DE1062306B - Druckfestes Gehaeuse zur zuenddurchschlagsicheren Kapselung von elektrischen Schaltgeraeten fuer explosions- bzw. schlagwettergefaehrdete Raeume - Google Patents
Druckfestes Gehaeuse zur zuenddurchschlagsicheren Kapselung von elektrischen Schaltgeraeten fuer explosions- bzw. schlagwettergefaehrdete RaeumeInfo
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- DE1062306B DE1062306B DEC7296A DEC0007296A DE1062306B DE 1062306 B DE1062306 B DE 1062306B DE C7296 A DEC7296 A DE C7296A DE C0007296 A DEC0007296 A DE C0007296A DE 1062306 B DE1062306 B DE 1062306B
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/04—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
- H01H9/042—Explosion-proof cases
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- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein druckfestes Gehäuse, bestehend aus Gehäuseunterteil
mit Flansch und Deckel mit Flansch mit einem Spalt zwischen den Flanschen, zur zünddurchschlagsicheren
Kapselung von elektrischen Schaltgeräten, für explo sions- bzw. schlagwettergefährdete Räume, welches an
dem Spalt mit einer Dichtung versehen ist, die in einer gegen das Gehäuseinnere offenen Aussparung
des einen Gehäuseteiles angebracht ist und sich in den Spalt verschließendem Sinne gegen die Auflagefläche
des anderen Gehäuseteiles, gegebenenfalls zusätzlich unter Wirkung schwacher Federn, anlegt, so daß die
Dichtung durch im Gehäuse auftretende Überdrücke in einem den Spalt noch stärker verschließenden
Sinne beaufschlagt ist.
Beim Ausführungsbeispiel des Gehäuses nach der Hauptpatentanmeldung setzt sich also der Spalt aus
zwei Teilen zusammen, nämlich dem eigentlichen Spalt zwischen den Flanschen und dem Spalt zwischen
Dichtung und dem einen Gehäuseteil, in welchem die Dichtung angeordnet ist, senkrecht zu dem eigentlichen
Spalt. Für den senkrecht zum eigentlichen Spalt verlaufenden Teil des Spaltes ist immer noch eine gewisse
Paßarbeit erforderlich, da der Dichtungsdruck nur in der einen Richtung, nämlich senkrecht zum
eigentlichen Spalt, durch den Explosionsdruck verstärkt wird. Damit aber nicht nur der eigentliche
Spalt durch den Explosionsdruck stärker verschlossen wird, sind gemäß der Erfindung als Dichtung untereinander
nicht fest verbundene Dichtleisten vorgesehen. Bei Explosionen wird dann also der gesamte
Spalt noch stärker verschlossen.
Die Erfindung läßt sich in einfacher Art in der Weise verwirklichen, daß die Dichtleisten mit dem
Deckel oder mit dem Gehäuseunterteil an beiden Enden locker verbunden sind. Dies kann mittels Stiften
geschehen. Es lassen sich aber auch im Gehäuse bzw. im Deckel zu befestigende Schrauben verwenden, die
einen stiftförmigen, durch Bohrungen der Leisten greifenden Teil aufweisen. Die Dichtleisten können in
an sich bekannter Weise eckigen oder quadratischen Querschnitt haben.
Damit die Dichtleisten an der ganzen Dichtfläche gut anliegen, können sie aus einzelnen aneinanderliegenden
Streifen zusammengesetzt sein, die parallel oder quer zum Spalt verlaufen.
Für die Zwecke der Erfindung sind auch Dichtleisten geeignet, die nach dem Gehäuseinneren offene
Drucktaschen besitzen. Zum Beispiel können die Dichtleisten U-förmigen Querschnitt haben.
Sehr vorteilhaft ist es auch, die Dichtleisten in an sich bekannter Weise aus Material mit hohem Wärmeabsorptionsvermögen
herzustellen. Die Kühlwirkung des Spaltes ist dann bekanntlich besonders gut. Damit
Druckfestes Gehäuse
zur zünddurchschlagsicheren Kapselung
von elektrischen Schaltgeräten
für explosionsbzw. schlagwettergefährdete Räume
zur zünddurchschlagsicheren Kapselung
von elektrischen Schaltgeräten
für explosionsbzw. schlagwettergefährdete Räume
Zusatz zur Patentanmeldung C 5623 VIIId/21 c
(Auslegescbrift 1 058 596)
(Auslegescbrift 1 058 596)
Anmelder:
Calor-Emag
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,
Ratingen bei Düsseldorf,
Bahnstr. 39-45
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,
Ratingen bei Düsseldorf,
Bahnstr. 39-45
Dipl.-Ing. Franz Gnegel, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
das Gehäuse im normalen Betriebszustand gut atmen kann, empfiehlt es sich unter Umständen auch, die
Dichtleisten an der Auflagefläche mit Vorsprüngen derart zu versehen, daß ein vorbestimmter Spalt an
der Auflagefläche zwischen den Vorsprüngen erhalten bleibt. Es ist ja nicht unbedingt erforderlich, den
Spalt so eng wie möglich zu halten, vielmehr ist es lediglich notwendig, dafür zu sorgen, daß eine gewisse
zulässige Spaltweite nicht überschritten wird.
