775D A DE1066775D A DE 1066775DA DE 1066775 B DE1066775 B DE 1066775B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
links
rods
link belt
belt according
stretchable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066775D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Richard Zimmermann, Kempten (Allgäu)
Publication date
Publication of DE1066775B publication Critical patent/DE1066775B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

.geänderte..
erteilt
DEUTSCHES
KL.;
INTERNAT. KL. A 44 C
PATENTAMT
Z5851III/44a
ANME LDETAG: 31. OKTOBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. O KTO B E R1959
Die Erfindung bezieht sich auf ein dehnbares Gliederband, das als über die Hand zu streifendes Schmuckarmband, Uhrenarmband od. dgl. verwendbar ist und bei welchem sämtliche Glieder unter sich gleich und über die gesamte Länge aus einem Stück und aus Kunststoff hergestellt sind und bei dem ferner Teile dieser Glieder als Federn dienen und den Bandzug aufnehmen. Die gebräuchlichen Gliederbänder, die insbesondere als Uhrenarmbänder u. dgl. Verwendung finden, sind aus einer Vielzahl von Gliedern mittels Verbindungsbolzen u. dgl. zusammengesetzt. Um eine Federwirkung dieser Bänder zu erreichen, sind zwischen diese einzelnen Bänder Federelemente eingesetzt; Durch "diesen Aufbau besteht ein solches Gliederbahd aus einer Vielzahl· von Einzelteilen, die es zur Erzielung der gewünschten Zusammenwirkung erforderlich machen, daß die einzelnen Glieder verhältnismäßig schwierigen Aufbau und Formen aufweisen, wodurch neben einer Verteuerung bei der Herstellung auch der Nachteil entsteht, daß sich zwischen den einzelnen Gliedern im Gebrauch Schmutz ansammelt, der praktisch nicht mehr entfernt werden kann. Gleichzeitig kann bei diesen gebräuchlichen Gliederbändern nicht vermieden werden, daß sich auch Feuchtigkeit zwischen den einzelnen Gliedern niederschlägt und insbesondere die Federelemente angegriffen werden.
Es sind auch bereits Gliederbänder in Form von Armbändern, Haarspangen, Schmuckkämmen u.dgl. bekanntgeworden, bei welchen sämtliche Glieder über die gesamte Bandlänge aus einem Stück hergestellt sind. Bei diesen bekannten Gliederbändern dienen Teile der Glieder als Federn, die den Bandzug aufnehmen. Jedoch sind bei allen bekannten Gliederbändern dieser Art diese Federteile als Verbiegungsfedern ausgebildet. Diese Verbiegungsfedern neigen aber dazu, eine bleibende Verformung anzunehmen, so daß das Gliederband nicht mehr vollständig in seine Ausgangstage zurückkehrt. Diese Gefahr besteht besonders dann^ wenn, wie ebenfalls bereits bekannt, das Gliederband in einem Stück aus Kunststoff hergestellt ist.
Um diese Nachteile der bekannten Gliederbänder zu überwinden, sind gemäß der Erfindung die Bandglieder in Ober- und Unterglieder aufgeteilt, die in zwei parallelen Ebenen liegen, wobei die senkrechten Verbindungsteile als Torsionsfedern wirken. Es ist überraschend festgestellt worden, daß solche als Torsionsfedern wirkende Teile des Gliederbandes bei einem aus* einem Stück hergestellten Kunststoffband weit weniger dazu neigen, verbleibende Verformung anzunehmen als solche Teile, die als Verbiegefedern wirken. Ein weiterer, sich aus der Erfindung ergebender Vorteil besteht darin, daß die als Verdrehungs-Dehnbares Gliederband
Anmelder:
Richard Zimmermann,
Kempten (Allgäu), Immenstädter Str. 51
federn wirkenden Teile der Glieder unauffällig gelagert werden können. Es wird dadurch leichter möglich, das schöne Aussehen des Bandes bewirkende Verzierungen an den einzelnen Gliedern anzubringen.
In einer Ausführungsform der Erfindung können die als Stäbchen ausgebildeten Ober-und Unterglieder an ihren Enden über senkrecht stehende Torsionsfedern in der Art der einschenkligen Scherengliederbärider wechselseitig beweglich miteinander zusammenhängen. Man erhält hierdurch einen besonders einfachen Aufbau des Gliederbandes nach der Erfindung. ' '"■'.'
In anderer Ausführungsform der Erfindung können die' Oberglieder aus jeweils zwei Querstäbchen gebildet sein, die über die senkrechten Torsionsfedern durch die Unterglieder miteinander verbunden sind, wobei die einzelnen Bandglieder mit in der Ebene der Oberglieder liegenden Verbindungsstegen zusammenhängen. Man erhält hierdurch ein besonders kräftiges Gliederband.
Die Unterglieder können gemäß der Erfindung an den Bandlängskanten angeordnet und als kurze, in Bandlängsrichtung liegende Stäbchen ausgebildet sein, während die Verbindungsstege in Bandmitte liegen. Es ist jedoch auch möglich, die Unterglieder in Bandmitte zu legen und die Verbindungsstege an den Bandlängskanten anzuordnen.
Die Verbindungsstege können gemäß der Erfindung durch Zwischenteile aus der Ebene der Oberglieder herausgehoben sein.
Besonders günstige Federwirkung erhält man, wenn die als Stäbchen ausgebildeten Unterglieder etwa doppelt so lang wie die Stäbchen der Oberglieder
909 637/34
sind. Um zu ermögliche^, daß das Armband nach der Erfindung noch stärker ausgezogen werden kann, ist es zweckmäßig, die als Stäbchen ausgebildeten Glieder wellenförmig auszubilden.
-jFürv--.äie Verwendung als Uhrarmband'können an den Enden des Gliederbandes ■ nach -der Erfindung Uhranschlußmittel angesetzt sein.
Verschiedene Ausführungsformen des Gliederbandes· nach-der Erfindung sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt
Fig. 1 zeigt eine besonders einfache Ausführungsform des Gliederbandes nach der Erfindung; ("■ Fig; 2 und 3 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Verdrehungsfederteile benutzt werden;
Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen bei eventuellen federnden Verbiegungen der Stäbchen auch gleichzeitig ein federndes Verdrehen dieser Stäbchen hervorgerufen wird;
Fig. 6 enthält eine Ausführungsform der Erfindung ao mit vergrößertem Ausziehvermögen. ;
