DE1063470B - Federnde Radaufhaengung an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Federnde Radaufhaengung an KraftfahrzeugenInfo
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- DE1063470B DE1063470B DEM14513A DEM0014513A DE1063470B DE 1063470 B DE1063470 B DE 1063470B DE M14513 A DEM14513 A DE M14513A DE M0014513 A DEM0014513 A DE M0014513A DE 1063470 B DE1063470 B DE 1063470B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/01—Resilient suspensions for a single wheel the wheel being mounted for sliding movement, e.g. in or on a vertical guide
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Federnde Radaufhängung an Kraftfahrzeugen Eines der schwierigsten Probleme im Kraftwagenbau ist die Federung und Aufhängung der Laufräder. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Aufhängung, wobei die Räder einzeln aufgehängt und gefedert sind.
- Die Erfindung geht von dem bekannten System aus, daß am Kraftfahrzeug ein Querrohr angebracht ist, wobei dieses Querrohr gegenüber dem Rahmen oder der Karosserie des Kraftfahrzeuges in verschiedenen Richtungen begrenzt elastisch beweglich angeschlossen ist und wobei an den Enden des Querrohres die Räder federnd aufgehängt sind.. Es handelt sich dem Prinzip nach um eine Einzelradaufhängung der Räder an einer ihrerseits begrenzt beweglich und elastisch am Kraftfahrzeug angeschlossenen Traverse.
- Es hat sich gezeigt, daß durch die noch zu erläuternden Maßnahmen gemäß der Erfindung eine wesentliche Verbesserung der Straßenlage, der Fahrsicherheit und des Kurvenhaltens sowie des Federungskomforts erreichbar sind. Insbesondere erreicht man durch Anwendung der Merkmale gemäß der Erfindung eine bessere und klarere Aufteilung der Kräfte bzw. Kraftkomponenten der X-, Y- und Z-Achse auf die korrespondierenden federnden bzw. stoßdämpfenden Organe.
- Die Erfindung besteht darin, bei federnden Radaufhängungen an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Querrohr od. dgl., an dessen Enden die Räder federnd aufgehängt sind und das gegenüber dem Rahmen oder der Karosserie in verschiedenen- Richtungen begrenzt elastisch beweglich ist, die Räder in an sich bekannter Weise von teleskopischen Federelementen zu tragen, wobei die Teleskophülsen jeweils an einem Ende des Querrohrs starr angeschlossen sind.
- Ein weiterer Vorschlag der Erfindung ist es, daß die Schwenkachse des Rades mit der Hauptachse des zugehörigen teleskopischen Federelements zusammenfällt.
- Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß das obere Ende jeder Teleskophülse über vorzugsweise begrenzt federnde Gelenke od. dgl. an der Karosserie angeschlossen ist.
- Weitere fortschrittliche Wirkungen ergeben sich dadurch, daß die Verdrehsicherung zwischen Teleskophülse und Teleskopkolben in an sich bekannter Weise durch jeweils ein Knielenkerpaar gebildet ist, das selbstfedernd ausgebildet sein kann.
- Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, ein an sich bekanntes Merkmal in Zusammenhang anzuwenden, welches darin besteht, daß das teleskopische Federelement geneigt angeordnet ist.
- Schließlich kann erfindungsgemäß das teleskopische Federelement in seinem Inneren eine pneumatische oder hydraulische Dämpfungseinrichtung enthalten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Frontansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht II-II nach Abb. 1.
- Die Räder 1 und 2 sind über die die Achsstummel tragenden Pratzen 3 und 4 mit den Kolbenstangen oder Kolben 5 und 6 verbunden. Diese Kolben 5 und 6 sind in den das federnde Mittel enthaltenden Teleskopzylindern 7 und 8 geführt und bilden zusammen mit diesen jeweils ein Federbein 5, 7 bzw. 6, B. Die Teleskopzylinder 7 und 8 enthalten z. B. Luft- oder hydraulische Dämpfung und sind oben am Rahmen 9 etwa mittels am Rahmen 9 angeschweißter Anschlußlaschen 10 bzw. 11 befestigt. Diese Laschen 10 und 11 übertragen Kräfte, die rein in der X-Richtung liegen, und gegebenenfalls auch solche in der Y-Richtung ohne elastische Verformung; sie sind jedoch in gewissem Maße weich gegenüber anderen Kräften. Unter Umständen können aber diese Laschen od. dgl. auch völlig steif sein; jedoch ist in diesem Falle eine Art von gelenkiger Verbindung zwischen den Bauteilen 10 und 11 sowie den Bauteilen 7 und 8 im Sinne der Erfindung zweckmäßig.
