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DE1064558B - Ringschaltung mit bistabilen Triggerkreisen - Google Patents

Ringschaltung mit bistabilen Triggerkreisen

Info

Publication number
DE1064558B
DE1064558B DEL28272A DEL0028272A DE1064558B DE 1064558 B DE1064558 B DE 1064558B DE L28272 A DEL28272 A DE L28272A DE L0028272 A DEL0028272 A DE L0028272A DE 1064558 B DE1064558 B DE 1064558B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
circuit
state
conductive
trigger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL28272A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Helmut Feldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL28272A priority Critical patent/DE1064558B/de
Publication of DE1064558B publication Critical patent/DE1064558B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

Landscapes

  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei bistabile Triggerkreise verwendenden Ringschaltungen, die so ausgebildet sind, daß ein Triggerkreis den Ausnahmezustand und alle weiteren Triggerkreise den Normalzustand aufweisen, kann es leicht geschehen, daß nicht nur ein Kreis den Ausnahmezustand aufweist, sondern mehrere, oder daß auch alle Kreise sich im Normalzustand befinden. Es bedarf dann besonderer Eingriffe in die Ringschaltung, um diese in die eigentliche Arbeitsstellung zu bringen. Erst dann ist die Schaltung betriebsbereit.
Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß bei Inbetriebnahme einer Ringschaltung nachstehend erwähnter Art sich stets ein Triggerkreis im Ausnahmezustand und alle anderen Triggerkreise im Normalzustand befinden, so daß sofortige Einsatzbereitschaft der Ringschaltung besteht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringschaltung mit bistabilen, steuerbare Elemente verwendenden Triggerkreisen, die durch in den Ring eingeführte Steuerimpulse nacheinander in einen Ausnahmezustand geschaltet werden, wobei jeweils das gleiche Element jedes Triggerkreises Tetroden- oder Pentodencharakteristik aufweist und die entsprechenden Schirmelektroden der Elemente aller Triggerkreise bzw. Triggerkreisgruppen miteinander verbunden sind und jeweils ein und nur ein Triggerkreis den Ausnahmezustand einnimmt. Die Erfindung besteht darin, daß die verbundenen Schirmgitterelektroden der Elemente unverblockt über einen einzigen gemeinsamen Widerstand an ein positives Potential geschaltet sind, wobei dieser Widerstand derart bemessen ist, daß durch diesen ein Strom fließt, der gerade dem Schirmgitterstrom eines Elementes entspricht.
Bei einer bekannten Ringschaltungsanordnung ähnlicher Art sind zwar die Schirmgitter von Röhren miteinander verbunden, jedoch sind diese dann weiter über ein aus Widerstand und Kapazität bestehendes Spannungsreduzierglied an ein positives Potential geführt. Ein gleiches i?C-Glied liegt auch im Anodenkreis dieser Röhren. Diese Glieder sind also lediglich zur Spannungsreduzierung vorgesehen, wobei vom Ausgang dieser Glieder feste Spannungen abgenommen werden. In der bekannten Schaltungsanordnung muß zwangläufig ein derartiges Glied verwendet werden, da die Schirmgitterspannungen nicht höher als die Anodenspannungen der gleichen Röhre werden dürfen. Eine Steuerung der Schirmgitter in der Weise, daß bereits nach Einschaltung der Schaltungsanordnung nur eine einzige Schirmgitterröhre vollen Schirmgitterstrom erhält, so daß dadurch nur diese eine Stufe den Ausnahmezustand einnehmen kann, erfolgt bei der bekannten Schaltungsanordnung nicht.
Gegenüber der bekannten Schaltungsanordnung be-Ringschaltung mit bistabilen
Triggerkreis en
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H.r Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dipl.-Ing. Hans Helmut Feldmann, Berlin-Tempelhof,
ist als Erfinder genannt worden
steht der technische Fortschritt der Erfindung darin, daß die bei der bekannten Schaltungsanordnung angewandten Maßnahmen zur Erreichung des Ausnahmezustandes nur eines Triggerkreises durch Beaufschlagung der Steuergitter sämtlicher Elemente einen zusätzlichen Aufwand und vor allem die Notwendigkeit der Erzeugung eines besonderen Startimpulses nach Einschalten der gesamten Einrichtung verlangt, der von Hand erzeugt wird. Bei vollkommen selbsttätig arbeitenden Ringschaltungen stellt dies selbstverständlich einen Nachteil dar, da für die eigentliche Inbetriebsetzung ein nochmaliger Schaltvorgang· durchgeführt werden muß. Die Betätigung von Hand könnte unter Umständen auch durch eine selbsttätige ersetzt werden, wobei dann jedoch wieder zusätzliche Schaltungen für die Betätigung in Abhängigkeit vom Einschaltzeitpunkt der gesamten Einrichtung vorgesehen werden müßten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auch bereits für die Erzeugung des Startimpulses selbst zusätzliche elektrische Elemente benötigt werden, die beim Erfindungsgegenstand entfallen.
Der wesentliche Vorteil beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß ohne zusätzlichen Aufwand (Weglassen des Schirmgitterkondensators und entsprechende Dimensionierung des Schirmgitterwiderstandes) zwei für Ringzählschaltungen außerordentlich wichtige Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden:
1. Es befindet sich stets eine und nur eine Stufe im Ausnahmezustand und
2. wird dieser Zustand bei Inbetriebnahme automatisch von der Schaltung eingenommen, ohne daß durch äußere Einwirkung dafür Sorge getragen werden muß.
909 610/263

