DE106402C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE106402C DE106402C DENDAT106402D DE106402DA DE106402C DE 106402 C DE106402 C DE 106402C DE NDAT106402 D DENDAT106402 D DE NDAT106402D DE 106402D A DE106402D A DE 106402DA DE 106402 C DE106402 C DE 106402C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- carriage
- entry
- disk
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 2
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/12—Package-shaping motions; Faller arrangements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/22—Winding devices for spinning mules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
# PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 -C Spinnerei.
AUGUST BASLER in FELIXDORF b. WIEN. Hartwindevorrichtung für Seifaktoren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1899 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Hartwindevorrichtung für Seifaktoren; sie soll
sich gegenüber bekannten derartigen Vorrichtungen durch grofse Einfachheit auszeichnen
und ferner auch dadurch, dafs sie kein Hindernifs bei der Bedienung des Seifaktors bildet.
In Fig. 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung am Selfaktor in der
Seitenansicht in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt; Fig. 1 ist eine Vorderansicht
zu Fig. 2 und Fig. 4 der Grundrifs einer Einzelheit.
Am Wagen ist ein Lagerstück α befestigt, an welchem ein Bolzen b drehbar gelagert ist.
Auf diesem sind ein Arm c drehbar und eine Scheibe d gegen Drehung gesichert angeordnet.
Durch einen Schraubenbolzen u kann der Arm c mit der Scheibe d gekuppelt werden.
Ein Schlitz in der Scheibe läfst hierbei in gewissen
Grenzen die Einstellbarkeit beider Theile zu einander zu. An ihrem Umfang besitzt Scheibe d einen sperrzahnartigen Einschnitt
e, welchem eine Klinke f entspricht. Letztere schwingt um einen Zapfen g, welcher
in einem Schlitz des Lagerstückes α einstellbar befestigt ist. Durch eine Feder h wird die
Klinke f dauernd in ihre Arbeitsstellung gedrängt. " Die Klinke f wird durch die Welle
des Aufwinders k, und zwar am Ende der Einfahrt, wenn der Aufwinder seine Arbeitsstellung
verläfst, ausgelöst, indem die sie tragende Kette dabei angezogen wird. Zu diesem Zweck sitzt auf der Aufwinderwelle
eine Scheibe bezw. ein Ring Z fest, an dessen Umfang ein biegsames Organ (Kette, Schnur,
Band) i befestigt ist, denselben zum Theil umspannend. Das andere Ende dieses Organs ist
an der Klinke f befestigt. :
Am Lagerstück α ist ferner ein einarmiger, S-förmiger Hebel m schwingbar befestigt, welcher
unter dem Einflufs eines an der Scheibe d festen Mitnehmers η steht. Beim Ausführungsbeispiel ist zur Verminderung der Reibung auf
dem Mitnehmerzapfen eine Rolle angeordnet. Am freien Ende des Armes m fafst eine Zugfeder
ο an, welche andererseits an einem auf der Welle des Gegenwinders q sitzenden Arm ρ
angehängt ist. Der Angriffspunkt der Feder ο am Arm m wird vortheilhaft verstellbar gemacht,
wie aus der Zeichnung ersichtlich. Der mit der Scheibe d gekuppelte Arm c wird bei
der Einfahrt des Wagens durch einen beweglichen Anschlag r aus seiner Ruhestellung geschwungen.
Dieser Anschlag r ist um eine zur Bewegungsrichtung des Wagens parallele Achse t in einem am Fufsboden befestigten
Lager s drehbar. Bei der Ausfahrt des Wagens wird der bewegliche Anschlag r durch den
Arm selbst zur Seite gedrängt, indem er in Richtung der Ausfahrt keilförmig anläuft (Fig. 4).
Das den Anschlag r tragende Lager s ist im Wege des Armes c am Ende der Ausfahrt des
Wagens derart am Fufsboden fest, dafs bei vollendeter Ausfahrt des Wagens der Arm c
den Anschlag r gerade passirt hat, so dafs dieser Anschlag in die in Fig. 1 ausgezogene
Arbeitsstellung zurückschwingen kann, was durch sein Eigengewicht oder auch durch
Wirkung einer Feder erreicht wird.