- Die Teleskopzylinder 7 und 8 sind vorzugsweise in ihren unteren Bereichen durch ein Querrohr 12 miteinander verbunden, wobei dieses Querrohr 12 vorzugsweise ein für federnd-elastische Verformung - vorzugsweise relativ geringer Größenordnung -geeignetes Bauteil ist. Das Querrohr 12 ist am Rahmen 9 oder, wie gezeigt, an der Rahmentraverse 13, und zwar vorzugsweise jeweils in deren Außenbereichen, durch Laschen, Bügel oder dergleichen Gehänge 14 bzw. 15 befestigt; in irgendeiner Weise, beispielsweise in Art von Schwingmetallorganen (Gummi-Metall-Bauteilen), ist diese Aufhängung des Querrohres 12 elastisch gestaltet, so daß sich das Querrohr 12r etwas durchbiegen und gegebenenfalls auch etwas seitlich auswandern kann. Zwischen je einem Teleskopzylinder 7 bzw. 8 und jeweils zugehöriger Kolbenstange oder Teleskopkolben 5 bzw. 6 ist je ein Knielenker zwecks Verdrehsicherung dieser beiden Elemente gegeneinander angeordnet. Ein solcher Knielenker kann, wie aus Abb. 1 deutlich zu ersehen ist, aus zwei Blattfedern 16 und 17 bestehen, deren eines Ende jeweils fest am Teleskopzylinder 7 bzw. 8 bzw. am Teleskopkolben 5 bzw. 6 angeschlossen ist, während die nach innen gerichteten freien Enden durch eine Gelenkachse 18 oder in ähnlicher Weise zusammengefaßt sind. Es können natürlich auch starre Einzellenker an Stelle der Blattfedern 16 und 17 verwendet werden. In diesem Falle würden die Anschlüsse 19 und 20 ebenfalls in Art von Gelenkachsen auszubilden sein (Messier-Lenker).
- Ein Vorteil der gezeigten Ausführungsform ist es, daß man die Bauteile 16 und 17 mit zur Federung heranziehen kann, wodurch unter anderem Baugewicht erspart wird.
- Die Funktion dieser federnden Radaufhängung ergibt sich aus der Zeichnung deutlich.
- Gehen beispielsweise Seitenkräfte in das Rad l in Y-Richtung (in Abb. 1 angedeuteter Pfeil) ein, so ergibt sich unter Mitwirkung des Hebelarmes 21 eine elastische Verformung (Durchbiegung nach oben) des Querrohres 12 unter gleichzeitiger elastischer Beanspruchung der Bauteile 14 und 15.
- Ähnliches bzw. Analoges gilt für in der X-Achse (Pfeil in der Abb. 2) angreifende oder in das Rad 1 eingeleitete Kräfte.
- Die in Richtung der Z-Achse (in Abb. 1 für das Rad 2 durch Pfeil angedeutet) eingeleiteten Kräfte werden im wesentlichen durch das Federbein 6 bzw. 8 sowie gegebenenfalls durch die Blattfedern 16 und 17 aufgenommen, wobei aber auch hier eine gewisse elastische Verformung des Querrohres 12 und der Aufhängungsorgane, insbesondere des Organs 15, zusätzlich erfolgen kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Federnde Radaufhängung an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Querrohr od. dgl., an dessen Enden die Räder federnd aufgehängt sind und das gegenüber dem Rahmen oder der Karosserie in verschiedenen Richtungen begrenzt elastisch beweglich angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (1 und 2) in an sich bekannter Weise von teleskopischen Federelementen (5, 7 bzw. 6, 8) getragen werden, wobei die Teleskophülsen (7 und 8) jeweils an einem Ende des Querrohrs (12) starr angeschlossen sind.
- 2. Federnde Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Rades (1 bzw. 2) mit der Hauptachse des zugehörigen teleskopischen Federelements (5, 7 bzw. 6, 8) zusammenfällt.
- 3. Federnde Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende jeder Teleskophülse (7 und 8) über vorzugsweise begrenzt federnde Gelenke (10 bzw. 11) od. dgl. an der Karosserie angeschlossen ist.
- 4. Federnde Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung zwischen Teleskophülse (7 bzw. 8) und Teleskopkolben (5 bzw. 6) in an sich bekannter Weise durch jeweils ein Knielenkerpaar (16, 17) gebildet ist, das selbstfedernd ausgebildet sein kann.
- 5. Federnde Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopische Federelement (5, 7 bzw. 6, 8) in an sich bekannter Weise geneigt angeordnet ist.
- 6. Federnde Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopische Federelement (5, 7 bzw. 6, 8) in seinem Inneren eine z. B. pneumatische oder hydraulische Dämpfungseinrichtung enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 460 548, 642 826, 708 026, 739 524; französische Patentschriften Nr. 532 30'1, 839 146, 871382.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM14513A DE1063470B (de) | 1952-06-21 | 1952-06-21 | Federnde Radaufhaengung an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063470B true DE1063470B (de) | 1959-08-13 |
Family
ID=7296598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM14513A Pending DE1063470B (de) | 1952-06-21 | 1952-06-21 | Federnde Radaufhaengung an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063470B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR532301A (fr) * | 1922-01-07 | 1922-02-01 | Ressort de suspension auxiliaire pour véhicules, plus particulièrement pour automobiles | |
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-
1952
- 1952-06-21 DE DEM14513A patent/DE1063470B/de active Pending
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