DE1062826B - Roentgenroehre - Google Patents
RoentgenroehreInfo
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- DE1062826B DE1062826B DES53094A DES0053094A DE1062826B DE 1062826 B DE1062826 B DE 1062826B DE S53094 A DES53094 A DE S53094A DE S0053094 A DES0053094 A DE S0053094A DE 1062826 B DE1062826 B DE 1062826B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
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- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/24—Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof
- H01J35/26—Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof by rotation of the anode or anticathode
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Die Spannungsfestigkeit einer Röntgenröhre kann wesentlich dadurch herabgesetzt werden, daß sich
Metalldämpfe auf der inneren Röhrenwandung niederschlagen und dort leitende Beläge bilden. Vorwiegend
der Glühdraht der Kathode und der Brennfleck der Anode sind die Quellen der Metallverdampfung.
Aber auch bei Stoßionisationen treten an Metallteilen, an denen hohe Feldstärken herrschen, insbesondere
an Kathodenteilen, Metallemissionen auf.
Ein Niederschlag von Metalldämpfen auf der Glas- ' ο wandung einer Röntgenröhre läßt sich in bekannter
Weise dadurch vermeiden, daß man den Entladungsraum durch besondere Metallschirme gegen die
Röhrenwandung abgrenzt. Derartige Metallschirme haben aber neben ihrem baulichen Aufwand insbesondere
den Nachteil, daß sie die Wärmeabstrahlung von den Elektroden beeinträchtigen.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß der Weg der emittierten Metallatome von ihrer Quelle
bis zum Niederschlag an der Röhrenwand geradlinig verläuft, und beruht auf der Überlegung, für die
Metallemission auf der Röhrenwandung Schattengebiete zu schaffen, in denen keine Metallniederschläge
entstehen können. Auf diese Weise werden Metallniederschläge auf der Röhrenwandung zwar
nicht grundsätzlich vermieden. Es werden aber zwischen den Metallbelägen isolierende Gebiete geschaffen,
die Ausgleichsströme zwischen verschieden aufgeladenen Wandungsteilen verhindern. Auf diese
Weise wird einer Zersetzung der Wandung und der Bildung von Gasen, welche das Vakuum der Röntgenröhre
verschlechtern, entgegengewirkt.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, bei einer Röntgenröhre auf der inneren isolierenden
Röhrenwandung im wesentlichen quer zur Emissionsrichtung der Kathode verlaufende ringförmige Vorsprünge,
z. B. in Form von in die gläserne Röhrenwanduug eingezogenen Wülsten, in dem den Anoden-Kathoden-Raum
umgebenden Teil der Röhrenwandung von einer solchen Höhe vorzusehen, daß sie Zonen der Röhrenwandung gegen von dem Kathodenglühfaden
und dem Anodenbrennfleck während des Betriebs der Röhre ausgehende Teilchen abschatten.
Röntgenröhren mit in die gläserne Röhrenwandung eingezogenen Wülsten sind an sich bekannt. Diese
Wülste dienen aber zur Verstärkung der Röhrenwandung und können wegen ihrer andersartigen Anordnung
nicht die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung haben.
An einem Ausführungsbeispiel soll der Gegenstand der Erfindung nachfolgend erläutert werden.
In der Zeichnung ist eine Drehanoden-Röntgenröhre mit einem Kathodenfuß 1, einer Glühkathode 2 und
einem Drehanodenkörper 3 mit Anodenteller 4 dar-Röntgenröhre
Anmelder:
Siemens - Reiniger - Werke
Aktiengesellschaft,
Erlangen, Luitpoldstr. 45-47
Erlangen, Luitpoldstr. 45-47
Kurt Dietz, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
gestellt. Bei 5 wird auf dem Anodenteller 4 durch den Elektronenstrom von der Glühkathode 2 ein Brennfleck
erzeugt, dessen Strahlung in dem durch die Geraden 6, 7 dargestellten Winkelbereich ausgenutzt
werden soll.