Claims (1)

  1. Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    Gemäß Fig. 1 besteht jeder Triggerkreis I bis IV aus den Röhren 1, 2, die eine bekannte Triggerschaltung nach Schmitt bilden. Die Wirkungsweise des Schmitt-Triggers ist gleichfalls bekannt, so daß hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Jeder Triggerkreis ist zwecks Weiterschaltung des Ausnahmezustandes, beispielsweise von I bis IV, galvanisch über einen Widerstand 3 mit dem folgenden Triggerkreis gekoppelt. Außerdem übt jeder Triggerkreis, wenn er den Ausnahmezustand einnimmt, eine derartige Rückwirkung auf den vorangehenden Triggerkreis aus, daß der Ausnahmezustand des vorangehenden Triggerkreises gelöscht wird. Dies erfolgt über einen Impulsrückführungspfad 4, an welchem ein Schaltimpuls entsteht.
    Der Ausnahmezustand eines Triggerkreises ist bei der dargestellten Ringschaltung dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre 1 eines Triggerkreises (beispielsweise I) leitend und die zugeordnete Röhre 2 nichtleitend ist, während der Normalzustand eines Triggerkreises (II, III, IV) dadurch gekennzeichnet ist. daß die Röhre 1 nichtleitend und die Röhre 2 leitend ist. Im Ausführungsbeispiel weist also immer einer der Triggerkreise I bis IV den Ausnahmezustand und alle anderen weisen den Normalzustand auf.
    Der im Ausnahmezustand befindliche Kreis I (Fig. 1 und 2) bereitet durch die galvanische Kopplung (Widerstand 3) den folgenden Kreis II derart vor, daß ein auftretender, von außen zugeführter Steuerimpuls / diesen Kreis II in den Ausnahmezustand versetzt. Die Bereitschaftsstellung des Kreises II wird auf folgende Weise erreicht:
    Im den Ausnahmezustand aufweisenden Kreis I ist die Röhre 1 leitend und die Röhre 2 nichtleitend. Das Steuergitter der Röhre 1 des folgenden Kreises II wird durch den mit der Röhre 2,1 verbundenen Spannungsteiler 5, 3, 6 auf ein Potential gehoben (Fig. 2, g'j/II), das zum Leitendwerden dieser Röhre 1 noch nicht ausreicht. Ferner wird durch den im Ausnahmezustand befindlichen Kreis I über den Rückführpfad 4 das Steuergitterpotential der Röhre 1 des vorangehenden Kreises IV stark abgesenkt (Fig. 2, gJTV), und zwar derart, daß auch bei Nichtleitendwerden der Röhre 1 des im Ausnahmezustand befindlichen Kreises I infolge Weiterschaltung des Ausnahmezustandes die Röhre 1 des vorangehenden Kreises IV nichtleitend bleibt. Bei allen weiteren Kreisen ist das Steuergitter der Röhre 1 gleichfalls abgesenkt. Tritt ein positiver Impuls / an allen Steuergittern der Röhren 1 gleichzeitig auf, so wird dieser nur die im Bereitschaftszustand befindliche Röhre 1 des Kreises II leitend machen, wodurch die bisher leitende Röhre 1 des Kreises I gelöscht und deren Steuergitterpotential stark abgesenkt wird (Fig. 2, gjl), und die der nunmehr leitend gewordenen Röhre 1, II folgende Röhre 1, III geht in die Bereitschaftsstellung, d. h., deren Steuergitterpotential wird gehoben, jedoch nur so weit, daß die Röhre noch nicht leitend wird (Fig. 2, gJIIl).
    Die als Schmitt-Trigger ausgebildeten Kreise weisen eine Hysteresis-Charakteristik auf, so daß bei zwei bestimmten an den Steuergittern der Röhre 1 wirkenden Potentialen eine Umschaltung des Triggers erfolgt. Werden diese Potentialpunkte nicht überschritten, so erfolgt auch keine Zustandsänderung der Röhre 1 bzw. 2.
    In der Fig. 2 ist in den linken Spannungszeitdiagrammen dieser Steuergitterpotentialbereich, in welchem keine Zustandsänderung der Röhren 1 erfolgt, mit a-b bezeichnet. Offensichtlich wird dieser Bereich bei α durch den eingeprägten äußeren Steuerimpuls / und bei b durch den negativen Schaltimpuls,