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bestehen die Glieder des Bandes aus Querstäbchen 8, die in einer oberen und einer unteren Ebene liegen und an ihren Enden mit einem senkrecht zur Armbandebene stehenden* Verdrehtingsteil 9 zusammenhängen. An ihren anderen Enden hängen die Stäbchen 8 über gleiche Verdrehungsteile 10 mit den entsprechenden Stäbchen des Nachbargliedes zusammen. Die oberen und unteren Stäbchen können so zueinander angeordnet sein, daß sie von vornherein einen gewissen Winkel miteinander bilden. Bei Zugbeanspruchung des Armbandes werden die Verdrehungsfederteile 9 und 10 'in sich verdreht und damit der Winkel zwischen den Stäbchen 8 vergrößert. Das gesamte Armband ist in einem Stück aus elastischem Kunststoff gepreßt. Die Verdrehungsteile 9 und 10 sind daher bestrebt, bei Aufhören des Zuges auf das Armband die Stäbchen 8 wieder in ihre ursprüngliche Lage zueinander zu bringen. Das Armband zieht sich dadurch wieder zusammen.
Eine Verbesserung dieser Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, daß, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, die Glieder wiederum aus parallel zueinander liegenden Querstäbchen 11 bestehen, auf deren" Enden Verdrehungsteile 12 aufgesetzt sind, die wiederum die am Ende der Querstäbchen 11 befindlichen Längsstäbchen 13 tragen. Die Verbindung der einzelnen Glieder untereinander erfolgt durch in der Ebene der Querstäbchen 11 liegende Verbindungsstäbcheri 14. Die Wirkungsweise der Glieder ist in dieser Ausführungsform so, daß beim Ausüben eines ' Zuges auf das Armband sich die normalerweise geradlinig zueinander liegenden Stäbchen 11 in einem Winkel zueinander stellen. Dabei verdrehen sich ihre Enden gegenüber den Längsstäbchen 13. Diese Ver-■drehung wird durch die Verdrehungsfederteile 12 aufgenommen; da wiederum das gesamte Armband aus einem Stück aus elastischem Kunststoff hergestellt ist, sind die Stäbchen 11 bestrebt, wieder ihre ursprüngliche Lage zueinander einzunehmen und die Verdrehungsfederteile die ursprüngliche Lage der Stäbchen 11 zu den Stäbchen 13 wiederherzustellen. Das Armband zieht sich'daher zusammen, sobald die Zugwirkung aufhört.
; Ih der ■ Ausführungsform der Erfindung gemäß 'Fig. 4 und 5 besteht das Armband'wiederum in ahn- ' licher Weise wie gemäß Fig. 2 und 3 aus stäbartigen .Gliedern, nämlich Querstäben 15 und an ihren Enden .angeordneten Längsstäbchen 16. Im Mittelteil der ■Stäbchen 15 sind jetzt' die Verbindungsstäbchen 17 ■■: ..mittels Zwischenteilen 18 aus der Ebene der Stäbchen und 16 herausgehoben. Hierdurch wird beim Auseinanderziehen des Armbandes neben einem eventuellen Ausbeulen auch ein Verdrehen der Querstäbchen 15 erreicht, was zur Folge hat, daß eine bleibende Verformung der Querstäbchen 15, auch bei Ausbeulen, so leicht nicht auftreten kann.
Um den Verformungsweg der Querstäbchen 16,17 zu vergrößern und jegliche Gefahr einer bleibenden
ίο Verformung zu vermeiden, können diese gemäß dem Beispiel der Fig. 9 wellenförmig ausgebildet sein. Hierdurch wird zugleich auch eine zusätzliche Schmuckwirkung des Armbandes erzielt.
Wenn in den beschriebenen Beispielen durchweg von Uhrenarmbändern gesprochen wird, so ist der Erfindungsgegenstand auch noch für viele andere Zwecke, beispielsweise als Schmuckarmband, Haarspange od. dgl., verwendbar.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Dehnbares Gliederband, bei dem sämtliche Glieder unter sich gleich und über die gesamte Länge aus einem Stück und aus Kunststoff hergestellt sind und bei dem ferner Teile dieser Glieder als Federn dienen und den Bandzug aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandglieder in Ober- und Unterglieder aufgeteilt sind, die in zwei parallelen Ebenen liegen, wobei die senkrechten Verbindungsteile als Torsionsfedern wirken. ■ ■· ·
2. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stäbchen ausgebildeten Ober- und Unterglieder an ihren Enden über senkrecht stehende Torsionsfedern in der Art der einschenkeligen Scherengliederbänder wechselseitig beweglich miteinander zusammenhängen.
3. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberglieder aus jeweils zwei Querstäbchen gebildet sind, die über die senkrecht stehenden Tors ions federn durch die Unterglieder miteinander verbunden sind, und daß die einzelnen Baridglieder mit in der Ebene der Oberglieder liegenden Verbindungsstegen zusammenhängen.
4. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterglieder an den Bandlängskanten angeordnet und als kurze, in Bandlängsrichtung liegende Stäbchen ausgebildet sind, während die Verbindungsstege in Bandmitte liegen.
5. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterglieder in Bandmitte liegend und die Verbindungsstege an den Bandlängskanten angeordnet sind.
6. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Verbindungsstege durch Zwischenteile aus der Ebene der Oberglieder herausgehoben sind.
7. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stabchen ausgebildeten Unterglieder etwa doppelt so breit sind wie die Stäbchen der Oberglieder.
8. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stäbchen ausgebildeten Glieder wellenförmig sind.
9. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ver-
5 6
wendung als Uhrarmband an den Enden des deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1687 918,
Bandes Uhranschlußmittel angesetzt sind. 1 713 446;
schweizerische Patentschriften Nr. 248 283,
In Betracht gezogene Druckschriften: 251200,254 036,254 329;
Deutsche Patentschriften Nr. 2 417, 960 039, 5 französische Patentschrift Nr. 1 001 883;
112; USA.-Patentschriften Nr. 2 334 622, 2 547 295.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 637/34 9.59
DENDAT1066775D Dehnbares Gliederband Pending DE1066775B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1066775B true DE1066775B (de) 1959-10-08