Bei Gehäusen mit Rechteckform und Dichtleisten an aneinandergrenzenden Seiten ist der Ausbildung
an den Ecken besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Sehr ratsam ist es, die sich an einer Ecke des Gehäuses
berührenden Dichtleisten mit abgesetzten Enden einander übergreifen zu lassen.
Ausführungsbeispiele des Gehäuses nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Deckels und einen Teil des Gehäuses eines gemäß der
Erfindung ausgebildeten Gehäuses. Der Deckel ist mit 1 und das Gehäuseunterteil mit 2 bezeichnet. In
einer Aussparung 3 des Deckels ist eine Leiste quadratischen Querschnitts untergebracht und mit 4 bezeichnet.
Zwischen dem Deckel und dem Gehäuse-
909 579/311
Claims (9)
1. Druckfestes Gehäuse, bestehend aus Gehäuseunterteil mit Flansch und Deckel mit Flansch mit
einem Spalt zwischen den Flanschen, zur zünddurchschlagsicheren Kapselung von elektrischen
Schaltgeräten für explosions- bzw. schlagwettergefährdete Räume, welches an dem Spalt mit
einer Dichtung versehen ist, die in einer gegen das Gehäuseinnere offenen Aussparung des einen Gehäuseteiles
untergebracht ist und sich in den Spalt verschließendem Sinne gegen die Auflagefläche des
anderen Gehäuseteiles, gegebenenfalls zusätzlich unter Wirkung schwacher Federn, anlegt, so daß
die Dichtung durch im Gehäuse auftretende Überdrücke in einem den Spalt noch stärker verschließenden
Sinne beaufschlagt ist, nach Patentanmeldung C5623VIIId/21c, dadurch gekennzeichnet, daß
als Dichtung untereinander nicht fest verbundene Dichtleisten vorgesehen sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten mit dem Deckel oder
mit dem Gehäuseunterteil an beiden Enden locker verbunden sind (Fig. 3).
3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten mit dem Deckel
oder mit dem Gehäuseunterteil mittels Stifte oder Schrauben verbunden sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten in an
sich bekannter Weise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben.
5. Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten aus einzelnen
aneinanderliegenden Streifen zusammengesetzt sind, die parallel oder quer zum Spalt verlaufen
(Fig. 2).
6. Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten nach
dem Gehäuseinneren offene Drucktaschen besitzen (Fig. 5).
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten U-förmigen Querschnitt
haben.
8. Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten in an
sich bekannter Weise aus Material mit hohem Wärmeabsorptionsvermögen bestehen.
9. Gehäuse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten an der
Auflagefläche mit Vorsprängen derart versehen sind, daß ein vorbestimmter Spalt an der Auflagefläche
zwischen den. Vorsprüngen erhalten bleibt (Fig. 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC7296A DE1062306B (de) | 1953-03-18 | 1953-03-18 | Druckfestes Gehaeuse zur zuenddurchschlagsicheren Kapselung von elektrischen Schaltgeraeten fuer explosions- bzw. schlagwettergefaehrdete Raeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC7296A DE1062306B (de) | 1953-03-18 | 1953-03-18 | Druckfestes Gehaeuse zur zuenddurchschlagsicheren Kapselung von elektrischen Schaltgeraeten fuer explosions- bzw. schlagwettergefaehrdete Raeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1062306B true DE1062306B (de) | 1959-07-30 |
Family
ID=7014095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC7296A Pending DE1062306B (de) | 1953-03-18 | 1953-03-18 | Druckfestes Gehaeuse zur zuenddurchschlagsicheren Kapselung von elektrischen Schaltgeraeten fuer explosions- bzw. schlagwettergefaehrdete Raeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062306B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19826911A1 (de) * | 1998-06-17 | 2000-01-05 | Bundesrep Deutschland | Verfahren zur Führung von im Innern eines Gehäuses gebildeten Explosionsgasen durch zünddurchschlagsicher ausgebildete Spalte und explosionsgeschütztes Gehäuse |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1953
- 1953-03-18 DE DEC7296A patent/DE1062306B/de active Pending
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19826911A1 (de) * | 1998-06-17 | 2000-01-05 | Bundesrep Deutschland | Verfahren zur Führung von im Innern eines Gehäuses gebildeten Explosionsgasen durch zünddurchschlagsicher ausgebildete Spalte und explosionsgeschütztes Gehäuse |
DE19826911C2 (de) * | 1998-06-17 | 2000-10-19 | Bundesrep Deutschland | Verfahren zur Führung von im Innern eines Gehäuses gebildeten Explosionsgasen durch zünddurchschlagsicher ausgebildete Spalte und explosionsgeschütztes Gehäuse |
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