    ίο der im Moment des Leitendwerdens einer Röhre 1 (Kreis II) entsteht und auf die vorangehende leitende Röhre 1 (Kreis I) einwirkt, überschritten, so daß eine Umschaltung des Triggers erfolgt. Die rechten Diagramme der Fig. 2 zeigen die jeweiligen Potentialverhältnisse an der Anode der Röhren 2, und es ist ersichtlich, daß stets nur eine Stufe den Ausnahmezustand, in diesem Falle eine Spannungserhöhung an der Anode der Röhre 2, aufweist.
    Um nun zu erreichen, daß dieser Zustand mit Sicherheit bereits nach Anlegung der notwendigen Betriebsspannungen an die Schaltungsanordnung eintritt, sind erfindungsgemäß alle miteinander verbundenen Schirmgitterelektroden der Röhren 1 unverblockt über einen gemeinsamen Widerstand 7 an ein positives Potential geschaltet. Infolge des SchirmgitterdurchgrifFs verschiebt sich der Potentialbereich a-h in Abhängigkeit von der Schirmgitterspannung der Röhre 1. Bei einer hohen Schirmgitterspannung wird der Bereich abgesenkt sein und bei einer geringereil Schirmgitterspannung höher liegen. Sollte sich z. B. nach dem Einschalten keine Stufe im Ausnahmezustand befinden, so sind alle Röhren 1 gesperrt, und es fließt kein Schirmgitterstrom, so daß am Widerstand 7 kein Spannungsabfall entsteht. Dadurch ist die Schirmgitterspannung so hoch und der Potentialbereich a-b so weit abgesenkt, daß notwendigerweise eine der Stufen in den Ausnahmezustand springen muß. Der Widerstand 7 ist derart zu bemessen, daß jeweils nur eine Röhre 1 vollen Schirmgitterstrom erhält, so daß stets nur eine Stufe den Ausnahmezustand einnehmen kann. Hierbei befindet sich der Bereich a-b in geeigneter Zuordnung zu den Steuergitterpotentialen der Röhren 1, wie Fig. 2 durch die ausgezogenen Linien zeigt.
    P Λ T E N T A N S P R U C H .
    Ringschaltung mit bistabilen, steuerbare Elemente verwendenden Triggerkreisen, die durch in den Ring eingeführte Steuerimpulse nacheinander in einen Ausnahmezustand geschaltet werden, wobei jeweils das gleiche Element jedes Triggerkreises Tetroden- oder Pentodencharakteristik aufweist und die entsprechenden Schirmelektroden der Elemente aller Triggerkreise bzw. Triggerkreisgruppen miteinander verbunden sind und jeweils ein und nur ein Triggerkreis den Ausnahmezustand einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die verbundenen Schirmgitterelektroden der Elemente unverblockt über einen einzigen gemeinsamen Widerstand (7) an ein positives Potential geschaltet sind, wobei dieser Widerstand derart bemessen ist, daß durch diesen ein Strom fließt, der gerade dem Schirmgitterstrom eines Elementes entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 617 931.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 610/263 8.59
DEL28272A 1957-08-05 1957-08-05 Ringschaltung mit bistabilen Triggerkreisen Pending DE1064558B (de)

Priority Applications (1)

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DEL28272A DE1064558B (de) 1957-08-05 1957-08-05 Ringschaltung mit bistabilen Triggerkreisen

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Publications (1)

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DE1064558B true DE1064558B (de) 1959-09-03

Family

ID=7264458

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL28272A Pending DE1064558B (de) 1957-08-05 1957-08-05 Ringschaltung mit bistabilen Triggerkreisen

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DE (1) DE1064558B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221674B (de) * 1962-11-02 1966-07-28 Rochar Electronique Sa Anordnung zum Zaehlen elektrischer Impulse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617931A (en) * 1949-12-24 1952-11-11 Stromberg Carlson Co Pulse commutating ring counter circuit

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