Ist also der Wagen ausgefahren (Fig. 2), so senkt sich der Aufwinder in seine Arbeitsstellung
und giebt damit auch die Klinke f
frei, indem die diese tragende Kette nachgelassen wird. Der Gegenwinder q steigt und
die Einfahrt des Wagens beginnt. Hierbei wird der Arm c von dem Anschlag r beeinflufst,
schwingt in dem der Fahrt entgegengesetzten Sinne und ertheilt der mit ihm gekuppelten
Scheibe d eine ebenso grofse Drehung im gleichen Sinne. Durch diese Drehung der Scheibe wird der Hebelarm m
gesenkt und damit die zwischen ihm und dem Arm ρ auf der Gegenwinderwelle angeordnete
Feder ο gespannt, wodurch der Gegenwinder q belastet wird und die Fäden straff gespannt
werden. Am Ende der Drehung der Scheibe d schnappt die Klinke f in den Einschnitt e der
Scheibe und hält somit diese, sowie die durch sie bewegten Theile in der eben erlangten
Stellung während der ganzen Einfahrt des Wagens. Am Ende der Einfahrt steigt der
Aufwinder, wodurch Klinke f ausgelöst und damit Scheibe d frei wird. Unter Entspannung
der Feder ο wird Hebel m emporgerissen und
das Ganze nimmt während der Ausfahrt wieder die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zu einander
ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hartwindevorrichtung für Seifaktoren, dadurch gekennzeichnet, dafs zu Beginn der Einfahrt des Wagens eine Feder foj, welche an einem auf der Gegenwinderwelle festen Arm (p) anfafst, gespannt wird, indem ein am Wagen drehbar befestigter einarmiger Hebel (mj, an welchem sie andererseits befestigt ist, durch eine Scheibe (d) niedergedrückt wird, welch letztere mittels eines mit ihr gekuppelten Armes (c), dessen eines Ende von einem ihm bei der Ausfahrt ausweichenden Anschlag (r) am Fufsboden zurückgehalten wird, bewegt, durch eine federnde, erst nach vollendeter Einfahrt, wenn der Aufwinder seine Arbeitsstellung verläfst, durch letzteren ausgelöste Klinke (f) in der Endstellung während der Einfahrt des Wagens festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106402C true DE106402C (de) |
Family
ID=376579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106402D Active DE106402C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106402C (de) |
-
0
- DE DENDAT106402D patent/DE106402C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2530919C2 (de) | Winde | |
DE2838018A1 (de) | Vorrichtung zum aufspannen von haeuten | |
DE106402C (de) | ||
DE618377C (de) | Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE414835C (de) | Kettenbaumbremse fuer Webstuehle | |
DE396374C (de) | Schleudervorrichtung | |
DE1558C (de) | Riemenaufleger mit Gegenhaken | |
DE16269C (de) | Neuerungen an Brettchenvorhängen | |
AT34754B (de) | Selbsttätige Abschneidevorrichtung für Strangziegel. | |
DE15883C (de) | Anordnung einer Musterkette zum | Ausrücken einzelner Nadeln an der durch Patent | Nr. 7785 geschützten Strickmaschine. (III. Zusatz i zu P. R. Nr. 7785.) | |
DE198391C (de) | ||
DE112075C (de) | ||
DE146527C (de) | ||
AT213245B (de) | Fahrradantrieb | |
DE97602C (de) | ||
DE739109C (de) | Einrichtung zum Verschwenken des Schnurfuehrers von Angelschnurwinden | |
DE229713C (de) | ||
DE9027C (de) | Neuerungen an Garnhaspeln | |
DE148737C (de) | ||
DE157860C (de) | ||
AT48854B (de) | Fadenknüpfer zur Herstellung von Weberknoten. | |
DE57752C (de) | Neuerung an Garbenbindern | |
DE210859C (de) | ||
DE183654C (de) | ||
AT61486B (de) | Quersägemaschine. |