DE106668C - - Google Patents
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- DE106668C DE106668C DENDAT106668D DE106668DA DE106668C DE 106668 C DE106668 C DE 106668C DE NDAT106668 D DENDAT106668 D DE NDAT106668D DE 106668D A DE106668D A DE 106668DA DE 106668 C DE106668 C DE 106668C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B5/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
- B42B5/02—Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by eyelets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Büchbinderei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Januar 1899 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Bücherabprefsmaschinen wird das Buch gewöhnlich unter
Anwendung eines Fufshebels zwischen zwei Backen zusammengeprefst und in diesem geprefsten
Zustande wird der Rücken des Buches durch Hämmern oder Walzen abgeprefst. Bei
Anwendung eines Fufshebels werden indessen starke, harte Bücher nicht hinreichend zusammengeprefst
und es erfordert einen gröfseren Kraftaufwand, um die Pressung auszuführen. Anderseits ist es aber erwünscht, beim Einlegen
der Bücher zwischen die Prefsbacken sich eines Fufs- oder Handhebels bedienen zu
können, damit die Mufse bleibt, das Buch in die genau richtige Lage zu bringen. Gemä'fs
vorliegender Erfindung soll nun die bisher gebräuchliche Abprefsmaschine mit einer mechanischen
Prefsvorrichtung so in Verbindung gebracht werden, dafs der Fufshebel nur zur
Einleitung der Pressung benutzt wird; die letztere wird zur völligen Wirkung gebracht
durch Einrückung einer mechanischen Prefsvorrichtung, welche den Fufshebel in seine
Schlufsstellung drückt.
In Fig. ι und 2 ist eine Abprefsmaschine vor der Pressung bezw. nach erfolgter Pressung
dargestellt, bei welcher eine Daumenscheibe angewendet ist.
Fig. 3 und 4 zeigen für dieselben Stellungen die Anwendung eines Excenters.
Fig. 5 zeigt eine Stellung für die Anwendung einer Prefskurbel.
Die Abprefsmaschine besteht aus den beiden Zangenbacken α und al, zwischen welchen das
Buch unter Vermittelung der Kniehebel b1
und b-i und der Zugstange c durch Niederdrücken
des Fufshebels d eingeprefst wird. Die beiden Backen α und a1 können entweder
beide beweglich oder es kann wie bei der dargestellten Abprefsmaschine die Backe α eine
feste sein.
Damit die Abprefsmaschine für verschiedene Buchstärken benutzt werden kann, ist der
Gelenkbolzen des Kniehebels bl verschiebbar gelagert, so dafs er mit Benutzung des Stellrades
g verschoben werden kann. Unter Anwendung des Fufshebels d führt durch diese
Einrichtung der Kniehebel die Zangenbacke al gegen die feste Backe α und prefst das Buch
zusammen. In seiner tiefsten Stellung wird der Fufshebel d durch den Tritthebel e arretirt,
indem ein hakenförmiger Ansatz an demselben über den Bolzen f an dem Fufshebel
hinweggleitet. Nunmehr kann der Buchrücken durch Hämmern oder Ueberwalzen gerundet
werden. Ist dies geschehen, so wird unter Benutzung des Tritthebels e der Fufshebel d
ausgelöst und geht unter Wirkung seines Gegengewichtes in seine Anfangsstellung wieder
zurück.
Um den Fufshebel bis in seine tiefste Stellung niederzudrücken und die eigentliche
Pressung auszuüben, soll hier eine mechanische Vorrichtung zur Anwendung kommen. In
Fig. ι und 2 ist beispielsweise eine Daumenscheibe w zu diesem Zwecke auf der Antriebswelle
χ angeordnet, auf welcher die Riemscheibe r lose läuft. Daumenscheibe und Riemscheibe
können mit einander durch den Kuppelungsstift 0 gekuppelt werden, der unter
Wirkung einer Feder steht und in eine Aussparung der Riemscheibe eintritt, sobald er
von dem Ausrücker η freigegeben wird. Es geschieht dies, wenn das Buch unter Benutzung
des Fufshebels zwischen den Backen α und al
festgeklemmt und gerichtet ist. Sobald nunmehr der Ausrückerhebel η niedergedrückt
wird und der. Kuppelungsstift ο dadurch freigegeben ist, wird die Daumenscheibe n>
mit der Riemscheibe r gekuppelt und von ihr in der Pfeilrichtung mitgenommen. Dadurch
wird aber der Fufshebel d, über dessen Rolle h die Daumenscheibe w hinweggleitet, so weit
niedergedrückt, bis der Tritthebel e ihn arretirt. Diese Stellung ist in Fig.- 2 wiedergegeben.
Wenn inzwischen der Ausrückerhebel η freigegeben worden ist, so dafs er unter Wirkung
seiner Feder seine ursprüngliche Stellung wieder einnimmt, dann wird der Kuppelungsstift
0 selbstthätig wieder ausgelöst. Es geschieht dies aber erst dann, wenn der Daumen
y der Daumenscheibe w die in Fig. 2 . einpunktirte Stellung erreicht hat, so dafs er
die Abwärtsbewegung des Fufshebels d nach dessen Auslösung nicht mehr behindern kann.
An Stelle der Daumenscheibe jj>, wie Fig. 3
und 4 erkennen lassen, kann auch ein Excenter zur Ausübung des Druckes benutzt werden.
In diesem Fall kann die Zugstange c mit der Excenterstange q in der Weise gekuppelt werden,
dafs die letztere mit einem Schlitzloch, die erstere mit einem Stift versehen ist, der in
dieses Schlitzloch hineinreicht. Die Zugstange c kann dadurch gegenüber der Excenterstahge q
während der Periode des Vorpressens eine Verschiebung erleiden. · Wird darauf durch
Einkuppelung das Excenter ν zur Wirkung gebracht, so zieht dieses die Zugstange c hernieder
und drückt den Fufshebel d bis in seine Endstellung, die Fig. 4 darstellt.
Fig. 5 endlich zeigt die Anwendung eines Kurbelarmes i, der eine Rolle k trägt, durch
welche bei Einrückung der Kurbel der Fufs-.. hebel d niedergedrückt und die Nachpressung
ausgeübt ■ wird.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Bücherabprefsmaschine mit mechanischer Nachpressung, dadurch gekennzeichnet, dafs von dem gebräuchlichen Fufs- oder Handhebel (d) die Pressung zunächst nur eingeleitet, dann aber durch Einrückung einer mechanischen Prefsvorrichtung zur vollen Wirkung gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106668C true DE106668C (de) |
Family
ID=376815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106668D Active DE106668C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106668C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955226C (de) * | 1952-09-24 | 1957-01-03 | Willy Hesselmann | Vorrichtung fuer die fadenlose Bindung von Schriftstuecken und sonstigen Papierblaettern |
DE967822C (de) * | 1954-05-16 | 1957-12-19 | Prakma Maschinenfabrik G M B H | Maschine zum Herstellen von Broschueren |
DE1094706B (de) * | 1956-12-03 | 1960-12-15 | Crawley Book Mach Co | Buchpress- und -falzmaschine |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955226C (de) * | 1952-09-24 | 1957-01-03 | Willy Hesselmann | Vorrichtung fuer die fadenlose Bindung von Schriftstuecken und sonstigen Papierblaettern |
DE967822C (de) * | 1954-05-16 | 1957-12-19 | Prakma Maschinenfabrik G M B H | Maschine zum Herstellen von Broschueren |
DE1094706B (de) * | 1956-12-03 | 1960-12-15 | Crawley Book Mach Co | Buchpress- und -falzmaschine |
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