Family

ID=592792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1066775D Pending DE1066775B (de) Dehnbares Gliederband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1066775B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6688688B2 (en) * 2000-05-27 2004-02-10 Peter Roeder Chair

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6688688B2 (en) * 2000-05-27 2004-02-10 Peter Roeder Chair

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2745207C2 (de) Doppellagiges, dehnbares Metallgliederarmband
DE923041C (de) Dehnbares Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke
DE1066775B (de) Dehnbares Gliederband
DE1900290A1 (de)
DE1557544B1 (de) Elastisch dehnbares Metallband
DE829577C (de) Webstuhl-Geschirrahmen
DE845281C (de) Dehnbares Band, insbesondere Uhrarm- oder Schmuckband
DE490306C (de) Dehnbare Gliederkette
DE1557544C (de) Elastisch dehnbares Metallband
DE956273C (de) Ziehgliederband
DE235188C (de)
DE815527C (de) Feldbett
DE2819601A1 (de) Elastisches armband, insbesondere uhrarmband
AT204815B (de) Dehnbares Gliederband
DE6906610U (de) Dehnbares metallarmband.
DE1155624B (de) Ziehgliederband
DE702912C (de) Rollgitter aus roehrenfoermigen bzw. doppelroehrenfoermigen Querstaeben, die durch Zwischenglieder verbunden sind
DE2409802C2 (de)
DE935509C (de) Ziehgliederband
DE2701555C2 (de) Einziehstab für einen Kupplungsstab zum Verbinden der Enden von Förderbändern
DE1252011B (de)
DE1684033U (de) Ziehgliederband fuer schmuck- und gebrauchszwecke.
AT234410B (de) Elastisch dehnbares Metallgewebeband
DE1532861C (de) U formiger Griffbugel fur Koffer, Aktentaschen od. dgl
DE1021612B (de) Dehnbares Gliederband