Der unsymmetrische Aufbau der Röhre bedingt, daß in erster Linie der der Glühkathode 2 und dem
Brennfleck 5 benachbarte Wandungsteil im Hinblick auf Metallniederschläge gefährdet ist. Die anderen
Wandungsteile werden gegen Metallemissionen von der Glühkathode 2 und vom Brennfleck 5 weitgehend
durch den Anodenteller 4 und den Kathodenfuß 1 abgeschirmt. Zwei in die Röhrenwandung eingezogene
Wülste 8, 9 sind daher so angebracht, daß sie in erster Linie in dem der Glühkathode 2 und dem Brennfleck 5
nahen Wandungsgebiet die erfindungsgemäß angestrebten Verhältnisse schaffen. Dabei ist der Wulst 8
zum Anodenteller 4 derart orientiert, daß auf seiner dem Anodenteller 4 abgekehrten Seite eine Schattenzone
10 entsteht, die von geradlinig vom Anodenteller 5 emittierten Metallatomen nicht erreicht werden
kann. Entsprechendes gilt für eine Schattenzone 11 hinter dem Wulst 9 bezüglich der Glühkathode 2
und deren benachbarte Metallteile. Wenn die Wülste 8, 9 in erster Linie auch für den genannten Röhrenwandungsteil wichtig sind, so sind sie doch auch, insbesondere
der für den Drehanodenteller 4 wirksame Wulst 8, längs ihres ganzen Umfangs für die Schaffung
von metallniederschlagfreien Zonen von Bedeutung. Die Ausbildung der Wülste 8, 9 als über den gesamten
Röhrenumfang in den Wandungsglaskörper eingezogene Rillen geschieht daneben aus fertigungstechnischen
Gründen, weil dann der Röhrenkörper als Rotationskörper erhalten bleibt. Bei der Anbringung
der Wülste 8 und 9 ist darauf zu achten, daß diese
909 580/321
Claims (1)
- außerhalb des im Nutzstrahlenkegel liegenden Wandungsteils liegen.PATENTANSPRUCH:Röntgenröhre mit auf der inneren isolierenden Röhrenwandung im wesentlichen quer zur Emissionsrichtung der Kathode verlaufenden ringförmigen Vorsprüngen, z. B. in Form von in die gläserne Röhrenwandung eingezogenen Wülsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge indem den Anoden-Kathoden-Raum umgebenden Teil der Röhrenwandung vorgesehen sind und eine solche Höhe aufweisen, daß sie Zonen der Röhrenwandung gegen von dem Kathodenglühfaden und dem Anodenbrennfleck während des Betriebs der Röhre ausgehende Teilchen abschalten.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 374 212, 960 221;
ίο schweizerische Patentschrift Nr. 106 650;
britische Patentschrift Nr. 646 274.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 580/321 7.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53094A DE1062826B (de) | 1957-04-11 | 1957-04-11 | Roentgenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53094A DE1062826B (de) | 1957-04-11 | 1957-04-11 | Roentgenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1062826B true DE1062826B (de) | 1959-08-06 |
Family
ID=7489078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53094A Pending DE1062826B (de) | 1957-04-11 | 1957-04-11 | Roentgenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062826B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5987096A (en) * | 1996-12-06 | 1999-11-16 | U.S. Philips Corporation | X-ray tube having an internal window shield |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE374212C (de) * | 1923-04-20 | Hubert Kress | Gluehkathoden-Roentgenroehre | |
CH106650A (de) * | 1922-12-06 | 1924-09-01 | Philips Nv | Röntgenröhre. |
GB646274A (en) * | 1948-10-08 | 1950-11-15 | Norman Charles Cordingly | Improvements relating to x-ray tubes |
DE960221C (de) * | 1936-03-22 | 1957-03-21 | Fernseh Gmbh | Elektronenroehre mit mindestens zwei auf Wandungsteile des Gefaesses aufgedampften Elektroden |
-
1957
- 1957-04-11 DE DES53094A patent/DE1062826B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE374212C (de) * | 1923-04-20 | Hubert Kress | Gluehkathoden-Roentgenroehre | |
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DE960221C (de) * | 1936-03-22 | 1957-03-21 | Fernseh Gmbh | Elektronenroehre mit mindestens zwei auf Wandungsteile des Gefaesses aufgedampften Elektroden |
GB646274A (en) * | 1948-10-08 | 1950-11-15 | Norman Charles Cordingly | Improvements relating to x-ray tubes |
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